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Präsentation im Außen

******ara Frau
4.466 Beiträge
Themenersteller 
Präsentation im Außen
Aus einem Gespräch mit meinem Herrn entstand gerade dieses Thema.

Gerne möchte ich die werte Gemeinschaft ein Stück in meinen Gedanken abholen:

Im Inneren sprich zu Hause, auf BDSM Veranstaltungen usw dort kennt man den Rahmen, welche Verhaltensweisen sich gehören.

Teilweise hat man diese auch im äußeren, man weiß, was gewünscht und was nicht erlaubt ist. Kann innerhalb seines Rahmens eine Entscheidung selbstständig treffen.

Und doch tritt man hinaus in eine andere Welt. Man tritt hinaus in eine Vanilla Welt, die teilweise abgestumpft, blind und voller Vorurteile ist. Vor meinem Inneren Auge kommen Bilder von Frauen, die Entscheidungen auf hohen Ebenen treffen, die in einer sehr maskulinen Energie sind.

Gleichzeitig kommt das Wesen von mir, dass gerne Kleider trägt, sich schminkt, einen eher edleren Kleidungsstil gerne wählt und ein wenig Vintage angehaucht ist.

Früher oder später wird man bemerkt von den anderen, angeschaut, bewundert oder auch gemustert. Und dann kommt oftmals innerlich die Frage hab ich den Mut dies weiter fortzusetzen oder bin ich noch nicht bereit dazu und lasse die Welt im außen gewinnen und gliedere mich dort eher ein?

Gibt es einen Punkt wo die Welt im außen egal zu sein scheint und man nur noch das lebt, was das Innere ist?

Mich würde interessieren ob es bei euch Unterschiede zwischen Innen und außen gibt und wenn ja, wie sind diese? Bemerkbar für jemanden, der euch gut kennt oder nehmt ihr diese nur persönlich wahr?
Und gab es diesen Punkt bei euch auch, dass ihr gemerkt habt, dass euch das außen beeinflusst durch Blicke, Sätze, Taten?
******und Frau
4.505 Beiträge
Zitat von ******ara:
Vor meinem Inneren Auge kommen Bilder von Frauen, die Entscheidungen auf hohen Ebenen treffen, die in einer sehr maskulinen Energie sind.
...
Gleichzeitig kommt das Wesen von mir, dass gerne Kleider trägt, sich schminkt, einen eher edleren Kleidungsstil gerne wählt und ein wenig Vintage angehaucht ist.
Die beiden Teile schließen sich in meinen Augen nicht aus. Ich z.B. BIN beides. Jemand, der extrem dominant ist im Außen mit Entscheidungen auf höheren Ebenen und meinem Herrn (und nur ihm) gegenüber submissiv.
Insofern kann ich den dominanten Teil im Außen leben und meinem Herrn gegenüber den anderen Teil von mir. Und erst beide Teile zusammen ergeben das Ganze und lassen mich vollständig sein.

Zitat von ******ara:
Gibt es einen Punkt wo die Welt im außen egal zu sein scheint und man nur noch das lebt, was das Innere ist?
Allerdings gebe ich zu, dass nicht alles im Außen gelebt werden kann, da wir uns den Regeln der Vanilla-Welt in der wir leben anpassen müssen. Auch wenn es im Innen für mich selbstverständlich ist und sich richtig anfühlt auf dem Boden vor meinem Herrn zu sitzen und sich auf Möbeln sitzen in seiner Gegenwart falsch anfühlt, so kann ich dieses im Restaurant nicht einfach so leben. Das habe ich oft bedauert. Aber ein vollständiges im Inneren leben ist in einer Welt, die von Vanillas geprägt ist, nunmal einfach nicht möglich. Auch wenn sich das übergestülpt anfühlt. Einiges läßt sich im Außen leider nunmal nicht ausleben.
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Zitat von ******ara:
Und dann kommt oftmals innerlich die Frage hab ich den Mut dies weiter fortzusetzen oder bin ich noch nicht bereit dazu und lasse die Welt im außen gewinnen und gliedere mich dort eher ein?

Ich finde, das Leben ist zu kurz, um sich den anderen anzupassen, wenn man das gar nicht will. Daher gehe ich meinen Weg und lasse mich da eher nicht beirren. Was aber nicht ausschließt, dass ich mich auch mal anpasse und mich einer Situation entsprechend verhalte, auch wenn mein „Inneres“ vielleicht eigentlich was anderes möchte.
*******777 Mann
874 Beiträge
Also, ich weiß nicht wie das mit der inneren Welt im Verhältnis zur äußeren genau gemeint ist, aber grundsätzlich sollte man sich nicht nach anderen richten, sondern sein „Ding“ machen. Man wird für sich geboren und man verlässt irgendwann diese Welt für sich und niemand hat da einen Einfluss drauf.
Aber alles im Kontext des „Gesellschaftsvertrags“.
*****ust Mann
146 Beiträge
Nach Außen sind wir ein normales Paar. Wer uns länger kennt, dem fällt vielleicht auf, dass Sie sich stärker nach mir richtet, aber das ist ja in den meisten Beziehungen so, dass einer der Partner der dominante ist.

