Neues Lesefutter

Bei Charlie Brown und Snoopy ist man immer richtig

Verschieben sich jetzt die Treppen gleich?

Kann als unter 18-Jährige das Bild zwar nicht sehen, aber ich verfüge über ausgeprägte Vorstellungskräfte ...und womöglich ist das hier schonmal zu den Jugendlichen ausgerissen.

Dankeeeeeee für die Aufklärung

Es war einmal (okay, es war Donnerstag) eine Femdom, die zu einem kleinen Stelldichein irgendwo südlich der natürlichen Grenze ihrer Heimat aufgebrochen ist.

Da es sich nur um eine kleine Ablenkung ihres so tristen Alltags handeln sollte, und der Proband in ihren Augen noch nicht das Alter erreicht hat, um sich der schönen Welt des BDSM zu widmen (im nachfolgendem Text als Welpe bezeichnet) hatte sie natürlich ihre lieb gewonnenen Spielzeuge zuhause gelassen. Bis auf eines ... aber das trägt sie wie eine zweite Haut immer mit sich herum.

(Anmerkung des Autors: Wenn ihr die Schönheit und den Glanz der mit Swarovski-Steinen besetzt Gerte sehen würdet, ihr würdet sie auch nicht mehr aus der Hand legen wollen.)

Jedenfalls war sie mehr als nur entzückt, als er die Tür öffnete und vor ihr Stand. Viele Monate hatte sie seinem Werben standgehalten. Immer mit dem kleinen bissigen Kommentar: "Werde du erstmal groß, Welpe."

Da stand er nun und trotz ihrer guten Gesundheit, spürte sie etwas wie einen Zuckerschock. Ich glaube ihre Gedanken waren ziemlich genau: "Mein Gott ist der süß, ich bekomme nur vom ansehen Diabetes." Ja, sie hatte eine Schwäche für Welpen. Jeder Rasse und bekam jedes mal Milcheinschuss, wenn sie einen auf der Straße sah. Nur fehlte diesem Welpen das vierte Bein und irgendwie war auch nicht so haarig wie die anderen.

Divers ist das Zauberwort. Wollen wir es ihm nicht zum Vorwurf machen, dass er leider nur ein junger Mann war.

Man hat sich ein bisschen unterhalten und dann verlangte es der Dame nach einer Zigarette. Die Frage nach einem Balkon wurde verneint. (Echt jetzt?) Trotz ihrer gute Verfassung wollte sie nicht 2x4=8 Stockwerke wieder nach unten laufen. So kam ihr der Vorschlag, einfach aus dem Fenster zu klettern und sich auf das Dach zu setzen sehr recht. Die Frage nach passendem Schuhwerk, um auf den Dachschindeln nicht abzurutschen, wurde mit einem "besser in Socken" beantwortet. Da sie nun normal nicht in Socken zu einem Stelldichein fährt, war der Welpe so freundlich ihr mit ein paar weißen Tennissocken auszuhelfen.

Der Rückweg gestaltete sich etwas schwieriger. Da sie durchaus nicht feehengleich wieder in das Fenster, dass von innen etwa auf der Höhe ihres Kopfes war, zurück kam. Wäre in der Nähe des Hauses ein Gewässer gewesen, hätten die Nachbarn sicher Greenpeace gerufen, um den Wal wieder ins Wasser zu ziehen.

Nun denn, kurz darauf folgte ein wilder Akt des ineinander und übereinander und sowas in der Art und Weise. Trotz allem Respekt und einer strengen Moral konnte sie in diesem Knäul aus zwei Menschen dem Rufen nach "schlag mich" irgendwie nicht widerstehen.

(Anmerkung des Autors: Leute wirklich, mein Geist war WILLIG dem Welpen kein einziges Haar zu krümmen. Aber als er da so lag und mich immer wieder aufforderte es endlich zu tun ... irgendwelche Synapsen sprangen in meinem Kopf an. Falsch geknüpfte Verbindungen. Ich rede mich jetzt mal mit Automatismus heraus)

Ich schlug zu. Nein, ich meine sie schlug zu. Wobei als Entschuldigung zu erwähnen wäre, dass es seiner Männlichkeit (deutlich anzumerken an der Härte seinen Schwanzes der in mir steckte .. hust) sehr zu gefallen schien.

In diesem kleinen einseitigen "Schlagabtausch" bemerkte ich das er tatsächlich noch seine Socken trug.

(Ja, schon wieder eine Anmerkung des Autors: Sorry, aber Männer die nur mit Socken bekleidet zum "Liebesakt" antreten. Hell no!)

Während ich ihn gerade belustigt darauf aufmerksam machen wollte, schaute ich an mir herunter und sah (Hell no!) das ich, bis auf die weißen Tennissocken, auch kaum noch etwas trug.

Man könnte es jetzt unter "aufgestaute" Leidenschaft seinerseits oder einem "Zuckerschock" meinerseits verbuchen. Ich finde das ist zu entschuldigen. Aber ich habe mich bewusst dazu entschieden, WEIL WIR ANARCHISTEN sind, die Fetisch-Kleider (auch sexy Dessous und weiteres) zu verurteilen.

Eine FEMDOM KANN AUCH NUR MIT WEIßEN TENNISSOCKEN bekleidet ihre Frau stehen.

Grüße gehen raus an alle die wunderbaren Frauen da draußen.

Eure Sunny

Ich wurde darüber aufgeklärt, daß ein Brasilianer,
der Flugpionier Santos-Dumont, beim Völkerbund verlangt hatte,
den Einsatz von so etwas schönem wie einem Flugzeug
zum Abwerfen von Bomben völkerrechtlich zu ächten."

Arno Geiger. Unter der Drachenwand, Seite 70. Hauser Verlag München 2018