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Verbales Dominieren, Befehlen usw.

Verbales Dominieren, Befehlen usw.
Hi, ich bin "boss_klaudi_a" noch ein(e) Beginner(in) im grossen und bunten BDSM-Kosmos und habe mal eine Frage zum verbalen Dominieren, Befehle geben, Demütigen, Dirty Talks, oder wie man es auch nennen mag. *gruebel*

Die Fragen gehen gleichermaßen an die dominanten und submissiven Parts:
Was fühlt ihr körperlich und auch seelisch beim, na ich nenne es jetzt mal "verbalen Dominieren" ??
Welche Reaktionen zeigt euch euer Körper beispielsweise.? Welche Gefühle kann es auslösen ??
Da ich noch ein Beginner bin, habe ich halt noch kaum praktische Erfahrungen gemacht, deshalb würden mich mal diverse Erfahrungswerte hier reizen.

OBWOHL: Ein Erlebnis gab es mittlerweile aber bei mir. Allerdings war es ein Chat-Verlauf, wo ich halt eine Person dominiert habe. Sozusagen eine "Trockenübung". Zwar alles virtuell und gemäß einer meiner Rollenbilder, aber es war für mich schon sehr intensiv.
Vom Feeling her habe ich mich dann in meine Rolle, da eine strenge Reiterin, hineingedacht, welche einen eher verantwortungslosen Stallburschen die Stiefel lecken läst und in dazu halt hart bestraft.
Sozusagen ähnlich wie es die Schauspieler beim "Method Acting" machen. Dann flimmerten eine Menge Kopfkinobilder in mir und ich habe halt passende Szenenbilder formuliert. Mein Köper überkam ein doch recht wohliges Kribbeln beim Gesprächsverlauf, welches eine intensive Befriedigung in mir hervorgerufen hatte, das Gefühl war sehr entspannend, fast wie ein Schweben, obwohl ich halt auf meinem Bürostuhl saß. *mrgreen*
Also eine Befriedigung meinerseits war deutlich spürbar.
Wie geht es euch in ähnlichen virtuellen oder auch realen Situationen und Sessions.??
Es grüßt "boss-klaudi-a"
*******507 Mann
19 Beiträge
Dominieren per Chat und in Real
Ich hab zwar schon ein wenig praktische Erfahrung als Dom, würde mich dennoch als Anfänger bezeichnen, aber mir geht es auch ähnlich wie dir. Gerade beim Chatten hat die Fantasie freien Lauf und man kann sich die schönsten Dinge ausmalen *ggg* Ich sehe es gerne wenn sich eine Frau meinen Anweisungen per Chat hingibt, und mir dann auch "Beweisfotos" schickt, ob sie meine Aufgaben auch wirklich ordentlich erledigt hat *baeh*
Ich würde aber sagen, dass das Dominieren per Chat gegenüber Real von den Reaktionen her unterschiedlich ist, zumindest bei mir. In Real kommt natürlich der ganze körperliche Kontakt und der Sex noch dazu was für mich dann im Endeffekt auch die Befriedigung darstellt, allein schon die Stimme der unterwürfigen Frau turnt mich an *g*
Alles in Allem ist für mich eine gesunde Mischung perfekt, wenn man sich ein paar tage nicht sieht kann man sich per Chat gerne heiß machen, bis man sich dann wieder sieht und förmlich explodiert *ggg*
Worte...
können insbesondere dann sehr stark sein, wenn sich BEIDE voll auf ihre Rollen einlassen.
Diese Rolle entweder in der jeweiligen Situation, oder auch ganz generell einnehmen und leben.

Mein BDSM besteht zum allergrößten Teil aus Worten.
Worte, die das Machtgefälle 24/7 mit Leben füllen.

Worte, die ich ausspreche und die eine Reaktion durch meine Frau/Sub hervor rufen.
Oder Worte, die ich höre... die mir ihre ganze Hingebung, Devotion und Liebe beweisen.

Ähnlich ist es mit dem geschriebenen Wort.
Manchmal sogar noch stärker, weil ich es bei Bedarf mehrmals lesen kann.

