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Devotion vs. Macht

*******1167 Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
Devotion vs. Macht
An dieser Stelle möchte ich mich - weil es mein erster Beitrag in dieser Gruppe ist - demütig für die Aufnahme bedanken. Mit Neugierde und Spannung verfolge ich jetzt schon einige Tage die Diskussionen und den Austausch hier in der Gruppe.

Auf der Suche nach meiner Bestimmung bewegt mich immer wieder die Schnittstelle zwischen D/s und TPE. Ich habe hier viel dazu gelesen und hab daher auch schon ein erweitertes Bild (das ich aber nicht um x-ten Mal diskutieren will) bekommen.

Was mich ganz konkret interessiert ist folgende Frage:
Unterstellt, es wird eine TPE-Beziehung angestrebt oder im Moment etabliert, ist es als Zielbild für den machtübernehmenden Part wichtig, dass der Sklave/die Sklavin aus einer absoluten Devotion all die Dinge tut, die gefordert und erwartet werden? Bedeutet das, dass in einer perfekten Ausgestaltung der TPE-Beziehung der Sklave/die Sklavin gar keine Regeln, Zurechtweisungen und Forderungen mehr benötigt, weil er /sie alles aus einem intrinsischen Treiber heraus selbstständig macht und weiß, was die Herrschaft verlangt/möchte? Ist hier die Macht-"ausübung" dann auf ein Minimum reduziert oder gar garnicht mehr spürbar weil Alles "automatisch" richtig und im Sinne der Herrschaft läuft?

Oder...

Wird dem Sklave/die Sklavin immer wieder die Macht durch seine/ihre Herrschaft bewusst gemacht indem reglmentiert, bestraft, gefordert, angewiesen, korrigiert...... wird? Ist es ein Austausch und eine Kommunikation in Form von körperlicher und/oder auch psychischer Macht, welches die Beziehung lebendig macht und hält?

Ich hoffe, ich habe die Frage einigermaßen verständlich rüber gebracht. Falls nicht, stelle ich gerne auf Rückfragen Dinge weiter dar.

Meine Gedanken zu der von mir aufgeworfenen Frage:
Für mich als sklave zieht mich TPE an, weil ich die Hoffnung habe, nicht nur Macht und Verantwortung abgeben zu dürfen/müssen sondern vor Allem meiner Herrin Zufriedenheit verschaffen kann, wenn Sie diese Macht ausleben, spüren und ihr Leben mit meinen Kompetenzen noch besser ausgestalten kann. Es ist auch eine Erleichterung, mir eben nicht in jedem Augenblick überlegen zu müssen, was meine Herrin im nächsten Moment will (und ich das "irgendwie" zu erahnen habe) sondern dies angewiesen oder gezeigt zu bekommen. Dabei ist natürlich meine Aufgabe, Dinge auf Dauer so zu verinnerlichen, dass ich die Standards auch ohne Anweisung weiß und umsetze.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses, dann für mich sehr reduzierte Macht- und Dominanzerleben noch so präsent und genießbar ist, wenn ich als sklave immer all die Aufgaben und Dinge des Lebens "von alleine aus (und ohne Interaktion meiner Herrin)" umsetze. Wo ist dann der Reiz des Dominierens? In einer D/s-Beziehung passt ein solches Setting für mich besser als in einer TPE-Beziehung obwohl auch da das Dominieren seither einen großen Teil meines Erlebens eingenommen hat.

Wie sind Ihre/Eure Erfahrungen und Meinungen zu dieser Abgrenzungsfrage (die sicherlich nie pauschal beantwortet werden kann und auf das jeweils persönliche Setting ankommt). Welche Herausforderungen und Schmerzen entstehen aufgrund den unterschiedlichen Herangehensweisen?

Ich freue mich auf weiteres Lernmaterial für meine Ausbildung.
Madame's sklave severin
*****esz Frau
555 Beiträge
Ich denke viele Männer verstehen nicht, dass egal ob TPE, D/s oder whatever, BDSM bleibt ein konsensuelles Spiel zwischen zwei Parteien, welche sich auf diese Art der Beziehung einigen.

Ob Sklave oder nicht, mein Gegenüber ist immer noch ein Mensch mit eigenen Gefühlen und Ideen.

Ich denke auf deine Frage gibt es keine klare Antwort, jede Femdom wird dazu eine andere Meinung haben. Manchen macht es eben Spaß hier und da zu bestrafen, manche Frauen oder Männer stehen auf Brats, manche eben nicht.

Ich persönlich fände es gut, wenn alles so gut eingespielt ist, dass ich nicht mehr viel nachhelfen muss.

