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BDSM - 24/7 kann nur ein Spiel sein?

Klarstellung
Mir ist bewusst, dass nachfolgendes erneut nichts mit dem urprünglichen Thread in Verbindung steht!
Doch gestatte ich mir dennoch ein abschliessendes Wort, bevor mich eine weitere niveau- u. haltlose Mail erreicht!

Es scheint hier Mitglieder zu geben, bei welchen das Aufmerksamkeitsdefizit sehr ausgeprägt ist!
So fasse ich Fakten meiner Anmerkungen gerne noch einmal zusammen:

An keinem Punkt meiner ersten Verlautbarung habe ich -nicht einmal ansatzweise- auf eine bestimmte Person gezielt.
Wenn jemand öffentlich an mich gerichtet daraufhin Stellung zu "meinem Geschwätz" bezieht, weil er sich persönlich von mir angegriffen fühlte, hätte er auch die Möglichkeit nutzen können es zu hinterfragen!

Für mich allerdings glich dieses "Stellung beziehen" eher einem Versuch sich zu rechtfertigen! ....oder sich vielleicht nur zu profilieren?!?!?

Wider meines Wissen, habe ich mich hinreisen lassen, darauf etwas ANZUMERKEN!
Dennoch wirst man in keiner meiner Zeilen ein Wort des "an den Karren fahren" oder des "verurteilen" entnehmen können.
Ich gestatte mir lediglich geschriebene "Bezeichnungen" ..z.B. auch ich lebe seit vielen Jahren (Betonung) "SM" ...aufzugreifen!
Für mich einerseits ein Zeichen von: "Man" möchte sich "dazugehörend" fühlen, verwendet jedoch zu einer D/s-Thematik die Bezeichnung "SM", welches ausschliessliche den Sadomasochismus beschreibt! ...oder siehst man das hier generell anders?

Unterstellt man mir daraufhin "tiefes Niveau", liegt für mich die Vermutung nahe, dass wohl auch hier das Aufmerksamkeitsdefizit deutlich zum ausdruck kommt.
Denn eine reslutierende und fast schon kindische Äusserung mit der "Drohung", dass sich der Partner bei mir melden wird und ich dann noch etwas lernen kann.....lässt mich den Kopf schütteln und fragen:
Zeugt ein solches Verhalten nicht eher von deren Diskussionsresistenz und Niveaulosigkeit, als von meiner?!?
In meiner letzen Anmerkung stellte ich lediglich klar, dass ich grundsätzlich diskussionsbereit, aber nicht resistent gegenüber mangelnder Orthografie bin. Dies ist ein Grundsatz und bezog sich erneut nicht auf die Verfasserin, welcher ich antwortete!

Mein persönliches Fazit:
Man sollte zumindest versuchen Beiträge tatsächlich aufmerksam zu lesen.
Sollten einem Wortlaute oder Begriffe unverständlich oder gar unbekannt sein, wird niemand böse sein, wenn man diese beim Verfasser hinterfagt!
Ausbleibende Reaktionen sollte man nicht in der Form werten, dass jemanden nichts mehr einfallen würde! Vielleicht möchte man seinem Gegenüber lediglich weitere Peinlichkeiten ersparen, oder erkennt in seinem Gegenüber den falschen Diskussionspartner.

S.A.
@**na:


Ich habe immer so das Gefühl, besonders wieder nach dem letzten Absatz, dass du 24/7 mit TPE gleichsetzt!

Ich finde, dass man 24/7 durchaus partnerschaftlich leben kann! Bei TPE fällt allerdings dieses Partnerschaftliche weg!

Ja in der Tat scheint das der Punkt zu sein, in dem wir nicht zusammenfinden.

TPE ist ein schicker neumodischer Begriff, aber das was er umschreibt hieß in Deutschland früher halt schlicht 24/7. Jetzt kann man das natürlich TPE nennen, so wie aus dem guten alten Sadomasochismus S/M später BDSM wurde und aus Sklaven und Sklavinnen wurden Subs.

