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Sadismus akzeptierten und annehmen

Sadismus akzeptierten und annehmen
Liebe Community
Bewusst habe ich meine BDSM Neigung vor nicht allzu langer Zeit entdeckt. Zuvor beflügelte ich mich mit SM Videos, die im Nachhinein immer ein Schuldiges Gefühl mit sich brachten.

Nun hatte ich allderings eine längere Affäre mit einer älteren Frau, die Erfahrung in der BDSM Szene hatte. Sie war sehr devot und liebte es erniedrigt zu werden.

Für mich war es mit Abstand das beste Abenteuer überhaupt, zudem ich mich allerdings Gleichzeitig auch schlecht fühlte, aufgrund der Tatsache dass mich Dinge Wahrhaftig ekstatisch erregten, die ich mit mir moralisch nicht vereinbaren kann. Dazu gehört Erniedrigung auf psychischer Ebene. Das herunterschaufeln zum Sexsklaven und der Kick und die Lust daran, wenn sie meinen Blick mied und wimmerte...

Nun habe ich somit meine sadistische Ader erfahren und es fällt mir schwer sie für mich anzunehmen. Vermutlich weil ich von den Eltern sehr brav erzogen wurde.

Deshalb Suche ich Kontakte und eure Erfahrungen, um den sadisten in mir akzeptierten zu können und mich damit nicht “alleine“, “böse“ oder “schlecht“ zu fühlen.

Kennt wer ähnliche Situationen und hatte auch anfangs Probleme, seinen fetisch anzunehmen?
Über Ratschläge freue ich mich sehr!

Ein frohes Fest euch allen und sinnliche Feiertage!
Ich glaube ...
Auch ein Dom/Sadist durchlebt seine Katharsis.
Du bist definitiv nicht der einzige, der im Zwiespalt steht.
Sonst würde ich dich im Bereich der Soziopathen ansiedeln.

Deswegen finde ich es so wichtig, sich vor allem mit seiner Sub auszutauschen und viel zu reden.

Ansonsten kann ich dir nur raten, auf Stammtische und hier in die entsprechenden Gruppen zu gehen und dort aktiv zu sein.

Gruß Jo
*****d73 Mann
1.518 Beiträge
Diesen Punkt kenne ich.

Irgendwann kommt ein Moment, an dem Du feststellst, dass Dich Sadismus erregt und das steht in völligem Widerspruch zu Deiner ganzen Erziehung.
Im ersten Moment bist Du total schockiert. Wie kannst Du sowas nur gut finden? Darf man das überhaupt?

Ja, man darf.

Sobald Du eine devote Partnerin hast, sollst Du sogar.

Bei mir half zu reden und mich dann kopfüber reinzustürzen und dabei zu sehen, dass es ihr sehr gut gefällt und gut tut. Ich machte also nichts "böses", sondern etwas das sie als sehr schön empfand.

Dies half mir meine Schuldgefühle schnell in den Griff zu bekommen und es genießen zu können.

Wenn es Dir hilft, benutze eine kleine Selbst-Täuschung:
Du machst ja nur die Sachen, die sie unbedingt haben will!

So kannst Du die Schuldgefühle vielleicht leichter wegbekommen und selbst besser genießen. Und hast Du Dich erstmal als Sadist akzeptiert, dann brauchst Du diese Selbst-Täuschung nicht mehr - dann macht sie das, was Du unbedingt machen willst *zwinker*
Hallo,
meine ersten Erfahrungen in denen ich feststellen durfte das ich eine sadistische Ader habe hatten mich auch erschreckt.Aber mittlerweile habe ich mich so angenommen weil ich merken konnte das ich es in mir trage und es raus will.
Es ist ein innerlicher Knoten geplatzt und seit dem ich es mit einer tollen Sub ausleben darf ist mein Leben
erfülter.
Lebe einfach das was du bist und du wirst glücklich.
Gruß Michael
*******ba86 Mann
166 Beiträge
das kenne ich, dieses Gefühl was einen sagt "hey was stimmt mit dir nicht", geschweige das einen das ganze widersprüchlich vorkommt, wenn man auch für den Menschen Gefühle hat.

