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Sklaverei und Beruf

Sklaverei und Beruf
Bon Tardi!

Die Frage ob sich Sklaverei und Beruf miteinander verbinden lassen, stellt sich vielen Menschen immer wieder. So ist es auch heutzutage normal, dass Männer und Frauen gleichermaßen einem Beruf nachgehen. Doch welche Prioritäten hat bei die eigene Versklavung im Vergleich zur beruflichen Karriere? Lässt sich das eine mit dem anderen verbinden?

Jain! Zunächst einmal sollte der devote Mensch sich fragen, was ihm letztlich wichtiger im Leben ist. Niemand kann auf zwei Hochzeiten zugleich tanzen, auch wenn man es noch so gerne möchte.

Eine Sklavin gibt ihr ganzes Leben in die Hände ihres Herrn, der dann seinerseits entscheidet, wie es in allen Bereichen - auch beruflich - mit ihr weitergeht.

Solange sie jedoch nur zur teilweisen Hingabe bereit ist oder sich nur in Teilbereichen führen lassen will und ansonsten lieber selber das Steuerrad in Händen hält, kann sie sub sein, niemals aber Sklavin, also das wirkliche Eigentum ihres Herrn.

Nun kommt hier das Ja des Jains zum Tragen! Nach der erfolgten Erlaubnis ihres Herrn vermag auch die Sklavin Karriere machen dürfen, doch sollte sie sich - in diesem Fall - stets bewusst sein, dass sie dieses nur darf, weil dieses dem Willen ihres Herrn entspricht und nicht weil sie es so will.

Wie denkt ihr darüber?

Mit Grüßen von Curaçao,

Gerrit
ein sehr interessantes Thema
was ich für mich schon sehr oft über- und bedacht habe und da für mich relativ einfache Sätze für gefunden habe.

Ich bin kein Karrieremensch, das Streben nach Führungspositionen, Statussymbolen/Besitz und Macht entspricht nicht meinem inneren Sein in dem eben auch meine Devotion tief verankert ist.

Dennoch gehe ich einem 40Std Job nach und bin glücklich arbeiten zu können und zu dürfen. Doch habe ich mich inzwischen geistig von meinem eigentlichen, erlernten Beruf losgesagt und bin im Dienstleistungsbereich/Kundebetreuung und -Beratung tätig. Dort bin ich frei von jeglichem Karrierdruck und kann "dienend", wenn man es so ausdrücken möchte, einfach ich selbst sein.

Im Wiederspruch zu meiner Position als Sklavin sehe ich meine Arbeit nicht. Ich bin froh über meine Privilegien und Freiheiten die ich mir ja durch ansonsten korrektes Verhalten über die Jahre erarbeitet habe.Hierzu zählt eben auch das außer Haus sein dürfen und sei es zur Arbeit. Mich dort frei bewegen, reden und Freunde finden zu dürfen und eben auch ohne Probleme an Teamabenden etc teilnehmen zu können.

Bewusst darüber wo mein Platz ist bin ich mir zu jeder Zeit, so wie ich auch meinen Chefs und männlichen Arbeitskollegen mit einem anderem Respekt gegenüber trete als es, in meiner Altersgruppe, ansonsten der Fall ist.
Manch einer auf der Arbeit findet mich "merkwürdig" und schwer einzuschätzen weil ich bin wie ich bin, so bin ich eben auch eher still und zurückgezogen, nicht Vorlaut und schweige manchmal lieber als das ich dumme, unüberlegte Sätze hinausposaune.

Ich bin eben einfach Ich und meinen Charakter lege ich nicht ab wenn ich das Büro betrete.
Somit bin ich auch während meiner körperlichen Abwesenheit immer Eigentum.

julike
********ivre Paar
44 Beiträge
Hey Alduras,

ich find deinen Post schwierig zu diskutieren, weil du dir die Antwort ja selbst gibst - klingt fast ein wenig wie ein Artikel eines Magazins und ganz unpersoenlich. Wie handhabst du es denn selbst? Wie sieht das bei euch konkret aus?

Vielleicht hilft dir ja der oekonomische Gedanke weiter: Eine sklavin, die Karriere macht, spuelt umso mehr Geld in die Kasse des Herrn, je weiter sie kommt - eine sklavin, die nur fuer den Herrn da ist, kostet nur. *zwinker*
****bti Frau
6.102 Beiträge
diese Frage
hat sich mir jetzt noch nie gestellt, naja vielleicht gehöre ich ja nicht zu den vielen. Im Gegenteil ich finde es sogar gut wenn Sie selbstständig ist, so geniese ich es noch mehr wenn sich sich mir unterwirft.