Bei BDSM gibt es kein richtig oder Falsch. Nur ein Grün Gelb und Rot, welches für jede Person anders ist *zwinker*
*******1167 Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
@*****esz ,
danke für die schnelle Reaktion und die Darstellung.
Ja, dass es sehr individuell ist, habe ich auch in meinen einleitenden Sätzen versucht, deutlich zu machen.
Daher bin ich dankbar, dass Sie Ihre persönliche Einstellung zu meiner Frage erklärt haben.
******ara Frau
4.466 Beiträge
Für mich ganz persönlich ist TPE weder das eine zu 100% noch das andere zu 100%.

Ich persönlich möchte meinem Herrn das Leben so schön wie möglich machen aus meinem inneren Wesen heraus aber dies geht für mich nur bis zu bestimmten Grenzen, denn manchmal gibt es auch Momente, dort weiß ich nicht genau was er gerade möchte also muss ich ihn fragen.
Alleinige Entscheidungen treffen nur weil ich denke, dass er das gerade brauchen könnte sind nicht so meines.
Gleichzeitig genieße ich seine Führung, sein aufgestellter Rahmen und mein Platz schenken mir Ruhe und Sicherheit, geben meinen Wesen Nahrung und Raum zum Leben.
All dies hätte ich ohne diese Verbindung nicht.
****ula Mann
673 Beiträge
@******ara:

Die Frage und Stellungnahme hierzu hast du in deinem Text vorzüglich geschrieben :

Homepage "BDSM - Vorurteile" von Sia_Skara

*hutab*
******_22 Frau
11.271 Beiträge
@*******1167

Ich kann deine "Bedenken" ein wenig verstehen. Wenn ich das richtig deute, machst du dir Gedanken, ob du deine Herrn noch "spürst"..wenn du vieles verinnerlicht hast..und vieles automatisch geht.

Zunächst ist TPE ein Prozess, ein Weg und es funktioniert nicht von heute auf Morgen..das man alles verinnerlicht. Ich gehöre meinem Herrn jetzt seit 11 Jahren und seit 10 Jahren leben wir zusammen.
Irgendwann hat man Regeln des Zusammen lebens und auch Regeln allgemein..verinnerlicht. "Es läuft wie Butter" und die Regeln sind keine Regeln mehr, da es sich irgendwann normal anfühlt.

Ja, das spüren von Dominanz geht evl ein wenig verloren. Aber als Sklavin bin ich so, das mein Herr eben mein Herr ist und ich für sein Wohl mit zuständig bin...was sich gut für mich anfühlt.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Zitat von ****ula:
@******ara:

Die Frage und Stellungnahme hierzu hast du in deinem Text vorzüglich geschrieben :

Homepage "BDSM - Vorurteile" von Sia_Skara

*hutab*

Die Homepage beantwortet die Frage wie eine Sklavin TPE leben kann ohne Schaden zu nehmen und im Einklang mit ihrem eigenen Willen. Aber sie beantwortet nicht die Frage des TE´s.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Für mich steht oben drüber: Du möchtest mir dienen.
Glücklich bin ich selbst, dafür bist Du nicht verantwortlich.
Du bist dafür verantwortlich meine Anforderungen an Dich so gut wie möglich zu erfüllen. Diese sind sehr unterschiedlich in ihrer qualitativen Herausforderung.

„Bring mir einen Tee.“ beinhaltet eine andere Qualifikation als „Sei immer pünktlich.“ Und das wiederum ist anders als die Forderung „Verhalte Dich stets loyal.“
Zu Beginn überwiegen also einfach und klar definierte Aufgaben. Mit der Zeit kann es etwas unkonkreter werden, weil Du mich kennen gelernt hast und in vielen Kleinigkeiten Korrektur oder sogar Bestrafung erfahren hast („Falsche Seite!“)


Es ist also im Wesentlichen eine gute und ausreichende Kommunikation wichtig.
Darüber hinaus werden an den Stellen Regeln etabliert, wo es mir sinnvoll oder wichtig erscheint. Dieses Regelwerk ist veränderlich und passt sich der wachsenden Beziehung an. Es können auch Regeln wegfallen, wenn mir etwas nicht mehr wichtig erscheint oder Dir in Fleisch und Blut übergegangen ist. Dieses Regelwerk und die Ahndung von Regelverstößen gibt Dir auch eine Begrenzung.

Der dritte Punkt ist: jede Interaktion im D/s-Kontext ist Aufmerksamkeit und Zuwendung. Für Dich persönlich kommt noch ein Sicherheitsaspekt dazu. Nämlich der die Bestätigung zu erhalten, dass Du alles richtig machst, bzw. Fehler (und damit Schuldgefühle) zu vermeiden. Du brauchst einfach die Sicherheit, dass ich weiß, dass Du alles, was in Deinen Möglichkeiten steht, tun wirst um mir zu dienen. (Ich weiß das.)