Ich hatte lange das Gefühl, das es halt falsch ist jemand zu lieben und zu benutzen (das ganze gleichzeitig). Ich bin ja eher im D/S unterwegs und stehe halt total darauf, wenn eine Frau sich mir ausgeliefert fühlt und ich mit ihr "machen kann, was ich will", dazu gehört auch etwas Schmerz den sie für mich ertragen muss. *love3*

Das sind so Dinge die mit Nähe und Zärtlichkeit in unser Erziehung erstmal nicht vereinbar sind und das bekommt man auch nicht mal so eben aus dem Kopf. Dazu kommt das man seine Partnerin wehtun möchte, aber nicht verletzen (im Sinne von Folgeschäden auf Körper und Seele).

*my2cents*
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Diese ambivalenten Gefühle ...
... hat vermutlich jeder Einsteiger am anfang, und zwar auf beiden Seiten.
Du wirst mit der zeit deine eigene Ethik, deine eigen Moralvorstellung im Einklang mit deiner Gefühlswelt und auch der deines gegenüber entwickeln und diese Ambivalenz damit auflösen. Kommuniziere, tausche dich mit anderen BDSMern aus und du wirst sehen und erkennen, dass du damit keinesfalls akleine bist *g* . Selbst ich erlebe nach vierzig Jahren manchmal noch solche Gefühlsmomente wenn wir neue Wege beschreiten.

LG Black owns Purple
*********ettin Frau
515 Beiträge
Kenn ich !
Sado war ivh schon immer nur hatte das Kind noch keinen Namen.

Ich war sicher iwann im Knast zu landen *lach*

Naja was soll ich sagen... Mann muss sich echt damit auseinander setzen und vor allem mit sich selbst und das ist ein Prozess... Der dauert

Zumal es wenige sados gibt..
Die Einstellung
Hallo TE, ich verstehe sehr gut was du meinst. Aufgrund des besonderen Abends nur eine kurze Antwort.

Ich denke die Einstellung zum dev Part ist das Geheimnis. Sie ist und bleibt das, was du in deiner Erziehung gelernt hast! Eine Dame, welche es im höchsten Maße zu achten gilt. So, wie dies ja auch in jeder anderen Beziehung der Fall sein sollte. Die spezielle Neigung ist da kein Widerspruch, im Gegenteil, sie bedient genau diese Achtung, denn sie macht sie Glücklich.

Ließ dir die vielen Beiträge hier durch, in welchen devote Damen von sogenannten "Dummdoms" berichten. Mit der richtigen Erziehung hast du genau das Potential das Gegenteil zu werden, weil du deine Neigung nicht eigensinnig, sondern der Dame zugewandt ausleben kannst.

Sei guten Mutes!
*********tyhs Mann
160 Beiträge
Für mich war es eine Befreiung als ich definieren konnte, das SM und da besonders der Sadismus mein Ding ist.
Nicht desto trotz fällt es mir auch noch heute schwer meine Partnerin, die ich liebe, zu sehr zu züchtigen. Da hilft mir das Feedback meiner Sub während einer Session um diesen Punkt zu überwinden.
****az Mann
4.494 Beiträge
Das liegt daran, dass Gewalt in jedweder Form in einer Beziehung durch die Gesellschaft strengstens untersagt ist und verpöhnt wird.
Solange du deinen sadismus bei klarem verstand und im Einverständnis deiner masochistischen Partnerin auslebst ist alles OK.
Dass du schockiert bist, dass du so eine sadistische Ader besitzt liegt vermutlich an deiner Erziehung und Jugend.
Hast du dich früher viel geprügelt? Hast du Tiere gefoltert? Hast du mordfantasien? Du wirst vermutlich 3x nein antworten. Und das ist gut, denn wenn nicht könnte deine sadistische Ader auch mal überhand nehmen und sich auf eine falsche Weise entladen oder die Schäden an deiner Partnerin gehen über die Grenze des lustschmerzes hinaus.
*******2016 Frau
62 Beiträge
Mir geht es auch ähnluch, ich bin zwar nicht 100%Devot oder Naturdevot aber ich genieße es sehr wenn ich mich in diese Rolle begeben kann.
Masochistisch bin ich auch, wobei mir das nicht so große Probleme bereitet zu akzeptieren.
Aber bei dem Devoten Part habe ich schon meine Probleme, auch wenn es mich sehr erregt. Da ist es für mich wichtig, dass ich das Gefühl hab , dass mein Spielpartner mich nach der Session auf Augenhöhe animmt und ich seinen Respekt spüre.
Ich glaube der Schlüssel dazu diese Hemmungen ab zu legen und seine Neigung komplett zu akzeptieren sind Gespräche nach ner Session oder auch an sich mir hilft es ungemein.
********n_66 Mann
70 Beiträge
Sadismus
Hallo,
ja.... es kommt natürlich von der Natur der Erziehung her, dass man Frauen nicht schlägt. Schlechtes Klischee in der Gesellschaft und dann hat man direkt seinen Ruf weg wenn es raus kommt.