Begriffe die aus der Internet-Subkultur (IRC-Chatrooms, SM-Webseiten, etc.) kommen, beherrschen heute halt das Internet und das schwappt in die reale Szene über. Aber ich bleibe halt bei den Begriffen mit denen ich aufgewachsen bin und für mich muss eine Sklavin im SM-Sinne nicht rechtlos sein (auch wenn das Kopfkino toll ist), es ist halt schlicht das Wort das es für Devote gab, bevor via Internet diese ganzen Anglizismen kamen. Und 24/7 ist für mich etwas wie TPE, wobei die wenigsten das in Reinform leben können, viele die es so nennen, haben es nicht, einige solcher Beziehungen sind eher missbräuchlicher Natur und nur sehr wenige sind wirklich gesunde gelebte alternative Beziehungsformen.

Darum ja auch meine Anregung, dass jeder für sich seinen 24/7 definieren sollte, damit man nicht aneinander vorbeiredet.
Darum ja auch meine Anregung, dass jeder für sich seinen 24/7 definieren sollte, damit man nicht aneinander vorbeiredet.

Ich denke das tut auch jeder für sich und seine Beziehung. Und das ist auch gut so, denn jeder sollte es so leben, wie er es für richtig hält!

Das Problem ist nur, wobei wir nie auf einen Nenner kommen werden, dass dann von dir wieder kommt, das es kein 24/7 ist.

Folglich drehen wir uns bei dieser Diskusion weiter im Kreis! *grins*

Luna
@SirDemian_Luna
Die Schwierigkeit besteht wohl darin, dass jeder seine eigene Sichtweise dazu hat. Das Thema ist an sich sehr interessant, aber es wird kaum dazu beitragen, 24/7 allgemeingültig zu definieren.

Für mich stellt es in einer Partnerschaft lediglich nur ein Spiel dar, und für andere ist es weitaus mehr. Hier ist Toleranz gegenüber anderen Meinungen gefragt.

Ich habe mich z.B. dabei erwischt, dass ich mir durch einen Beitrag 'einen Schuh anziehe', dann leicht verärgert bin und unüberlegt etwas loslasse. Vor allen Dingen, wenn ein Beitrag von jemanden kommt, den man persönlich kennt, und über den man wegen einer völlig anderen Sache ein bisschen enttäuscht ist. Einen Tag später kann ich mich dann nur noch an den Kopf fassen - über mich selbst, und weil das überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat.

Was das Thema betrifft, sollte man es vielleicht auch mal völlig anders betrachten.

Da gibt es die beiden Begriffe 24/7 und TPE. Auf der anderen Seite steht ein Mensch mit den verschiedensten Neigungen und Vorlieben und den tiefen Wunsch, das alles mit jemanden (aus-)leben zu können. Da sollte man doch erst einmal schauen, wie derjenige überhaupt gestrickt ist. Und dann kann man diesen Menschen FÜR SICH und nur FÜR SICH irgendwo einordnen.

Oftmals hat man Anfänger vor sich, die selbst noch gar nicht wissen, wo sie überhaupt stehen. Dann kommt noch jede Menge Kopfkino dazu, und die Umsetzung in die Realität kann sehr ernüchternd sein.

Suche ich beispielsweise eine Sklavin und habe dann das große Glück, eine gefunden zu haben, dann könnte es durchaus sein, dass nicht ICH eine 24/7-Sklavin habe, sondern dass ich mich als Top selbst zu einem 24/7-Sklaven meiner 'Sklavin' mache.

Letztendlich sind 24/7 und TPE eben doch nur Begriffe, um irgendwas an irgendwas festmachen zu können. Ich denke, wir leben alle nicht mehr so richtig in der wirklichen Realität - arrangieren uns vielleicht nur mit ihr - und basteln uns unsere eigene Welt. Ich finde das aber völlig okay. Und deswegen sollte man auch keine allgemeingültige Meinung für andere schaffen.
********ivre Paar
44 Beiträge
Helas alle zusammen,

so, als "Betroffene" möchte ich mich auch noch einmal in dieser Diskussion zu Wort melden.
Zunächst möchte ich allerdings sagen, dass ich es ziemlich schade finde, dass ich in einer Gruppe, wo ich gehofft hatte mich mit Gleichgesinnten austauschen zu können, auf die immer gleichen Vorurteile und verbalen Zeigefingertiraden stoße, wie ich sie schon von anderen Mainstream-BDSMlern wirklich zur Genüge kenne. ich erinnere mich daran, dass vor nicht allzulanger Zeit eine sklavin aus diesem Grund nach einem kurzen Stelldichein diese Gruppe verlassen hat. Vielleicht wäre es besser, die Gruppe würde sich umbenennen.
Bei aller Individualität ist es natürlich zweckmäßig, sich auf gewisse Begriffe zur Differenzierung zu einigen.
Daher eben auch die Unterscheidung zwischen 24/7 und TPE in solch einer Diskussion.
meine Ausführungen beschränken sich auf meine Lebensform, die ich am ehesten in die Schublade TPE stecken würde.


