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Dom/Sub mit Erfahrung - Ja/Nein, Pro/Contra?

******_91 Frau
16 Beiträge
Themenersteller 
Dom/Sub mit Erfahrung - Ja/Nein, Pro/Contra?
So ihr Lieben,

ich möchte mal einfach eure Meinungen und Erfahrungen lesen.
Und zwar geht es prinzipiell um die Frage

<Welche Vor- oder Nachteile hat eine D/s Beziehung mit mindestens einem Unerfahrenen>

Also:
-Dom unerfahren, Sub erfahren
-Dom erfahren, Sub unerfahren
-Beide unerfahren

Welche eventuellen Probleme seht ihr da? Welche Gedanken habt ihr dazu, welche Szenarien, die so geschehen könnten oder vielleicht sogar schon geschehen sind?

Einfach mal frei heraus was ihr dazu denkt *zwinker*
Dom erfahren sollte sein
Hallo
ich selber habe so gut wie keine Erfahrung in diesem Bereich und würde mir wünschen, dass ich an einen Dominus, oder einer Domina gerate, der/die erfahren ist!
Meiner Meinung nach, ist es für einen Menschen, der sich einem Dom/DEV-Verhältnis hingeben möchte, ausserordendlich wichtig Vertrauen in den Parter fassen zu können. Voraussetzung ist da für mich, dass ich davon ausgehen kann, dass mein Herr und Meister über Erfahrung im Umgang mit Devos, Sklaven und/oder Subs hat!

Ich suche schon seit längerem eine dominante Person, die sich meiner annimmt!

Ich kann mich irren, aber für mich wäre eine erfahrene, dominante Person eine der Vorrausetzungen um mich Ihr, oder Ihm hingeben zu können!

Mit demütigen Grüssen BodyToUse
Ergänzung / Berichtigung
Ich bitte um die Berichtigeng des Do (m) inus!
vielen Dank
Dom erfahren, Sub unerfahren
Hallo
Durch seine Erfahrungen konnte er mir zeigen
wie ich sein soll.
Ich konnte mich fallen lassen und musste keine Angst
vor unkontrollierten Handlungen haben.
Welche Erfahrungen sind gemeint ?
Jeder fängt ja mal an

die Fähigkeit zur Kommunikation auf beiden Seiten sollte definititiv vorhanden sein

Die Fähigkeit auf den anderen einzugehen , Verständnis und selbstverständlich respektvoller Umgang .

Erfahrungen mit diversen Praktiken is mir "relativ " schnuppe
denn jeder reagiert situativ und emotional anders .

Die Fähigkeit zu sagen "du das hab ich noch nicht gemacht lass uns das mal ganz langsam angehen " ist sehr viel Wert .


Jede Konstellation ist vorstellbar wenn beide sich mit "gesundem Menschenverstand "
darauf einlassen

Liebe Grüße
An @Neunwellen
Das klingt für mich einleuchtend! Ist es aber immer wirklich zu erkennen, ob da nicht eine, oder einer der Selbstüberschätzung verfallen ist?
Ich meine, gerade für "Neulinge" ist ein gesundes Mass und echte Grenzen, die erst einmal nicht überschritten werden, wichtig!
Klar ist auch, dass Kommunikation, Erlichkeit und Augenhöhe von Nöten sind!
Oder sehe ich das falsch?

lG Body
Ein guter Indikator für Selbstüberschätzung IST für mich wenn einer von beiden extra betont er/sie sei sehr erfahren man solle sich keine Gedanken machen *zwinker*

Ich empfehle reden , reden , reden und dann ausprobieren


Liebe Grüße
Ich bin Anfänger und hatte schon einen Anfänger-Dom und jetzt einen erfahrenen Dom.

Wichtig ist die Empathie des Doms.
Es geht doch am Anfang darum, dass man einfach mal probiert, was wem gefällt und wie weit man gehen kann.

Manchmal ist ein Anfänger da vielleicht gar nicht so falsch, denn er wird immer vorsichtig anfangen.
Ein erfahrener muss schon von seinem hohen Ross runter und sich wieder zu den Anfängen begeben um eine Anfängerin richtig in diese Welt einzuführen.

Kann beides funktionieren. Kommt immer auf die Persönlichkeiten an.
****usa Frau
2.682 Beiträge
„Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.“
Tucholsky

Es ist das Miteinander und die Kommunikation die eine Beziehung ausmachen.
Wenn ich mir so manchen erfahrenen Top ansehe schüttelt es mich - besonders fällt mir das beim Bondage auf.
******_91 Frau
16 Beiträge
Themenersteller 
Wieso schüttelt es dich, so schlimm? ô.o
Hoffnung
Da bleibt mir nur zu hoffen, dass wenn ich denn eine Domina, oder einen Dominus finden sollte (oder besser ich gefunden werde), glücklich ausgewählt werde!
Wir
sind beide unerfahren und es klappt wunderbar.
Wir reden viel, er macht nichts ohne sich vorher schlau zu machen.
Mein grösster Wunsch an ihn ist zb ein Cutting, will er net machen, weil er Angst hat mich ernsthaft zu verletzen, finde ich süß *g*
@DarkGeena
was ist ein cutting?
******_91 Frau
16 Beiträge
Themenersteller 
Ritzen für Profis *zwinker*

Ein "Aufschneiden" der Haut, meist nach einem Muster

Zumindest kenn ich es so
*******ust Mann
6 Beiträge
Neuland
Da ich meine Neigungen noch nicht genau kenne, bzw. nicht weiß wie sie sich verhalten wenn sie mal auf die Realität treffen, würde ich mir für die ersten Erfahrungen eigentlich fast jemanden wünschen, dem es ähnlich geht.