Ich brauche es auch nicht immer..... aber wenn es ausbricht und "die" richtige mit masochistischer Ader ist es wie von einer anderen Welt.

Ich habe es lange nicht mehr ausleben können.
****o75 Mann
73 Beiträge
oh ja
auch ich kenne das,
ich weiß noch wie es mir durch den Kopf ging...
Frauen schlägt man nicht sie sind etwas Besonderes.
Ja es ist so, Frauen sind etwas Besonderes!
Eine Sub jedoch ist noch mehr. Das ist ein Geschenk.
Ujnd wenn sie auch noch deine Neigungen teilt, sich dir hingibt.....
was besseres gibt es nicht.
Kopf hoch und weg mit skrupel,
Ihr wollt es beide
*********a_nw Frau
2 Beiträge
Eine devote Meinung...
Für mich fühlen sich gewisse Schmerzen gut an, auch richtig starke...bis vor kurzem waren die mein Geschenk für mich, eine Herausforderung die auszuhalten die ich mit mir selber erlebt habe. Ich habe aber ein Partner gefunden die aktiv drauf steht, meine Schmerzen zu provozieren. Für mich war so ein kräftiges Gefühl, eine Explosion, endlich mal an jemandem dieses schenken zu können, sich auszutauschen.

Also bitte! Was hat unsere Gesellschaft dagegen zu sagen? Schuldgefühle durch meine streng katholische Erziehung habe ich auch gehabt, dann habe ich Schuldgefühle weil ich auch eine aktive Feministin bin. Aber eigentlich, was hat eins mit dem anderen zu tun. Frauen die geschlagen werden möchten schlägt man auch, und es wäre verdammt schade deren Leiden nicht zu genießen, eine Verschwendung. Bitte genieße alles was du deiner Partnerin antust, solange davor abgesprochen, so wird das beste Sex deines Lebens.

Frohe Weihnachten!
Für mich war es anfangs auch schwer zu akzeptieren, dass ich devot sei.
Es ist eigentlich ein klarer Widerspruch zu meinem ganzen Leben, meinem Alltag.
Als ich das erste Mal erlebt habe, wie erregend und erfüllend es sein kann, sich zu unterwerfen und die Kontrolle abzugeben war ich 3 Tage nicht zu gebrauchen. Ich hatte aber einen heute guten Freund an meiner Seite, der mir half zu verstehen, zu akzeptieren und zu genießen.
LG und frohe Weihnachten 🎄
Naja, was ist normal?

Normal ist, dass zwei Leute miteinander tun, was beiden gefällt.
Gefällt der einen Person Sadismus zu geben und der anderen zu empfangen, dann gefällt es beiden. Und somit ist das für die beiden normal.

Also... alles gut. *top* *spank*
******ose Frau
4.604 Beiträge
Das Thema ist wirklich sehr interessant. Der Mensch kann durchaus widersprüchliche Gefühle hegen, und eigentlich egal, ob es Masochismus, Devotheit, Sadismus oder Dominanz betriff, es kann passieren, dass Mensch etwas Mühe hat, solche Neigungen zu akzeptieren und zu integrieren.

Der Meine als Kerl setzt sich auch hin und wieder damit auseinander, er hat es sich nicht ausgewählt, devot zu sein, und ist es doch. Auch Devotheit zu akzeptieren kann schwierig sein, insbesondere wenn man ein Mann ist und stets vor die Nase gesetzt bekommt in der Erziehung und in der Gesellschaft, wie denn ein Mann zu sein hat.

Und für mich gilt manchmal auch das umgekehrte. Bereits als Kind erfuhr ich, dass Dominanz ein schlechter Charakterzug sei, für den ich bestraft gehöre. So übte ich das Angepasstsein in der Hoffnung, heil davon zu kommen. Inzwischen kann ich meine Dominanz geniessen. Aber auch beim Sadismus kommt dann und wann ein Gedanke hoch, inmitten einer glückseligen Spankingsession "hey, was mache ich da eigentlich?!" Klar, dass zwischendurch diese Werte, wie man tut niemandem weh, mitten durch die Brust ins Auge zielen. Inzwischen entlockt es mir dann jeweils ein Schmunzeln, ich betrachte mein Werk und geniesse es dann erst recht.

