Von der sklavinnenseite dazu:
Meistens versuche ich, die Wut nicht hochkochen zu lassen sondern sachlich darüber zu reden und Abhilfe zu schaffen.
Nun gibts aber manchmal Dinge...da schaffe ich es schwerlich, sachlich und rational zu bleiben, da gleiche ich einem kleinen fauchenden Drachen, fluche in drei Sprachen und werf am liebsten auch mal was gegen die Wand (meistens ein Kissen, da geht dann nix kaputt, aber es tut genauso gut).
Gibt Situationen, da amüsiert es meinen Herrn wirklich sehr, mir dabei zuzusehen. Und Er neckt mich dann noch zusätzlich und macht sich über mich lustig.
hmpfz In Situationen, in denen ich überreagiere, hilft mir das ironische Genecke allerdings wieder, ein wenig die Relationen zu begreifen.
Wenn es allerdings um Sachverhalte geht, die meinem Herrn sehr wichtig sind, wünscht Er so ein Verhalten bei mir nicht zu sehen. Dann werde ich ermahnt oder kassiere eine Ohrfeige wenn ich allzu ungehalten bin. Ohrfeigen haben bei mir dann manchmal eine Katharsis-ähnliche Wirkung.
Wenn ich emotional sehr aufgewühlt bin, dann ist es mir am liebsten, wenn Er mich einfach packt und irgendwo einwickelt, damit ich zur Ruhe kommen kann. ich reagiere in solchen Situationen eben manchmal grad sehr ablehnend Ihm gegenüber, obwohl ich mir nichts sehnlicher wünsche, als von Ihm in den Arm genommen zu werden. Gottseidank weiß mein Herr das natürlich.
Justamente reden wir natürlich auch meist sofort über den Stein des Anstoßes und versuchen dabei, so sachlich wie möglichst zu bleiben. (wie das halt mit einem kleinen Lindwurm im Arm so geht...)
Tja, und überhaupt...reden, reden, reden und, natürlich: reden.
Beherrschtsein und Wut runterzuschlucken, davon halte ich persönlich gar nichts, da sich solche unbearbeiteten Emotionen meist später in einer Art plötzlich auftauchenden Traurigkeit bemerkbar machen oder vllt sogar in einem besonders unpassenden Augenblick wieder an die Oberfläche schwappen. Und wie schon erwähnt, halte ich es quasi für meine Pflicht, meinen Herrn über das zu unterrichten, was Seiner sklavin so über die Synapsen trampelt und - im übertragenden Sinne - Bauchweh verursacht.