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Demut - demütigen - demütig - gedemütigt

Demut - demütigen - demütig - gedemütigt
Demut - demütigen - demütig - gedemütigt - diese Worte les ich sehr oft im Zusammenhang mit BDSM.

Empfindet ihr 'demütig' und 'gedemütigt' als das gleiche oder sind das verschiedene Gefühle mit unterschiedlicher Wertigkeit?

Welche Intention hat ein dominanter Mensch, seine(n) Sub zu demütigen?

Warum ist es für Subs "erstrebenswert" gedemütigt zu werden?

Und was demütigt euch, wonach fühlt ihr euch gedemütigt? Oder anders: Wobei empfindet ihr Demut?

Ich weiß schon, dass das ein schwieriges Thema ist und ich würde mich freuen, wenn es trotzdem ein paar von euch gibt, die ehrlich antworten.

Und eins möcht ich noch hinzufügen: Laßt uns mal versuchen das, was andere schreiben nicht zu bewerten und zu kategorisieren, sondern einfach existieren zu lassen. Kommunikation und Diskussion funktioniert auch ohne einander anzugreifen.
**********ar_SH Paar
65 Beiträge
Demut / Demütigung
Demütig und gedemütigt sind in meinen Augen zwei paar Schuhe.

Demütig ist ist eine innere Einstellung der passiven Person gegenüber der aktiven Person.

Gedemütigt beschreibt mehr die Reaktion des passiven Partners als Folge auf eine Aktion/Praktik ( egal ob Worte und/oder Handlungen ) des aktiven Partners.

Aus meiner Sicht als dominanter, aktiver Part kann ich sagen das das demütigen meiner sklavin in mir ein Gefühl der Macht, Überlegenheit, Erhabenheit auslöst welches ich sehr geniesse. Das Spüren der Macht meiner Worte und Taten, die Reaktionen meiner sklavin ( welche auch je nach Demütigung unterschiedlich sind ) sind Dinge die meinen Geist unheimlich befriedigen.

Hoffe ich konnte ein wenig zu diesem Thema beitragen. Falls es Fragen zu meinen Ausführungen gibt immer raus damit.

Habe hier auch mal ein Bild beigefügt wo sich meine sklavin zb. recht gedemütigt fühlt, ich es aber jedoch sehr anziehend finde.

Greets

Sir DaG
*********aarHH Paar
70 Beiträge
Meine Empfindungen
Hallo,

ich versuche mal zu verstehen zu geben, was ich wie empfinde und hoffe das es auch so ankommt.

Demut: ist ein Gefühl (für mich) dass ich empfinde, wenn ich meinen Vampyr (Alex) sehe. Sein Blick läßt meine Größe schwinden und mich klein fühlen. Es ist etwas in meinem Herzen, das pocht und ein Gefühl des Hinaufsehens gleicht.

demütigen: ist, wenn Alex mir seinen Willen aufzwängt. etwas macht, was mir peinlich ist, oder gar nicht in mein Verhaltenschema passt.
Beispiel: als ich mit NS noch nix am Hut hatte, hat er mir die Augen verbunden und mich knien lassen, um mir auf die Hände zu p...

Demütig ist und bleibt für mich ein Adjektiv um etwas zu beschreiben... sie saß demütig vor Ihrem Herrn...

und gedemütigt werde ich allzugern... siehe demütigen
das Eine ist die aktive Handlung--- demütigen
das Andere die passive Empfindung--- gedemütigt werden


Warum Alex mich gern demütigt: weil er mein Sein erweitern möchte, mich tragen möchte über Grenzen, die ich selber nicht überschreiten würde. Ob es mir danach gefällt, besprechen wir danach immer.
Und warum ich gedemütigt werden möchte: weil ich gern alle Facetten kennen lernen möchte... weil ich oft zu feige und schamvoll bin, um es selber zu machen.
Weil es unsere Art von Liebe ist.

Nur in seltensten Fällen würde Alex eine Demütigung so extrem verletzend hervorrufen, dass ich danach seelisch angegriffen wäre.



Ich hoffe nun ist Euer Horizont etwas offener...

Lieben Gruß
Sonja
Eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben, weil ich finde, dass meine Vorschreiber schon alles gesagt haben.

Nachdem ich mir, gestern und auch heute, die Beiträge noch einmal durchgelesen habe, ist mir allerdings etwas aufgefallen.

Demut - demütigen - demütig - gedemütigt

Bei diesen vier Begriffen beziehen sich drei auf die Sub und nur einer auf den Top.

• Ich kann in Demut alles hinnehmen, was ER mir schenkt!
• Ich ergebe mich IHM demütig!
• Ich werde von meinem Herrn gedemütigt!

ER kann aber nur demütigen.

