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Wie definiert Ihr die Aussage "Ich lebe BDSM"?

********na33 Frau
655 Beiträge
Themenersteller 
Wie definiert Ihr die Aussage "Ich lebe BDSM"?
Wenn ich hier und auch in anderen einschlägigen Gruppen lese "Ich lebe BDSM", bildet sich immer wieder Automatisch ein Fragezeichen vor meinem inneren Auge. Wie lebt man bdsm? Was unterscheidet denjenigen der es lebt von dem der es nicht tut? Gibt es neben 24/7 auch andere Möglichkeiten bdsm "zu leben"? Wie sehen die aus? Wie unterscheidet sich der Alltag zu jemandem der bdsm lebt zu dem der es nicht tut dieser Leidenschaft dennoch frönt?

Wenn ich das auf andere Lebensituationen übertrage, fällt mir als erstes der Kleidungsstil ein. Ich glaube allerdings nicht das alle die bdsm leben auch permanent so gekleidet sind. Erkennungszeichen wie Ringe, Ketten, Halsbänder ggf. auch Tattoos habe ich hier im Forum schon oft gesehen. Aber da steckt doch sicherlich mehr hinter!

Ich bin auf Eure Antworten gespannt!

Lg, Belladonna
******_22 Frau
11.328 Beiträge
BDSM leben bedeutet, das du vor deinem Herrn kniest, weil DU es so fühlst und willst!
Nicht, weil dein Herr es von dir verlangt.

BDSM leben kann man auch in einer Spielbeziehung. Es geht um das Gefühl.
Zum Thema Kleidung in der Öffentlichkeit:
Kleidung bedeutet, etwas nach außen zu tragen. Du kannst auch in Birkenstocks und einer Kittelschürze rumlaufen und trotzdem BDSM leben...wenn das Gefühl stimmt.
Auch ein "DOM", der mit einem schwarzen Kunstledermantel und "Werkzeugkoffer" durch die Gegend rennt...lebt nicht unbedingt BDSM *smile*
Ich lebe BDSM, sofern mir dies gestattet und gegönnt ist!

Für mich lebe ich meine Neigung, wie ich es für richtig halte und wenn es passt.
Sollte es nicht passen, so funktioniert es nicht, was sehr bedauerlich ist.

Ich bin O aus Leidenschaft und nicht weil ich einem Buch folge sondern weil ich es in meinem Inneren möchte/mir wünsche/und will!

Vorbehalte sind mir da relativ egal, denn ich bin wie ich bin und das ist auch gut so *ja**stolzbin*

Und nur ein Herr, der es zu würdigen weiß, ist es auch Wert, dies zu geben.

********na33:
Ich glaube allerdings nicht das alle die bdsm leben auch permanent so gekleidet sind.

Ich trage zum Bsp. nie einen Slip, weil ich die Neigung lebe und es immer eine Regel war, die ich einzuhalten hatte.

Auch das Tragen von Strumpfhosen, war ein Verbot, so dass es dies nicht gab/nicht geben wird.

Ich trage ein Triskele (Tattoo) auf meinem Rücken und haben meine Sklavinneninitialien am Hals.

Ich denke es ist einfach die Einstellung zum ganzen, die Nicht BDSMler haben und es ist so, dass es auch Menschen gibt, die einfach anders sind *ja*

Stell dir vor wir wären alle gleich, dann wäre das Leben langweilig *zwinker*

VG
*****l_x Mann
142 Beiträge
"ich lebe"
ich finde das dies eine beschissene definierung ist ...

Jeder der etwas gerne macht ... und dies auch auf dauer plant lebt etwas ... das ist meiner Meinung genauso wie z.b. das "sterben für gutes essen".

ich zum beispiel lebe meine Musik .. ich könnte nicht ohne Musik .. und so ist es auch beim BDSM finde ich .. wenn man immer etwas benötigt .. immer das verlangen dazu hat dann könnte man schon sagen das es ein Teil des Lebens ist und man somit dieses Leben tut ...

