DOM komplette "Vögelfreiheit"?

Ja und es ist vor allen Dingen nicht authentisch, was ich im BDSM einfach besonderes wichtig finde. Ich möchte es im Ausdruck sehen können und das kann ich nur zeigen wenn es meines ist.

Wenn ich immer Angst haben müsste, dass er mich so dermaßen verletzt - wo kann ich da bitte vertrauen...
Das ist für mich keine Basis.

Eine Basis ist für mich, dass gewissen Grund-Dinge, vorher geklärt sind - ehrlich!! - und daran nicht gerüttelt wird.

@****usa
Innerhalb der Beziehung habe ich auch keine Tabu-Liste. Aber ich will definitiv seine Königin sein und geliebt werden. Dass er bewusst die Distanz wahrt um nicht selber Gefühle zu entwickeln das kenne ich - daran gehe ich zugrunde, weil ich das fühlen kann und ich mich ständig zurückgesetzt fühle. Deshalb habe ich dem den Rücken gekehrt.
Für mich gehört einfach alles zusammen...

Bei allem was ihr schreibt merke ich auch, wie Resta, dass meine Definitionen ganz anders sind. Das was ihr beschreibt gehört für mich nicht mehr zur Sub sondern zu einer Sklavin und nicht in 24/7 sondern zu TPE - alles Definitionssache


Das unterschreibe ich sofort

ob Er nun monogam lebt oder polygam, dass sollte der Herr in Vorgesprächen ehrlich sagen, denn wie sie damit umgehen kann, muss sie sich vor Beginn einer Beziehung überlegen können.
Will sie "Seine Königin" sein, dann passt nur ein monogamer Herr zu ihr.
Hat sie sich einmal entschieden, gilt ihr nur noch Sein Wohl. Jeden Tag müssen sich ihre Gedanken darum drehen: ,Wie kann ich Ihn stolz auf mich machen? Wie kann ich ihm gefallen, möglichst besser noch als gestern?!'
Welcher Lohn für ihren Dienst ist größer, als wenn Er sie Seinen Kumpels stolz mit den Worten vorstellt: "Und das ist MEIN mädchen!!"

Na ja...

24/7 bedeutet eben immer ? 24 Stunden an 7 Tagen ?

Mein Herr lebt kein TPE... Ich weiß, wie ich mich zu verhalten habe, auch, wenn mein Herr nicht bei mir ist.
Aber ich darf viele Entscheidungen, die meinen Alltag betreffen, selbst fällen.

Was ich kaufe, esse, wann usw. ...

Aber ich bin eben immer und in jeder Situation seine sklavin, das Machtgefälle ist immer vorhanden.

Und vor allem, ich bin NUR seine sklavin. Nicht mehr.

@***ha:

jeder lebt es so, wie Er/sie es gern hat.

Ich habe eine langjährige 24/7-Beziehung mit Machtgefälle hinter mir und strebe solches wieder an.

Ich hab eher auf das post von cinderella geantwortet...

Ich war nur zu langsam

Aber genau das soll so sein, jeder, wie er mag.

Liebe cinderella, TPE ist ein Bereich von 24/7.

Und nein, ich bin keine Sklavin sondern Frau und Mensch, Geliebte und Partnerin.
Die Sklaverei wurde schon vor länger zeit abgeschafft in Deutschland und das ist auch gut so.

Ich kann nicht das eine wollen und das andere tun!

Wenn ich als Herr nicht dazu bereit bin, meine Sklavin anderen zur Verfügung zu stellen, dann muss ich selbstverständlich im Gegenzug auch auf meine "Vögelfreiheit" verzichten.

Mal abgesehen davon, dass allein dieser Begriff völlig daneben ist, denn es geht hier um eine 24/7 Beziehung mit Hingabe, Emotionen und jeder Menge Gefühle. "Vögelfreiheit" bedeutet für mich ein Verletzten dieser Gefühle!

Worum geht es denn wirklich? In erster Linie um Demütigung! Mag ja sein, dass manche Sklavin schon im Boden versinken möchte, wenn sie nackt im Auto sitzt während die Ampel auf rot steht. Doch wenn das keinen Erfolg bringt muss man als Herr einfach einen Schritt weiter gehen und sie zur allgemeinen Benutzung freigeben. Der nächste Schritt ist sie zu fesseln, und vor ihren Augen eine andere zu benutzen.