Ist schon seltsam, drei Begriffe, die eigentlich das gleiche Gefühl auslösen, was Sub empfindet. Aber nur eine Begrifflichkeit, die beschreibt, was ER tut und fühlt, denn ER muss etwas schönes dabei fühlen, sonst würde ER es ja nicht tun!

Nun zu deinen anderen Fragen:

Warum ist es für Subs "erstrebenswert" gedemütigt zu werden?

So erstrebenswert finde ich das gar nicht. Manchmal, wenn ein kleiner Teufel mich reitet und ich eine Demütigung provoziere, dann nur weil mir mein Stand nicht tief genug in diesem Moment ist, oder ich vergessen habe wo mein Platz ist. Ich möchte aus tiefster Seele fühlen, dass ER mein Herr ist, wo ER steht und wo ich mich befinde! Ganz unten!!!!!!!!!!!!!!!

Und was demütigt euch, wonach fühlt ihr euch gedemütigt? Oder anders: Wobei empfindet ihr Demut?

Gedemütigt fühle ich mich, wenn ER etwas sagt/tut, was mir die Schamesröte ins Gesicht steigen lässt. Etwas, wofür ich mich aus tiefstem Herzen schäme!

"Gedemütigt" ist für mich ein negativer Begriffe, wobei "Demut" und "Demütig"für mich etwas sehr Positives hat! Und das obwohl alles irgendwie das gleiche Gefühl auslöst.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu lang *zwinker*

Luna
aalso das denke ich darüber
ich bin aktiv wenn ich demütig bin.

Demut kann man nicht einprügeln
ich entscheide mich dafür vor meinem Herrn Demut zu zeigen.
demütigen kann einen jeder.
und gedemütigt werden löst meiner Meinung nach noch lange keine Demut aus.

sich wirklich gedemütigt fühlen würde ich mich nur wenn mich mein Herr seelisch verletzt, was er niemals machen würde.

wenn mir etwas peinlich ist oder sogar sehr peinlich und ich schäme mich ein bischen fühle ich mich noch lange nicht gedemütigt.

gedemütigt werden ist für mich eher negativ behaftet

wenn ein sklave gedemütigt wird wird versucht ihm durch eine demütigung zu zeigen wo sein platz ist.

ich finde das sollte der sklave nicht nötig haben, weil er selbst etschieden hat wo er sein will und das er seinem Herrn demut zeigen will.
Natürlich weiß ich als Sub, wo mein Platz ist! Und das nicht nur, weil ER es mir zeigt!

Natürlich bin ich demütig IHM gegenüber, ohne irgendwelche Handlungen von IHM zu bekommen oder zu erwarten.

Aber in meinen Augen gehören sie dazu, wie das Salz in der Suppe, um das ganze etwas zu würzen! *zwinker*

Luna
@lindom
Mich würde es sehr Interessieren wie Du dies siehst!?

Ich finde es sehr gut das Du dieses Thema anschreibst, jedoch vermisse ich ein wenig deine eigenen Gedanken, diesbezüglich.

Mir fällt dies öfters auf, da wird ein Thema eröffnet, aber derjeniege der dies Eröffnet bleibt selber stumm dem gegenüber, das kommt mir dann doch etwas komisch vor, oder woran liegt es das Du noch nichts dazu geschrieben hast?

Ich selber mag dann auch nicht wirklich etwas schreiben, da ich mich dann doch etwas "ausgehorcht" vorkomme, ist kein schönes Gefühl.

Verstehe es bitte nicht falsch, aber ich denke das Du dir da doch bestimmt auch so deine Gedanken gemachst hast, oder!?
Lass deine Gedanken mal freien lauf....ich freue mich...

*g*
@Shakufa
Demut meinem dom gegenüber heißt für mich das unsere Rollen klar gesteckt sind....er HERR...ich Sklavin....wenn ich innerhalb dieses Rahmens Dinge für ihn tue zeige ich meine Demut....wenn er mich aber zwingt Dinge,grade in der Öffentlichkeit, zu tun die ich nicht will dann demütigt er mich

Welche Intention hat ein dominanter Mensch, seiner(n) sub zu demütigen?
Machtgefühle?Befriedigung?Lustgefühl?Keine Ahnung

Warum ist es für Subs "erstrebenswert" gedemütigt zu werden?
Es ist nicht erstrebenswert...es gehört dazu...zumindest für mich...dadurch erweitert er meine Grenzen und gibt mir die Möglichkeit immer weiter zu gehen....aber wenn ich mich zu unwohl dabei fühle oder er spürt das ich das wirklich nicht will dann ist Schluß damit....und das heißt ich muß ihm vertrauen um mich demütigen zu lassen um das dann auch zu geniessen...