so verstehe ich die ganze Sache ... und jeder lebt BDSM anders genauso wie bei der Musik .. somit ist es schwer eine allgemeine Bezeichnung dafür zu finden .. wenn es diese überhaupt geben sollte.
Ich denke der Rahmen in dem sich "ich lebe BDSM" abspielt ist sehr individuell.
Die groben Rahmenbedingungen gibt uns unsre Gesellschaft vor und alles Andere ist halt Ermessenssache.
Ich für mich lebe mein Leben und BDSM ist ein Teil davon, mehr aber auch nicht. Manchmal hat man aber auch das Gefühl, dass es Menschen gibt, die es wichtig finden, sich als besonders oder auch anders darzustellen, diese neigen in meinen Augen auch zu extremer Darstellungssucht nach aussen.
**********gel66 Frau
363 Beiträge
Ich glaube eine "allgemeingültige Erklärung" dazu kann es nicht geben , weil jeder etwas anderes darunter versteht, genau wie die meisten "Begriffe" im BDSM doch für jeden irgendwie eine andere Bedeutung haben .
ich "lebe" mein BDSM ..... Ich gehöre ihm, er kann tun mit mir was er will ..... das tu ich ja 24/7 .... so könnte ich mich also Sklavin nennen ...... aber dadurch dass wir nun gar nicht zusammen leben und er sich weder mit Aufgaben oder sonstig in meinen Alltag "einbringt" sondern ich da weiterhinn alles selber entscheiden kann ..... bin ich dann doch eher sub ? Oder pass ich am Ende in gar keine Schublade ? Er sagt ... Du bist da um mir Lust zu bereiten, Punkt. Dann geht er und kocht für mich .... also " dienen" im klassischen Sinne fällt bei uns auch weg ..... BDSM gehört aber dadurch dass ich gesagt habe "Ich gehöre Dir" immer und rund um die Uhr zu meinem Leben , das bedeutet für mich ich lebe BDSM
Die Eingangsfrage ist denk ich somit nur individuell zu beantworten.
******ock Paar
2.420 Beiträge
So ähnlich dachte ich auch mal...
... das BDSM also eine DS-Beziehung nur 24/7 wirklich gelebt werden kann...

Nun, was interessiert mich mein "Geschwätz" von gestern *gg*

********na33:
Wie lebt man bdsm? Was unterscheidet denjenigen der es lebt von dem der es nicht tut? Gibt es neben 24/7 auch andere Möglichkeiten bdsm "zu leben"? Wie sehen die aus? Wie unterscheidet sich der Alltag zu jemandem der bdsm lebt zu dem der es nicht tut dieser Leidenschaft dennoch frönt?


Kann ich z. B. "Vater" leben?

Nein, kann ich nicht. Ich kann Vater sein, kann ein liebevoller Ehemann, zärtlicher Liebhaber, bestimmter Dom und "kalter" Sadist SEIN oder allgemein ein BDSMer SEIN, weil all diese Persönlichkeiten mein gesamtes (multiples) ICH ausmachen und darstellen.

Ich kann all dies nur AUS-leben, mehr auch nicht.

Du fragst:Wie lebt man bdsm? Was unterscheidet denjenigen der es lebt von dem der es nicht tut?

Ich für meinen Teil würde sagen, die Unterscheidung liegt darin, dass die einen im hier und jetzt / Realität leben und die anderen leben in einer Traumwelt / Wahnvorstellung / Roman oder etwas was sie "eingetrichtert" bekommen haben.

Ja, auch ich lebte mal in dieser "Traumwelt" und es war eine Erfahrung die ich nicht missen möchte...
... doch nun lasse ich meine sadistische Persönlichkeit lediglich ab und an aus mir heraus, und gebe ihr Platz in der aktuellen Realität, dann erkenne ich selber sehr deutlich den Unterschied zwischen AUS-leben und BDSM-leben (oder was ich dafür gehalten habe)

Das mit den Tattoos und dem Ring etc... trage ich alles *floet*
Doch nur weil ich dies ständig und überall trage bedeutet das nicht ich "lebe BDSM"!

Es bedeutet nur, dass ich nach außen dazu stehe wer und/oder was ich bin, etwa so wie ein Fußballfan ein T-Shirt seiner Mannschaft trägt oder ein Parteimitglied die Nadel am Revers oder ein Ehepaar ihren Ehering...