Ich selbst betrachte das verbale Dominieren als stärker und intensiver, als jede Form der körperlichen Dominanz und /oder Züchtigung.
Aber das ist meine persönliche Meinung...

Holger
Hi Philip1507
ja, danke für Deine Sichtweise. Ja, eine kleine Aufgabe hatte ich meinem Stiefelknecht auch aufgetragen. Er sollte mir einen Report texten, wie er genau meine Stiefel geputzt hat, Herangehensweise, wo angefangen, also so eine Art Sklavenarbeitsbeschreibung. War ganz spontan entstanden, aber er hat es auch gemacht und mir zugetextet. Fotos hatten wir nicht ausgetauscht, kann wohl zur besseren Illustration natürlich beitragen. *top* *top*
Hi ZeitFürWorte
auch in interessanter Ansatz. Ich denke da mal an die Klangfarbe einer Stimme, ihre Intension, den Schalldruck halt. Beim reinen Texten mus man wohl schon etwas kreativer sein um einen solchen Effekt ebenfalls zu generieren. Ich habe halt versucht, meine Kopfkinobilder also die Szenenbilder in Textform zu bringen. Am Anfang war ich auch ein bissel nervös, aber wärend der Kommunikation wurde es dann einfacher.
Sorry ich meinte ZeitFürMomente
hab Deinen Namen falsch getextet. Ja so ist das mit dem Text, wie verhext. *mrgreen*
War keine Absicht.
*******nep Frau
15.880 Beiträge
Kann man sowas beschreiben?

Es reizt mich, kickt mich, macht mich stolz, heizt mich an mehr und mehr aus mir raus zu gehen. Mich ihm hinzugeben, mich ihm zu unterwerfen, ihm hörig zu sein, ihm zu gefallen. Ja, es macht ich persönlich geil. Da blühe ich richtig auf, ist schon fast ein Gefühl wie Stolz darauf zu sein das ich das bin, was er sagt...... was er will....... ich bin eben SEINS.
Mag ich gerne, das Thema *g*
Ich bin sub, habe aber auch einen Partner, der sich gerne meiner Führung unterwirft. Ich durfte also beide Seite kosten: Lecker.

Was fühlt ihr körperlich und auch seelisch beim, na ich nenne es jetzt mal "verbalen Dominieren" ??
Welche Reaktionen zeigt euch euer Körper beispielsweise.? Welche Gefühle kann es auslösen ??

Beide Fragen zielen ja in eine Richtung, ich beantworte sie mal gemeinsam.

Als sub fühle ich eine Art helles Rauschen in mir, ein Sirren. Es ruft sofort (den richtigen Gegenpart vorausgesetzt) ein Gefühl hervor, das Scham nicht unähnlich ist. Es lässt mich verstummen, manchmal grinsen (Vorfreude wahrscheinlich *lach*) und weckt das Bedürfnis, meine Augen zu schließen und den Kopf zu senken.
Mein Körper reagiert mit leichtem Zittern, abgehakten Bewegungen, veränderter Atmung und - klar: Erregung. Im besten Fall schießt es mir sofort zwischen die Beine.

Als Aktive (ich bin soweit weg von Dom, wie man nur sein kann) fühle ich eine tiefe Ruhe, eine Stärke, Sicherheit in mir. Auch hier gibt es eine Art Rauschen, aber eher dumpf. Je nach Schwierigkeitsgrad der Aufgabe löst das Befolgen eine tiefe Zufriedenheit bis hin zu regelrechten Liebesflashs aus. Mein Herz klopft, ich fühle Freude, unheimliche Zuneigung und (ich kann kaum glauben, dass ich das schreibe) Stolz. Es erregt mich aber nur intellektuell, nicht körperlich.

