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Mein altes Leid

Mein altes Leid
Ein Hallo in die Runde.

Ich drehe mich im Kreis....meist kein Problem nur dieses Thema... mir geht da regelmäßig die Luft aus ... Schnappatmung, erhöter Puls, Punkgedanken und ein riesiges Fxxxx dich.

Ich bin Sub eigentlich kein Problem... nur das Anschreiben und die Erklärung meines Lebens als SUB ( Fub).. von Anderen.

Jedes mal höre ich ..... die Geschichte der O ....

Bin ich alleine so empfindlich?
Muss ich mich auf so etwas reduzieren lassen?
Ich fühle soviel mehr und finde mich als submissiver Mensch diskreditiert.
Eine Geschichte 1954 erschienen, 1975 als Film veröffentlicht soll mein Leben bestimmen?

Was meint Ihr?
***II Mann
2.971 Beiträge
Die Geschichte der O war halt damals das Ereignis, das BDSM der breiten Öffentlichkeit hat bewusst werden lassen. Und ist deshalb immer noch in vielen Köpfen, vor allem in der älteren Altersgruppe, tief verankert.
Also so etwas wie für die jüngere Generation 50 Shades of grey heute.

Wenn du in Anschreiben auf die "O" reduziert wirst, dann weise doch gleich darauf hin, dass das nicht das ist, was du empfindest und erleben willst. Und ich würde auch keine Diskussionen darüber führen, warum oder warum nicht. Das ist so. Submissiv zu sein hat so viele Varianten, da ist die "O" nur ein kleines Rädchen im Getriebe...
*********otze Frau
736 Beiträge
Ein Grund weshalb ich meinen Namen im Joy geändert und das "devot" raus genommen hab.
Ich hieß vorher SUBwaytoHell.
Das hat bei diversen Herren Begehrlichkeiten geweckt von denen sie dann überzeugt waren ich hätte sie zu erfüllen.

Dabei haben durchgehend ALLE überlesen dass ich in einer festen Partnerschaft bin.
********Tian Mann
8.687 Beiträge
Ich hatte als ich die Geschichte der O zum ersten Mal bemerkte, das typische Switcher Gefühl. Ich wollte beide Seiten. Wie das Sternzeichen Zwilling aber seine Prioritäten setzt, alles auf die erste Stelle der Liste, schmunzeln.
Sooderso, ich wollte devot auch so sein wie O oder in dominant sollten alle Mädchen in meiner 90 er Schulzeit die mir gefallen, je nach auftreten diese oder die anderen die Herren sein.
Heute würde ich es eher mit Training of O und/oder The Upper Floor von Kink.com vergleichen.
Was hat sich geändert, ich würde sagen nichts, meine Switcher Fantasien betrafen ja mal devot, mal dominant, nur dass ich es mir mehrfach vorstellen kann dies mit einem Mann zu machen. Also pansexuell.
********Tian Mann
8.687 Beiträge
Ich hatte in den 90er Jahren übrigens zuerst den Film der O gesehen und dachte es wäre Porno *zwinker*
**********essin Frau
1.565 Beiträge
Zitat von ****nda:
Mein altes Leid
Ein Hallo in die Runde.

Ich drehe mich im Kreis....meist kein Problem nur dieses Thema... mir geht da regelmäßig die Luft aus ... Schnappatmung, erhöter Puls, Punkgedanken und ein riesiges Fxxxx dich.

Also.. ich habe mir dein (euer) Profil angesehen. Leider finde ich da nicht viel über dich und DEIN Sub-Sein. Es ist eben ein Paarprofil, was aus deiner Sicht formuliert wurde .. "Mein Herr und ich.."

Ich denke, du hättest hier mehr Möglichkeiten, den immergleichen Vorstellungen entgegenzuwirken.
Schwieriges Thema @****nda

Geht es Dir darum, immer auf die Geschichte der O "reduziert" zu werden, oder um Dein Selbstverständnis als submissive Frau.

Zur O habe ich ein sehr zwiespältiges Verhältnis.