Desweiteren wundere ich mich immer wieder wie freizügig der Begriff Sklaverei verwendet wird. Unsere subs (hoffe ich zumindestens) dienen freiwillig, weil Sie es wollen. In der Sklaverei sieht das ganze ja schon anders aus.

Ich frage mich auch was das ganze Thema mit einer religion zu tun haben soll. Meines Wissens ist Jain eine Religion die aus dem Indischem Raum kommt.

Gruß

Andreas
*******Pain Paar
256 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sklaverei im eigentlichen Sinne und unabhängig von bestimmten geschichtlichen Epochen (z.B. Sklaven im alten Rom, in den USA, etc.) bedeutet zunächst einmal:

Sklaverei ist der Zustand, in dem Menschen als Eigentum anderer behandelt werden, um Zugriff auf ihre Arbeitskraft zu erlangen.

Vor diesem Hintergrund ist auch meine Sklavin als Eigentum zu sehen und ich bestimme über ihre Arbeitskraft. Ein Teil davon nutze ich selbst, einen Teil davon vergebe ich an andere. Wenn die Sklavin einen Beruf ausübt, erhält ihr Arbeitgeber bzw. ihr Chef einen entsprechenden Anteil. Dies erfolgt für Außenstehende natürlich transparent, dennoch muss sie sich vor mir verantworten, wenn sie ihren Job verlieren würde und einfach kündigen geht auch nicht mehr.

Mein Fazit: Sklaverei und Beruf können Hand in Hand laufen, denn es geht in beiden Fällen um das erbringen von Arbeit. Herr und Sklavin sollten sich allerdings ihrer Rollenverteilung und Verantwortung bewusst sein. Ein "Jain" sehe ich hier nicht.

@****eas:
Derzeit ist in keinem Land der Erde Sklaverei gesetzlich verankert, aber es gab in der Vergangenheit sklavenhaltende Gesellschaften, in denen die Sklaven auch Rechte hatten und teilweise sogar Eigentum erwirtschaften konnten. Da BDSM sich oft an "der guten alten Zeit" orientiert ist es für mich nicht verwunderlich, dass auch die Sklaverei sich hier wiederfindet. Die eigene, freiwillige Versklavung steht wohl auch nicht im Widerspruch zu SSC etc. Die Nutzung des Wortes und die Art und Weise des Lebens sollten jedoch im Einklang stehen, was nicht immer der Fall ist.

Der Seitenhieb auf die Religion war übrigens unangebracht, da die Anfangsthese nicht lächerlich gemacht werden braucht.
****bti Frau
6.102 Beiträge
@LoveandPain
Sklaven stammen in der Regel aus anderen Ländern, werden ihrer Ethnie und ihrer Familie entrissen und in andere ihnen völlig fremde ethnische, sprachliche und soziale Umfelder verpflanzt. Sie stehen außerhalb des Rechts, sind zur Ware verdinglicht beziehungsweise entmenschlicht und werden willkürliche Verkaufs- und Wiederverkaufsgegenstände. Die Freiheitsberaubung versklavter Menschen geht also in der Regel mit physischer und/oder institutioneller Gewalt einher. Sie kennzeichnet den Sklavenhandel und bedeutet den Verlust aller mit Geburt und Genealogie verbundenen Ansprüche und Identifikationsmöglichkeiten (natal alienation) sowie der Menschenwürde
Also gegen den eigenen Willen und damit nicht vergleichbar mit BDSM. Unsere Subs unterwerfen sich uns "freiwillig", so zusagen weil sie es wollen. Ein Sklave hatte diese Chance nie.

Nun auch dies ist Sklaverei, und das Sklaven wirklich eigenen Besitz hatten ist mehr eine Legende. Sie waren dann eher Leibeigene oder Zwangsarbeiter, was ja ein grosser Unterschied ist.

Die Frage zur Religion war kein Seitenhieb sondern nur eine Frage was die Religion Jain mit dem ganzen Thema zutun hat.

Ich hätte ja auch sagen können das es eine Programmierschnittstelle ist (Java APIs for Integrated Networks).