Ich kenne beides, durch Entfernung bedingte schriftliche oder fernmündliche Aufforderungen und auch reale. Von beiden Seiten aus. Je intensiver meine Gefühle für denjenigen sind, desto eher funktioniert das auch aus der Ferne.
******ake Frau
1.237 Beiträge
Ich bin rein submissive, daher kann ich ja auch nur aus dem Punkt heraus antworten *g*

Ich gehe erstmal auf diese Online Dominanz ein.
Bei mir unbekannten Personen, zu denen ich keine Verbindung habe, nicht weiß wie sie klingen, sich bewegen oder ähnliches, wirkt sowas bei mir nicht. Gut mancher Dom übertreibt es gerne und haut im ersten Satz direkt raus " du gehörst übers Knie gelegt"...das ist in meinen Augen schon eine Anmaßung wenn gar etwas lächerlich...aber egal..das führe zu weit.
Ich spüre nix dabei wenn jemand anderes mir etwas per Text befehlen würde, denn...mir fehlt dabei etwas

Ich brauche eine gewisse Verbindung zu der Person, die mir etwas befehlen möchte.
Dadurch bin ich auch kein Mensch, der jedem Dominanten Part, hörig ist und auch nicht gehorcht, sondern ich denk mir "sag doch was du willst, ich gehöre dir nicht"
Nächstes ist...mir fehlt der Eindruck der Stimmlage, und...was da für mich mit hineinfließt die Körpersprache, denn darauf reagiere ich und ich denke viele andere auch, viel extremer und direkter, als es die Worte alleine je könnten.

so das zu den Unbekannten Doms oder den flüchtigen Bekanntschaften.

Bei meinem Herrn ist das recht anders.
Er schreibt dann in einer gewissen Form anders, benutzt andere Worte andere Satzstellungen und dadurch, dass ich weiß, wie das klingt, wie er sich dabei bewegt (wie son Panther auf der Pirsch manchmal *baeh* ) reagiere ich da sofort drauf.
Wie reagiere ich?
Es ist ein Kribbeln im Bauch, eine Vorfreude, aber natürlich auch eine gewisse Angst eine positive zwar, aber diese Anspannung ist da, oder bei Strafen auch Angst gemischt mit Nervosität.

Und dieser Cocktail aus Gefühlen, die sich sekündlich ändern können und je mehr ich dann natürlich über die Situation nachdenk, desto erregter werde ich.
Mein Herr fragte sogar mal..."Warum bist du denn so feucht, ich bin doch gerade erst angekommen" aber dieses..nennen wir es mal Vorspiel...hat mich so erregt aber nicht nur körperlich..sondern viel mehr psychisch...dass ich sprichwörtlich..und vielleicht auch wortwörtlich ausgelaufen bin.

Ich brauche also mehr als reine Worte..ich muss wissen wie es klingt...denn ich reagiere eher auf eine Stimmelage...als auf alles andere.
*******ave Frau
9.703 Beiträge
Rein verbal, da kann ich nur sagen, als der submissive Part unserer D/s-Beziehung ist nur mein Herr für mich wichtig. Kein anderer Dom hat mir einfach nur so etwas zu sagen, und so geben mir die Stimme dieser Männer nicht wirklich etwas. Es sind von daher "nur" Männer.
Bei meinem Herrn jedoch ist es ganz anders. Seine Stimme löst jederzeit Gefühle bei mir aus. Wohlbehagen, Freude, Lust, Anspannung, Stress und natürlich Liebe. Am Klang der Stimme, an der Lautstärke, an der Art wie er etwas sagt, fühle ich, was er will, was er erwartet, was er fühlt.
Aber die Stimme alleine sagt nicht alles, dazu gehört auch noch die Situation, die Stimmung, das Umfeld. So kann ein Befehl zu Hause ganz anders klingen, als der gleiche Befehl unterwegs, und auch hier gibt es noch Nuancen, so dass seine Worte, seine Stimme, immer ein anderes Gefühl in mir auslösen kann.
Insgesamt ist es doch, daß die Stimme nur einen​ Teil des Herrn ausmacht, wenn auch einen​ nicht geringen.Auch seine Ausstrahlung, sein Verhalten, sein Blick machen doch erst seine Dominanz aus, in der dann seine Stimme und seine Worte entsprechende Gefühle in mir auslösen.
Die Stille
Eigentlich passt es nicht ganz hier her, irgendwie aber doch.