Manchmal reden wir darüber, was die Leue denken würden, und dann sage ich - oh, wenn die wüssten, dass ich meinen Partner verhaue - und er: und ich, dass ich mich verhauen lasse?! Jeder von seiner Warte aus eben wieder anders.

Ich finde, ambivalente Gefühle sind normal, gehören bei den einigen auch ab und mal dazu. Man muss sich dann halt auch immer wieder sagen, dass es eben ok ist, weil es beiden gefällt, weil niemand zu schaden kommt, weil es gewünscht ist.
Zum Bravsein erzogen
Wie oft lesen wir in devoten Profilen davon, dass man (frau) im Alltag selbtständig, stark und akiv ist und dennoch beim Sex Kontrolle abgeben will, erniedrigt werden will, Schmerzen erleiden will. Das ist, glaube ich, mittlerweile eine gängige Sicht.

Du schreibst Du wärest erzogen worden brav zu sein und trotzdem wärest Du sadistisch.
Möglicherweise nicht trotzdem, sondern genau deswegen.

Ich bin auch erzogen worden, freundlich, hilfsbereit, kooperativ zu sein. Aber ab und zu will sich der miese fiese Sadist ausleben. Und wenn es sich trifft, dass es jemanden gibt, der (die) genau diesen Sadisten im Bett haben will, so können wir der Natur danken, dass sie sowohl Topf, wie auch passenden Deckel im Angebot hat.

Und ich finde nicht, dass man dadurch auch im Alltag sadistisch wird.
******tar Frau
4.840 Beiträge
Ich war in einem Spiel mit einem Femdompärchen als ich mit den Anfängen meines Sadismus überfordert war. Sie hat ihn psychisch so erniedrigt, dass sich meine Anspannung in lautes Lachen kanalisierte, ja, ich konnte nicht mehr aufhören... *floet* was natürlich wunderbar ins Spiel passte und sie gleich mit eingebaut hat. Das war zusätzlich zu den Striemen, die ich ihm zugefügt hatte.

Boah, was hatte ich danach ein schlechtes Gewissen. Er hatte das Spiel auch vorzeitig beendet, nicht wir. Aufgrund von Reizüberflutung, zwei dominante Frauen, die gemeinsame Sache machen, die eine für das Eis zuständig, die andere für den Kerzenwachs sind wohl nicht ohne.. *fiesgrins* *floet*

Er hat sich dann unter die Bettdecke gerollt. Mein schlechtes Gewissen packte mich. Ich kuschelte mich zu ihm unter die Bettdecke, in dem Moment habe ich wohl auch das Auffangen gebraucht, ich wollte wissen, ob es ihm gut geht. Letztendlich machte es ihm viiiiel weniger aus als mir. Damit war das Ding "schlechtes Gewissen" für mich durch. Zumal er mir das Feedback schon bei dem vorherigen Treffen gab, sich sehr sicher zu fühlen, weil ich oft nachgefragt habe, wie es ihm denn ginge.

Wie gesagt, das Thema "schlechtes Gewissen" und Sadismus war an jenem Abend für mich gegessen, aber letztendlich ist meine Art den Sadismus auszuleben ein anderer als der meiner einstigen dominanten Partnerin.

Peu a peu zulassen lautet die Devise und vielleicht auch der Gedanke, dass das Gegenüber ja auch genau das möchte, andernfalls würde er/sie ja nicht "mitspielen"... *zwinker*
******ock Paar
2.419 Beiträge
Ich hatte schon als edit: Alter entfernt _Dornrose_mod meine erste sadistische Erfahrung und kurz darauf die Erkenntnis, dass da wohl noch etwas anders ist in mir.

Damals waren wir mit der Schule am See zum Angelausflug und wie es so passiert, landete ein Angelhacken im Arm einer Mitschülerin. Alle waren wie gelähmt, wurden panisch und schreiten herum.

Ich wollte nur helfen, setzte das Mädchen auf einen umgedrehten Eimer, nahm ihren Arm und wollte den Hacken entfernen. Bis dahin war noch alles soweit normal.

