Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10492 Mitglieder
zum Thema
Der Mensch hinter Sub54
Ein kluger dominanter Mensch sagte mal: Du kannst das Spielzeug Sub…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Frage nur an die Doms

Frage nur an die Doms
Was ist in eurer Entwicklung passiert, das ihr Frauen verehrt, die sich "komplett" in eure Hände begeben. Die "subs" haben schon soviel drüber nachgedacht, warum, weshalb...
Entscheidungen für einen anderen Menschen zu treffen, bedeutet anzuerkennen, dass dieser Mensch entscheidungsunfähig ist oder auch unwillig. Es bedeutet, auch Kontrolle über diesen Menschen zu haben. Ich frage mich gerade, in einem Fall weiss ich es, ob es nicht auch passeiren kann, dass Frauen, die diese Disposition haben, aus welchen Gründen auch immer, in einer positiven Entwicklung gehemmt werden, sprich eigenständige und entscheidungswillige Frauen zu werden und ob Dommänner (bitte nicht falsch verstehen) auch selbstständige Entwicklungen von frauen blockieren können, weil sich unmerklich was entwickelt, was Frauen daran hindert, überhaupt noch eigene Entscheidungen zu treffen und komplett das Gefühl dafür verlieren, was es bedeutet, selbstständig zu leben.
Das passiert ja wohl in 24/7 Beziehungen, wo Männer letztendlich diese frauen für ihre eigenen Zwecke ausnutzen, ich sehe das so.Macht und Ohnmacht des handelnden oder der behandelten ist wahrscheinlich gar nich so einfach zu trennen.
Auf der anderen seite frage ich mich, was passiert, wenn Frauen die Nase voll haben, sich fremdbestimmen zu lassen..einige Fälle kenne ich hier, sie haben geswitcht und sind dominant geworden. Und das nicht nur in einer reinen Spielbeziehung. Beide weder der Dom noch sie kamen mit der inneren veränderung klar. Ich denke, da stand durch bewusstes erleben und Abgabe der verantwortung einfach plötzlich der wunsch im raum diese wieder zu übernehmen.

Konkrete frage an die Doinanten Menschen hier, was ist es genau ausser emfundene Dankbarkeit für soviel Vertrauen und Hingabe, was euch zu dem werden liess, was ihr lebt.
Ist es nicht letztendlich "Sozialarbeit" die ihr leistet für Menschen, die aus irgendeinem Grund verlernt haben oder nie gelernt haben, für sich einzugestehen.Und es hat ja auch durchaus einfluss auf euer Sexualverhalten, dass ihr in der sexualität intensiver empfindet, weil die Verantwortung euch "kickt." Ist es nicht auch eine art bewunderung für einen Menscen, der kontrolle abgeben kann, während ihr Kontrolle haben müsst und es wahrschenlich bei euch Panik auslösen würde, diese abzugeben?

ich will euch nicht zu nahe treten, aber ich habe diese Fragen
********Nike Frau
148 Beiträge
Ich bin zwar nicht dom... aber ich möchte doch mal kurz was klarstellen...

Mein Dom leistet für mich keine Sozialarbeit, ich bin nicht entscheidungsunfähig oder -willig, ich bin kein schwaches Wesen und aus reiner Bequemlichkeit Sub.

Ein guter Dom - solls auch geben - achtet darauf, dass die Sub sie selbst bleibt, dass sie eben für sich einsteht, Selbstbewusstsein hat etc.
Mal ganz im Ernst, welcher Dom bzw. welche Domme legt denn Wert darauf ein Häufchen Elend zu dominieren? Ja wohl nur jemand, der sich über die Schwäche anderer selbst stärker macht.

Keine Ahnung, wie es anderen geht, aber ich habe mich noch nie so stark und selbstsicher gefühlt wie jetzt, wo ich meiner devoten Neigung nachgehen kann. Und das nicht, weil ich mich nicht als Mensch weiterentwickeln will.

Tut mir sehr leid, aber da platzt mir bei dem Posting doch fast die Hutschnur... hoffentlich habe ich das nur falsch verstanden. Anderenfalls sollten wir mal anfangen zu definieren, was SM eigentlich ist.