Möglicherweise einerseits damit ich mich mit meiner Unsicherheit nicht alleine fühle. Andererseits stelle ich es mir doch sehr spannend vor, gemeinsam Neuland zu erkunden. Auch wenn beide dabei vielleicht etwas tollpatschig unterwegs sind, hätte das doch auch einen gewissen Charme - Sympathie und einen ähnlichen Humor vorausgesetzt *zwinker*
Das Respektieren der Grenzen des jeweils anderen sollte mit ein wenig Vorsicht und viel Kommunikation ohnehin immer möglich sein, denk ich mir.
Ich finde es super, wenn jemand sagt das macht er lieber nicht.

Vielleicht entwickelt es sich mit der Zeit noch.

Auch bin ich der Meinung, dass man nicht alles gemacht haben muss.
Jeder hat seine Vorlieben und gut ist was beiden gefällt.
*****n_N Mann
9.785 Beiträge
<Welche Vor- oder Nachteile hat eine D/s Beziehung mit mindestens einem Unerfahrenen>

Es komm wohl ausschließlich auf die Beteiligten an.

Generell denke ich das man von Erfahrungen, des Partners oder auch anderen, sehr profitieren kann. Egal ob von sub oder Dom oder von xy.

Im DS Bereich (nach dem ja explizit gefragt wurde) sehe ich aber auch keine wirklichen Nachteile, wenn beide keine Erfahrungen haben. Ist doch schön sich gemeinsam an den verschiedenen Bereichen und Varianten auszuprobieren und die Sahnestücke für sich dann zusammen zu setzen.

Ein "Nachteil" wenn Dom oder beide im DS unerfahren sind, dürfte sein, das es selten oder gar nicht über die Komfortzone hinaus geht (kann mich da auch irren aber ich vermute das da die Unsicherheit erstmal oder dauerhaft ein Hinderungsgrund wäre, diese zu verlassen.)
Das Tempo in dem sich Dom im DS Bereich entwickelt, könnte einer Sub mit Erfahrung etwas zu langsam sein oder zu zaghaft bei der Durchsetzung...das könnte aber auch passieren wenn es für beide neu ist.
Denn Erfahrungsgemäß bauchen Doms länger um sich zu entwickeln. Da muss Sub auch schon mal unterstützen auch wenn sie selber keine Erfahrungen hat und das wird von dom schon mal nicht angenommen oder sub unterstützt zuviel.

Im Bondage und SM Bereich hätte ich was anderes geschrieben aber im DS Bereich wäre das meine Antwort.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Als ich mit BDSM, vor Allem Ds anfing, war ich schon totaaaaal erfahren:

Ich war schon ein paar Jahrzehnte unter Menschen gewesen, hatte Kinder und gefühlt 100 Tiere großgezogen, wusste Hunde abzurichten und Leute zu motivieren und hatte mir einen ordentlichen Menschenverstand wachsen lassen.
Ich fand, das waren grandiose Voraussetzungen - und hatte damit Recht!

Mein erster Diener war sehr BDSM-erfahren, durfte mir nur zwei kleine Dinge zum Einstand nennen, der Rest kam von mir. Ich hatte 1001 Ideen, dass er mich da hätte unterstützen müssen, kann ich nicht behaupten. *smile*

Anders nun der Meine (mit deutlich mehr Ds dabei):
Wir beide hatten gerade genug "Erfahrung", um zu wissen, dass wir gerade mal an der Oberfläche gekratzt haben und jedes Paar miteinander wieder bei Null beginnt.

Auf unserer Reise in die Tiefe kann ich die Vermutung von Gordon_N bestätigen, dass wir uns recht lange in der Komfortzone bewegt haben. War so lustig und abwechslungsreich da. Nach ca. anderthalb Jahren machen wir jedoch zunehmend Exkursionen in die Herausforderungszone - für uns beide! *zwinker*

Wenn ich mir das so anschaue, würde ich persönlich hüben wie drüben zu einem Anfänger raten. Sofern die Chemie, das Bauchgefühl, die Kommunikation stimmt.
Und falls Sub schon suuuuperweit ist, muss halt Geduld geübt werden.
Das kommt schon in Gang mit derdem Domsel, und wenns einmal in Schwung ist, kann Sub sich warm anziehen! *fiesgrins*
Erfahrungen...
...sind meiner Meinung nach deutlich weniger wichtig als:

Phantasie...
Kommunikation...

...und Empathie

Dazu eine Prise Durchsetzungsvermögen bei Top...

...fertig !

