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Langsamkeit als Stilmittel?

Langsamkeit als Stilmittel?
Hallo Zusammen,

Meine Sub und ich besprechen unserer Sessions mit etwas zeitlichem Abstand um unsere Empfindungen immer besser zu verstehen. Unser Genuss steigert sich dadurch von Session zu Session.

Ihr letzter Hinweis war, ihr zwischen meinen Handlungen als Dom mehr Zeit zu lassen, damit ihre Gefühle besser und intensiver wirken können.

Daraus ergibt sich meine Frage an die Runde hier:
Baut ihr gezielt Pausen in Eure Session ein? Erhöht die Langsamkeit für Euch die Wirkung? Steigert das Warten auf die nächste Aktion (z.B. Mit verbundenen Augen) Eure Erregung?

Ich bin gespannt auf Eure Kommentare....

Bis bald,

Walker08
*****ues Mann
315 Beiträge
Eile mit Weile
Für mich ist es reizvoll die Partnerin an ihre Grenze zu birngen,

manchmal durch langsame Erziehung, manchmal durch schnelle.

Ich bevorzuge intensive Bestrafungen, dann längere Pausen, damit Körper und Geist sich erholen können.


Es ist aber immer von der Partnerin abhängig. Mir ist es wichtig, das sie zeigt, wie stark sie ist. Das in kurzer Zeit oder längerem Zeitraum gehen.

Wichtig ist für mich, das sie spürt, das ich sie würdige und sie mir wertvoll ist.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Meine Antwort darauf ist ein klares JA.

Achte doch auch mal in der Musik darauf: Häufig sind bewusst gesetzte Pausen sehr, sehr wirkungsvoll. Nicht nur in der Klassik, auch in modernen Stücken. Sie verstärken die Spannung, bereiten dich gedanklich auf das vor, was folgen mag, und sind deswegen einfach nur großartig! *g*

Ich selbst nehme es auch passiverseits als sehr intensiv wahr, wenn es Pausen gibt. Egal bei was! Es erhöht die Spannung, es steigert die Vorfreude und die Angst (zu gleichen Teilen) was da kommen mag, es ist unerträglich und schön zugleich.

Pausen sind Teufel und Engel in einem. *g*

Sie bringen aber nicht nur ihr, sondern auch dir etwas.
Denn so kannst du ja ihre Reaktion auf das Geschehene umso aufmerksamer beobachten.
Wie atmet sie? Bekommt sie gerade eine Gänsehaut? Wie zeigt sich ihre Lust? (Verbal wie nonverbal) Welche Signale setzt ihr Körper? Zeigt ihr Körper dir an, dass sie nun bereit ist für den nächsten Schlag? Wie ist die Spannung zwischen euch beiden? Nimmst du sie bewusst wahr?

All das würde dir möglicherweise entgehen, wenn du einfach nur pausenlos weiter machst. Und dies erst ganz am Ende, danach, erlebst.

Wieso nicht mittendrin schon das alles erleben?
Lohnt sich, oder? *g*
****az Mann
4.490 Beiträge
Ok ich weiß nicht in welchem Tempo du "dein Programm" in einer Session runter ratterst, und ich würde auch sagen das Pausen nützlich sein können. Mir ist nur noch nicht ganz klar, was der Top dann während der Pause macht. Einfach nur beobachten, sich was neues ausdenken, eine rauchen gehen? Ich wäre da unschlüssig wie ich diese Zeit füllen würde, denn in meinem Kopf würde eine Pause die Stimmung (wenn Bottom nicht gerade gefesselt, augen verbunden oder in sonstiger weise passiv bespielt wird) quasi resetten. Ähnlich wie eine längere Pause bei einem Kinofilm.
Die Antwort lässt sich entlehnen...
z. B. aus anderen Genussbereichen:

Einen guten Whisky lässt Du für jedes Jahr der Reifung eine Sekunde im Mund kreisen, bevor Du ihn schluckst.
Ähnlich mit Wein oder anderen geistreichen Getränken.

Ein mehrgängiges Menue genießt Du mit Pausen zwischendurch. Es kann sich leicht über Stunden ziehen.