Nike
Oh je,...
...ich befürchte, dies gibt eine längere Antwort. ;-))

Was ist in eurer Entwicklung passiert, das ihr Frauen verehrt, die sich "komplett" in eure Hände begeben. Die "subs" haben schon soviel drüber nachgedacht, warum, weshalb...
Was ist mit mir passiert? Nichts, würde ich sagen. Es ist ein Verlangen, eine Lust, ein Wille nach Macht, das alles langsam gewachsen ist und immer intensiver wurde. Es ist im Hintergrund jedoch auch sehr stark die Lust, Sex/Erotik mit Alltag zu verbinden. Denn nicht nur ich sage, Macht und Sex sind zwei (fast) untrennbare Begriffe.

Entscheidungen für einen anderen Menschen zu treffen, bedeutet anzuerkennen, dass dieser Mensch entscheidungsunfähig ist oder auch unwillig.
Da muss ich dir entschieden widersprechen. Erstens kommt die entscheidende Entscheidung vom devoten Menschen, er entscheidet sich mir hin zu geben und zu unterwerfen. Diese Entscheidung, glaube mir, muss und wird meine Sub jeden Tag aufs neue (mehr oder weniger) immer wieder mal hinterfragen und aufs neue die Entscheidung fällen.
Entscheidungsunfähig oder -unwillig hat für mich überhaupt nichts mit devoter Veranlagung zu tun.

Es bedeutet, auch Kontrolle über diesen Menschen zu haben. Ich frage mich gerade, in einem Fall weiss ich es, ob es nicht auch passeiren kann, dass Frauen, die diese Disposition haben, aus welchen Gründen auch immer, in einer positiven Entwicklung gehemmt werden, sprich eigenständige und entscheidungswillige Frauen zu werden und ob Dommänner (bitte nicht falsch verstehen) auch selbstständige Entwicklungen von frauen blockieren können, weil sich unmerklich was entwickelt, was Frauen daran hindert, überhaupt noch eigene Entscheidungen zu treffen und komplett das Gefühl dafür verlieren, was es bedeutet, selbstständig zu leben.
Das passiert ja wohl in 24/7 Beziehungen, wo Männer letztendlich diese frauen für ihre eigenen Zwecke ausnutzen, ich sehe das so.Macht und Ohnmacht des handelnden oder der behandelten ist wahrscheinlich gar nich so einfach zu trennen.
Immer dieses Schwarz Weiss, natürlich kann es sein, dass die devote Person (das kann übrigens auf der Mann sein!) in ihrer Entwicklung behindert, bzw. gehemmt oder sogar verhindert wird. Doch da muss ich dir einfach sagen, dass passiert sehr oft auch in sogenannt normalen Partnerschaften.
Wenn ich als Dom in einer 24/7-Beziehung lebe (schon wieder ein missverständlicher Begriff) benutze ich zeitweise meine Sub für meine Lüste, das ist korrekt und in sich ja genau das beiderseitige Verlangen in einer solchen Beziehung. Doch ich unterscheide sehr stark zwischen BEnutzen und AUSnutzen. Denn ausnutzen heisst für mich, die Eigenständigkeit, die Wünsche und Erwartungen der devoten Person schlicht zu ignorieren und zu ohne Rücksicht zu übergehen.
Doch das hat für MICH nichts mit meinem Verständnis von D/s-Beziehung (oder 24/7, oder...) zu tun. Wir leben eine zugegebenermassen spezielle Beziehungsform, doch wir leben sie GEMEINSAM, weil wir es BEIDE so wollen.
Und noch ein Hinweis zu Macht und Ohmmacht. Ohmmacht beginnt erst dort, wo Macht missbraucht wird. Und wo Macht missbraucht wird, hat der Dom aus meiner Sicht seinen "legitimen" Anspruch auf die Führung der Sub verloren.