###_Vorurteil Nummer 1: Die Beziehung eines Herrn zu seiner sklavin "darf" nicht von Fürsorge und Liebe geprägt sein.

ich greife an dieser Stelle mal zu einem drastischen Vergleich: Ist ein Automobil weniger Eigentum, nur weil es sorgsam gehegt und gepflegt wird? Ist ein Haustier weniger Eigentum, nur weil man sich gut darum kümmert und es gern hat? Beide Fragen lassen sich ja mit einem eindeutigen Nein beantworten.

Zuneigung und Fürsorglichkeit müssen nicht automatisch ein Mangel an Konsequenz bedeuten. Aber an mangelnder Konsequenz seitens des Herren habe ich schon viele Konstellationen mit dauerhaft angelegtem Machtgefälle scheitern sehen. Insofern stellt dies sicherlich ein wichtiges Kriterium dar. Liebe in Kombination mit konsequentem Handeln verträgt sich also wirklich prima mit dieser Lebensform.


###_Vorurteil Nummer 2: Wenn ein Herr auf etwas Rücksicht nimmt, ist es ja kein TPE mehr.

Nicht die Tatsache, dass der Herr etwas bei seinem Handeln berücksichtigt ist hier ausschlaggebend - nein, viel mehr sind es die Motive, warum er dies tut. Wenn ein Herr seine sklavin nicht mitten auf dem Marktplatz nackt auspeitscht hat dies nicht mit mangelnder "Dominanz" zu tun - es ist schlicht und ergreifend einfach klug, so einen Schmarrn nicht zu tun, wenn der Herr die Konsequenzen dieser Situation nicht zu tragen vermag. Wenn der Herr über diese Motive, deretwegen er sein eigentliches Handeln einschränkt, immer noch nach eigenem Gusto entscheiden kann (und sich dabei nicht etwa von Stino-Gesellschaftsregeln à la "aber XY tut man doch nicht" oder der Tatsache, dass seine sklavin aufgrund der Entscheidung eine schlechte Laune haben könnte, einschränken lässt) seh ich seine Macht über die sklavin kein Stück weit beschnitten.


###_Vorurteil Nummer 3: Wenn man sich dazu entschließt, voll und ganz Eigentum zu sein, gibt man ja seinen Verstand automatisch an der Garderobe ab und wird zum unzurechnungsfähigen armen Hascherl.

Ähja, genau. augenroll - Ganz im Gegenteil, die Tatsache dass man somit nicht mehr nach dem allgemeine Beziehungsschema F lebt und seinen inneren Impulsen nicht mehr einfach so nachgeben darf erfordern ein Vielfaches an Reflexion. Auch erfordert es ein Vielfaches an bewusstem, aufmerksamem Wahrnehmen des eigenen Handelns, um es ggf. immer wieder neu "zu justieren", wenn man sich als sklavin im Geiste wieder zu sehr in alte Stino-Fahrwasser hat drängen lassen. (Das heißt z.B. - in einer Stino-Beziehung geht man ja als Partner davon aus, dass man einen Anspruch darauf hat, zu wissen, wo und mit wem sich der eigene Partner aufhält - in einer Herr/sklavin-Konstellation hingegen hat man als sklavin keinerlei irgendwie geartete "Ansprüche", muss also den Herrn um gewünschte Informationen bitten und gegebenenfalls damit zurechtkommen, wenn man auch mal auf eine Bitte hin keine Antwort erhält)

ich trage sehr oft Kämpfe mit meinem inneren Schweinehund aus - und da mein Herr durchaus sehr zufrieden mit mir ist, scheine ich bei diesen Kämpfen auch sehr erfolgreich zu sein. Ein bewusstes Auseinandersetzen mit den eigenen Bedürfnissen und den Vorgaben des Herrn sowie Disziplin sind unabdingbar für eine sklavin - wäre ich ein armes Hascherl ohne Verstand, würde das alles gar nicht so reibungslos und harmonisch funktionieren, wie es das seit einigen Jahren bereits tut.