Gruß

Andreas
Ich hab da jetzt eine ganze Weile drüber nachgedacht und das für mich hin und hergeschoben. Und trotzdem sträubt es sich eben in mir. Also ich persönlich halte mich nicht für eine Sklavin und werde das auch nach dem was hier geschrieben wird, nie sein. Denn ja für mich gibt es Bereiche in meinem Leben, die ich eigenständig kontrollieren muß und auch möchte.

Und dazu gehört ganz eindeutig für mich mein Beruf. Es geht mir dabei gar nicht speziell um eine Karriere. Mir war es von jeher nicht wichtig Karriere zu machen, sondern einfach nur glücklich zu sein. Aber genau darum geht es für mich. In welchem Beruf ich mich wohl fühle und wie glücklich ich damit bin, dass kann nur ich wissen. Das wird mein Herr für mich nie entscheiden können. Aber sollte es ihm nicht wichtig sein, dass ich glücklich bin? Was hat meine Hingabe an ihm damit zu tun, dass er entscheidet, ob ich und wo ich arbeite? Meine berufliche Situation ist etwas, wo ich mit leben muß, mit der ich mich am Ende auseinandersetzen muß. Nicht er, sondern nur ich. Klar frage ich ihn um Rat, erzähle ihm was mir durch den Kopf geht, suche mir Hilfe bei ihm. Aber entscheiden muß ich am Ende welchen Weg ich dabei gehe. Das steht aber keineswegs im Zwiespalt mit der SUB in mir. Im Gegenteil umso glücklicher und ausgeglichener ich bin, umso tiefer und ehrlicher kann ich mich hingeben.

Dann ist es authentisch. Und nur weil ich selbst entscheide, wo ich arbeiten gehe, stelle ich seine Macht über mich ja nicht in Frage. Mir stellt sich da eher eine andere Frage. Warum sollte ein Herr, der in sich gefestigt ist, sich seiner selbst bewußt und wissend, dass seine sub an seiner Seite steht, etwas dagegen haben, wenn sie Karriere macht? Denn dann sieht er doch da gar keinen Widerspruch zu ihrer Hingabe, sondern sollte eher stolz sein, dass sie etwas leistet, etwas schafft. Ich sehe das wirklich sehr zwiegespalten und habe da auch einfach oft das Gefühl, dass eben der dominante Part, dort eher die Angst hat, dass seine sub ihn beruflich überflügeln könnte. Und ja das kann natürlich dann wirklich für ihn ein Problem sein. Aber nur dann, wenn er eben unter einem mangelndem Selbstbewußtsein leidet. Ansonsten sollte er sich freuen, sie bestärken und hinter ihr stehen.

Wobei es für mich dann noch die Steigerung gibt, nämlich dann, wenn Dom sich hinsetzt und ihr erstmal vorschreibt, wie sie und wo sie zu arbeiten hat und dann auch noch das Geld für sich in Anspruch nimmt. Denn das ist ja auch noch so ein Thema. Nicht falsch verstehen und gleich steinigen. Ich bin durchaus der Meinung, dass man gemeinsam das Geld ausgeben kann und sollte, wenn man gemeinsam lebt, aber von diesen sogenannten Doms, die ihre Sklavin für sich arbeiten gehen lassen, dann das Geld einkassieren, für sich selbst ausgeben und dann aber im gleichen Atemzug sagen wie nett sie doch sind, weil sie ihre Sklavin arbeiten gehen lassen, wird mir einfach nur schlecht.

Aber wie gesagt, am Ende muß jeder für sich selbst wissen, wo er lang möchte. Ich habe mich freiwillig meinem Herrn hingegeben. In dem Vertrauen, er ist sich der Verantwortung bewußt und sieht mich nicht nur als Objekt. Bei allem was wir tun und leben, sollten wir nie vergessen, dass es am Ende freiwillig geschieht. Denn alles was ich gebe, kommt aus tiefstem Herzen und nur deswegen bedeutet es soviel. Wieviel würde es noch bedeuten, wenn er mich dazu nur nötigen würde oder es gar nicht mehr sehen würde, weil er der Meinung ist, dass ich ja als Sklavin eh keine andere Möglichkeit habe. Wieviel gebe ich noch, wenn ich es nur aus dem Gedanken heraus tue, dass ich nicht anders kann, weil er mich sonst nicht mehr liebt und als seine Sklavin haben möchte.

