Vorsicht, böse!
Jetzt bin ich mal ganz böse:
Ey Leute, es gibt auch sowas wie ein eigenes Leben! Ich meine, so Sehnsuchtsgedönse kenne ich, und wie! Aber über Jahre ging es eben nicht, na und, bin ich dran gestorben?
Wenn ich mich in meinem Elend suhle wie in Liebeskummer, dann wird es nicht besser davon.
Also aufraffen, Eigenverantwortung übernehmen, sich selber was Gutes tun!
Und nochwas:
Das Leben ist kein Ponyhof, und damit meine ich kein Petplay. Es werden nunmal nicht ALLE Wünsche erfüllt.
Auch ich muss in meiner sonst glücklichen Liebesbeziehung auf Einiges verzichten, warum auch immer, tut nichts zur Sache. Da kann ich nun rumjammern, zum nächsten und übernächsten Kerl rennen und dem die Verantwortung aufpacken, mich nun bitteschön glücklich machen zu sollen, oder ich kann mich am eigenen Schopf packen und mal Revue passieren lassen, wie gut es mir geht, welche Möglichkeiten ich habe und wie sehr mich jemand mit echten Problemen beneiden würde, Neigung ausleben können oder nicht.
Wer ein bisschen Selbstaufbau braucht - hat nichts zu tun mit BDSM - kann ja mal Nick Vujicic googeln oder Lizzie Velasquez.
Wie gesagt, ich verstehe den Schmerz, seine Neigung nicht oder nicht ganz ausleben zu können. Ich verstehe aber nicht, über dieses Luxuxproblem zu jammern, wenn man keine existentiellen Probleme zu bewältigen hat.
Oder mir fehlt die Maso-Ader, um im Schmerz zu baden.
So, her mit den Steinen und Tomaten, ich kanns ab.