Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10579 Mitglieder
zum Thema
Einseitige Vanilla Beziehung121
Ich weiß zu diesem Thema gibt es bereits einige Beiträge.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Selbstbewusstsein eines "BDSM-Mannes"

******971 Frau
585 Beiträge
Selenite
Ja, du kannst durchaus recht haben. Ich hatte wohl einfach Glück und bin nicht objektiv. Aber ich denke schon auch dass ein Vanilla -"Griff ins Klo" auch ganz schön an die Psyche gehen kann. Wobei ich die Bandbreite der Probleme im BDSM nicht wirklich beurteilen kann
******ung Mann
6.679 Beiträge
Themenersteller 
*****ite:
Diese "Erwartunghaltung" gibt es hinsichtlich Subs, zumindest der weiblichen, weniger

Wirklich?
Ich schildere dir mal meinen Eindruck:
Sobald du als MANN (nicht Dom - MANN) sagst, was du erwartest von einer Sub - wird dir unterstellt, dass du nur KK bedienen möchtest und das du nur Erwartungen hast und das du deine Erwartungshaltung zurück nehmen willst.

Du sagst:
*****ite:
Jemand der als Dom aufschlägt, von dem erwarte ich schon dass er weiss was er tut.

Das Gegenstück dazu wäre - denke ich - doch dann:
"Von einer die als Sub aufschlägt von der erwarte ich, dass sie weiß wie sie sich zu verhalten hat."
oder nicht?

Nur...was passiert wenn man das sagt?
Kennzeichnet mich diese Aussage - insofern ich sie öffentlich im Forum poste - nicht automatisch als "Möchtegern", weil ich dadurch doch zu verstehen gebe das ich eine Erwartungshaltung habe die ich nicht haben sollte?
Wird es nicht automatisch Belehrungen nach sich ziehen - über Verhalten, Anspruch und so...und das ich mich doch erst selbst mal beweisen müsse ehe ich Ansprüche stellen könnte...
Versteh mich nicht falsch...
Ich bin diesbezüglich bei dir...das Sub Erwartungen haben DARF...aber ich gehe eben einen Schritt weiter und sage:
"Auch Dom darf Erwartungen haben...und diese auch kommunizieren.."
*******oy90 Mann
28 Beiträge
@*****ite:

Das was Du schreibst stimmt zum Teil, der Rest ist einfach nur Müll.
Wo soll ein Junger Dom seine Erfahrung her haben?
Selbst einer der 20 jahre sein Handwerk versteht baut scheiße.
Das ist Fakt Punkt

Zum Rest:
Man jammert immer es gebe oft männliche Dummdoms. Aber was ist mit den Frauen.
Es gibt genügend weibliche eingebildete verräumte Dummsubs.
Das muss man einfach sagen.

Als ich in die ersten Erfahrungen gemacht habe, war es wirklich nicht einfach.
Es wurden oft Dinge an den Kopf geworfen, anstatt darüber zu sagen was falsch lief.
Wenn dann einer eh kaum ein Selbstbewusstsein hat, da ist es echt schwierig.

Auf solch eine scheiße hab ich einfach kein Bock mehr.
Wenn ich lust aufs Spielen hab, egal ob unten oder oben, dann geh ich zu ner Professionellen oder Hobby Domina.
Dort wird nicht rum gemault und ich muss kein Wunschzettel Erfüller sein.

Aber das sind nur meine Erfahrungen, vielleicht haben andere mehr Glück.
..... kommt mir so vor, wie der Anspruch: ich heirate nur eine Jungfrau, aber ich brauche ja Erfahrungen.... Die Doppelmoral unserer Gesellschaft....

Devot bedeutet einfach für sehr viele Zeitgenossen: hat kein Hirn, kann ich machen was ich will. Umgekehrt verbinden zu viele dominant mit: hat das absolute Sagen, ich betone absolut.

Aber BDSM, nein, jede Beziehung sollte doch mehr hergeben als das stumpfe Ausführen bestimmter Praktiken, sollte sich lebendig gestalten und wachsen. Was vergibt sich denn der dominante Partner, wenn er sich von seiner sub in den Arm nehmen lässt, weil es ihm gerade besch.... geht. Ist die sub dann gleiche eine versteckte Domina, weil sie spürt, dass ihr Partner gerade mal ne Schulter zum anlehnen braucht?

Raus aus den SChubladen, kann ich da nur sagen, das eigene sich selber aufbauen. Sich Rat holen, Fragen stellen. Aber ebn immer auch mit einem *zwinker* in den Augen, und der Bereitschaft zu sagen: nein danke, passt nicht für mich, für uns.
Ich habe für mich beobachtet und zurückgeschlossen das das aggrodevote Verhalten von männlichen als auch weiblichen Subs als auch Sklaven/ Sklavinnen benutzt wird um die Kontrolle zu behalten.
Mittels Totschlagargumenten "Du bist kein richtiger... ; du bist nicht dominant genug...; du bist nicht dominant... ; Dummdom..." ) versuchen sie die Kontrolle zu behalten und über die fordernden Erwartungshaltungen ihren Kink rücksichtslos und egoistisch zu befriedigen. Ich frage mich oft was sie anderes zu bieten haben außér das sie sich innerhalb ihres Wunschzettels "hinschenken" ?