*****a_A:
BDSM leben bedeutet, das du vor deinem Herrn kniest, weil DU es so fühlst und willst!
Nicht, weil dein Herr es von dir verlangt.
*gruebel*

Was bedeutet es, wenn sie nicht meine Sub ist, ich nicht ihr Dom und sie sich dennoch neben mich auf den Boden kniet um meine Füße zu massieren weil ich gerade mal 12 Stunden auf der Messe gestanden habe...einfach weil sie mir etwas Gutes tun will, weil sie mich liebt...OHNE das ich es verlangt habe...?

Nur weil da das eine oder andere Wort in der Anrede ausgetauscht wurde, ist da gleich BDSM im Spiel?

Und ist es andersherum, wenn ich mich auf meine Knie begebe, meine Ms Poison ausgiebig massiere weil ich gerade Bock darauf habe ihr was gutes zu tun auch gleich BDSM, weil ich es fühle und so möchte?

Meine Meinung...

*wink*

Mr Poison
********na33 Frau
655 Beiträge
Themenersteller 
individuell
Gerade die persönlichen Ansichten zu lesen ist genau das was es mir interessant macht. Es zeigt mir auch gerade das ich in meinen Gedankengängen wirklich nicht weit weg bin von Euren.

Gut das es keinen Standard gibt!
*******ena Frau
224 Beiträge
...
Wenn ich hier und auch in anderen einschlägigen Gruppen lese "Ich lebe BDSM", bildet sich immer wieder Automatisch ein Fragezeichen vor meinem inneren Auge

Meiner Meinung nach ist hier die Grundaussage etwas falsch. Nicht "Ich lebe BDSM" sondern "Ich lebe meinen BDSM". Dabei ist es dann egel ob 24/7 oder 47/11. JEder definiert seinen BDSM anders. Dem einem reicht es wenn er ab und an mal die Gerte in die Hand nimmt, bei anderen BDSM-Paaren ist die/der Sub komplett unterworfen. Jedem wie es ihm gefällt und wie er und sein Gegenpart es möchte. BDSM lässt sich nicht allgemeingültig definieren.

LG
*******6560 Paar
59 Beiträge
"Ich lebe BDSM"
heißt für mich, daß ich mir darüber intensiv Gedanken gemacht habe. Daß ich mir überlegt habe, ob es nur eine Laune, ein momentanes Gefühl ist, oder ob es mich nicht mehr losläßt.

Es gab bei mir Phasen, da hat es mich sehr interessiert. Dann gab es eine Phase, da habe ich mich kaum damit beschäftigt, aber irgendwann habe ich gemerkt, daß mir etwas fehlt.
Inzwischen weiß ich, daß BDSM für mich einfach dazugehört, auch wenn ich es nicht immer aktiv auslebe.

"Ich lebe BDSM" heißt für mich nicht, daß ich als Dom immer mit der Peitsche rumrennen muß, oder als Sub immer das Halsband trage oder nie einen Slip oder... oder...
Wie ein Dom, Sub oder ein Paar seinen BDSM lebt, das muß jeder für sich entscheiden.
******ose Frau
4.310 Beiträge
Gute Frage
Ich lebe BDSM kommt für mich so absolut rüber, so im Sinne, mein Lebensinhalt ist BDSM.

Das hat für mich was ungesundes, etwas auch, was scheitern kann. BDSM als ein Teil meines Lebens, ja, aber mein Leben?
Was ist liebe Sklavin, wenn dein Herr plötzlich krank wird, geschwächt und vom Leben geschüttelt, und dann nicht eine Sklavin benötigt, die auf Befehle wartet und darauf, dass er trotz allem für sie Verantwortung trägt? BDSM ist dann vielleicht nicht wichtig, eine Sklavin zu haben auch nicht, sondern eine zuverlässige Partnerin oder Freundin. Oder anders, ist er dann nicht mehr der ehrwürdige Herr, und muss dann ein neuer Herr her, vor dem man knien darf?

BDSM als totalitäre Lebenseinrichtung, schwierig. Bevor ich mich sexuell einordne, bin ich erst einmal Mensch, vor dem Wunsch zu dominieren oder dominiert zu werden kommen viele andere Bedürfnisse wie Gesundheit, Essen und Trinken, Sicherheit, usw.

Sobald da was fehlt, ist BDSM plötzlich nicht mehr das Mass aller Dinge.