Und was demütigt euch, wonach fühlt ihr euch gedemütigt? Oder anders: Wobei empfindet ihr Demut?
Wenn er mich zwingt in der Öffentlichkeit Dinge zu tun die meiner Meinung nach da nicht hingehören....wie mich zu entblößen zum beispiel...und das evtl. mitten in der S-Bahn....das empfinde ich als demütigent

samy

ps. @****ufa nun hoffe ich, daß ich dich zufrieden stellen konnte und wir werden von dir nicht nur diesbezüglich sondern bei anderne "Thread's" deine Gedanken bzw. Meinung lesen
Also lass auch du deinen Gedanken freien Lauf!!!!!!!!!
samy
Ist nicht einfach zu Beantworten..
Ich habe mir darüber viele Gedanken gemacht.

Demut ist für mich, egal wie Stolz, egal wie erniedrigt, egal wie und was ich auch immer tue, meinem Herrn gegenüber eine Innere wie auch äußere (wenn alleine)Demütige Haltung gegenüber zeige, wobei da die Innere einer der wichtigsten ist.
Wenn ich sehr Stolz und mit erhobenem Haupt gehe, fühle ich doch innerlich wie demütig ich vor ihm stehe und ich es mit Stolz in mir fühle.

Gedemütigt, das ist etwas wobei ich mich in meinem Inneren unwohl fühle, mich schäme, ohne Stolz bin. Es ist etwas was ich tun muss was mir widerstrebt, wo ich mir meiner Position sehr bewusst werde, einer Position wo ich ein nichts bin und mir dies mein Herr zeigt.

Das würde ich so momentan beschreibn, wobei ich da noch am Anfang stehe und bestimmt auch meine Gedanken weiter ausarbeiten werden, was dies und vieles ander noch angeht.

In ir macht sich da jetzt noch eine andere Frage auf, die jedoch nicht hierher gehört, eher doch zu Sub oder Sklavin? Mal schauen ob wir da auch ins Gespräch kommen. Ich bin halt genauso wie viele andere sehr Neugierig.

@****om
Ich danke dir für deine Rückmeldung, diese hat mich sehr beruhigt und mir wieder Mut gegeben mehr zu schreiben
Demut/Demütigung/Stolz/Konsequentz
Wie so oft..die Kleinigkeiten machen den Unterschied.

Am Beginn steht Vertrauen.

Urvertrauen

Blindes Vertrauen

Dann, das sich einlassen

Für SUB,das fallen lassen

Das führen lassen

Ein langsames heranführen an neue Situationen

Demu tund Offenheit für diese neuen Erfahrungen,ebnen erst den Weg zu diesen..in einem Vertrauensvollen miteinander.

Demütigung..ist ein Wegbegleiter auf diesem Weg..Situationen,Herausforderungen oder Aversionen,die es zu überwinden gilt.

Das Resultat aus diesen bemühungen sollte STOLZ sein.

Stozt des Top auf seine(n) Sub..das wieder ein Schritt geschafft iat.
Stolz des Top auf seine "Arbeit".
Stolz der/des Sub diesen Weg gegangen zu sein,es geschafft zu haben,Stark zu sein

Das ließe sich sicher noch eine Weile fortführen.

Stolz ist,finde ich,jedoch unabdingbar in dieser Art zu leben und zu lieben.Er ermöglicht es,auch große Hürden zu überwinden,ohne daran psychisch zu zerbrechen.
Er verleiht die Kraft,das Durchhaltevermögen,die Kreativität diesen Weg konsequent weiter zu gehen.
Er macht diesen Weg,zu einem "richtigen" Weg.

Laut Wiki gibt es durchaus verschiedene Bedeutungen und Kontexte für den Begriff der Konsequenz.
Die mir,in diesem Zusammenhang,wichtig erscheinenden,habe ich mal entliehen:

Umgangssprache

Umgangssprachlich beschreibt "konsequent" u.a. die Zielstrebigkeit des Handelns einer Person.


Erziehungswissenschaften

Erzieherische Konsequenz bezeichnet pädagogisch angemessene, spürbare Folgen (Konsequenzen) zum Verhalten eines Menschen, insbesondere lernwirksame Belohnungen für gutes Bemühen, lehrsame Erfahrungen und eine Vermittlung von Erfahrung durch verständliche Worte und Hinweise. Nicht dazu gehören unangemessene Folgen (schädigende Konsequenzen, als hart angesehene Strafen oder auch Konsequenzen, die mit dem Verhalten des Menschen in keinem für den Menschen ersichtlichen Zusammenhang stehen).

Erzieherische Konsequenz bezeichnet andererseits eine Art des Umgangs mit dem Menschen, die auf als angemessenen angesehene Folgen aufbaut und das Ziel verfolgt, die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen zu fördern und Streitigkeiten und Konflikte in Grenzen zu halten.


Auf dieser Basis,denke ich,kann BDSM unglaublich vielfältig gelebt und für beide Seiten eine Bereicherung der Lebensqualität in ungeahntem Ausmaß werden.
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