Piri, genau genommen leben die beiden 24/7. Er hat jederzeit die Möglichkeit, sie wieder in "Besitz" zu nehmen, bzw. die D/s-Ebene aus der Kiste zu holen.
Ich finde es auch gut, dass sie sich beide sehr schnell Gedanken darüber machen, wo die Grenzen dieses 24/7 liegen, bzw. wie man es alltagstauglich macht. Natürlich ist das Machtgefälle immer im Hintergrund da, aber neben Dom und Sub sind ja beide auch Mensch, und der kann eben auch mal Erholungspausen brauchen. Wenn er immer Dom wäre, hätte er auch jederzeit die Verantwortung über sie. Das kann ganz schön anstrengend sein. Und umgekehrt, wenn sie jederzeit immerdar Sub wäre, wie soll sie es leisten, wenn sie in der Beziehung irgend etwas stört?
Ich bin der Meinung, dass 24/7 nur funktioniert, wenn es sogenannte "Augenhöheoasen" gibt. In denen das D/s eben schläft und man auf Augenhöhe miteinander kommuniziert.
Der Vorteil, wenn es solche Absprachen gibt, ist, dass man sich so besser aufeinander einspielen kann. Je besser beide ihr D und ihr s kennen, für desto wahrscheinlicher halte ich es, dass sich die Zeit, in der das D aktiv ist, immer weiter ausdehnt.
Genauso wie Paare am Anfang ein Safewort verwenden können, weil Top die nonverbalen Signale Subs noch nicht gut genug kennt, um es später nicht mehr zu brauchen, sind diese beiden Signale hier, die sie nun wählten - Halsband und Name - eine Hilfe, um sich da reinzufinden.
Ich finde es gut und verantwortungsvoll.