Zum einen hat dieser Roman, einem kleinen jüdischem Verlag für Judaica, das wirtschaftliche Überleben gesichert und dem verantwortlichen Lektor eine tolle Karrierechance ermöglicht.
BDSM Anarchy: Neues Lesefutter
Das ist mein Herz als bibliophiler Mensch und ich hatte die O lange Zeit in deutscher Erstausgabe.

Den Roman selbst konnte ich nur mit Bauchschmerzen lesen, weil es mich stellenweise abgestoßen hat, nein nicht nur stellenweise, der gesamte Plot.
Über den Film schweige ich lieber. Schlechtes Kino für mich.

Oder Deine Stellung als submissive Frau in der SM-Welt?

Nun es gibt ausser der O noch andere Rollenklischees die gerne bemüht werden (GOR, die Magd oder gar die 50 shades)

Auf all dieses musst Du Dich weder reduzieren lassen, noch Dich daran ausrichten.
Und Menschen die dies von Dir erwarten (Ausnahme Dein Partner) finden schon Ihren Stolperpfad an Deinem *arsch* vorbei. Vergiss die einfach.

Aber jetzt musst Du die Auseinandersetzung mit Dir selbst suchen. Wie definierst Du Dich?

Kein leichter Job.

Ich habe auch lange Zeit gebraucht, um mich als submissiver Mann zu akzeptieren, zu definieren und selbstbewusst dazu stehen zu können.

Diese Aufgabe kannst mMn nur Du selbst lösen, da helfen Dir Romanvorbilder eher wenig, ausser vielleicht Denkanstöße geben zu können.
******aer Mann
2.608 Beiträge
Also für mich war der Schritt in die Szene und damit zum BDSM eine Befreiung meiner Sexualität.
Das was ein echt großes Ding. Ich hab an sich kein Problem mit der Geschichte der O und klar kann man sich inspirieren lassen und so, aber so wie das gepredigt wird ist mir das too much... das sind Fanboys and Girls. Wir haben alle unsere Erleuchtungen erfahren... aber deshalb gehen wir doch nicht da raus und predigend das ^^
BDSM ist Freiheit und Tolleranz,
und Fuck alles Schachteldenken fantasieloser Fanboys die nicht bereicht sind den Glanz in Menschen zu sehen die anders Glänzen *zwinker*
Zitat von **********Lilly:
Den Roman selbst konnte ich nur mit Bauchschmerzen lesen, weil es mich stellenweise abgestoßen hat, nein nicht nur stellenweise, der gesamte Plot.
Über den Film schweige ich lieber. Schlechtes Kino für mich.

Mit 25 Jahre habe ich mich geöffnet und neu definiert.
Ich habe versucht diesen Roman im Kontext der damaligen Zeit zu lesen. Hatte dabei auch Bauchschmerzen

Ich bin selbstsicher und weiß um michund meiner Sexualität. Unsere Freunde und Spielpartner suchen wir uns selber aus. Alles wie bei meisten hier im Joy .

Das Reduzieren fängt im nicht geschützen Raum an. Ein Event, eine Party, kleine SM Veranstaltung.

Ich stolpere mit meinen viel zu hohen Schuhen durch einen Raum ( bewußt von Ihm ausgewählt) . Habe eine eigene Meinung, muss manchmal lachen und das SCHLIMMSTE, ich bin nicht besonders Ladylike .

Aus irgendeiner Ecke der Veranstaltung höre ich dann: Das mit der O muss sie aber noch üben.

Einfach unterirdisch...
Das ist sub-shaming der übelsten Art und diskreditiert denjenigen viel mehr als Dich.

Schütteln, Schuhe richten und weiter 😊
******aer Mann
2.608 Beiträge
Muss sie das mit der O noch mal üben?
Nein muss Sie nicht!
https://www.youtube.com/watch

PS.: Rede mit der Sub und nicht über sie. Fang Ihren Blick ein, laß Sie in Deinen Augen versinken und sich an Deinen Worten berauschen, dann brauchst Du auch kein Regelwerk, kein "Training"
Gib Ihrer Hingabe den Raum zum entfalten.
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