So, ich dann auch noch mal.
Der "SM-Name" ist durchaus eine gute Idee, ich habe aber noch eine einfachere Lösung: Dein eigener Name
Denn, mal ehrlich, wie oft spricht man den anderen denn mit dem Vornamen an? Da heißt es doch sicher eher "Reich mir doch bitte die Butter rüber" statt "muhle, reich mir mal bitte die Butter rüber", oder etwa nicht?
Sprich: Einfach den Namen vorweg nennen, genügt schon völlig.
Zum Zweiten habe ich mir Gedanken gemacht, wie das eigentlich funktionieren kann, wenn Sprache grade nicht so angesagt ist. Die Momente gibt es ja auch, z.B. auf die Ferne (beide sitzen z.B. zu weit weg auseinander in irgend einer Situation), oder an Orten, wo man eh besonders leise sein sollte, oder eben auch Orten, wo es besonders laut ist (Disco, Club, etc.)
Da wäre vielleicht eine Geste ganz hilfreich.
Wenn ihr öffentlich "switchen" möchtet, natürlich eine entsprechend unverfängliche. Beispielsweise, wenn er auf die Uhr sieht (obwohl er das normalerweise gar nicht tut) und ein kurzer Blick in die Augen anschließend (um zu klären, dass das mit dem Blick auf die Uhr nicht doch nur ein Versehen war).
Es kann aber ja auch rein ein langer Blick in die Augen genügen. Gerade, wenn ihr so lange schon zusammen seid, wie oft tut ihr das jetzt noch? Je seltener, desto wirkungsvoller wäre es. Vielleicht noch ein kurzes Kopfnicken seinerseits, und/oder mit einem kurzen Kopfnicken ihrerseits, um zu bestätigen, dass das Signal verstanden wurde. Kann auch beiderseits lächelnd geschehen, D/s muss nicht immer eine bierernste Angelegenheit sein
Nicht zuletzt ändert sich bei "Dom-Anweisungen" erfahrungsgemäß bei den meisten Menschen eh die Stimme ein wenig als üblich. Sie wird etwas höher oder tiefer ... da gilt es, sich aufeinander einzuspielen.
Letztlich ist es kein Hexenwerk. Wenn etwas schief geht in Sachen Kommunikation, Schwamm drüber, dann wisst ihr künftig in einer ähnlichen Situation schon mehr übereinander.
Ist eine spannende Entdeckungsreise. Schön!