Ein Herr...
Strenge ist das Recht des Dominanten, heißt es. Ich verwende lieber den Begriff "Konsequenz".Haltung, Gestik, Blick und Stimme bringen sie zum Ausdruck. Der alte Spruch "Wer laut wird, hat meist Unrecht" gilt auch hier, wie im täglichen Umgang miteinander. Fehlende Argumente kann man nicht durch eine laute Stimme ersetzen. Meistens vermittelt lautes Reden, Übertönen, den Eindruck von Hilflosigkeit, Ratlosigkeit.
Klare Anweisungen, ruhig vorgetragen und einfach zu verstehen, helfen Deiner sklavin Fehler zu vermeiden.
Deine sklavin absichtlich in die Irre führen, mag Dein Recht sein, lässt Dich jedoch ungerecht erscheinen oder als unfähig zu führen dastehen.
Gute Herren können zuhören. Das verlangt Geduld und Charakterstärke. Fehler solltest Du zugeben! Niemand ist fehlerfrei und das Erkennen eines Fehlers ist der erste Schritt, um es künftig besser zu machen.
Widerspruch oder Ungehorsam wirkt im Beisein anderer Personen schnell peinlich. Hier zeigt sich der souveräne Typ Herr. Innehalten, die Lage neu beurteilen, so korrigieren, dass beide das Gesicht wahren, ist wahre Führungsqualität.
Alkohol, Rauschmittel jeglicher Art haben in einer Gefällebeziehung nichts verloren. Du brauchst Deinen klaren Verstand und eine sichere Hand (Das gilt auch für Deine evtl. Gefühle.. kontrolliere sie)! Nichts disqualifiziert einen Herrn mehr als fehlende Ruhe und eine fehlende klare Richtung.
Denke immer daran, warum es Dir möglich ist, Deine Neigung zu leben: Deine sklavin schenkte Dir ihr Vertrauen, gab Dir damit auch die Möglichkeit! Erzähle nie, wie gut Du bist! Genau genommen kannst Du nur mit Deiner sklavin zusammen gut sein (Was ist ein Musiker ohne sein Instrument?)! Vergiß aber niemals, die Dir gegebene Macht auch zu nutzen. Führe, entscheide! Die Alternative wäre Führungsschwäche.
Deine sklavin verdient Deinen Respekt, Deine Achtung und Wertschätzung. Nur wenn Deine sklavin sich Deiner Wertschätzung sicher ist, wird sie sich hingeben, fallen lassen können.
Sprich niemals schlecht über Deine sklavin. Du müsstest Dich sonst fragen lassen, warum Du noch mit ihr zusammen bist. Die Gründe könnte sein: Du bist ungeeignet gut zu führen, hast Deine sklavin nicht genügend gelehrt oder aber Du bist schlicht anspruchslos. Dann aber passt schlecht über sie zu reden nun gar nicht..
Herr und sklavin - beide sind als Einheit zu verstehen, wie Künstler und Leinwand, oder Musiker und Instrument. Klingt das Instrument schlecht, liegt es meist an dem Musiker. Noch deutlicher: Sieht das Kunstwerk auf der Leinwand scheußlich aus, liegt es am Künstler.
Also nie schlecht über sie sprechen. Das fällt unweigerlich auf den Sprecher zurück!