Ein äusserliches BDSM Zeichen zu tragen, sagt auch nichts über die Bedeutung und die Wichtigkeit aus, die dies im Leben des einzelnen hat. Ein Ehering sagt auch nur, da ist jemand verheiratet, ob glücklich, ob unglücklich - das steht in den Sternen.

Wie BDSM gelebt wird, wie tief es in einer Beziehung verankert ist, dass weiss ja immer nur das betroffene Paar - und BDSM kann eben sehr individuell ausgelebt werden.
😍😍😍
Ich bin neu in dieser Szene und für mich bedeutet BDSM: ich selbst zu sein. Ich bin so und suche Frauen die zu mir passen. Ich spiele es automatisch und muss nicht viel nachdenken, damit mir was ausgefallenes einfällt.
Die Dominanz und führung liegt mir in den Venen.
*****n_N Mann
9.784 Beiträge
Wenn jemand sagt oder schreibt das er BDSM lebt
Interpretiere ich daraus das er/sie sein BDSM 24/7 auslebt.
Wie das dann ausschaut *nixweiss* Das ist ja individuell.
BDSM leben vs. BDSM definieren
Ich denke wesentlicher hierbei ist, wie man BDSM für sich definiert, was man darunter versteht, was man liebt und was nicht.

Und ich habe mich schon mit "Anfängern" unterhalten die für meine Begriffe definitiv keine Anfänger mehr waren. Auch schon mit angeblich Erfahrenen, die ich eher als Anfänger beschreiben würde.

Weiterhin ist es vielen im Alltag eben auch nicht möglich BDSM zu leben, da man im Alltag eben NICHT devot oder NICHT dominant sein kann und darf.

Somit für meine Begriffe Ansichts- und Einstellungssache und das wichtigste: ehrlich zu sich selbst!

Ich mag diese herrlich ehrliche, tolerante und direkte Art in dieser Gruppe!
(Nur mal so nebenbei *g*

Wunderbares Wochenende...
Interpretationssache
was BDSM ist interpretiert jeder für sich anders.

Es gibt Leute die scheinbar BDSM in 24/7 leben oder dies zumindest behaupten
Rein subjektiv gesehen halte ich davon gar nichts

Denn 24/7 heisst dass bei allem was du tusst, also auch beim arbeiten BDSM die erste und einzge Geige spielt. Und genau da werd ich schon undiplomatisch und sage das ist geistiger Dünnschiss. Oder du hörst auf zu arbeiten gibst deine Persönlichkeit auf falls du je eine hattest und unterwrfst dich dem BDSM voll und ganz und zwar ohne jedes wenn und aber

Bei uns spielt BDSM schon immer eine grosse und nicht weg zu denkende Rolle

Ich hasse die Bezeichnungen Dom etc und was es sonst noch scheinbar gibt.

Wir leben ohne dass wir es nach aussen kehren eine Beziehung auf Augenhöhe wo dann immer wenn BDSM mit reinspielt die Rollen ganz klar verteilt sind ohne dass darüber diskutiert wird
Dies liegt einerseits daran dass ich auch im Alltag und das immer dominant bin und dies ohne es betonen zu müssen auch ausstrahle

und sie ist naturdevot was heisst dass es absolut passt

Ich muss mir und ihr nichts beweissen. Mir reicht es vollkommen aus dass ich das was ich will auch immer dann bekomme wenn ich es will

Heisst alles was man in sachen bdsm von mir definitiv sagen kann ist dass ich nicht berechenbar bin wannes auftritt nur dass ich immer das kriege was ich will

Aber wie sich das bei jedem anderen entwickelt und rauskristallisiert kann ich nicht beurteilen und will es auch nicht
*******ena Frau
224 Beiträge
...
Denn 24/7 heisst dass bei allem was du tusst, also auch beim arbeiten BDSM die erste und einzge Geige spielt. Und genau da werd ich schon undiplomatisch und sage das ist geistiger Dünnschiss. Oder du hörst auf zu arbeiten gibst deine Persönlichkeit auf falls du je eine hattest und unterwrfst dich dem BDSM voll und ganz und zwar ohne jedes wenn und aber