Eine Bergtour wird regelmäßig durch Innehalten unterbrochen - nicht allein zum Zwecke der Regeneration - auch um das Erreichte und die sich verändernde Aussicht zu genießen.

Eine gute Geschichte wird mit Wirkungspausen erzählt - das steigert die Spannung; regt das Kopfkino an...

Dasselbe gilt für das Spiel.
Alles was geschieht und geschehen wird, kann ganz anders wirken.
Oftmals ist es ja gerade das Kopfkino, das den Reiz auslöst.

Die Langsamkeit als Stilmittel?
Ohne Semantik betreiben zu wollen, würde ich sie für mich eher als Spielart denn als Stilmittel bezeichnen.
Mitunter kann nämlich gerade das Wechselspiel zwischen Langsamkeit und hoher Geschwindigkeit den Reiz ausmachen.
Schlicht: das Gegenüber nicht wissen zu lassen, was als nächstes kommt.
Im der Musik wird oft mit diesem Wechsel zwischen Lento und Presto gespielt.

Z.
********chaf Mann
7.954 Beiträge
JOY-Angels 
Mir ist nur noch nicht ganz klar, was der Top dann während der Pause macht. Einfach nur beobachten, sich was neues ausdenken, eine rauchen gehen? Ich wäre da unschlüssig wie ich diese Zeit füllen würde, denn in meinem Kopf würde eine Pause die Stimmung (wenn Bottom nicht gerade gefesselt, augen verbunden oder in sonstiger weise passiv bespielt wird) quasi resetten. Ähnlich wie eine längere Pause bei einem Kinofilm.

Oh, da kann ich einiges zu sagen. *g*

Was der Top macht? Bei verbundenen Augen: Beobachten! Und davon eine ganze Menge. *top*

Man kann nicht nicht kommunizieren. Das geht nicht. Der, ihr, Körper wird immer irgend etwas zeigen.
Drücken die Fesseln? Dann gibt es eine Bewegung, die genau dies signalisiert.
Erregt es sie? Dann verrät sie ihre Atmung. Selbst dann, wenn sie es eigentlich gar nicht verraten will ...
Fühlt sie sich unwohl? Auch das wird zu sehen sein.

Im letzteren Fall ist es dann ein Leichtes, ihr dies zu nehmen.
In den Arm nehmen, sie im Nacken berühren, ein flüchtiger oder auch intensiver Kuss ...
Mal ganz ehrlich, wenn diese unangenehme, zu lange Kinopause mit einem solchen Kuss beendet wird, würdest du dann ernsthaft über die Pause davor nachdenken ...? *zwinker*

Zu deiner Frage, was Top in dieser Zeit macht:

Genießen. Beobachten. Etwas trinken. Den Moment in sich aufsaugen. Brainstorming betreiben, was als Nächstes geschieht. Dies vorbereiten.
Nur eines nicht: Sich langweilen. *zwinker* Wenn denn Top in Aktion ist. Und bleibt.

Eine der gemeinsten Pausen, die ich (mit verbundenen Augen) im übrigen erlebt hatte, war jene, als ich den Kühlschrank aufgehen hörte *floet*

---

Zu kurzen Pausen beim Schlagen noch einmal etwas.

Sie sind enorm wirkungsvoll. Weil sie die Aufmerksamkeit noch einmal steigern. Idealerweise noch ein Stück Angst, gepaart mit Vorfreude.

Letztere ist das, was Top empfindet. Idealerweise zu 100%. ER weiß schließlich, was geschehen wird. Sie nicht *fiesgrins*

Soviel dazu. *floet*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Die Spannung ...
... die Erwartung, das Gefühl und die Reaktionen bestimmen den Rhythmus und die Geschwindigkeit!

Pausen im "Spiel" sind mindestens so intensives Erleben und Interaktion wie die Aktion selbst. Keine Unterbrechung, sondern Raum für die Emotionen, für das Kopfkino, für die Gedanken, für den Aufbau von Spannung ... Langsamkeit ist Zeit für den Genuss!