Natürlich muss man sich als sklavin darum Gedanken machen, wem man sich da so entgültig unterwerfen möchte - bei den weitreichenden Konsequenzen (wie z.B. bereits angesprochen das Thema Finanzen) die diese Entscheidung für das eigene Leben hat. Dass man sich aber in der Regel nicht leichtfertig jedem dahergelaufenen arbeitslosen Vollhonk vor die Füße wirft dürfte doch dabei aber bitte selbstverständlich sein...


###_Vorurteil Nummer 4: Ihr spielt das alles ja nur! Tut doch nicht so wichtig!

Tu ich wichtig? Ne, ich will eigentlich nur so sein dürfen, wie ich bin. Die sklavin meines Herrn. Ohne andauernd die immer gleichen nervigen Fragen beantworten zu müssen ("Und was wenn dein Herr von dir verlangt, von der Brücke zu springen/dir ein Bein zu amputieren/nur noch nackt und angekettet im Keller zu leben? Machst du das dann auch???") und mit den immer gleichen Vorwürfen konfrontiert zu werden ("Du hast bestimmt 'nen Vaterkomplex.", "Dein Herr hat ja sicher voll das schwache Ego wenn der dich so unterdrücken muss.", "Ihr denkt wohl, ihr wärt was besseres und besonders elitär, weil ihr so rumtut, ihr arroganten Spinner!"). ich lege keinen Wert darauf, dass andere das nachvollziehen können müssen - ich muss ja auch nicht nachvollziehen können warum Leute, die wiederum ganz anders leben als ich es zu tun pflege damit so glücklich sind.

Aber, nur so als Tipp: Es fällt wesentlich leichter sich auf etwas einzulassen und es zu verstehen, wenn man einfach mal zuhört und sich erzählen lässt und nicht irgendwelche Vorwürfe und Vorurteile herumplärrt.
Zumindest hier - der Titel "24/7 BDSM als Lebensstil" suggeriert es mir jedenfalls - möchte ich mich jedoch ein wenig "geschützt" vor solchen Angriffen fühlen. Vielleicht sollten Leute, die der Meinung sind, es sei doch alles "nur" ein großes, inszeniertes Spiel, sich überlegen ob das die richtige Gruppe für sie ist. Das nur als nett gemeinter Denkanstoß.

Warum es für mich kein Spiel ist? Nun, das individuelle mind set ist entscheidend, wie man sich wahrnimmt. Natürlich bin ich mir über die rechtliche Situation in der BRD im Klaren - aber: ich weiß auch, dass es Paragraphen gibt, die eine Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe, des Alters, der sexuellen Orientierung und des Geschlechtes sanktionieren. Nichtsdestotrotz gibt es diese Diskriminierungen real und tatsächlich, weil in den Menschen teils bewusst, größtenteils aber unbewusst nicht die Überzeugungen liegen, dass alle Menschen prinzipiell gleich sind. Nein, auch da tragen die Menschen hierzulande, ganz gleich ob sie es wollen und ob sie wissen, dass es gegen gängige moralische Prinzipien verstößt, Einstellungen mit sich herum, mit denen sie beispielsweise Menschen mit dunkler Hautfarbe oder homosexueller Orientierung benachteiligen.
Übertragen auf meine Situation: Natürlich bin ich mir objektiv bewusst darüber, dass niemand mich einfach so festhalten darf, dass ich jemanden anzeigen kann, wenn er mich schlägt. Aber als sklavin bin ich der tiefen und festen Überzeugung, dass mein Herr mich sehr wohl auch gegen meinen Willen festhalten darf und dass Er mit mir sowieso anstellen kann, was immer Er möchte. Auch in einer möglichen Extremsituation. Punkt. Wo wir schon beim nächsten Vorurteil wären.


###_Vorurteil Nummer 5: Extreme Eingriffe in das Leben des Untergebenen sind das Kriterium für TPE.

Klar. Woran erkennt man eine "richtige sklavin" (TM)? Natürlich an den amputierten Gliedmaßen, dem abgebrochenen Studium und den Narben an der Seite des Kopfes von der kürzlich durchgeführten Lobotomie.