Im realen Erleben irretieren mich verbale Aktionen eher. Das gilt für beide Seiten.

Die Sub, die ständig ihr "ja mein Herr" anbringt, eifrig plappert oder auch obszön das Verlangen nach bestimmten Körperteilen ausspricht, bremst mich aus. Viel lieber ist mir Stille und Anmut, der Genuß ihrer körperlichen Reaktionen, das schnellere Atmen, der erregte Blick. Sie quasselt nicht daher sondern lässt sich darauf ein.

Ich selber mag auch viel lieber das beinahe latlose Handeln, Zeichen und Körpersprache. Freilich soll dabei ein geflüsterter Satz "Heute werde ich deine Tränen sehen!" im richtigen Moment nicht fehlen. Dieser eine Satz soll treffen und triggern. Aber ständiges Gerede bekomme ich nicht hin und vor allem, lässt es mich nicht in meine Welt versinken.

Damit will ich nicht verurteilen wie manche auf sich einreden..."Wer ist dein Herr, nun sag es schon!"... "Nur sie 'Lord der Finsternis'!" Auf die Lippen beißen muss ich mir beim zuhören dennoch gelegentlich.

Was ich eigentlich sagen will: Manchmal ist auch in Sachen Verbalerotik weniger mehr.
******_zh Mann
15 Beiträge
Kein einfaches Unterfangen
Ich habe eine gewisse Erfahrung aus meiner militärischen Laufbahn im hartem und vor allem lautem Umgang mit Worten.
Eine meiner Subs fährt voll darauf ab. Dazu wünscht sie sich mich in Uniform. Den Gefallen tue ich ihr gerne.
Sonst ist meine Erfahrung, dass sich viele Frauen damit schwer tun und eher einen bestimmten, aber freundlichen Ton bevorzugen.
****az Mann
4.493 Beiträge
Meinem Geschmack nach hat der Ton bei der Armee kein bisschen mit dem Ton in einer D/s Beziehung zu tun.
Der Ton beim Bund war nur so wie er war, weil die Vorgesetzten meist keinerlei Interesse am wirklichen Führen hatten, sondern ebenfalls nur Befehle befolgt haben. Typisches Arbeitsverhältnis eben (die Scheiße fällt von oben nach unten). Und wenn der räudige Landser nicht gehört hat, kamen halt die Argumente Gehorsam nach Paragraph so, Disziplinarverfahren und so blablabla.
Wenn ich mal auf eine Sub treffen sollte, die diesen Ton ebenfalls feiert, könnte ich ihr das wohl bieten, aber nach der Session müsste ich mich wohl sehr zusammen reißen um mich nicht kaputt zu lachen. (Das war auch meist meine Reaktion beim Bund)

Der Ton in einer D/s Beziehung ist mMn nach ruhig und bestimmend, weil beide Personen miteinander dafür gemacht sind und auf der gleichen Wellenlänge senden dem jeweils anderen zu gehorchen respektive zu bestimmen. Deshalb ist auch keine Erhöhung der Lautstärke notwendig sondern lediglich etwas mehr Nachdruck in Form von Stimmlagenveränderung, Betonung und Wortwahl. Denn ein Dom der ausser Ruhe gebracht wurde, ist unberechenbar und kann dazu neigen das SSC Prinzip (sofern angewandt) zu verletzen.
********weet Frau
412 Beiträge
Worte können ganz schön tief in mich eindringen. Dabei sind die leisen, bedachten Töne besonders wirkungsvoll. Natürlich kommt es auch auf den Inhalt an und lassen mich ganz klein werden, wenn sie mich verunsichern, Scham verursachen und sie mich beherrschen. Das erzeugt zudem einiges an Nervosität, Gänsehaut, Ergebenheit, Erregung, Unsicherheit und lässt mich oft erstarren wie ein Reh im Scheinwerferlicht.
Geschriebenes kann ähnliches auslösen, wobei der direkte Klang und das Wissen um die Nähe des anderen natürlich am intensivsten sind. Blicke und kleine Gesten unterstützen oder verstärken noch das gesagte, was durch schreiben eben auch nicht vermittelbar ist.
Beim Schreiben kann man andererseits besser formulieren und wie zuvor schon mal jemand geschrieben hat, kann man seine "Lieblingsstellen" mehrmals lesen und wirken lassen. Dem Ganzen fehlt aber doch die spontane Reaktion, das Wechselspiel und beim Schreiben kann man auch jederzeit aufhören oder sich gemütlich ne Tasse Kaffee holen *zwinker*
******ung Mann
6.679 Beiträge
Es mag ja unterschiedliche Auffassungen in den unterschiedlichen Ländern geben...aber ich Deutschland hat das "Militär" nichts mit "grob, laut und rücksichtslos" zu tun...
Ein Befehl wird nicht zum Befehl weil er gebrüllt wird.