Wer diesen Rhythmus nicht fühlen kann, erlebt nur die Eine Hälfte der Musik, hört nur die Melodie, erlebt das Spiel nur zweidimensional, ohne Tiefe.


LG BoP (m)
*****aar Paar
2.229 Beiträge
Eigentlich ist es ja egal wie wir es machen. Hauptsache ist ja, dass ihr daran Spaß habt.

Um aber deine Frage zu beantworten, es ist abhängig von der Situation.
Mal "gefällt" ihr eine Pause und mal ist es nicht von Vorteil
*********aige Paar
717 Beiträge
Langsamkeit als Stilmittel... Unbedingt. In der Ruhe liegt aus unserer Sicht die Kraft und Ästhetik!

Wie einer der Vorredner schon so schön schrieb, ist es wie in der Musik. Ruhige Passagen folgen temporeichen, so entsteht der Genuss!
****i2
11.700 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Als Alternative zum reinen Warten gibt es übrigens auch die Varianten streicheln und küssen.

Pausen haben auch noch einen anderen Nutzen, als Zeit zu lassen, um sich zu erholen und auf die Gefühle zu konzentrieren: die Glückshormone entfalten sich. Man hält danach mehr aus und fühlt sich besser.

Ich brauche deshalb unbedingt Pausen. Sind sie aber zu lang, wirds eher langweilig und ich komme in keinen Fluss rein.
In der Ruhe liegt die Kraft
Langsamkeit steigert für mich den Genuss.
Eine Qual, die über einen längeren Zeitraum mehr und mehr an Intensität zu nimmt, die immer weiter gesteigert wird und mir alles abverlangt bis ich nicht mehr kann ist für mich außerordentlich befriedigend.
Auch kurze Pausen, um mein Durchhaltevermögen nicht zu sehr zu strapazieren, sind durchaus Zielführend.

Allerdings sollte Langsamkeit nicht mit Stillstand verwechselt werden
*****n_N Mann
9.771 Beiträge
Baut ihr gezielt Pausen in Eure Session ein?
Ich hab ja schon einiges für ne Session geplant, aber ne Pause war noch nie dabei. Von gezielt kann daher eher nicht die Rede sein.
Aber natürlich gibt es ruhige Passagen, um eine zu rauchen oder um was zu trinken oder einfach weil mir gerade danach ist oder ich ihr etwas Erholung gönne.

Erhöht die Langsamkeit für Euch die Wirkung?
In der Regel erziele ich die Wirkung durch mein mein Handeln...Dennoch gibt es immer wieder Momente in denen ich inne halte und bewusst die Details beobachte.

Steigert das Warten auf die nächste Aktion (z.B. Mit verbundenen Augen) Eure Erregung?
Nicht wirklich, aber die Frage war wohl auch mehr an die subs gerichtet.
*********frau Frau
1.946 Beiträge
Ich weiß nicht, ...
... ob die Frage nach der Langsamkeit die wahre ist, lieber TE. Du bekamst ein Feedback, lass es mal in Dir kreisen und sacken. Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss - mit Engpässen und Stromschnellen. Seid Ihr zusammen, dann ist es ein intensives Zusammensein, kein Abspulen eines Programms. Aus Bottom-Sicht: Ist der Blick nicht frei auf den Top, lauscht man den Schritten, den Atemzügen, allen Geräuschen ... was wird kommen, was passiert?
Manchmal muss man auch etwas in sich aufnehmen, es muss sich ausbreiten im Körper in der Seele.
Seine Zigarette zwischendurch gibt mir mehr als die Zigarette danach: Entspannung, ja auch Auftauchen ... im Machtgefälle bleibe ich trotzdem.
Einfach aus dem Zimmer gehen: Was macht das mit Bottom? Tausend Fragen gehen ihr durch den Kopf, oder sie lässt einfach mal etwas sacken.
Er tut gerade nicht an mir, ist aber präsent - beobachtet mich, auch das wirkt ...
Und - ER BEOBACHTET!
Diese "Pausen" zwischendurch - ich glaube, das französische reposer/ se reposer drückte es besser aus - sind wie das Wellental, dem die Welle folgt, ein Luftholen nach dem vorherigen und vor dem nächsten Hoch - für beide.
Es geht also weniger darum, etwas langsam zu machen, als mehr darum, Akzente zu setzen und (Ge)Fühlen Raum zu lassen.