Sehe ich doch mal etwas anders. Ich unterwerfe mich nicht dem BDSM sondern meinen Herrn und dies 24 Stunden am Tag 7 Tage die Woche. In welcher Form dieses am Tag und ind er Nacht geschieht ist natürlich bei jedem anders. Diese Form BDSM zu leben aber als geistigen Dünnschiss zu bezeichnen halte ich schon für etwas arrogant und intollerant. Sorry meine Meinung.
*******Sun Mann
2.037 Beiträge
Sein oder Nicht-Sein
Für mich bedeutet es, "mein BDSM zu leben", dass ich es sehr bewusst tue. Nicht in dem Sinn, jeden Schritt und jede Geste nach ihrer Wirkung zu bemessen, sondern, dass ich in vielen Punkten sehr reflektiert, auch kritisch, weiß, was es für mich bedeutet. Weil ich mich, bevor ich meine ersten realen Schritte gegangen bin, intensiv mit meinen Motiven auseinandergesetzt habe, denn bei aller Lust meiner Fantasien war es vorher doch für mich negativ besetzt, etwas abartiges, nicht mit meinen sonstigen Einstellungen und Überzeugungen zu vereinbaren. Das war ein Reflexionsprozess, der tatsächlich fats 2 Jahre gedauert hatte, bis ich soweit war, es anzunehmen.

Und ich sage, ich lebe BDSM, weil dieses Anerkennen mich in meiner Sinnlichkeit und Wahrnehmung, wer ich bin, authentischer gemacht hat.

Ich spiele BDSM nicht im Sinne einer sexuellen Bereicherung oder Praktiken, die ich mal gerne habe. Es ist meine Sexualität. Zwar umfasst diese weiterhin auch sehr sanfte, zärtliche, schmusige Töne und Berührungen, aber wie bei einer Symphonie, bei der einige tragende Instrumente fehlen, würde es ein zerrissenes Fragment sein, unvollständig.

In dem, wie ich es sehe und was ich liebe, mache ich auch keine Kompromisse. Das macht mich nicht zu einem "besseren" BDSMler, aber es ist für mich der einzige Weg, ich zu sein. Anders will ich es auch nicht.

Deshalb "lebe ich mein BDSM".
*******Sun Mann
2.037 Beiträge
Denn 24/7 heisst dass bei allem was du tusst, also auch beim arbeiten BDSM die erste und einzge Geige spielt. Und genau da werd ich schon undiplomatisch und sage das ist geistiger Dünnschiss. Oder du hörst auf zu arbeiten gibst deine Persönlichkeit auf falls du je eine hattest und unterwrfst dich dem BDSM voll und ganz und zwar ohne jedes wenn und aber

Die Aussage wirkt auf mich technokratisch, ohne Vorstellung für die emotionale Seite, die 24/7 wohl für die meisten Leute bedeutet. Womit wir mal wieder bei der Diskussion wäre, was 24/7 ist und ob bzw. wie man es realistisch leben kann.

Womit wir wieder bei "BDSM leben" wäre.

Ich meine, man muss auch nicht 24/7 oder 36/8 oder TPE zu seiner Maxime machen, um BDSM zu leben. Es zu leben ist für mich weniger eine Frage der Quantität als der inneren Qualität.
****la Frau
965 Beiträge
Ich denke es ist ein Unterschied, ob man BDSM lebt oder ob man BDSM spielt.
Und nun könnt Ihr mich für diese Aussage gerne alle steinigen.....

Was ich damit meine, ist folgendes:

BDSM leben kann ich nur mit dem richtigen Partner und hat für mich persönlich neben vielen anderen Aspekten etwas mit der Befriedigung tiefer innerer Sehnsüchte und mit absoluter Gefühlstiefe zu tun. Ich trage eine Neigung in mir, der ich nachgeben muss. Weil ich sonst nicht vollständig bin. Weil ich sonst nicht wirklich Ich bin.
Ich empfinde anders und viel viel intensiver, wenn ich mich in dem Rahmen bewege, der für mich MEIN BDSM (Hauptbestandteil DS) ausmacht, als wenn ich normalen Sex habe. Es ist wie ein Abtauchen in eine völlig andere Welt, die für einen selbst aber unheimlich erfüllend ist, die im sexuellen Rahmen eigentlich erst mein wahres Ich zum Vorschein bringt.
Auch wenn ich mich hier vielleicht etwas kompliziert ausdrücke, ich denke, die die ihr BDSM ähnlich leben wie ich, verstehen, was ich meine.