Auf der anderen seite frage ich mich, was passiert, wenn Frauen die Nase voll haben, sich fremdbestimmen zu lassen..einige Fälle kenne ich hier, sie haben geswitcht und sind dominant geworden. Und das nicht nur in einer reinen Spielbeziehung. Beide weder der Dom noch sie kamen mit der inneren veränderung klar.
Das kann passieren, natürlich. Und es ist ein reiner Zufall, wenn sich beide passgenau neu entwickeln würden. Also gibt es daraus über kurz oder lang eine Trennung. Auch hier, geschätzte Danette, ist es ein normales Risiko einer engen Beziehung. Auch ich habe schon eine langjährige Partnerschaft beenden müssen, weil meine damalige Partnerin und ich uns aus der persönlichen Entwicklung heraus "verloren" habe. Damals hatte ich mit BDSM noch kaum etwas am Hut.

Ich denke, da stand durch bewusstes erleben und Abgabe der verantwortung einfach plötzlich der wunsch im raum diese wieder zu übernehmen.
Ich bin froh über diesen Hinweis. Das zeigt doch, dass man als devoter Mensch, der seine devote Veranlagung auslebt, trotzdem eigenständig und selbstständig denkend ist, sonst wäre ein solcher Wandel gar nicht möglich!!

Konkrete frage an die Doinanten Menschen hier, was ist es genau ausser emfundene Dankbarkeit für soviel Vertrauen und Hingabe, was euch zu dem werden liess, was ihr lebt.
Ich weiss es nicht, ich bin zu dem geworden was ich heute bin. Nicht weil ich Dankbarkeit, Hingabe und Vertrauen geschenkt erhalten wollte wurde ich dominant, sondern dies ergibt sich im Idealfall aus der in mir entstandenen Domianz.

Ist es nicht letztendlich "Sozialarbeit" die ihr leistet für Menschen, die aus irgendeinem Grund verlernt haben oder nie gelernt haben, für sich einzugestehen.Und es hat ja auch durchaus einfluss auf euer Sexualverhalten, dass ihr in der sexualität intensiver empfindet, weil die Verantwortung euch "kickt." Ist es nicht auch eine art bewunderung für einen Menscen, der kontrolle abgeben kann, während ihr Kontrolle haben müsst und es wahrschenlich bei euch Panik auslösen würde, diese abzugeben?
Ja, du hast zum grössten Teil recht. Ich habe schon oft gestanden ;-), dass Macht etwas ist was ich will und mich erregt. Deshalb bin ich nicht nur im Beruf dominant oder im Alltag, nein ich bin es genauso in meiner Sexualität und das BEnutzen des Körpers meiner Sub kickt mich weit über die normale körperliche Sexualität hinaus. Wieso das so ist, ist mir egal! Ich liebe diese Lustgefühle und bin glücklich, sie erleben zu dürfen!
Auch die Bewunderung für meine Sub, wie auch sonst für devote Menschen, die ihre nicht einfache Veranlagung leben, gestehe ich frei ein. Es ist eine wichtige Bewunderung, denn sie hilft mir zusätzlich, nie Respekt und Achtung gegenüber devoten Menschen zu verlieren!
Panik wegen Kontrollverlust? Hatte ich noch nie, ich habe schon hin und wieder mal die Fäden zu gewissen Geschehen aus der Hand verloren. Das gibt es. Doch ich weiss, dass ich stark und gut genug bin, alles mir wichtige wieder in den Griff zu bekommen. Ist dann nun Dominanz, Ueberheblichkeit oder Arroganz? Mir ist das egal, ich nenne es Selbstvertrauen!

Werte Danette, ich habe keine Mühe mit deinen Fragen. Was mich daran eher beschäftigt ist diese konsequente Negativformulierung deiner Fragen. Man könnte die gleichen Fragen neutral oder positiv formuliert stellen. Ich hoffe du hast die Fähigkeit nicht verloren, auch positives, bzw. positive Beispiele im Sinne von D/s und Partnerschaft anzunehmen.