Klingt lustig? So einen Käse habe ich schon desöfteren gehört. Dabei weiß jeder, der in so einem dauerhaften Machtgefälle lebt, dass das Entscheidende in dieser Lebensform die vielen kleinen alltäglichen Dinge sind, die den Herrn so erfreuen, die aber auch Kraft kosten.
ich hatte gerade den Kampf mit dem inneren Schweinehund angesprochen - nach einer kurzen Nacht, die man auf dem Boden geschlafen hat, sehr früh aufzustehen, in die Kälte hinauszutreten und frische Brötchen zu holen, ein Frühstück zubereiten und egal wie hungrig man gerade ist zu warten, bis der Herr an den Tisch gekommen ist und selbst mit dem Essen begonnen hat, Knien zu bleiben auch wenns grad sakrisch wehtut und man viel lieber herumspringen möcht, auch bei kleinen Dingen immer noch demütig zu fragen und nicht zu fordern...alle diese kleinen Dinge sind es, die das Machtverhältnis zeigen, die die innere Haltung der sklavin nach außen tragen.

Ein großer teurer Titanreif mit Gedöhns um den Hals einer Sub ist's hingegen ganz sicher nicht, auch wenn viele das leider irrtümlich zu glauben scheinen und diese schöne Symbolik für eine bedeutungsschwangere semiotische Anreicherung ihrer Spielbeziehung meinen zu brauchen. (Viel mehr auch, seitdem durch die weltweite Vernetzung solcherlei "Devotionalien" sehr leicht auch der Allgemeinheit zugänglich sind; da muss ich zustimmen dass das dazu beigetragen hat, dass viele solcher Zeichen an Bedeutung verloren haben und zur Requisite verkommen)


###_Vorurteil Nummer 6: Sowas lässt sich ja gar nicht mit dem Alltag vereinbaren. Ha! Es ist halt doch nur ein Spiel, was ihr da betreibt.

Woher auch immer diese komische Vorstellung herkommt, dass TPE eine einzige große lebenslange BDSM-Session wär. Natürlich renn ich nicht im O-Kleid einkaufen und werde jeden Tag mit Kerzenwachs beträufelt. Wie schon unter #5 erklärt, macht das sklavinnensein vor allem eine innere Haltung aus, die durch bestimmte Handlungen Ausdruck findet. Handlungen, die darauf abzielen, das Leben des Herrn so angenehm wie möglich zu machen und Ihm stets zu zeigen, dass Sein Wille wichtiger ist als der eigene und dass der eigene Herr eben immer an erster Stelle der Prioritätenliste steht.
ich sehe da durchaus viele Parallelen zu eher konservativen Beziehungsformen die unter dem Betriff 1950s Houshold subsummiert werden.
ich kenne übrigens mittlerweile eine ganze Reihe solcher Konstellationen mit einem absoluten Machtgefälle, die seit Jahren ganz hervorragend funktionieren - und jaaa, auch mit Kindern (weiß der Geier warum manche Überbesorgten da gleich wieder mit Worst-Case-Szenarien daherkommen müssen...). Diese Leute haben einfach nur keine Lust mehr auf irgendeine Form von Austausch innerhalb der "BDSM-Szene" weil sie den immer gleichen, nervigen Vorurteilen und Angriffen einfach überdrüssig geworden sind. Also ziehen sie sich zurück - und man hört nix mehr von ihnen ...und könnte dann dem Fehlschluss erliegen, dass es solche glücklichen, funktionierenden Konstellationen ja am Ende gar nicht gäb.

Beste Grüße,
nana *g*


//Offtopic: Egal ob E-Mail, Forenbeitrag, Mailingliste oder sonstiges - im Internet gibt es eine gewisse Netiquette, die jedermann dazu aufruft, auf die Lesbarkeit seiner schriftlichen Ergüsse zu achten. Das schließt eine ordentliche Groß- und Kleinschreibung, Rechtschreibung und korrekte Grammatik sowie den sinnvollen Einsatz von Elementen zur Textgliederung mitein. Wer das aus irgendeinem Grund nicht ad hoc beherrscht, der kann prima seinen Text erst einmal in ein Textverarbeitungsprogramm einfügen und da einmal durch die Rechtschreibprüfung laufen lassen. Daneben gibt es für verschiedene Browser auch noch zusätzliche Programme, die das direkt im eigentlichen Fenster erledigen. Wer diese technischen Möglichkeiten nicht nutzt muss sich den Vorwurf eben gefallen lassen, dass er eine Rechtschreibung hat, vor der's, wie man so schön sagt, einer Sau graust.
Also ich weiss ja nicht von welchem Frueher wir hier reden..
Aber so 1999 War eine Sklavin das was ich da auch im Regelfall heute hoere:
Eigentum mit einem einzigen Savewort das alles beendet bzw. Tabus die ihr der Gebieter zugesteht und eventuell einem weiteren Codewort als Zugestaendniss des Gebieters.

