Wir wollen uns diversen Vorrednern anschliessen. Eine 24/7 D/S Beziehung funktioniert selbstverständlich auch mit/trotz Kindern.
Wir finden, verantwortungsbewusste Eltern halten ihre Sexualität von ihren Kindern fern. Das bedeutet nicht Tabuisierung und ein Geheimnis darum zu machen, aber die echte Sexualität ist für die Kinder halt nicht sichtbar. Zuneigung und Zärtlichkeit zwischen den Eltern aber sehr wohl. Denn die Kinder sollen ihren eigenen Zugang zu ihrer Sexualität finden können, ganz frei und unbeeinflusst.
Was das speziell mit 24/7 zu tun hat, und wo das spezielle Problem sein soll, erschliesst sich uns nicht. Auch wir sehen da den Unterschied zu einer sexuell aktiven 08/15 Beziehung nicht. Was dem einen die Peitsche ist, ist dem anderen sein Dildo. Beides muss man vor seinen Kindern nicht rumliegen lassen.
Wer glaubt 24/7 hätte mit permanenter Sexualität rund um die Uhr zu tun, hat nicht verstanden, dass es um permanentes Machtgefälle geht. Und auch eine sexuell aktive 08/15 Beziehung steht vor der Frage, wie die gelebte Sexualität mit Kindern in Einklang zu bringen ist.
Wir haben einen kleinen Sohn im Vorschulalter. Selbstverständlich halten wir unsere Sexualität von ihm fern und wenn er mal was indirekt mitbekommt, gibt es halt eine kindgerechte, unaufgeregte Erklärung und gut ist es. Und das er erlebt, dass Papa auch im Haushalt hilft und über Tag engagiert mit anpackt, ist bestimmt kein schlechtes Vorbild.
Wenn unser Sohn in der Nähe ist, beschränkt sich unsere Interaktion also auf Gesten, Mimik, Symbolik. Auch das ist D/S als Lebensstil, der sowieso vor allem im Kopf statt findet. Für die echte sexuelle Interaktion ist genug Zeit, wenn er schläft oder im Kindergarten ist.