Herr-zliche Grüsse
Roland
also ich würde die Macht einer Sub nie unterschätzen, denn sie ist es, die auch eine gewisse macht ausübt und dem Dom Grenzen aufzeigt an die dieser auch halten sollte, wenn er die Beziehung nicht zerstören will!
da ist Machtbesessenheit fehl am Platze!!!
und - etwas mit Macht erzwingen zu wollen, endet, wie ich oft genug beobachten konnte, mit grausamen seelischen und körperlichen Schäden, die leider nur schwer zu heilen sind!
ich wundere mich nur immer wieder, daß gewisse Frauen immer wieder auf die gleichen Bestien reinfallen und nicht schlau werden...
auch wenn ich gerne schmuse, bin ich nicht unbedingt ein Schmusedom, aber auch kein Charakterschwein...
lg
Frank
@danette
Nun, auch ich bin kein Dom, noch dazu besitze ich wenig Erfahrung!
Doch wenn ich deine Frage so lese, reizt es mich einfach etwas dazu zu Schreiben.
Jeder hat sicher seine eigene defination davon warum er/sie devot oder Dominant ist.
Ein Thema mit dem ich mich gerade heute Mittag mal wieder beschäftigt habe, mein Kopf ist ständig in Arbeit.
Ich schließe mich großenteilst den Aussagen von Herr_42 und Sklavin_Nike an.
Ich denke nicht das ein leben mit einem dominanten Mann, einen unselbstständig macht, sondern eher das genaue Gegenteil der Fall ist! In der BDSM Welt wissen zumindest dir Personen worum es geht,
mit Ausnahme der Herren die Dominanz mit Unterdrückung verwechseln, die schwarzen Schafe die sich nun mal überall finden!
Ich lebte mit einem Mann der mit BDSM nichts am Hut hatte,
der mich aber fast zerbrochen hätte, weil er mich nicht achtete nicht respektierte, von mir war am Ende nicht mehr viel übrig!
Was ich mir bewahrt hatte war mein Wissen um meine devote Neigung, denn diese Seite von mir konnte und wollte ich nicht mit ihm teilen, dazu fehlte das Vertrauen!
Mein erster "Partner" nach der Trennung, gab mir gerade durch das
teilweise Ausleben meiner Neigung mein Selbstwertgefühl und einen Teil meines verlorenen Vertrauens zurück.
Denn als Person behandelte er mich immer wie etwas ganz kostbares, verwöhnte mich und schenkte mir eine Aufmerksamkeit
die mir in all den Jahren meiner Ehe nie zuteil wurden!
Er gab mir sehr viel Kraft um meinen Weg weiter zu gehen.
Ich bin der Meinung das eine dominante Person, sich seiner Verantwortung sehr bewusst ist, das eine tiefe psychische Reife vorhanden ist, die dann auch in alle anderen Lebensbereiche hineinreicht. Seine Dominanz oder seine devotheit anzuerkennen und zu leben, beginnt im Kopf und erfordert zwangsläufig viel Auseinandersetzung mit sich selbst!
Meine Gedanken heute Mittag gingen allerdings mehr in die poetische Richtung, sind aber noch nicht in Worte gefasst!
Ich habe nie so intensiv gefühlt wie jetzt wo ich ganz bewusst mit meiner Neigung lebe und ich bin noch nie so Selbstbewusst und ausgeglichen durch mein Leben gegangen!
mojedeern
********Nike Frau
148 Beiträge
@******ern:
Ich habe nie so intensiv gefühlt wie jetzt wo ich ganz bewusst mit meiner Neigung lebe und ich bin noch nie so Selbstbewusst und ausgeglichen durch mein Leben gegangen!

Ein wunderschöner Satz, den ich einfach nur unterschreiben kann. lächel Manchmal doch ganz unglaublich, wieviel Stärke auf einmal in einem frei wird, wenn man allen Teile der Persönlichkeit zu ihrem Recht verhilft...

Nike
muss leider weg
später mehr...

Aber das erstmal zur Entschärfung.

wie du weisst, Roland bin ich hier in einem schwierigen selbstfindungprozess und wollte keineswegs negativ formulieren.
Das passiert höchtens aus erfahrungen raus oder wahrnehmungen, die es meinserseits auch von Doms gibt, die hier massenweise rumlaufen.
Aber nicht nur seltsam doms, sondern auch seltsame subs, mit ziemlich krankem Background, wo ich manchmal einfach Angst bekomme.