Doch als ich den Hacken zwischen meine Finger nahm um daran zu ziehen, zuckte sie und versuchte ihren Arm zurück zu ziehen… ich erinnere mich daran als wäre es gestern gewesen… ich sah in ihre Augen, die mich voll Schmerz, Leid, Hoffnung, Flehen und Dankbarkeit anstarrten, gefüllt mit Tränen die noch nicht anfingen zu laufen… *rotwerd*

Dieser Blick, dieser Moment… ich spürte es überall in mir kribbeln, hätte am liebsten mit dem Hacken in ihrem Arm hin und her gedreht um diesen Blick noch ewig einsaugen zu können.

Nun ja, dann hat sich im Lauf der Jahre alles entwickelt, ohne zu wissen dass es Sadismus heißt oder BDSM genannt wird.

Ich wusste nur, dass es mich erregt, wenn ich mit meinem Handeln etwas aus meiner Partnerin heraus locken kann, was sonst keiner sehen kann…um es einfach zu formulieren. Und ich wusste, dass dies wohl nicht wirklich von jedem Menschen so empfunden wird.

Was mir geholfen hat… die Erkenntnis… ich bin viele *gg*

Vor einigen Jahren habe ich für mich die Erkenntnis gefunden, dass wohl jeder Mensch mehrere Persönlichkeiten in sich trägt.
Bei mir ist es der liebende, zärtliche und führsorgliche Mann, der narzisstische Macho, der sadistische Urmensch und noch ein paar andere. *floet*

Ich habe mit den Jahren gelernt, alle diese Persönlichkeiten in mir zu akzeptieren, zu lieben und allen ihren Platz zu geben… und da denke ich liegt der Unterschied… das die meisten Menschen von der Existenz ihrer anderen Persönlichkeiten wissen, sie jedoch verleugnen, nicht akzeptieren und ihnen schon gar nicht ihren angedachten Platz geben.

Was ich raten kann ist, dass du nicht darüber nachdenkst, was du mal beigebracht bekommen hast wer und wie du zu sein hast, sondern in dich gehst und erforscht wer und was da alles in dir wohnt… diese kennen lernst, sie annimmst und ihnen einen festen Platz in dir gibst.

Auch wenn es sich erst mal verstörend anhört… multiple Persönlichkeit, wird erst dadurch zur Störung, wenn man sich an den anderen Persönlichkeiten stört… *stolzbin*

Soweit meine Gedanken dazu...
Krolock
"Du bist nicht schizophren" sagte die Stimme in meinem Kopf, während die andere das Lied von Tetris Pfiff.

Ich weiß OT
Danke
Ich bin positiv überrascht von den tollen und hilfreichen Antworten!

Es fällt mir nach wie vor schwer mich damit auseinanderzusetzen und die Neigung für mich zu akzeptieren. Der Widerspruch dazu, dass ich im Alltag meiner Einschätzung nach überwiegend eine devote Art&Weise an den Tag lege, lässt mich regelrecht in den Wahnsinn treiben.

Ich stelle mir oft die Frage, was bin ich nun wirklich, und was "schauspielere ich" nur aufgrund der Hemmung, so richtig zu mir zu stehen?

Deshalb hat mich auch der Beitrag von @******o_7 sehr angesprochen. Im Alltag bin ich sehr brav und traue mich nur schwer bis zu einem gewissen Grad "aus meiner Haut zu fahren" und Führung zu übernehmen, Grenzen zu zeigen und Gefühle zu äußern. Das bleiben dann meist nur Kopfgeschichten.
Das Gegenteil widerspiegelt dann eben die Bettgeschichten, kennt das jemand?

Einen schönen Abend und
Liebe Grüße
****na Frau
3.595 Beiträge
Im Alltag bin ich sehr brav und traue mich nur schwer bis zu einem gewissen Grad "aus meiner Haut zu fahren" und Führung zu übernehmen, Grenzen zu zeigen und Gefühle zu äußern. Das bleiben dann meist nur Kopfgeschichten.
Das Gegenteil widerspiegelt dann eben die Bettgeschichten, kennt das jemand?

Ich kenne es haargenau umgekehrt.
Bin im Alltag sehr bestimmend, führend im Freundeskreis, zeige sehr klar Grenzen auf und habe eine sehr große Menge an Verantwortung im Beruf.

So sehr wie ich das genieße, weil es ein Teil meines Wesens ist so aktiv zu sein (ich nenne es jetzt mal nicht dominant). so sehr sehne ich mich auch danach in einer Partnerschaft mal das Zepter abgeben zu können.
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