Ja ok, bei mir hat selbst das damals nicht geholfen, denn während es M... ein wenig unangenehm war, wurde Lily in immer geiler... Man(n) hat's echt nicht leicht.

Wer aber der Meinung ist, eine Sklavin sein eigen nennen zu dürfen, um damit seine Fremdvögelei zu legalisieren, ist es einfach nicht wert. Das ist Machogehabe und hat absolut nichts mit einer 24/7 Beziehung zu tun!

Sir Sven

Es gibt keine tiefere und intensivere Beziehung, als eine 24/7 oder TPE Beziehung! Manche mögen das nicht verstehen und lieber weiter spielen. Ich toleriere das

Selbstverständlich geht das, solange ich ehrlich sage, was ich mir, wie vorstelle.


Das wäre ja der Gedanke der Gleichberechtigung ( nicht verwechseln bitte mit Gleichwertigkeit ! ) und der ist in einer Beziehung mit Machtgefälle fehl am Platz.

Ansonsten müsste man ja täglich die Machtverhältnisse wechseln.


So ist es, in der Ehrlichkeit und Vertrauen eine große Rolle spielt.



geschieht jedoch heimlich und zerstört das Vertrauen.

Beginne ich eine Beziehung und sage ehrlich und offen, das ich dritte Sexpartner hinzu ziehen werde und von dem/der sub jedoch sexuelle monogamie erwarte .... dann hat sie/ er doch die Wahl, ob meine Vorstellungen einer Beziehung auch ihrer Vorstellung entsprechen.

Belügt man seinen Partner und lässt ihn/sie völlig im unklaren, dann wäre das nicht in Ordnung.

SIr-Sven grundsätzlich hast du nicht unrecht.

Trotzdem kann der Dom in dieser Situation tun und lassen was ich will.

Er muss sicher keine Fremdbenutzung erlauben wenn er gleichzeitig noch andere Sklavinnen haben will, das ist Unsinn.

Ist das nicht einfach der Unterschied verschiedener Lebensstile und Definitionen ?
Einer der vielen Unterschiede ?

Mein Herr hat jedes Recht, zu tun, was er will.
Ich hab keins.

Bei uns ist das so, bei anderen anders.

Ich muss gerade echt schmunzeln, wenn ich die Kommentare nach meiner Meinungsäußerung lese!

Es geht nämlich nur darum, was Herr darf oder nicht!

Hat sich denn einer mal wirklich Gedanken darüber gemacht, was Sklavin in dem Moment fühlt, sie einfach nur Lustobjekt ist, und nichts dagegen tun kann?

NEIN, denn dem gemeinem Herrn geht es scheinbar vielmehr darum, die "Vögelfreiheit" zu genießen...

Ok, ich muss an der Stelle zugeben, ich hab' auch so meine Macken und kann mich nur all zu gut an eine Veranstaltung in Nossen erinnern. Eine wirklich bildschöne Frau, ganz genau mein Typ, Blicke zwischen uns, die mehr sagten, als tausend Worte und doch waren es die wenige Worte ihres Sklaven..." ich suche nach einem Schwanz, der meine Herrin fickt" die mich davon abhielten.

Da waren nun bis seit 6 soviele kurze Beiträge, dass ich mal frei davon ausgehe, es geht so weiter und da müsste ich dann meine Stichwortliste noch mehr erweitern, wär irgendwann too mutch geworden

Was ich als erste ansprechen will, ist natürlich die Grundfrage: Vögelfreiheit ...

Ich assoziere damit zu sehr das Hauptwort ... Vogelfreiheit
was vor sehr vielen Jahrhunderten durchaus mal wortwörtlich zu nehmen war, doch ca im 17 Jahrhundert oder früher eine völlig andere Bedeutung bekam und in manchen Ländern noch heute als Strafe der Acht angesehen wird. Meine Samen dachten das auch als ersten , also vermute ich mal, das wir damit nicht allein dastanden und etwas verwirrt waren, aber wer weis.

ich respektiere jede Mundform und Redensart, doch bitte in dem Falle kann und will ich das nicht!

Der Content hinter diesem Wort allerdings beschäftigt mich und mein Gewissen, gegenüber meine beiden Damen, doch schon.

Zum einen liegen die Verträge vor und sind ist nun mal mit Blut besiegelt, dass ich über ihr Leben bestimme.
Das würde auch einschließen, dass ich vor ihren Augen andere Damen 'vögel' und wenn mir danach wäre, es ebenso ohne ihre Anwesenheit tun kann.