Denn eins wird wahrscheinlich keiner abstreiten, dass es hier eine ziemlich gefährliche Gradwanderung gibt.

Was ich aber schon merke, dass kaum ein Dom eine erklärung hat aus vielleicht kindheitserlebnissen, warum er so empfindet, aber fast jede Sun eine Erklärung für das Bedürfnis ihrer devotion hat.

Wenn das hier negativ rüber kommt, so meine ich das nicht so...aber wenn ich nach meine Bestimmung suche und fragen nach dem Warum stelle, frage ich natürlich gleichzeitig nach dem warum auf der anderen seite, vielleicht auch einfach nur aus einemschutzbedürfnis mir selbst gegenüber, denn vor so machen Mann/Dom hier kann ich als frau nur Angst bekommen bzw zweifel an deren Verstand.

ich würde mir trotzdem wünschen, dass ein dom zumindestens einen Erklärunganstz für deine Entwicklung finden würde, denn umgekhrt muss er doch seine Sub bis in die kleinsten Teile ihrer seele vertehnund mit ihr fühlen. da würde ich mir einfach wünschen, dass er sein "Warum" auch kennt und in diesem Thraed wollte ich nicht über sub sprechen, obwohl sich als erste eine zu Wot gemeldet hat.

Nein dir braucht nicht die Hutschnur zu platzen, mir ging es auch so, dass ich mich nach einem tiefen Spiel auch befreit fühlte, auch wenn cih bis heute nicht weiss, was ihn kickt und wrum er so empfindet..

Ich bekomme nur immer egal von welchem Dom Antworten wei..naturgegeben..es ist so wie es ist..aber nochmal, wenn er in meine Psyxhe eindringen möchte.muss ich ihn verstehen.

Vieleicht ist das genau das, was ein wirklich lustvolles Erleben schwierig macht, weil ich mit : das ist nunmal einfach so, wenig anfangen kann.Ich will verstehen mich und den Dom!!!
Aber vielleicht gibt es ja wirklich keine erklärug oder Doms wollen einfach nicht an die Wurzeln ihrer Veranlagung oder es ist wirklich Gottgegeben
Die Psyche des Dom's
Werte Danette

Keine Angst, bis mir die Hutschnur platzt...
...das wollen wir hier lieber nicht erleben.

Aber du hast Recht. Sehr oft lese ich hier, wie die Sub's genau zu wissen glauben (!), woher ihre Veranlagungen, ihr Wünsche nach Unterwerfung, kommen. Ob dem dann tatsächlich so ist, wer weiss...

Es ist für mich wirklich so, dass ich mir die Herkunft meiner Dominanz nicht nachvollziehbar erklären kann. Natürlich ist es auch zu einem Teil aus meinem gelebten Leben. Darin hat es viele Erfolge in schwierigen Situationen, darin hat es viele menschlich anspruchsvolle Situationen, die ich schlussendlich aktiv und gut gemeistert habe. Natürlich bauen solche Erfolge die gefühlte Dominanz noch aus, weil Dominanz ohne Selbstvertrauen ja per se nicht vorkommen kann.
Doch ich bin mir sicher, dass nicht aus diesen Erfolgen die Dominanz entstanden ist. Denn hätte ich diesen Charakterzug nicht gehabt, hätte ich wohl in vielen dieser Situation auf gut Deutsch den Schwanz eingezogen und wäre davon gelaufen. Das war für mich nie eine Option. Deshalb, die Dominanz ist einfach ein Teil von mir, nur die Intensität, wie sie gelebt und vor allem vom Umfeld wahrgenommen wird, ist sicher teilweise von den im Leben errungenen Erfolgen, bzw. mit dem damit erworbenen Selbstvertrauen zusammen.