Ich würde Andere nicht mit unserer Beziehungsform behelligen wollen. Egal wie empatisch und reflektiert sie sind, dass kann man als Muggle nicht verstehen und wenn man nicht selbst die Sehnsucht danach hat, braucht man es auch nicht.

Insofern betrachte ich das als Privatsache und ich möchte selber nicht ungefragt mit den privaten Details Anderer konfrontiert werden.
*******987 Frau
9.045 Beiträge
Meine Herrin ist tatsächlich nicht so klassisch dominant wie manche anderen. Bei uns gibt es zum Beispiel kein kategorisches "Sub gehört auf den Boden", sondern "Sub gehört da hin, wo die Herrin es will" und das kann genauso mit ihr auf dem Sofa sein wie zu ihren Füßen oder in der Küche.
Außerdem mag sie die meiste Zeit nicht meinen Submodus, sondern mich komplett.

Deshalb ist für mich der Bruch nicht "innen oder außen", sondern Alltag und besondere Zeiten.

Was aber ist: ich sieze meine Herrin auf ihren Befehl hin immer. Außer, wenn wir zu meiner oder ihrer Familie fahren. Da fänden wir es beide unangemessen und da vermeide ich es, so gut ich kann. Das ist dann schon schwierig, noch nicht einmal das zu dürfen.
********r_OL Paar
92 Beiträge
Es gibt bei uns drei Welten : Die private SM-Welt, in der wir strikt 24/7 mit allen inneren Einstellungen und Äußerlichkeiten (z.B. Sklave nackt) leben. Die zieht sich auch in den Bekanntenkreis hinein. Dann die äußere private Welt, wo das äußerliche weg fällt, weil wir keine Unbeteiligten mit hineinziehen wollen. Da ist der Sklave einfach unscheinbar und neutral, ein fürsorglicher Ehemann und kein aufgedrehtes Alpha-Männchen. Dann gibt es die dritte, äußerliche Welt. Die schließt das Berufliche sowie für die Existenz wichtigen Bereiche mit ein. Da steht der Sklave seinen Mann, hat das Zepter und Ruder in der Hand, weil es hier schlicht um die profane Existenz geht.
Es ist leider so, dass man nicht zu 100% so leben kann wie man möchte. Es gibt Stärken, Schwächen, Sorgen, Nöte, äußere Einflüsse. Das Problem dabei ist, dass in einer 24/7 SM-Beziehung der unterwürfige Part dadurch meist eine gewisse Schizophrenie an den Tag legen muss, verschiedene Rollen einnehmen und im Kopf situationsabhängig den Schalter umlegen muss. Das ist nicht einfach und macht beim Sklaven oftmals "Knoten im Kopf".
******dja Frau
1.269 Beiträge
Bei uns ist das ähnlich. Zuhause oder im BDSM-Umfeld ist der Sklave Sklave und macht das was ich möchte.
Wenn wir gemeinsam unterwegs sind in der nicht-BDSM-Welt ist er immer noch unter mir, serviceorientiert, siezt mich und achtet auf meine Signale.
Bei nicht eingweihten Freunden und Familie spielen wir das (halbwegs) gleichberechtigte Paar. Und ja, das ist dann eine Rolle, für die wir uns beide verstellen müssen. Er versucht mich nicht direkt anzusprechen, weil ihm leicht ein Sie oder Herrin herausrutschen könnte. Es ist ihm unangenehm, mich zu duzen oder beim Vornamen zu nennen. Was aber auch hier bestehen bleibt ist das gefühlte Machtgefälle. Wir spüren es trotzdem, zeigen es nur nicht direkt vor den unbeteiligten Menschen. Dienlich ist er in diesen Situationen trotzdem und die Entscheidungen bleiben bei mir.

Wenn er alleine unterwegs ist - in der Arbeit zb - trifft er selbst Entscheidungen, wenn sie mich nicht betreffen. Ansonsten gilt: muss ich erst mit meiner Frau abklären.

Sexuelles tragen wir nicht sichtbar nach draußen. Das hat nur im geschützten Rahmen etwas zu suchen.
*******e74 Frau
401 Beiträge
Zitat von ******ara:


Und doch tritt man hinaus in eine andere Welt. Man tritt hinaus in eine Vanilla Welt, die teilweise abgestumpft, blind und voller Vorurteile ist. Vor meinem Inneren Auge kommen Bilder von Frauen, die Entscheidungen auf hohen Ebenen treffen, die in einer sehr maskulinen Energie sind.