Ein Befehl ist eine Anweisung zu einem bestimmten Verhalten, die - allgemein oder im Einzelfall - schriftlich, mündlich oder anderer Form, von einem militärischem Vorgesetztem an einen militärischen Untergebenen mit Anspruch auf Gehorsam gegeben wird.

Ob da ein "Bitte" vorne dran steht und die ganze Geschichte in ruhigem Ton vermittelt wird - oder ob es gebrüllt wird...ist unerheblich für den Befehl...

Klar hört man immer wieder, dass dieser und jener diese und jene Erfahrung gemacht hat...aber die Mehrzahl der Vorgesetzten in Deutschland ist schon lange nicht mehr laut und grob...weil sie sonst keine Vorgesetzten mehr wären...
Denn aufgrund der Reformen der letzten 20 Jahre - hat ein Vorgesetzter, der dauernd laut ist, quasi keine Chance darauf seine Dienstzeit regulär zu beenden.
Man kann von diesen Reformen halten was man will - darum geht's hier nicht.

Das, was ich damit sagen möchte ist folgendes:
Der Soldat im Rollenspiel ist eine Kopfkino-Sache und hat mit dem "echten Soldaten" nichts zu tun...

Und so ist es mit vielen KK-Dingen...

Ich lege die Bedeutung von "Worte" mal etwas großzügiger aus wenn ich darf...

Es gab eine Zeit, da hab ich kaum geredet - selten kam ich über 10 Worte am Tag die keinen Arbeitstechnischen Hintergrund hatten.
Damals habe ich beinahe ausschließlich über Gesten und Mimik geführt und dominiert.
Derzeit rede ich wieder mehr - ich kann sogar echte Gespräche führen *oh* - und entsprechend anders ist mein Führungsverhalten geworden...

Zu der Zeit, zu der ich kaum gesprochen habe - freiwillig, nicht weil ich nicht konnte, sondern weil ich nicht wollte, weil es keinen Grund gab und weil ich nicht willens war mir einen zu schaffen - habe ich aber das Medium der "Schrift" genutzt um mich mitzuteilen - gerade dann, wenn wir lange getrennt waren, habe ich dazu EMails, SMS und Briefe (echte - so mit Papier und Handschrift) in Seitenlangen Texten benutzt um mich mitzuteilen.
Wenn ich dann zu Hause war - dann war es nicht nötig zu sprechen, weil ich mich anders mitteilen konnte...was auch absolut ok war...

ABER:
Das gesprochene Wort ist ein Medium, dass nicht wenig Macht hat - und das man benutzen sollte wenn man es kann...und deshalb - habe ich nach Jahren der...Srechverweigerung...tatsächlich wieder üben müssen zu reden - wie klingt meine Stimme, wie entwickelt sie sich in einem Gespräch etcetc...wie klingen manche Worte TATSÄCHLICH...und so weiter...

Der Punkt ist:
Wenn ich heute mit einer Frau rede - in dem hier genanntem Kontext - dann bin ich teilweise durchaus Stolz auf mich, wenn ich sehe, welche Fortschritte ich in dieser Form der Kommunikation gemacht habe - und noch immer mache...weil 2 Jahrzehnte überwiegendes Schweigen schwer abzulegen sind...