Doch dein unbedingtes Verlangen, zu wissen, woher diese Veranlagungen kommen finde ich sehr spannend. Auch das scheinbar tatsächlich vor allem Subs genau wissen, bzw. zu wissen glauben und auch wissen wollen, woher ihre Veranlagung kommt, ist eine äusserst Gedanken-anregend.
Ist es so, dass devotes Verhalten auch heute noch ein nicht akzeptables Verhalten ist. Das man sich als devoter Mensch ständig im Erklärungsnotstand befindet, wieso machst du das für diesen Mann, bzw. diese Frau, die da scheinbar dein/e Dom/se ist? Kann es sein, dass man sich aus Sicht der Gesellschaft für devotes Verhalten wie entschuldigen muss. Und da ist es natürlich sehr hilfreich, wenn man irgendwo frühere Erlebnisse, für die man nichts kann, dabei zitieren und anführen kann. So nach dem Motto "ich bin devot, aber ich kann gar nichts dafür".
Meine Aussagen sind nicht respektlos oder herablassend gedacht, es sind einfach so Gedankensplitter, die mir jetzt beim Hinterfragen von Danettes Posting durch den Kopf geschossen sind.

Dominantes Verhalten dem gegenüber ist absolut gesellschaftstauglich. Helden sind dominant. Erfolgreiche Wirtschaftsführer sind dominant. Dominanz fasziniert weil sie oft einher geht mit Macht und Prestige.
Kann es sein, dass deshalb wir Dominanten automatisch gar nicht über die Herkunft unserer Veranlagung nachdenken. Es braucht keine Entschuldigung. Im Gegenteil, wir können doch sogar stolz auf unsere Veranlagung sein, denn aus unserem Blut sind Helden gegossen worden...

...*lach* auch hier, es ist nur bildlich gedacht. Bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Es geht nur ums grundsätzliche dahinter.

Herr-zliche Grüsse
Roland
******int Frau
81 Beiträge
@ Danette
Ich kann mich Sklavin_Nike nur anschliessen...
aber ich möchte Dir hier mal ein paar Zeilen dalassen, die meine Stärke, mein Selbstbewußtsein und meine Empfindungen ausdrücken.
Ich muß schon im "normalen" Leben meine Dominanz zeigen und freue mich tierisch (blöder Ausdruck) wenn ich mich auch einfach mal nur fallenlassen darf...im Vertrauen auf meinen Dom...
Ich bin nicht sehr erfahren und auch noch nicht lang dabei, meine Devotheit auszuleben, aber ich habe die Suche nach dem ultimativ Richtigen sehr hervorgehoben und mich nicht nur um der Lust willen hingegeben...
Einige mögen es so vielleicht lieber andere eben anders...

Du bist fort...
nicht für immer...
Nur heute...
Ich fühle mich leer...
Einsam...
Allein...

Wie machst Du das nur...?
Mich so zu besitzen...
daß ich nur halb bin...
und nur ganz...
wenn Du wieder da bist...

Ich bin ein Teil von Dir...
gehöre Dir ganz...
Vertraue mich Dir an...
lasse mich bei Dir fallen...

Du umfängst mich...
hältst mich...
quälst mich...
benutzt mich...
schenkst mir Lust...
liebst mich...

Und ich liebe Dich...
mit meinem Körper...
meinem Geist...
meiner Seele...

Komm zurück...
und
ich werde vor Dir knien...
Nicht weil Du es so wünschst...
Nein!
Weil ich es so will...
Denn ich bin Dein...

In meiner Devotheit bin ich dermaßen stark und selbstbewußt. Und darauf bin ich stolz...sehr sogar. Ich bin jetzt der Mensch, den ich in mir sehr lange gesucht habe und jetzt endlich leben darf...wie gesagt, im Vertrauen auf den Dom. Und nur das ist die Basis.

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Selbstfindung...und nicht jedes Hinterfragen bringt Dich ans Ziel...
Ich habe hier schon viele nette, kluge und sehr gute Doms kennenlernen dürfen...die, die Dir mit dummen Sprüchen kommen, egal welcher Art (Du bist ja nicht dumm)...klick sie einfach weiter.

past
@pastpoint
Werte Past

Wundervoll, einfach wundervoll und sehr einfühlsam geschrieben.
Du schreibst in deinen poetischen Worten genau das, was für mich eine glückliche, stolze, eigenständige Sub fühlen sollte.
Denn die Empfindungen der Sub sind der Qualitätsmassstab für den Dom!