Gleichzeitig kommt das Wesen von mir, dass gerne Kleider trägt, sich schminkt, einen eher edleren Kleidungsstil gerne wählt und ein wenig Vintage angehaucht ist.

Früher oder später wird man bemerkt von den anderen, angeschaut, bewundert oder auch gemustert. Und dann kommt oftmals innerlich die Frage hab ich den Mut dies weiter fortzusetzen oder bin ich noch nicht bereit dazu und lasse die Welt im außen gewinnen und gliedere mich dort eher ein?
Ich habe etwas Probleme das nachzuvollziehen.
Du fällst durch dein Äußeres auf? Durch deine Kleidung?
Diese Diskrepanz ist für mich kein Problem. Ich bin zum einen sehr unempfindlich was Reaktionen von Außen angeht, zum anderen ist es in unserer heutigen Gesellschaft möglich alles zu tragen, was einem gefällt, es ist geradezu schwierig aufzufallen wenn man das wollen würde.
Ich bin authentisch ich, trage auch 24/7 einen Titan Halsreif.
Ich verhalte mich meinem Top gegenüber in der Öffentlichkeit nicht anders als wenn wir zu Zweit sind, außer dass zB Knien nicht stattfindet.
Ich treffe beruflich auch jeden Tag Entscheidungen und trete sehr bestimmt auf. Ich sehe da aber überhaupt keinen Zusammenhang, ich bin ja auch nur dem Einen gegenüber Bottom. Nicht der ganzen Welt gegenüber.

Captains Spielzeug
*****tus Mann
8 Beiträge
Für mich ist es Ebene die Frage wem man begegnen könnte. Da ich nicht möchte, dass Arbeitskollegen das mitbekommen, einfach weil der Mensch gerne tratscht, halte ich es da eher subtil.
Aber Kleidung und Halsband etc würde ich nicht anpassen. Ich mag die Welt bunt (in meinem Fall eher schwarz XD) und Menschen die so sind wie sind und so lebe ich auch die Dinge aus. Klar gucken dann einige, aber das ist mir egal/ kann ich gut mit leben.
****rna Frau
8.199 Beiträge
@*******e74
Du sprichst mir aus der Seele *knuddel*

Als ich mit meinem ehemaligen Herrn bei meinen Eltern war, fiel niemandem das Machtgefälle auf. Deshalb verstelle ich mich jedoch nicht.

Meine Beziehung trage ich nicht nach außen. Nicht jeder versteht es und es muss auch nicht jeder verstehen.

Beruflich hat meine Neigung nichts zu suchen. Deshalb fühle ich mich nicht weniger devot. In so vielen Momenten muss ich Entscheidungen treffen. Alles Momente die nichts mit einer Beziehung im Machtgefälle zu tun haben.

Daher fehlt mir die Vorstellung innen und außen...
*******1167 Mann
349 Beiträge
Was @******dja zu ihrem Beziehungsmodell beschreibt trifft in fast allen Teilen auch unser Leben.

Ohne es genau zu wissen könnte es sein, dass wir " gemeinsam unterwegs sind in der nicht-BDSM-Welt" etwas deutlicher meine devote Position sichtbar machen. So trifft man mich sehr häufig auf dem Boden vor meiner Herrin an (z.B. in Bars, in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch an der Parkbank). Häufig trage ich in der Öffentlichkeit auch (wenn es meine Herrin verlangt) Handfesseln mit Vorhängeschlösser.
******und Frau
4.505 Beiträge
Zitat von *******1167:
So trifft man mich sehr häufig auf dem Boden vor meiner Herrin an (z.B. in Bars, in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch an der Parkbank). Häufig trage ich in der Öffentlichkeit auch (wenn es meine Herrin verlangt) Handfesseln mit Vorhängeschlösser.
Das finde ich schon krass. So vor Kindern und unbeteiligten 3. Was für Reaktionen erhaltet ihr da @*******1167 ?
*******1167 Mann
349 Beiträge
Zitat von ******und:
Zitat von *******1167:
So trifft man mich sehr häufig auf dem Boden vor meiner Herrin an (z.B. in Bars, in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder auch an der Parkbank). Häufig trage ich in der Öffentlichkeit auch (wenn es meine Herrin verlangt) Handfesseln mit Vorhängeschlösser.
Das finde ich schon krass. So vor Kindern und unbeteiligten 3. Was für Reaktionen erhaltet ihr da @*******1167 ?

Auf dem Boden sitzen ist häufig durch die Selbstverständlichkeit, die wir an den Tag legen unauffällig. Es gab schon Situationen, in denen mir Menschen einen Stuhl angeboten haben, den ich dann dankend abgelehnt habe.

Die Handfesseln führen dazu, dass sie bemerkt und heimlich begutachtet werden. Da sie aber im Normalfall nicht zusammen gekettet sind, kann es auch als "Schmuck" erklärbar bleiben (z. B. für Kinder)
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