Um eine Beziehung lebendig zu halten und den Sklaven „bei Laune“ ist Interaktion wichtig und stärkt das Band zwischen den beiden. Dabei ist es vermutlich beinahe egal, ob ich eine Bestrafungsaktion durchführe oder den Sklaven ausführlich lobe. Vermutlich wirken tatsächlich herausfordernde, restriktive oder schmerzhafte Aktionen intensiver und verbindender als die bloße Zufriedenheit der Herrin.

Für mich wäre die (ergänzende) Frage spannend: Reicht den weiblichen Subs die Zufriedenheit und die zärtlichen, positiven Zuwendungen ihres Herrn - wohingegen der Malesub eher „handfeste“ Aktionen braucht um glücklich zu sein? Stärken „negative“ Interaktionen das Band mehr als positive?

In Deinem Fall weiß ich, dass ich Dir vermutlich immer wieder sehr deutlich zeigen muss wo Dein Platz ist (ganz unten). Und zwar nicht, weil Du aufbegehrst, sondern weil Du nur da sicher und glücklich bist.

Und das ist mein Geschenk an Dich.
*****mux Paar
23 Beiträge
Mux schreibt:
zu viele Fragen in einer. 😉
Wir leben nun schon etliche Jahre in einer FLR+. (TPE ist (in seinen Augen) nicht, da es einen, wenn auch nur diesen Bereich gibt, in welchem Mux allein entscheiden darf und muss - seine Arbeit))
Mux’ Verlangen und Antrieb ist es, seiner Herrin so dienlich zu sein, dass sie erst gar nicht in Aktion treten muss, um zufrieden zu sein. Dafür wurden über die Zeit Rituale eingeführt, die dies sicherstellen sollen. Kommt dabei Langeweile auf, ist das Machtgefälle weniger spürbar?
Nun, jeder Mensch entwickelt sich weiter - Verlangen, Ziele und Ansichten ändern sich, demnach müssen andere Rituale her. Und genau an dieser Stelle spürt Mux die Führung immer wieder neu und intensiv. Die Veränderung, die Neuausrichtung verlangt der Herrschaft ein aktives Eingreifen ab - ergo ist die Führung immerfort spürbar. Das ist es was Mux antreibt und ihm seinen Status in der Beziehung immer wieder aufzeigt.
Deine Bedenken kann Mux nachvollziehen, er hatte ähnliche. Heute „weiß“ er es für sich besser. 😉
Ganz liebe Grüße
Mux
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Zitat von *******odot:
Reicht den weiblichen Subs die Zufriedenheit und die zärtlichen, positiven Zuwendungen ihres Herrn - wohingegen der Malesub eher „handfeste“ Aktionen braucht um glücklich zu sein? Stärken „negative“ Interaktionen das Band mehr als positive?

Ich bin dann wohl eher wie ein Malesub *nachdenk*

Für mich ist es eine Mischung aus beidem. Ich liebe es, wenn mein Herr Zufrieden ist. Auch Zuwendung ist etwas unglaublich schönes, was ich auch brauche.
Ich weiß zu jeder Zeit wo mein Platz ist, er muss mir das nicht zeigen. Dennoch möchte ich das ab und an einfach spüren...und möchte mir kleiner fühlen als ein Staubkorn in seinen Händen.
*******1167 Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
@*******odot, ich danke Ihnen für dieses und auch die vielen anderen Geschenke, die Sie mir immer wieder machen.

Ich werde mich von Ihnen formen und bilden lassen, damit ich Ihnen die Zufriedenheit schenken kann, die meine Daseinsberechtigung in Ihrer Nähe beweisen wird.
*******1167 Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
@*****mux, ich danke für die Erklärung, dass meine Bedenken und Befürchtungen nicht zu abwägig sein. Die Führung zu spüren und immer wieder eine Neuausrichtung zu erleben gibt auch mir mehr Sicherheit in dem, was ich für meine Herrin zu tun habe und wie ich Ihr genügen kann.
*******1167 Mann
349 Beiträge
Themenersteller 
@*****a_A, genau das ist es, was ich fühle.... Danke für diese Erklärung und auf den Punkt bringen. Es bringt mich sehr in Ressonanz. So knapp zusammengefasst und so vielschichtig beschrieben.

Danke
****_7 Paar
1.334 Beiträge
Den Fakt das ich vieles erfragen muss, hält schon das Machtgefälle aufrecht. Alle Situationen wo ich nicht sicher bin, wie er es haben möchte, frage ich einfach, brauche also nichts zu erahnen. Und ja die Standards sind bekannt und ich handele immer so wie er es haben möchte. Es ist nicht so, dass ich alles von mir heraustue. Ich bekomme auch einiges gesagt, wie er es haben möchte, wie, was und wann. Dazu kommt die Anerkennung für was ich mache. Wenn der dominante Part nicht alles für normal annimmt, behält vieles auch der Reiz und sind es gerade diese kleinen Momente wo das Machtgefälle gespürt wird.