Herr-zliche Grüsse
Roland
*****Joe Mann
227 Beiträge
Ohne nun alle...
Beiträge gelesen zu haben:

Eine entscheidungsunwillige oder -fähige Frau ist velleicht für andere Männer erstrebenswert (denn es gibt keine Gegenwehr) aber für mich persönlich ist eine starke Frau erstrebenswerter.

Will sagen ich habe eine starke Frau.
******int Frau
81 Beiträge
@ Herr_42
Dank für Deine schönen Worte...

Sie ehren mich...mein Selbstbewußtsein und meinen Stolz als Sub und Sklavin, die ich bin.



SMilige Grüße
Ines
**********ar_bw Mann
63 Beiträge
Anspruchsvoller Thread!
Bin da etwas pragmatischer und nicht so poetisch. Für mich gelten die Menschenrechte, das Grundgesetz und BDSM ist eine aufregende Spielart in meinem Leben. Selbst bei 24/7 Beziehungen würden für mich die oben genannten Regeln gelten. Dom sein heißt für mich Respekt vor der "Sub" . Wie in einem vorangegangenen Thread geschrieben, die/der Sub ist der eigentliche Mächtige, weil sie/er die Grenzen vorgiebt und sagt wann Schluß ist.

Verbundene Grüße
pastpoint
was ich nicht verstehe wieso ich die domiante unter uns anspreche und sich die submissiven angesprochen fühlen, da läuft noch ein anderer Thread, wo auch ich meine Gefühle, Wünsche, Sehnsüchte poste..die sind submissiv.
Bitte lese in meinem Profil

du mein Herr und Meister

und glaube mir, da liegt sehr viel sehnsucht dirn und auch erlebtes.

Und ja Roland, du hast recht, für unser Verhalten haben wir uns zu rechtfertigen, wobei auf euch in allen mögliche Formen der Lobeshymnen und die Dankbarkeitsphrasen niederprasseln...

Wenn ich Menschen erzähle, die mich kennen, dass ich ganz andere Qualitäten an mir entdeckt habe, sie halten mich für völlig durchgeknallt, was diese Sehnsüchte nun keineswegs unwahrer macht.

mit Lebensdominaz in zwei Sätzen die Lanze brechen können über Menschen und keiner traut sich mehr was zu sagen.Ich kenne diese Rhetorik, derer sich diese Menschen bedienen und fühle mich hilflos, weil ich viel emotionaler bin und ich kenne die art und Weise wie sie mit ein paar sätzen alles um sich rum plätten können. natürlich sehen sie erstmal erfolgreich aus, aber ob erfolg ist, wenn alles andere um sie rum ängstlich schweigt, ich weiss nicht

ich war mit so einem Menschen zusammen und sowas von dankbar, wenn er mich schütze, aber sowas von ausgeliefert, wnn er groll hatte. Da leide ich heute noch drunter.

Natürlich ist mein Wunsch, dominanten Menschen zu gefallen, damit ich mich unter ihrem schutz weiss und nicht ihren Angriffen ausgesetzt und es gibt Formen der Dominanz, die ich mag, wenn sie nämlich in allen Lebensbereichen verantwortungsvoll eingesetzt wird und das ist möglich, das hat etwas mit Reife eines dominanten menschen zu run und seinem Charisma.

Was ich jetzt grad spannend finde, dass mich männer anschreiben, die ganz gespannt sind, was hier geposted wird selbst dominant und sich hinterfragend und auch nicht so richtig antwort findend.

Ich habe nicht den Thread eröffnet, damit subbies schildern, wie wohl sie sich fühlen und wie stark sie sind, weil es meine feste Meinung ist, dass die Frauen, die das wirklich leben auch stark sind, aber schwach sein wollen aus welchen Grüünden auch immer, da gibt es viele Postings zu.Totzdem ein wunderbares Gedicht zu dem Thema, so hingebungsvoll und wahr. ich würde gerne das Gegenstück von deinem Dom lesen, ehrlich

Meine Intuition ist die Motvation oder den Werdegang eines Doms zu ergründen, weil ich den genauso spannend wie hilfreich finde, diese Männer zu begreifen. Was brauchen sie für sich, wenn eine Frau ihnen sich unterwirft egal in welchen Ausprägungen.