Ab und an ein wenig Zeit ist natürlich auch wichtig... *smile*
*********libu Mann
435 Beiträge
Erfahrung ist vor allem bei der Partnersuche nicht so wichtig finde ich.
Vertrauen dem Partner gegenüber und eine realistische Selbsteinschätzung reicht erst mal.

Dieser Drang nach Perfektion verwischt alle unbekannten Optionen:

Männlich, 30-40, Sportlich, kein Harzer, KFZ, 40km Unkreis, groß gewachsen, mag Tattos, hasst NS, humorvoll, Sprachgewandt, höflich, dunkle Augen... und BDSM-Erfahren... Viel Spaß DEN zu finden *hahaha ...wieviel Potential da durch das Sieb gefallen ist.

Ich mag das nicht so sehr wenn BDSM so extrem als Lebensinhalt Vorausgesetzt wird. Es ist (wenn auch für "viele" bizarr) einfach Teil der Sexualität. Doch weit davor kommt der Mensch (Partner). Der muss passen, perfekt wenn er/sie dann auch noch eine kleine Drecksau ist. *g*

Spannend ist doch wenn sich zwei finden die sich in ihrer Sexualität selbst erkunden. Sich inspirieren und Erfahrungen selbst sammeln... Was gefällt bleibt, was nicht geffällt kommt weg... Ohnehin ist es in JEDER BDSM-Partnerschaft so das sie bei Null anfängt. Erfahrung hin oder her...

LG mm
*******n_M Mann
1.670 Beiträge
Nur erfahrene Dom
Eine erfahrene Sub wird einen unerfahrenen Dom nur selten voll akzeptieren.
Genau das ist ja das was eine Sub möchte, sich in die Hand eines anderen geben.
Das funktioniert nur wenn der/ die Dom auch das Gefühl vermitteln kann, das es nicht im Desaster endet.
Wobei bitte jetzt nicht gefragt werden soll ,wie dann ein unerfahrener Dom an Erfahrung kommt. Die Betonung liegt auf "Gefühl vermitteln" und auf Empatie und Einfühlungsvermögen des Dom. Die Techniken zu gewissen Dingen ist mit Aufmerksamkeit schnell gelernt
*******124 Mann
52 Beiträge
Da ich selbst absoluter Frischling aud diesem Gebiet bin, jedoch aufgrund meiner Vergangenheit viel gespühr für die belange der Menschen habe.

Sagt mir jeder hier geschrieben Text, das eine Konstelation zweitrangig ist, wichtig ist Vertrauen und das man mit einander redet, ohne dieses geht nichts.

Glaube das sich niemand einem/einer Fremden Person so anvertraut als hätte es zuvor ein Gespräch gegeben.

Finde jedoch das ein Erfahrener Part, ob nun w oder m sehr hilfreich ist, zumal man sich selbst Kontrolieren und beobachten muß.

Ist zumindest sehr aufschlußreich was ich hier zu lesen habe, Danke an alle Erfahrenen *knuddel* .

Welchen Weg ich gehe, Dom oder Sub, muß ich für mich selber noch herrausfinden, würde mich aber auch über eine "Unterweisung" freuen.
****dom Mann
1.041 Beiträge
In vielen Beiträgen wird immer wieder auf die Empathie und die Kommunikation hingewiesen. Überall wird betont, dass es kein BDSM nach Regeln und festgeschriebenen Gesetzen gibt. Jeder macht und hat das BDSM, welcher er /sie mag.
In einigen Beiträgen las ich sogar, dass sich der erfahrene (Dumm) Dom derart darstellte, dass sich die Sub (Neuling) doch glücklich zu schätzen habe, dass er sich ihrer überhaupt annähme. (kein Kommentar, nur Kopfschütteln)

Mir kommt es fast so vor, wie bei einem Berufseinsteiger in bestimmten Berufen. Jung muß er sein, aber er soll schon seeehr viel Berufserfahrung bitbringen (woher, als Berufseinsteiger?)

Übertragen auf den Dom:
Sub (neu) wünscht sich Dom (erfahren). Aber wie ist dieser an seine Erfahrung gekommen?
Ein gemeinsames Einsteigen in ihr gemeinsames BDSM, auch als beiderseitige Neulinge, wäre doch nicht von Nachteil.
****en Frau
18.680 Beiträge
Erinnert mich an die fragwürdige Mentalität der Männer in manchen Kulturen.
Die Kerle sollen sich ordentlich die Hörner abstossen und Erfahrungen sammeln, die Frauen sollen hingegen jungfräulich in die Ehe eingehen und treu und sittsam sein.

Mit wem also poppen die Kerle?
Mit Schafen?
*******124 Mann
52 Beiträge
Leider hast du nicht unrecht, viel Erfahrung, gepaart mit jungem Alter ist in keinem Bereich zu finden.

Finde aber deinen vergleich mit den Kulturen sehr passend.

Man muß in jeglicher Art einen Kompromiß eingehen, seltenst findet man das 100%, wenn man mal ehrlich in sich hineindenkt findet man immer etwas was diese nicht voll macht.

Aber gerade das bischen fehlen macht das ganze nicht langweilig, wäre schade wenn es "nur" Perfekt wäre.
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