Sub hat einiges an Tabus, bestimmt damit das Was passieren darf und teilweise das wo, das ob, wann und wie und den Rest wo bestimmt der Top

Eine Sub die einen Top hat wird darauf hin Subbie und Top wird zum Dom.

24/7 hat jedenfalls mir noch nie wer eine allgemeingueltige Definition geben koennen...

Die einzige, die bisher meistens gleich war:
Top kann innerhalb vorher festgelegter Grenzen bei einer Sub 24 Stunden 7 Tage die Woche die Kontrolle uebernehmen.
Das Machtgefaelle ist bis auf ausgeschlossene Situationen und Orte immer vorhanden...

Bei einer Sklavin kenne ich allerdings auch nichts anderes als TPE denn eine Sklavin ist Eigentum/Besitz...

In wieweit das nu lebbar ist kann niemand beantworten und bewerten ausser denen, die es selbst tun...
Und auch die koennen es nur fuer sich selbst bewerten...

Ergo um zum Thema zurueck zu kommen...

Ob Spiel oder nicht legen die "Partner" fest.
Fuer manche kann es ein Spiel sein, fuer andere ist es eine Lebenseinstellung...
*******958 Frau
9.875 Beiträge
offtopic
und mit einem schmunzeln:
dass er eine Rechtschreibung hat, vor der's, wie man so schön sagt, einer Sau graust.

immer wieder faszinierend zu sehen wie leute auf nicht perfekte rechtschreibung reagieren
und wenns ner sau graus das jemand nicht so perfekt schreibt, dan hat sich derjenige wohl gerade selbst disqualifiziert.

doch hoffe ich das das thema nun durch ist
ansonsten ein kleiner tip am rande:
es gibt im i-net ne ganze liste von leuten die alles andere als dumm sind und denen rechtschreibung etc. nicht gegeben ist
aber ich bin mir bewusst das man lieber schnell den stab bricht statt pers. nachzufragen wiso jemand schlechter schreibt wie der durchschnitt
*******_Skl Mann
124 Beiträge
Warum wird immer dasselbe gequaselt der eine macht Fehler der andere eben weniger und was solls denn jeder der Lesen kann weis was gemeint ist oder und ja ich mach auch viele Fehler was solls
bin auch nurein normaler Mensch
*********tala Frau
69 Beiträge
also
verfolge das geschehen seit zwei tagen,sagte nichts dazu,
weil es meiner meinung nach sinnlos ist...



-intolerant
-neid-
-angst
-schubladendenken
-planlos
-taub
-null aufnahmefähig
-respektlosigkeit
-keine achtung
-kein vertrauen
-keine liebe


und an alle die sich bemühen--bei den meisten lohnt es einfach nicht!



fazit:

"kindergarten"

wo kann man sich denn aus dieser gruppe abmelden?
Gar kein Problem...
Zur Abmeldung:
Meine Gruppen
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe das Thema ebenfalls die letzten beiden Tage verfolgt und komme zu einem anderen Ergebnis.

Ich finde die Sichtweise von nana (Savoir_Vivre) sehr richtig und wichtig und finde darin meine Eigene zu großen Teilen wieder. Deshalb von meiner Seite aus ein "Danke", auch für die guten und klaren Formulierungen. Dem habe ich inhaltlich nichts hinzuzufügen.

Was die Zeit und die Mode angeht... Auch ich scheine noch zu jung für das "früher" zu sein - obwohl mein früher noch vor 1999 liegt - denn auch zu meiner Zeit gab es bereits den Begriff TPE, um sich als eine "schärfere" Form von 24/7 abzugrenzen.

