submissiv/Devotion
Ich kann nur sagen was für mich submissiv ist. Meine eigene Art des Submissivseins erzählen. Lächelt.......ich habe lange Jahre versucht das zu sein was in der BDSM-Szene unter submissiv verstanden und "festgelegt" ist und bin damit kläglichst gescheitert.
Ich war unglücklich das ich keine sub oder dev sein konnte wie die DOMs die ich so kennenlernte wollten oder erwarteten.
Ich entsprach in keinster Weise dem wie eine sub zu sein hat. Da ich unbedingt etwas sein wollte was ich nicht war, kam ich garnicht dazu das zu leben was ich fühlte.
Irgendwann nabelte ich mich von der sogenannten BDSM-Szene komplett ab, ich hörte in mich, fühlte und erlebte was mir wichtig war. Fand es zuerst für mich. Stellte fest ich brauche dafür keinen Namen, keinen Begriff um damit glücklich zu sein.
Ich lernte das es völlig unerheblich ist ob andere das gut finden, ob sie es als SM einstufen etc., denn, es ist völlig unwichtig für mich was andere von meiner Art SM leben halten solange ich damit glücklich und zufrieden bin.
Für mich ist es unerlässlich meinem Partner absolut vertrauen zu können. Erst dann kann ich zulassen das er mich fesselt. Bewegungslosigkeit ertrage ich nur durch das Urvertrauen zu ihm und dem Wissen aufgefangen und angenommen zu werden wenn ich mich fallen lasse.
Für mich gibt es kein oben und unten. Für mich gibt es nur eine Ebene auf der Er und ich nur auf einer anderen Seite stehen. Beieinander, nicht gegeneinander.
Für mich ist es wichtig das ich mit ihm lachen und völlig "normal" umgehen kann. Das Er Dominanz nicht mit schlechtem Benehmen verwechselt. Das es für Ihn völlig normal ist sich seinen Kaffee selbst zu holen und seiner Sub sogar einen mitzubringen.......... leiselacht....
Stil, Witz, Charme, geistig rege und körperlich in der Lage zu bekommen was Er möchte. Ein Gentleman durch und durch der das Tier in sich genießen und bändigen kann. Ein jedes zu seiner Zeit.
Der es schafft mich geistig und körperlich zu kontrolieren. Mir die Mögichkeit nimmt die Situation zu kontrolieren. Der wie ich die leisen Töne mag. Dem Blicke und Gesten reichen und der mit einem "Bitte" mehr erreicht wie andere mit einer Tracht Prügel.
Der meine Fragen ernst nimmt und sie nicht mit Floskeln beiseite wischt. Der mich aber auch konsequent stoppt wenn ich versuche mich mit Fragen rauszuwinden.
Der mir nicht einredet Er müsse mich nur oft und hart genug verdreschen um meinen evtl. nicht vorhandenen Masochismus zu wecken. Der es lieber hat das ich mit ihm meine Grenzen verschiebe und meine tabus achtet.
Der meine Ängste ernst nimmt, weil er mich ernst nimmt. Und der keine Angst davor hat, dass ich Ihn lieben könnte und es akzeptiert das ich trotz oder gerade wegen all dem Ihm zwar gehöre, jedoch mein Leben weiterlebe.
Der mich nicht kleinmachen muss um selbst größer zu sein. Der mich einfach das sein lässt was ich fühle ohne all dem ständig einen Namen geben zu müssen oder es in irgendwelche Schubladen zu stecken.
Und der prima damit leben kann, dass ich stolz und stur bin und ich Menschen nur für das respektiere was sie tun, nicht dafür wie sie sich nennen. Und das ich nur einem einzigen Menschen gehorsam bin und selbst dann meinen Kopf nicht abschalte.
sub samantha