Lies hier, werter TE, aber schau auf Dich selbst zurück. Was könnte sie, Deine Sub, für Euch gemeint haben. Reflektiere Euer Zusammensein - dann erst mag Dir vieles, was hier beigetragen wurde, wirklich hilfreich sein.
*******dor Mann
6.040 Beiträge
Ich mache keine ...
... Pausen. Es gibt keine Unterbrechungen, kein Auseinandersein. Es gibt Phasen, da passiert wenig, fast nichts - und wie beschrieben ganz viel. "se reposer" (Thx @**e Perlenfrau, das ist sehr wahr), also: Zu sich kommen, Austrinken, Neuspannen, den nächsten Plan aushecken, Sich weiden, den Schlagarm erholen lassen.
Ist das langsam? Keine Ahnung.

Stilmittel? Nein. Notwendigkeit, genauso wie die Raserei manchmal.
Was auch nicht vergessem werdwn sollte das ws die Spannung und die Vorfreude erhöht.
****i73 Frau
428 Beiträge
Zitat : Meine Sub und ich besprechen unserer Sessions mit etwas zeitlichem Abstand um unsere Empfindungen immer besser zu verstehen.

Dafür brauche ich (Sklavin) keine Pause und mein Herr schon gar nicht!

Zitat : Ihr letzter Hinweis war, ihr zwischen meinen Handlungen als Dom mehr Zeit zu lassen, damit ihre Gefühle besser und intensiver wirken können.

Mein Herr lässt mich fühlen und meine Gefühle sind auch ohne Pause sehr Intensiv!
Mein Herr sorgt dafür das jede Session intensiv und voller Gefühle ist.
Da mag ich doch keine !Pause! ...?
Es gibt denn eben "ruhigere" Sessions, aber gewollte Pausen..?

Ich bin bei jeder Session auf- und Errregt, da braucht es keine Pause.
ich mag pausen dazwischen und wir machen sie auch bewusst, um erlebtes sacken zu lassen, einfach nur zu kuscheln, was zu trinken und zu dampfen oder was auch immer und danach geht es eben weiter

kleine pausen zb. während einer bestrafung, können auch das ganze in die länge ziehen und einem einen extra kick geben, wenn man den nächsten schlag erwartet, der aber nicht kommt und die nervosität steigt

es kommt ja auch immer darauf an, was man tut, wo man ist und wie lange eine session dauert. pausen, wie auch immer, können toll sein, wenn sie wohl dosiert und an der richtigen stelle eingesetzt werden und den moment nicht zerstören
****_91 Frau
215 Beiträge
Die Blüte schreibt:
Hallo ihr lieben,

Zum Thema Pausen kann ich für meinen Teil nur sagen das es von Session zu Session verschieden ist.
Womit sich auch die Häufigkeit und Länge der Pausen variiert.

Grundlegend würde ich sagen, kurze "streichel-pausen" während einer Session gehören für mich einfach dazu. Diese schaffen Entspannung und wie vorher schon beschrieben ermöglichen sie es, dass die Hormone im Körper ihre volle Wirkung entfalten können.

Bei längeren Sessions, die auch mal über mehrere Stunden gehen, bauen wir regelmäßig Pausen ein, allein schon um was zu trinken, ggf. eine zu rauchen und um das ich persönlich Zucker zu mir nehmen kann, da ich sehr leicht unterzucker.

Ohne diese Pausen wäre es irgendwann undenkbar für mich zu spielen, da ich meinem Herren einfach vor die Füße fallen würde... *zwinker* und das nich im positiven Sinne.

Liebe Grüße
Die Blüte *blumenwiese*
Ich mag...
....die kleinen Pausen in denen mein Herr mich streichelt, küsst und meine Reaktion beobachtet.
Zudem geben sie mir die Möglichkeit mich zu erholen.

Aber zu lang dürfen die Pausen nicht sein.
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