Die Erfahrungen die ich als Herrin mache, als auch die wie ich Mitsklavinnen beobachte lassen mich oft kopfschüttelnd zurück... , für mich sind vor allem diejenigen welche am lautesten Schreien und Fordern genau diese welche sofort uninteressant sind bzw. werden.

Die Forderungshaltungen weiblicher Devotas empfinde ich sehr persönlich drohend und bei männlichen geht es nur darum den aktuellen Kink zu befriedigen (negative Aufmerksamkeit ist auch welche... leider)

Mein Beitrag spiegelt nur meine Meinung bezüglich des aggressiv-devoten Verhaltens wider.
*autsch*
Da ist sie, die Aussage, die mir Bauchweh macht: die subbie hat nichts zu fordern, sonst ist sie nämlich keine. Sorry, da fehlt mir der Respekt für das gegenüber.

Genausowenig, wie ich es gut heiße, dass sich jemand kopflos unterwirft, ohne sich Gedanken gemacht zu haben, was will ICH eigentlich, genausowenig mag ich diese: du sub- ich dom- kusch-Äußerungen......

Ich sehe mich nicht als "Devota", der man Befehle erteilt. Ich sehe mich als einen devoten Menschen, der sich jemandem hingeben möchte, im besten Sinn mit Leib und Seele. Und zwar genau einem, immer darauf vertrauend, dass ich beschützt werde, und nicht zu einem Spielzeug für jederman/-frau degradiert werde.

BDSM ist eben mehr, als "nur" spielen.....
******ung:
"Von einer die als Sub aufschlägt von der erwarte ich, dass sie weiß wie sie sich zu verhalten hat."

Nun, der Dom "führt". Wie Eltern ihre Kinder. Wie ein Lehrer seine Schüler. Sicher gibt es Vorzeigeschüler/Kinder, aber darum geht es nicht. Will man Lehrer/Eltern sein, dann wird erwartet (ja, tatsächlich erwartet), dass man pädagogisches Knowhow mitbringt.


*******oy90:
Wo soll ein Junger Dom seine Erfahrung her haben?

Ich erwarte keine Perfektion. Ich erwarte, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist.

*******oy90:
Wenn dann einer eh kaum ein Selbstbewusstsein hat, da ist es echt schwierig.

Wenn "man" kein Selbstbewusstsein hat, dann sollte "man" erst daran arbeiten. Denn ohne dem geht es auf diesem Gebiet nicht. Ich würde mal sagen, Selbstvertrauen/Selbstbewusstsein ist eine Kerneigenschaft eines Doms.


der Rest ist einfach nur Müll

Dito *mrgreen*
@****cle wo schrieb ich das im Wortlaut? Ich beschrieb nur das extrem einseitige und fordernde Verhalten von Subs in einem Extrem und du verdrehst Geschriebenes und gehst in das andere Extrem.
Wo ist es eine Kusch- Sub - Äußerung gewesen ?
Vielleicht
Vielleicht ist es ja so, dass Menschen, die andere schnell als DummDoms bezeichnen den anderen eben genau darauf reduzieren? Also auf den BDSM Bereich?

Ich käme niemals auf die Idee einer Frau zu sagen sie wäre eine schlechte FemDom oder so, genauso nehme ich fruchtlose Aussagen ich wäre kein Sub oder so auch nicht an. Ich würde das unter dem Aspekt sehen, dass unsere Neigungen und unser Stile nicht kompatibel sind. Wie es halt in jeder zwischenmenschlichen Begegnung vorkommen kann. Wertung ist in dem Fall doch auch nur eine Reduzierung auf einen Aspekt des Menschen.

Dann stellt sich die Frage nach dem Selbstvertrauen doch auch ganz anders. Ich denke mittlerweile jede(r) Dom und Sub ist so indiviuiell wie einzigartig, natürlich gibt es die berühmte Gaußsche Kurve wo halt die meisten üblichen Fetische und Praktiken sich als "Standard" etablieren. Aber ein Zusammentreffen als Mensch ist immer einzigartig und ein Annähern, ein Prozess wie bei jeder Beziehung auch.
***ra Frau
66 Beiträge
Zum Glück habe ich nur gute Erfahrungen hier bei JOY gemacht.
Ich versteh doch der TS . Ich denke das es ist unabhängig davon ob es BDSM oder Vanilla Berech ist. Die Reaktionen der Frauen auf Aktionen von Männer ( egal Dom oder nicht) sind mehr von sg " Gruppen Verhalten" geprägt. Weiss das von mir persönlich. Es ist immer schwierig etwas zu schreiben was nicht allgemein anerkannt ist und von allgemein gültigen Standarten abweicht.
...und bestimmt werden die Doms öfter verurteilt genau deswegen weil die der Macht haben. Und wer " oben" ist der soll auch nicht so empfindlich sein und Kritik ertragen, oder, wenn es zudumm scheint einfach zu ignorieren.

