Erste Erfahrungen, und jetzt...?

Aus fehlschlägen lernt man ja das meiste

Dann sollte es einfach nicht sein...
:

Du hast es nicht verbockt.

Dazu kommt, dass es unsinnig ist, überhaupt eine Schuld zu suchen. Es ist doch normal, dass man sich erstmal kennenlernt und abcheckt, ob man zusammenpasst. Manchmal passt es halt einfach trotz Sympathie nicht. Da wir ausserdem nur eine Seite der Geschichte kennen, wäre es anmassend, hier Urteile über die Femdom oder den TE zu fällen.

Wichtig ist, das ganze nun zu sortieren. Und da finde ich, sollte im Vordergrund stehen, was man aus dieser Erfahrung mitnehmen sollte. Ein Punkt ist sicher wichtig und wurde auch bereits erwähnt: es ging wohl alles zu schnell. Man ist am Anfang mit sehr vielen neuen Eindrücken konfrontiert und braucht Zeit, diese zu verarbeiten. Manchmal mehr, manchmal weniger. Es ist wichtig, sich nicht zu überfordern.

Dann finde ich sehr wichtig, dass das, was in den Schilderungen steht, nur an der Oberfläche gekratzt war. Da will ich noch folgende Aussage aufgreifen:


Im Grunde ist damit das wichtigste gesagt: jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung davon, wie eine Femdom sein sollte. Und da sind die möglichen Mischungen aus Vorlieben fast grenzenlos. Das bedeutet, dass man sich selbst darüber im Klaren sein sollte, was man sucht. Und gerade am Anfang ist es daher sehr wichtig, dass die Kommunikation stimmt.

Daher mein Tipp: Redet im Voraus unbedingt über eure Bedürfnisse und Erwartungen. Und zwar beidseitig. So merkt ihr auch rasch, wie gross eure Kompatibilität ist. Wenn sie dir dann beispielsweise sagt, sie suche eine menschliche Analsexmaschine und du stehst eher auf die Haue, die du gekriegt hast, weisst du sofort, dass das wohl nichts wird. Das ist natürlich nur ein aus der Luft gegriffenes Beispiel.

Auf jeden Fall sehe ich an diesem Erlebnis nichts schlimmes. Natürlich ist es doof, dass daraus nichts engeres wurde. Aber du hast neue Erfahrungen gemacht und weisst nun besser, was du suchst. Zusammen mit der Gewissheit, dass da draussen echt viele Frauen sind, die an einer solchen Beziehung interessiert sind, sind das doch echt gute Voraussetzungen :).

und jetzt ?

und jetzt sei und bleibe stolz!
Du hast viele Antworten für dich und deine weiteren Wege bekommen.
Antworten, die aufzeigen, was du im Bedürfnis hast und was nicht!

BDSM/SM ist sehr facettenreich und bis man eigene Neigungen in all den Facetten wiederfindet, das braucht Geduld.
Gebe dir diese Geduld, lerne dich nach und nach weiter kennen, spüre dich!

Im Gesamt hat dir diese Erfahrung aufgezeigt, dass es ratsam ist, nicht zu hohe Erwartungen in ein Wollen zu einem Neuentdecken zu geben.
Erwartungen setzen dich und ein Gegenüber unter Druck, was meist zu einem - Aus - führt.

Sie hatte dich auserkoren, du durftest eine Weile an ihrer Seite sein.
Ein Kennenlernen, was nach und nach aufzeigte, dass sich eine intensive Basis nicht entwickeln konnte.
Sei dankbar um ihre Klarheit und Ehrlichkeit.


Alles Gute auf deinen entdeckungsreichen Wegen.


Caron

... auch und besonders denersten BDSM Erfahrungen,
es ist gar nicht so selten das diese ersten Erlebnisse nicht so verlaufen wie man das vorher glaubt.
Manche Dinge mißfallen von denen man geträumt hat und andere Dinge an die man gar nicht dachte lernt man kennen und schätzen.
Manche neue Beziehung tut sich auf und manche scheitert, es wäre ein Wunder
wenn alles reibungslos und glatt von Statten ginge.

@*****l84 Aus Deinem TE Beitrag geht eher hervor das die dominante Frau mit der Du
Deine ersten Erfahrungen gesammelt hast nicht mit Männern umgehen kann.
Sie hätte wissen können das nicht jeder Mann seinen Orgasmus zurückhalten kann.
Sie hätte auch wissen können das Männer nicht immer zu jeder Zeit unter jeder Bedingung eine Erektion haben, sondern daß manchmal etwas Geduld erforderlich ist - gerade dann wenn was richtig ist ein Kondom verwendet wird das leider die Reizung des männlichen Gliedes reduziert, gerade wenn
eine Frau besonders feucht ist oder Analsex mit viel Gleitgel gemacht wird und die Aufregung des Erstenmals hinzukommt kann die Erektion verschwinden. Dann ist Geduld gefragt um sie wieder herzustellen. Ein Grund für einen Beziehungsabbruch ist das nicht - sondern ein ganz natürlicher Vorgang.