Früher war eben alles besser - und die gute, alte Zeit wird niemals wieder kommen. Früher? Früher waren alle jetzt erfahrenen Herrn und Sklavinnen genauso blutige Anfänger wie viele Einsteiger heute - auf der Suche nach ihrem persönlichen Weg. Es ist schön, wenn man heute sagen kann, dass man erfahren ist - aber schöner wäre es, wenn man seine Erfahrungen teilt und nicht nur die Tatsache, dass man welche hat. Und diejenigen, die am Anfang stehen oder noch nicht so viel ausprobieren konnten, werden feststellen, dass Erfahrungen gemacht werden müssen und es nicht reicht sie sich erzählen zu lassen - es sind keine Märchen.

Toleranz? Toleranz ist begrenzt, sonst würde es Ignoranz heissen. Wenn alle immer derselben Meinung wären, würde sich niemand entwickeln und zu neuen Erkenntnissen kommen. Eine Gruppe lebt von qualifizierten Beiträgen und der Meinung Anderer. Und ja, als diese Gruppe damals gegründet wurde, war eines der Ziele genau dieses: Einen Raum zu schaffen, in dem Menschen, die einen Lebensstil abseits der Norm für sich persönlich etabliert haben oder wollen, sich austauschen können ohne sich vor Vorurteilen fürchten zu müssen. Allerdings ist dies keine Garantie dafür, dass es nicht zu kontroversen Diskussionen kommt und manchmal auch die Wogen etwas höher schlagen.

Jeder kann in der Gruppe Mitglied werden, ganz unabhängig von seiner Erfahrung und seinen persönlichen Ansichten. Jeder hat aber auch die Pflicht für die Qualität der Gruppe zu sorgen und beispielsweise Diskussionen rechtzeitig auf die Tatsachen zurück zu führen oder Missverständnisse in den Formulierungen aufzuklären - was hier auch passiert ist. Danke auch dafür an die Leute, die so handeln! Sich aber als Beobachter outen und den einzigen Beitrag dazu zu nutzen, um zuzugeben, dass man den Abmelden-Button nicht findet, ist schon amüsant.

Dennoch: Ein einfacher Impuls, gesetzt durch die letzten Anmerkungen zu einem Thema, was einige Zeit ruhte und per se schwierig ist, hat hier für mein Verständnis mehr fruchtbare als furchtbare Ergebnisse geliefert.

Ein letztes "Danke" dafür *g*

Viele Grüße,
Herr M.
Realität
"Sadomasochismus ist Realität. Mit allen Facetten. So wie BodMod, feuchtwarme Blood-Games, die NS-/Kaviar-Fraktion und der langweilige Ehegattensamstagabend-Fick."
In wieweit das nu lebbar ist kann niemand beantworten und bewerten ausser denen, die es selbst tun...
Und auch die koennen es nur fuer sich selbst bewerten...

Aber das ist doch das, was es so spannend macht.

Und ich erwarte von jedem von uns Toleranz ! Niemand muss das mögen was Andere tun, aber Respekt und Toleranz hilft weiter !

Es gibt kein richtig oder falsch im Ausleben von SM. Es gibt nur passend oder nicht zwischen zwei erwachsenenen Menschen.

Weder würde ich mich erheben und Andere bewerten, noch lasse ich mich bewerten in dem was ich tue, ganz einfach.

MadameNoir
Ich bin "open minded". Ich schaue mir gerne vorurteilsfrei an was andere so treiben und bilde mir meine Meinung darueber. Wenn es dann aber etwas ist, das ich nicht nachvollziehen kann oder das mir zu wieder ist oder gar gegen meine Grund-Prinzipien geht...
Sage ich meine Meinung, wenn man danach fragt und will damit dann nichts mehr zu tun haben...
Solange ich damit nichts zu tun haben muss koennen andere gerne tun und lassen was sie wollen... solange sie damit unter sich bleiben und andere nicht ungewollt mit einbeziehen... Somit bin dann dann Ignorant... Frei nach dem Motto: Macht was ihr wollt aber ohne mich.

Tolerant waehre wenn es mir absolut zuwieder ist ich aber trotzdem mitmache oder gar dabei helfe...
Sorry aber ich bin nicht tolerant und ich kenne auch nur wenige, die wirklich tolerant sind.
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