**********tFrei:
Der Beitrag direkt darüber sagt was anderes
Nein, sagt er nicht...
Der Beitrag darüber sagt nur, das EINE Frau es so empfindet - was genau das ist, was ich sagte...
Ich weiß nicht Selenite ob ich deinen "Lehrer-Schüler-Vergleich" passend finde...aber vielleicht liegts auch nur daran das ich ihn nicht verstehe...
Aber unterm Strich sagst du:
"Dom hat was zu können und sich auszukennen, Sub muss das nicht weil...sie Sub ist."
Und das finde ich quatsch...
Wenn - WENN - der einen Seite (Sub) eine Erwartungshaltung (dem Dom gegenüber) zugebilligt wird, dann MUSS auch der anderen Seite (Dom) eine gewisse Erwartungshaltung (der Sub gegenüber) zugestanden werden OHNE das man deshalb gleich in Vorwürfen, Anklagen oder Verurteilungen ergeht...
Denn du sagst:
*****ite:
Ich erwarte keine Perfektion. Ich erwarte, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist.
Das ist die Voraussetzung die du gibst...womit du deine vorherige Aussage ja selbst schon etwas reduzierst...
Nur...wenn Sub also erwarten darf das Dom sich "der Verantwortung bewusst ist" - warum darf Dom dann nicht auch erwarten, dass Sub sich "bewusst ist welche Verantwortung sie überträgt"?
Und das nächste ist...
*****ite:
Ich erwarte keine Perfektion. Ich erwarte, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist.
WELCHER Verantwortung denn?
Kannst du das beantworten?
Ohne eine Metapher, ohne einen Vergleich - direkt und umfänglich...
Von WELCHER Verantwortung reden wir der sich ein Dom bewusst zu sein hat?
Der Verantwortung für ihr geistiges Wohl?
Ihr körperliches Wohlbefinden?
Ihre finanzielle Versorgung?
Ihre Suchtbekämpfung?
Ihre...?
Welche Verantwortung trägt ein Dom denn?
Er trägt GENAU die Verantwortung, die er von Sub bekommt UND DIE ER TRAGEN WILL...
Das weiß man aber nicht vorher.
Grundsätzlich kann sich ein Dom nur einer Sache bewusst sein:
"Ich werde Verantwortung tragen."
Aber welche das ist - das entscheiden Dom und Sub gemeinsam.
Denn - er kann nicht mehr übernehmen als sie ihm zu geben bereit ist...aber sie kann ihm nicht mehr geben als er zu nehmen bereit ist.
Dieses Bewusstsein...."Ich werde Verantwortung übernehmen." hat aber erstmal jeder...behaupte ich.
Und etwas anderes zu behaupten hat wenig Sinn - weil weder meine Aussage noch die gegenteilige Aussage bewiesen werden kann...
Damit sind es zwei nicht beweisbare Aussagen...und damit beide richtig und beide falsch...wie Schrödingers Sub...oder so...
Wenn überhaupt kann man NUR urteilen, wenn die Sache in die Hose geht.
DANACH kann man sagen:
"Er hat keine Verantwortung übernommen."
oder noch treffender:
"Er hat weniger Verantwortung übernommen als abgesprochen."
Aber VORHER lässt sich das nicht feststellen...
Und wenn ich sage:
"Joah Schwester - zum ersten Date ziehste keine Unterbuchse an ham a uns?"
dann ist das nicht mal ein Indiz dafür das ich verantwortungslos handle...es ist noch nicht mal ein Indiz dafür das ich nur Sex will, ein Tastenwichser bin oder sonst was...
Das sagt erstmal nur, dass ich nicht möchte das sie ne Unterhose trägt.
Und...wir sind hier nicht in einer Polarregion wo der Verzicht auf ne Unterhose zu sofortigem Gefrierbrand führt...
Also nein - einen Mangel an Verantwortungsbewusstsein kann man davon nicht ableiten...noch nicht mal vermuten.
Aber...das ist das einzige Kriterium das du anlegst:
"Er soll sich seiner Verantwortung bewusst sein."
Nur die Sache ist die:
Vor und bei einem ersten Date - hat er erstmal idr noch GAR KEINE Verantwortung.
Nach dem ersten Date?
Auch nicht.
Ich rede hier vom Regelfall - nicht von der Ausnahme wo sich zwei treffen und sofort auf ewig zusammen sind.
Ich rede hier auch nur von mir und dem, was ICH als Regelfall sehe - das ist nämlich der Fall, wo ich erstmal nur Date und noch weit weg bin vom Händchen halten und allem anderem...
Wenn das aber das einzige Kriterium ist das du setzt:
"Er muss sich seiner Verantwortung bewusst sein."
dann bitte - WELCHER Verantwortung?