OB ich es dann auch umsetze, liegt ja an mir allein, heißt aber auch nicht, dass ich es tun werde, ob oft oder ständig auch nicht.
Ich muss natürlich schauen, wie meine Damen damit umgehen und ob sie damit glücklich sind, denn andernfalls, muss ich mir selbst die Frage stellen, ist das eine erfüllte Beziehung.

Da ich davon ausgehe, dass jede aktive 24/7 Beziehung einen Vertrag hat, der zumindest von beiden unterschrieben wurde, je nach § Lage, und auch die TP sicher dann einen Vertrag mit ihrem Herrn ausarbeiten wird, bleibt es abzuwarten, wie dieser sich strukturiert. Ihr Beitrag über ihre Entscheidung zeigt ja schon in welche Richtung sie gehen mag, ob es sie dann glücklich macht, wird sich zeigen.

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Zum Thema Liebe kann ich mich der Thematik Mutter>Kind nur anschließen, denn diese Art von Liebe kann nichts übertreffen.

Als polyamor lebender im Einklang mit meinen Damen, kann ich aber mit reinem Gewissen sagen, dass ich BEIDE liebe und doch bleibt zu jeder Zeit das immer bestehende Restrisiko, dass jemand meinen Weg kreuzt, der plötzlich alles in Fragen stellen könnte.

und wie ich im Leben schon selbst erfahren musste, ist da niemand vor geschützt, meine Damen könnten beim Shoppen ebenso jemanden begegnen und dann entscheiden, den Vertrag zu kündigen.

Wie in meinem Profil schon steht,
niemand kann einen anderen besitzen,
soweit das geltende Recht

Sklaven Status hin oder her , in Deutschland gibt sich der oder die Sklavin immer noch FREIWILLIG in diesen Status und kann ihn dann auch beenden.

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Dann war da noch diese Sache mit dem "Untersagen", das wohl mehr Offtopic anzusehen ist, doch fand ich es interessant wie die Reaktionen waren.

Untersagen, seitens der Sklavin gegenüber ihrem Herrn, sei es nur kurz frech, böswillig, scherzhaft , sarkastisch oder oder oder

Die Folgen waren offenbar schon beim lesen so gut wie jedem klar und ich glaube gelesen zu haben, das man daraus ein eigenes Thema machen könnte (sollte???)

ich wäre dafür, falls noch nicht geschehen, dass ein Thema dieser Art mal unter uns aufkommt, in anderen Foren gab es das ja schon aber das sind oft Session Beziehungen und völlig andere Meinungen kursieren dort.

Meine Damen würden sich auch dann gern dazu äußern wollen und suchen meines Erachtens Rat und Hilfe, eben jene vorlaute, teil unüberlegte, Art den Mund aufzureißen.

werte Grüße
Ben

Öhm, ganz einfach: NE

auch wenn du davon ausgehst
dem ist jedoch nicht so
24/7 funktioniert auch wundervoll ohne jeglichen vertrag - smile

DAS vertreten ich seit Jahren und nicht nur unter BDSM,
aber du bist eine der wenigen, die das auch so sehen

Ich hatte auch in 16 Jahren keine Hochzeit nötig,
entweder vertraut man, oder eben nicht.

was ich eigentlich damit sagen wollte,
dass diese ganzen § Verträge von beiden Parteien unterschrieben sind und sich damit dann ja alles fixiert definiert.

Partner ohne Vertrag haben eine völlig andere Ebene, wo solche Fragen dann für sich auch geklärt werden, selbst ohne Unterschrift.

glG
Ben

Das ist für mich eine sehr wichtige und richtige Aussage! Wenn ich dies im Rahmen einer Beziehung auslebe, dann ist es eben eine Partnerschaft und keine Geschäftsbeziehung. Für mich sind diese Sklavenverträge eine nette Show für diejenigen, die sich aus solchen Dingen etwas machen! Wobei dies ja zum Glück jeder für sich entscheiden kann. Auch wenn ich dazu eine sehr deutliche Meinung habe, respektiere ich zumeist auch die Dinge links und rechts davon...

Ich muss jedoch immer sehr schmunzeln, bzw. eher den Kopf schüttel, wenn ich Sätze lese, wie den hier zuletzt mehrfach zitierten. Ich frage mich immer, was der Anlass für solch 'merkwürdige' Aussagen ist?! Und das komische ist zudem, dass dem Gefühl nach diese Art meistens dort vorkommt, wo ich die Thesen desjenigen als zumindest fragwürdig erachte!