Das ist doch kein tabuthema oder wohl

Roland vielen dank für die grosse Mühe, die du dir gibst, mit etwas zu erklären, ich habe nie an dir gezweifelt.
schaue mal immer wieder rein
bin mal sehr gespannt, ob sich noch andere Doms zu Wort melden...
ausser die, die sich eh Gedanken machen über sich und ihre Mitmenschen.
darauf bin ich auch mal gespannt...
Gibt es auch
DOMS die Subs als was nichts besonderes sehen.....leider...und es gibt immer wieder Mädels ,die auf diesenTyp reinfallen.....ich hab Gott sei Dank mittlerweile normal denkende DOMS hier kennengelernt,die SUBS auch achten....DANKE denjenigen
Wassermannfrau
es sind die Ausnahmen, aber nicht die Regel...oder? Kommt mir auf jeden Fall so vor.
Und diese Ausnahmen beantworten auch unermüdlich unsere fragen,
das muss einfach mal gesagt werden, während die, die sich hinter was auch immer verstecken eher nie auftauchen. Wenn man ganz grosses Glück hat dann trifft man Frauen, die sagen hey, kennst du den?...Vorsicht!
wieso verehren wir Frauen?
ich z. b. verehre die nicht alleine - ich würde dafür durchaus auch einem mann die bälle quälen?!
Durch
meine Tätigkeit (Überbegriff Soldat ) habe ich im laufe der Jahre gelernt Verantwortung zu tragen und zu übernehmen. Mit BDSM beschäftigen WIR uns erst seit meinem "Unfall" . Der Unterschied ist nur der sexuelle Aspekt
und da ich hetero bin interessiert mich in diesem Bereich nur die "Damenwelt" .

Gruß Dirk
*******B_be Mann
187 Beiträge
komisch das subs immer als opfer gesehen werden und doms als machtgeile gestöhrte despoten???

die meisten subs die ich kennenlernen durfte sind im rl sehr starke persöhnlichkeiten. unr weil sie in ihren liebes/lustleben auf etwas verzichten und dafür etwas anderes erhalten sind sie keine opfer
**********ar_bw Mann
63 Beiträge
@marcel
bingo..ganz deiner meinung..die sub steuert das spiel!!!
subs sind nicht opfer
sie spielen die rollen gegebenebfalls. das wort sollte auch in " " benutzt werden...
opfer oder patient zu sein (zu spielen) hat sehr viele reize - wie ich schon früh im leben erfahren durfte... - und dann das auch noch steuern können?! das kann die krönung sein - wer weis wer da mehr genießt...
Wer sagt
dass Subs Opfer sind? Ich habe eine ganz andere Frage im Ausgangsthread gepostet und die fragt nicht nach den subs, sondern nach dem Empfinden der Dom ihren Subs gegenüber und was fühlt ihr in diesem Spiel.
Wir wissen, dass wir uns fallenlassen wollen...was wollt ihr, wenn ihr mit uns "spielt"???
Klar provoziere ich euch ein wenig, bin halt eine Sub:), aber was hier an Antworten kommt ist sehr sehr mager!
*******B_be Mann
187 Beiträge
hmmmmm was ich fühle ...... das ist aber auch die schwerste frage die man so stellen kann. was faziniert einen an einen anderen manschen ? was begründet die lieblings farbe?
der reiz in der dom rolle ist für mich das spiel mit der macht. seine position zu behaupten und das eigentlich nur durch präsentz. was empfinde ich meinem sub gegen über bewunderung für ihre hingabe, dankbarkeit für ihr vertraun, lust durch die macht sie zu dominieren zu dürfen und respekt ihrer disicplien gegeüber und meistens tiefe tiefe zuneigung (sehr sehr selten habe ich einen sub (nur 2 mal für eine session) das mich nicht auf ihre art im bann hatte).

aber wieviel ich auch schreibe es würde immer nur einen bruchteil von dem wiedergeben was tatsächlich alles in solchen momenten passiert.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.