BDSM spielen.... darunter fallen für mich die reinen Spielbeziehungen, in denen beide Partner nicht unbedingt großartig tiefe Gefühle während einer Session füreinander haben müssen und bei denen es hauptsächlich um den Spaß am geilen Sex unter Verwendung von BDSM-typischen Hilfsmitteln geht.

Und natürlich gibt es noch x-tausend andere Arten sein BDSM ausleben zu können.
Aber ich selbst unterscheide eben, ob ich BDSM lebe oder BDSM spiele. Denn BDSM spielen kann ich eigentlich mit jedem halbwegs verantwortungsbewussten Partner, BDSM leben eben nicht.
********na33 Frau
655 Beiträge
Themenersteller 
@Ambula
Dein Beitrag bewegt mich, spiegelt er den Großteil meines Empfinden dazu wieder. *danke*

Ich für meinen Teil könnte meine Form von BDSM nur dann zur durch und durch befriedigend leben, wenn ich mein oassendes Gegenstück gefunden habe der mich auch durch meinen Alltag begleiten will.
Auch ich kann mich ambula nur anschließen. Mein für mich perfektes bdsm kann ich nur mit dem richtigen Gegenpart ausleben und Leben. Ein Spiel ist es dann für mich nicht mehr sondern unsere Art unsere Beziehung zu führen. Leider ist es nicht immer leicht, wir wohnen jetzt seit 2 Monaten zusammen und mit meiner 14 jährigen Tochter im Haus nicht immer möglich.
*********souls Paar
273 Beiträge
Wir können uns dieser Aussage von Ambula auch nur anschließen.
Wir leben als FFM-PAAR BDSM in einer Femdom, Dom und Sub Konstellation zusammen.
Da unsere Sub noch ziemlich am Anfang von BDSM steht, Ihrer Neigung erst langsam bewusst wird und Sie dazu noch ein 3 Jähriges Kind hat das auch bei uns wohnt, ist 24/7 nicht wirklich möglich aber erwünscht.
Nichtsdestotrotz würden wir sagen, wir leben BDSM auf unsere Weise.
Wenn ich in meinem Profil stehen habe "ich lebe und liebe SM" bedeutet es für mich ganz persönlich, dass dies ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist, neben viele anderen.

Ich muss und will kein 24/7 leben. Das hatte ich bereits und muss es nicht wieder haben.
Trotzdem lebe ich SM, eben so wie ich es möchte.
Es ist ein "Spiel"... für eine gewisse Zeit ein Verlassen des realen Lebens - was nicht heisst, dass mein SM nicht real wäre... *fiesgrins* ...
SM fühle ich als Bereicherung meines ganz eigenen Lebens und ich liebe es, genauso wie viele andere Dinge in meinem Leben.
SM als Lebensphilosophie.. auch das hatte (fühlte) ich auch schon.. muss es aber auch nicht mehr haben.

So hat jeder seine ganz eigene und ganz persönliche Einstellung, wie man BD-SM lebt.. und ich finde das auch gut so.
****_lu Frau
66 Beiträge
Schließe mich auch an
Für mich ist bdsm auch abhängig von der Beziehung
Vielleicht weil es meine erste bdsm Erfahrung ist , aber ich kann mir bdsm ohne meinen Herrn noch nicht einmal vorstellen
Klar es ist eine Vertrauenssache
Es ist wie ein unsichtbares Band , eine Verbindung zu ihm und das ist 24/7 da

Aber wie alle schon sagten , das ist jedem selbst überlassen
Selbst als Anfängerin glaube ich , das jeder sein eigenes bdsm hat , ich bin sicher das sich welche ähneln aber genau das selbe !?

Menschen die ihren Gefühlen freien Lauf lassen können , sich fallen lassen können und dabei aufgehen sich unglaublich wohl fühlen und die Neu - gier , Abenteuerlust , Fantasie sie weiter treibt ......
Ich glaube schon das das Leben ist

Wünsch euch allen noch ein schönes we
Lg Kat
24/7 ?

Aber man lebt doch so viele Seiten: Mitarbeiter, Freundin, Mutter ect.
Da wo man sich befindet in der Rolle steckt man in dem Moment.

Manches hat für mich nichts mit BDSM zu tun.
Viele Rollen werden zu einem Leben.
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