Ich will keine Wertung über die Dame als solche abgeben, ich kenne sie ja nicht also wäre das vermessen - doch soviel kann man sagen das unter Erwachsenen die oben genannte Thematik bekannt sein sollte.

Das was dir TE passiert ist, kann jedem und jeder passieren, und dazu gehört nicht einmal BDSM!

Verbockt hast du nichts - und trotzdem hat sie herausgefunden, dass du nicht der richtige Partner für sie bist. Natürlich schmerzt dich das.

Sei froh, dass sie Schluss gemacht hat, und nicht versucht hat, etwas warm zu behalten aus egoistischen Motiven heraus, oder aus Mitleid, oder aus dem Gefühl heraus nicht verletzten zu wollen oder weil sie dachte, war A sagt muss auch B sagen, selbst wenn es nicht passt.

Vielleicht wusste die Dame ja um die Schwierigkeit der Männer. Sie hat ihm ja keine Vorwürfe gemacht. Sie hat nur gesagt, sie würden von ihr aus gesehen sexuell nicht zusammen passen. TE jedoch hat sich zusammengereimt, es sei, weil er nicht das gewünschte so erbringen konnte, wie sie es wollte.

Völlig verfehlt, der Dame nun wie hier einige es tun, den schwarzen Peter zu schieben zu wollen.
Völlig verfehlt, überhaupt Fehler zu suchen. Nicht zusammen zu passen ist nie ein Fehler - sondern einfach mehr oder weniger Schicksal.
Völlig fehl zu denken, armer Sub, Dom hätte hätte, Fahrradkette.....

Schluss machen kann man nicht, ohne weh zu tun. Schluss machen muss man aber, wenn Bauch, Kopf und Herz nicht zusammenpassen, und manchmal findet man dies eben erst beim dritten, vierten oder fünften Treffen heraus. Es nicht zu tun - das wäre den wirklichen Tadel wert!

@TE, klar tut es weh, aber versuche zwei Dinge zu erkennen. Erstens hast du wichtige erste Erfahrungen machen können, die dich auch angeheizt haben - Zweiten hast du die Chance, nun mit jemandem zusammenzutreffen, der besser zu dir passt, der nicht Dinge von dir möchte, zu denen du einfach nicht bereit bist und nicht kannst.
Wenn es die richtige ist, wirst du gar nicht erst in solche Situationen kommen, die dich so überfordern, dass du danach meinst, du hättest etwas verbock.

Verdaue erst einmal das Geschehene, und dann bleibe offen für die nächste Begegnung. Viel Glück!

So wie sich das liest, scheint es eine nicht wirklich einfühlsame Person zu sein, ist ihr gutes Recht, allerdings hinterlässt sie die geschilderten Spuren/Wunden.

Wenn es auch für sie dann nicht so ganz das passende war, gäbe es gewiss Möglichkeiten, seinem unerfahreneren Partner dies auf passende Weise näher zu bringen.

So wie es der TE recht glaubhaft rüber bringt, fehlt vo diesem Teil wohl fast alles.

Ist wohl leider so wie im richtigen Leben, irgend ein völlig unsensibles Arschloch/löchin lauert immer und überall.
Leider mit fatalen Folgen für die Betroffenen.
LG

Ich bitte nochmals darum, hier nicht in eine ständige "Sie ist schuld"-Diskussion zu verfallen. Die hilft dem TE nämlich sicherlich auch nicht weiter.

Der TE selbst hat hier geschrieben, dass es sehr wohl Gespräche im Vorfeld gab und dass es ihm auch gar nicht um die Schuld-Frage geht, sondern dass es letztlich immer zwei Seiten gibt.
Wir kennen nun nur die eine Seite und eine Wertung einer unbekannten Person ist und bleibt anmaßend.

Sperling
mod

Sobald aus Sicht des submissiven parts etwas nicht passt, wird von vielen reflexhaft gerne Richtung Dom getreten. Ja, so manche/r Dom ist nicht besonders achtsam und zieht einfach nur rücksichtslos sein/ihr Ding durch (oder deines, oh weh, die Doppeldeutigkeit... ). Aber das gilt nicht immer, nur weil etwas nicht gut gelaufen ist oder nicht gepasst hat.

Zum Glück war es eine Frau, die so gehandelt hat. Wäre es ein Mann gewesen, wäre er hier buchstäblich virtuell gesteinigt worden. Ohne dass die Steinewerfer wirklich wissen (können), wie es en detail dazu gekommen ist.