Ich bin seine sub, nicht weil er mich zwingt, sondern weil es von ganz tief drinnen kommt. Und lieber schränke ich diese Hingabe dann wie es hier gesagt wird ein, auch wenn das für mich nicht so ist, als wie mich hinzugeben in allen Bereichen und dabei im Grunde nur noch eine Pflicht zu fühlen.

Jedem das was er möchte und ich habe auch kein Problem damit, dass jemand sagt, dass er seinem Herrn eben genau diese Entscheidung überlässt, aber womit ich ein Problem habe ist, wenn mir meine eigene Hingabe abgesprochen wird nur weil ich eben noch selber denken kann.
Ich für mich kann nur sagen, das mein Leben als Sklavin mir sogar hilft, im Beruf erfolgreich zu sein.
Mein Herr ist der, nach dem ich mich richte und der auf mich acht gibt....deswegen kann ich im Job vollkommen befreit und ohne Druck agieren-denn was soll mir schon passieren?
Guten Morgen zusammen!

Nach ihrer Unterwerfung durfte meine adira weiterhin ihren beruflichen Weg gehen, während sie ihn ihrer Ausbildung bei mir voranschritt. Mit Voranschreiten ihrer Ausbildung passte sie jedoch nicht mehr zu ihrem Berufsbild, weswegen sie sie heute in meiner Firma mit mir zusammenarbeitet. Heute ist sie weitaus glücklicher und erfüllter, fühlt sich aber auch weitaus mehr angenommen als geschätzt, als dieses in ihrer beruflichen Vergangenheit der Fall gewesen ist.

Dieser Weg steht nicht allen Herren offen, da nicht jeder über einen eigenen Betrieb verfügt. Doch sollte ein jeder Herr stets im Auge behalten, dass eine Dienstbarkeit der sklavin außerhalb seines Herrschaftsbereiches seinem Anspruch auf sie, und ihrer Möglichkeit ihm zu Diensten zu sein, nicht im Wege steht. Vielmehr sollte die berufliche Ausrichtung der sklavin dem Herrn Vorteile in seinem täglichen Leben erbringen, wozu auch die Förderung ihres Intellektes und der Anpassungsfähigkeit gehört.

Entsprechend muss ich Savoir_Vivre widersprechen, da ich eine sklavin, die „lediglich“ im Hause ihres Herrn dient, nicht nur als Kostenfaktor betrachte. Vielmehr mag sie auch dort die ihr zugewiesenen Aufgaben wahrzunehmen, um das Leben ihres Herrn zu bereichern.

Mit Grüßen von Curaçao,

Gerrit
Nachdem mein Herr mich angenommen hatte,war eine seiner ersten Änderungen für mein Leben das sofortige kündigen meines damaligen Jobs.
Seiner Ansicht nach passte er weder zu mir, noch zu unserer zukünftigen Lebensgestaltung.

In den nächsten Monaten arbeitete auch ich bei ihm in der Firma mit-und tue dies auch immer noch in meiner Freizeit und am Wochenende.
Aber er hat mir trotzdem wieder eine feste, diesmal passendere Anstellung vermittelt.

Ich glaube nicht,das es überhaupt eine Rolle spielt, ob der devote Partner einer solchen Beziehung arbeitet oder wo...

Mein Problem ist leider, das ich dauernd in leitende Positionen rutsche...
ich wäre sogar total glücklich und zufrieden, wenn ich auf einem Containerfrachter während einer dreimonatigen Überfahrt Kartoffeln schälen müsste...
ich bauche keine geistige Stimulation beim Arbeiten-das kann ich mir auch woanders holen...aber sobald ich eine neue Stelle habe, rutsche ich hoch...und zu führen liegt mir überhaupt nicht-ich bin einfach nur ein Arbeitstier:)))
Jetzt habe ich seit 2 Monaten wieder 9 Leute unter mir...grrrrrrrrr

Passiert das hier anderen definitiv DEVOTEN!!! Menschen auch???
ja
das kenne ich sehr gut.
ich möchte auch einfach nur zur arbeit gehen und dort in ruhe gelassen werden, meine arbeit machen und wieder nach hause gehen. und ebenfalls schließe ich mich zu 100%deiner äußerung an das ich keine geistige stimulation benöige durch bzw bei meiner arbeit.
so habe ich mich im januar erneut und bewusst in eine eher niedrige postion an einem neuen arbeitsplatz begebenund schwuuuupsss... "ja frau julike, du kannst ja noch dies und das und jenes mitmachen".... lacht

julike
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