Vor allem aber - fühle ich dann Freude über die Frau, die sich auf meine Stimme und meine Worte einlassen kann...
Die Tonlage
macht es aus.
Ich stehe total auf verbales Dominieren, wenn Tonlage und Stimmlage passen.
Unter diesen Voraussetzungen dringen Befehle, Anweisungen und Drohungen tief in meine Innerstes, es ist wie ein Echo meines Körpers, pure Reaktion.
Natürlich ist hier nicht "mehr hilft auch mehr", nein es braucht nicht vieler Worte, nur wie sie rüber gebracht werden zählt.
****e_x Frau
145 Beiträge
Unabdingbar
Für mich sind Worte eigentlich der Grundstein einer jeden BD/SM-Konstellation.
Wenn ein Mann mich nur mit seiner Mimik, Gestik und seinen Worten dazu bringen kann, dass ich mich ihm unterwerfen möchte - erst dann ist er für mich wirklich dominant.
Mich hat es noch nie gereizt, wenn Männer ihre Dominanz lediglich durch körperliche Züchtigung zeigen können.
Wenn mein Partner mir tief in die Augen sieht und dann ruhig und bestimmend Anweisungen gibt dann ist das für mich wirklich das erotischste was ich mir vorstellen kann *ggg*

Ich würde mich aber auch nicht als klassisch devot bezeichnen. Ich unterwerfe mich nicht einfach..wenn mir jemand den ich kaum kenne, geschweige denn bei dem ich wirklich eine starke Dominanz fühle, Anweisungen gibt, dann reagiere ich garnicht erst.

Wenn aber jemand vor mir steht dem ich mich wirklich unterwerfen möchte, weil er ebendiese starke Dominanz ausstrahl..
dann lösen verbale Befehle zunächst ein flaues Gefühl in der Magengegend aus. Ich merke, dass mein Puls steigt, meine Atmung häufig schwerer wird und ich mich wirklich nur noch auf ihn fokussiere und auf nichts anderes mehr besinnen kann.
Selbst wenn ich trotzdem gerne eher widerspenstig bin.. ich würde vermutlich fast alles machen was dieser Mann mir dann befiehlt.
*******nd68 Frau
532 Beiträge
Oh ja. Ich liebe die verbale Dominanz!

Ein Befehl, in der richtigen Tonlage und mit Nachdruck vom richtigen Herrn ausgesprochen, lässt mich dahinschmelzen... Es erregt mich und kitzelt meine Submission hervor. Aber ebenso die nonverbale Dominanz. Ein Fingerzeig vom richtigen Herren, und ich gehorche...
*********79_71 Paar
3.543 Beiträge
Sie schreibt...
Verbale Dominanz muss es nicht immer und zwingend sein. Gesten,Blicke oder im richtigen Moment ein Handgriff,der noch nicht mal fest sein muss. Für mich gehört irgendwie alles zusammen...Das kann ein ernster Blick oder Tonfall sein oder ein fester oder liebevoller Handgriff sein oder ein ernster Blick oder sogar ein verschmitztes Lächeln. Wenn es der richtige Gegenpart zu einem ist (egal in welcher Beziehung man zueinander steht), dann wirken diese Dinge...

Das ist nur meine persönliche Ansicht und besitzt keine Allgemeine Gültigkeit
***aP Mann
45 Beiträge
Verbales Dominieren
Ich übe diese Art des Dominieren gerade mit meiner Sub aus, da wir räumlich etliche Kilometer entfernt sind.
Bei uns geht das über Telefon *tel* und Handy. Soll heißen wenn wir telefonieren hat sie quasi Befehle zu befolgen und die Ausführung per Bild (Whats app) zu dokumentieren. Für mich ist es auch am ehesten mit fliegen zu vergleichen wenn ich die Hingabe in ihrer Stimme höre und eine Befriedigung meine gestellten Aufgaben erledigt zu wissen. Es ist eine Bereicherung zum realen und ist für uns beide eine zusätzliche Spielart unsere Art des BDSM über die Entfernung auszuleben.
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