Du, lieber TE, hast eine Erfahrung machen können, um die dich sicher sehr viele beneiden und sich wünschen, überhaupt mal dahin zu kommen. Du sieht es ja auch reflektiert und weist nicht ebenfalls wie manch andere hier ihr die "Schuld" zu, denn ich meine auch, hier geht s nicht um Schuld, sondern um einen Anfang. Und der ist nicht immer leicht.

Lass dich nur nicht entmutigen, sondern sei zuversichtlich und blicke auf kommende Begegnungen mit einer Frau, bei der es besser passt zwischen euch beiden.

.......das dann doch immer wieder auf dem dominanten Part rum gehackt wird obwohl man eigentlich nix weis. Das ist immer die einfachste Lösung.

Aber immerhin hat hat der devote Part hier diesen Trend eröffnet und dann beschäftigt mich hier die Frage warum er denn wirklich denkt es verbockt zu haben? Ob es wirklich nur um seine Standhaftigkeit geht oder noch etwas anderes und tieferes?

Also ich dachte ja auch das Frauen etwas einfühlsamer sind aber hey so kann man sich irren...was die Dame da mit dir gemacht hat ist unter aller Sau...fuer eine gute Domse gehoert sich soetwas nicht...sie soll führen...an Grenzen stossen..langsam erweitern...das was du erlebt hast ist mit der Brechstange durch die geschlossene Tür...ich an deiner Stelle würde sie als schöne erste Erfahrung..irgendwo abspeichern und ganz schnell vergessen...such weiter gib nicht auf..Du weisst selbst was du im Bett leisten kannst..und mach nicht den Fehler und schiebe dir den Miesepeter zu...auch ich kann dir nur raten sieh dasdu den Kopf frei bekommst..und fang nochmal von vorne an

Ich denke der TE sieht das ganz realistisch und hat noch nicht "Top ist Schuld" Ding intus.

Es wäre besser ihm auswege zu geben wie er mit all den Erfahgungen und Erlebnissen und Gefühlen weiter verfahren soll.

Naja, wer macht sich da nicht Vorwürfe. Gerade, wenn es um Sexuelles geht, suchen die meisten die Schuld ja doch erst einmal bei sich selbst.

Nur stimmt das nie. Zum Sex gehören nun einmal immer zwei. Und wenn ihr der Sex mit dir nicht gepasst hat aus ihrer Sicht, dann hat genau genommen auch ihr Sex nicht zu deinem gepasst. Denn wirklich guter Sex ist letztlich der, der beiden gefällt. Gefällt er ihr mit dir nicht, dann passt sie sexuell auch genauso wenig zu dir, wie du zu ihr.

Ich finde es in solchen Fällen immer recht verwunderlich, dass manche Menschen so schnell die Flinte ins Korn werfen. Denn wenn es mal gut war und mal nicht so gut, wieso arbeitet man dann nicht gemeinsam daran, dass es wieder gut wird? Verstehe ich nicht. Ich bin da ein großer Freund des "Prinzips Geduld". Natürlich nicht endloser Geduld, aber ein bisschen dann schon, eben dann, wenn es miteinander schon einmal wirklich gut war. Also weiß man ja prinzipiell schon einmal, dass es miteinander gut sein kann.

Du wirst sie jetzt kaum noch fragen können, was genau ihr da nicht gepasst hat. Ist aber, offen gesagt, auch nicht wirklich wichtig. Ihre Entscheidung scheint fest zu stehen. Warum ihr sexuell nicht kompatibel seid, wäre zwar schön zu wissen, bringt dich aber eigentlich auch nicht wirklich weiter. Denn eine andere Dame kann genau das, was sie an dir auszusetzen hat, wiederum total toll finden.

Darum finde ich einzig wichtig, egal bei was, eben dann auch im sexuellen Umgang miteinander, dass man selbst einfach authentisch bleibt. Du eben du selbst bist dabei. Und dich nicht "für sie" verstellst, weil du dir denkst "sie will das so haben, auch wenn es sich für mich absolut grauenhaft anfühlt und mich sogar abtörnt". Sich selbst treu zu bleiben ist sicher nicht einfach, Kompromisse gehören in einer Beziehung, egal welcher Art, auch ein Stück weit dazu, wenn du dich aber zu weit von dir selbst entfernst, kann es nur schief gehen.

Also: Sei einfach du selbst.
Dann wird dir schon früher oder später jene begegnen, die genau das, was du bist, wie du es bist, was du tust und wie du es tust, toll findet.

Was bleibt dir anderes übrig?
Lass etwas Zeit vergehen... Wer würde sich nicht solche Vorwürfe machen, ich denke jeder.
Das ist jetzt auch kein BDSM Problem speziell, meines Erachtens. Sowas kann überall passieren.

Nimm das positive aus der Sache heraus, jetzt weisst du ja in welche Richtung du schwimmen musst😉