...,Kopf schüttel, lachen, in Frage stellen und unterstellen, ist im WWW ja schon fast an der Tagesordnung. Allein das Profil einer Person zu lesen, löst schon das eine oder andere aus. Obgleich es ja oft nur virtuell ist und man sich eigentlich nur was einbilden/vermuten kann, solange man das Reale nicht kennt. Aber Vorurteile und eingeschränkte Sichtweisen verleiten natürlich schnell dazu und wir selbst kämpfen bei manchen Personen immer wieder mit uns dem nicht zu verfallen, teils erfolglos, gerade erst heute wieder.

Aber welches wir weiterhin spannend finden und auch in Beobachtung bleibt.

Jede Meinung zählt, genau dafür gibt es ja die Community. So kann man auch mal andere Sichtweisen überdenken, auch wenn hier und da nur das einfache Nein ohne Erklärung folgt.

Wir freuen uns über diese Gruppe bzw. das Forum und schon jetzt auf einzelne Personen wo bereits netter Kontakt besteht.

wir mögen auch keine Vorurteile, und wir fühlen uns auch absolut sicher und toll in unserer 12jährigen 24/7-Ehe ohne unterschriebenem Vertrag, sogar ganz ohne Ehevertrag, wir Wagemutigen ...

ein Vertrag, der nicht am Ende doch in mindestens zwei verschiedene Richtungen ausgelegt werden kann ist das Papier nicht wert - den Rettungsanker "salvatorische Klausel" nicht vergessen

Ich würde gerne nochmals auf das was Sir_Sven geschrieben hat zurückkommen:

Gehen wir mal davon aus, dass der Herr bereit ist seine Sklavin anderen zur Verfügung zu stellen. Die Sklavin macht das auch geil und sie liebt es mehreren zu dienen....

Ist es dann auch noch so, dass die Sklavinnen/Subs hier für Ihren Herrn die Monogamie verlangen? Darf der Herr dann auch keine andere "Fremdbenutzen"?

Oder leben diese Sklavinnen/Subs, die auf die Monogamie pochen ebenfalls monogam und könnten sich NIE vorstellen fremdbenutzt zu werden?

Liebe Grüsse
vom Dude

Hmmm...

Ob mein Herr mich verleiht und fremdbenutzen lässt oder nicht, ist ganz allein seine Entscheidung.

Was er dann mit anderen tut oder auch nicht, ist ebenfalls seine Entscheidung, aber sie hängt weder von mir noch von meiner Fremdbenutzung ab.

Ich denke, wenn eine Sub/Sklavin fremdbenutzt und verliehen werden möchte dann hat sie zu diesem Thema eine ganz andere Einstellung und kommt gar nicht auf den Gedanken, ihrem Dom diese Freiheit zu nehmen.

Diese Sub/Sklavin versteht, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat und kann deshalb auch tolerieren, wenn er noch mit anderen spielt.

Ich hingegen wäre tief verletzt, wenn mein Herr mich fremdbenutzen lassen würde. So etwas würde mein Vertrauen komplett zerstören - umgekehrt genauso. Spielt er mit anderen, wäre das für mich das Ende. Aber ich bin so, ich denke, mich kann man auch nicht umpolen.

Diese Konstellation, dass Sub/Sklavin "darf" oder "muss" und er das nicht tut ist mir eher fremd - andersrum, Sub/Sklavin darf nicht und Herr schon, das habe ich schon oft gehört. Und mir dreht es dabei den Magen um.

LG
Cinderella

Wenn man das vor der Unterwerfung, oder wie auch immer es genannt und praktiziert wird, weiß, ists doch in Ordnung ?

Ich wusste vorher, dass ich keinerlei Mitspracherechte besitzen werde.

Und wenn man hinterher merkt, dass man damit nicht klar kommt, muss man Konsequenzen ziehen.

Zum Glück sind Menschen verschieden, wenn man Glück hat, findet man die passende andere Hälfte zum perfekten Ganzen

Ja natürlich ist es in Ordnung - wenn man es VORHER weiss
Dann kann Sub ja eine Entscheidung treffen, ob sie das will und kann oder nicht. Wird sie aber in dem Glauben gelassen, dass es niemals Thema ist - weil vorher so abgesprochen - und wird dann damit konfrontiert, wenn sie liebt und vertraut finde ich das ehrlich gesagt unter aller Sau.

LG
Cinderella