Ich werde nicht bestraft, gefordert. Wohl angewiesen und korrigiert. Es ist einfach einen Umgang mit einander, wo der eine sagt wie es sein soll, und der andere folgt und fragt bei Zweifel nach. Allerdings gebe ich auch zu einiges meine Meinung, wenn ich denke, es kann schneller, besser, einfacher. Dann frage ich nach dem Hintergrund und Ziel.

Sonst schließe ich mich Kajira_A und MadameGodot an. Jeder ist verantwortlich für sein eigenes Glück und das dienen hat auch eine selbstsüchtige Seite.

Gute Kommunikation, klare Regeln und geregelte täglicher Ablauf sind dabei wichtig. Und ja, wenn Regeln nicht funktionieren, einfach umgestalten.

Als weibliche Sub reicht die positive Zuwendung, aber Aktionen machen das ich spüren bleibe. Wenn der aktiven und klaren und manchmal harten Dominanz im Hintergrund gerät durch Arbeit und Alltag, fange ich an alles anzuzweifeln. Also neben dieses Gefühl der Geborgenheit was es mich gibt mit klaren Regeln und Abläufe, brauche ich es auch einfach mal benutzt zu werden, den SM und den dominante Sex. Das eine geht bei mir nicht ohne das andere. Ich brauche aber nicht zu wissen das ich unten bin. Ich fühle mich nicht unten und schaue auch nicht auf zu meinem Herrn. Unsere Beziehung dreht um Macht und Kontrolle. Er ist nicht mehr wie ich, ich folge aber gerne, damit ich weiß das es geht wie er es haben möchte. Ich bin ein Alpha, also aufschauen tu ich nicht schnell. Im Grunde kann ich alles genau so, und manchmal besser. Also da liegt ein Unterschied zu andere D/s Beziehungen.
*******987 Frau
9.045 Beiträge
Für mich wäre die (ergänzende) Frage spannend: Reicht den weiblichen Subs die Zufriedenheit und die zärtlichen, positiven Zuwendungen ihres Herrn - wohingegen der Malesub eher „handfeste“ Aktionen braucht um glücklich zu sein? Stärken „negative“ Interaktionen das Band mehr als positive?
Also bei meiner Herrin und mir dienen "handfeste Aktionen" nicht zur Aufrechterhaltung des Machtgefüges sondern geschehen aus Lust und Laune der Herrin und haben das Ziel, ihr gute Gefühle zu geben. Das gilt auch für Strafen, die nur dann erfolgen, wenn meine Herrin Lust dazu hat und nicht generell auf jedes Vergehen.
Natürlich verstärken/unterstreichen sie dennoch zusätzlich den Machtunterschied und die Beziehung zueinander. Aber das ist nicht der Hauptzweck. Schön ist es trotzdem, wenn dadurch mehr spüren möglich ist.
*******e74 Frau
401 Beiträge
Lieber Severin,
Deine Fragen richten sich ja an den machtübernehmenden Part, und ich verfolge diesen Thread interessiert. Vielen Dank für diesen Thread. *blume*
@*******odot hat folgende Frage gestellt:
“Für mich wäre die (ergänzende) Frage spannend: Reicht den weiblichen Subs die Zufriedenheit und die zärtlichen, positiven Zuwendungen ihres Herrn“

Ja, tatsächlich reicht mir das. Das ist für mich der Idealzustand, den ich erreichen und halten möchte.
Ich kann das voll nachvollziehen, Severin, was es dir gibt immer wieder deinen Platz ganz unten gezeigt zu bekommen. Wenn der Captain mir Anweisungen gibt, die mich gezielt unter ihm verorten, fühle ich mich klein und geborgen. Allerdings habe ich dieses Gefühl immer in seiner Gegenwart, es wird nur noch verstärkt.
Würde er mich grundsätzlich immer wieder nach ganz unten schicken, ich glaube es würde nur ein Nichts übrig bleiben, weil ich mich ihm gegenüber schon so klein fühle. ☺️
Das was dir, lieber Severin, gut tut, würde mir also gar nicht gut tun.
Wie bei @*******987 ist es so dass jegliche Aktion seitens des Captains erfolgt weil sie ihm Freude macht.
Nötig sind sie in der Regel nicht (wobei- bei manchen Aspekten bin ich leider so lernresistent dass er nachschärfen muss *tuete*)

Liebe Grüße
Captain’s Spielzeug
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