Also , liebe Doms! Viel Spass in eure Leben und ....." stellt sich nicht so an" *ggg*

eure norra
*********ckit Mann
929 Beiträge
Kennenlernen statt 'bewerben'
Meiner Meinung nach ist das große Problem die Geschwindigkeit, mit der die "Partnersuche" größtenteils betrieben wird. Vor allem im Netz. Durch unsere immer hektischer werdende Welt sind wir sozial oft so sehr isoliert, dass viele von uns jede noch so kleine Chance nutzen, irgendwo an diesem rasend schnellen Zug Halt zu finden.

Gerade als junger Dom, der oft pauschal angefeindet wird, ist hier Geduld gefragt. Ich kann mich noch an meine Anfänge erinnern. Im Netz keine Chance, aber im Bekanntenkreis hatte ich die Chance, mich über einen etwas längeren Zeitraum kennenlernen zu lassen. Auf jedes "Du bist zu jung; Du kannst doch garkein Dom sein" im Netz kam in der realen Welt ein "Wow, das hätte ich Dir jetzt nicht zugetraut" im positiven Sinne. Das tat gut und verhalf mir nicht nur zu Selbstvertrauen, sondern auch zu der Einsicht, dass man mit etwas Geduld und Offenheit wesentlich weiter kommt, als durch das verzweifelte Etablieren eines Bildes im Netz, das einen unwiderstehlich machen soll. Funktioniert nicht, bzw. nur in sehr, sehr wenigen (männlichen) Fällen. Dass einem da als männlicher Top irgendwann die Selbstsicherheit flöten geht ist nicht verwunderlich. Die Kunst an dieser Stelle ist wohl, sich der Maschinerie größtenteils zu entziehen.

@******ung:
"Ein Mann, der nicht macht was Sub will - wird automatisch zum DummDom oder Möchtegern...warum ist also schlimm wenn man von einer DummSub, MöchtergernSub oder so redet?"
Das ist wohl der Tatsache geschuldet, dass der mit der Oberhand in den allermeisten Fällen auch die größere Verantwortung trägt. Um Missverständnissen hier vorzubeugen: ich rede nicht von gegenseitiger Bedürfnisbefriedigung, bei der die Verantwortung tatsächlich gleichermaßen bei beiden liegt. Hier geht es darum, dass sich eine Sub früher oder später in eine Situation begeben wird, in der sie ausgeliefert ist. "Was Sub will" ist in meinem Verständnis seltenst ein Ausdruck dafür, dass sie ihre körperlichen Bedürfnisse gefälligst befriedigt haben will, sondern ein etwas unglücklicher Ausdruck für das Sicherheitsbedürfnis.

Ich kann es gut verstehen, dass viele Frauen da eine Verbindung ziehen ("Wenn er nicht auf meine Vorlieben eingeht, wie soll er dann auf meine Bedürfnisse eingehen können?"). In diesem Fall müssen wir als dominanter Teil dann in Vorleistung gehen.
****az Mann
4.494 Beiträge
Naja....das dürfte sich vermutlich auch eher in Grenzen halten.
Immerhin lese ich erheblich öfter von Frauen, dass solche Vorfälle wenig bis nie passieren als DAS es passiert.
Was ich aber oft lese - ist diese Aussage tatsächlich von Männern.
Also - die wie du das einfach in den Raum stellen.
Vermutlich hast du dafür einen Grund - aber mein Eindruck ist eben ein anderer...

Der Beitrag direkt darüber sagt was anderes *g*
Negatives bleibt immer länger im Gedächtnis, deshalb erinnere ich mich eher an solche Aussagen von Frauen und damit ich weiß wie es nicht gemacht wird (wäre mir auch wirklich zu doof irgendwie).
Zumal...von den anonymen Beispielen die man ab und zu auf Homepages von Profilen oder hier im Forum liest sind es immer negative. Ich habe glaub ich noch nie ein Beispiel für eine gute (BDSM-lastige) Erstkontaktmail gelesen. Danach hab ich aber auch noch nie gefragt, denn ich bevorzuge da meinen Stil, und wenn der nicht passt ist es halt so.

Nur...wir "jammern" dann nicht oder eröffnen gleich ein Thema wenn uns sowas passiert.

Vllt sind die Herren halt wirklich mehr Gentleman, halten das privat und wissen diese sofortige Hingabe evtl zu schätzen? Wobei das schon dezent fahrlässig ist von Sub sich direkt jemand fremdem unterwerfen zu wollen.

Ein Mann der ein Thema eröffnet und sich darin beklagt das er Muschibilder bekommt - wird nicht für voll genommen.
Es wird ihm unterstellt werden (ich hab so ein Thema noch nicht gesehen würde aber echt beachtliche Beträge darauf wetten das es so kommen würde) das er nur Aufmerksamkeit will, dass es seine Wunschträume sind und das er ein Lügner ist.

Nicht ganz der gleiche Hintergrund, aber ich finde folgendes Beispiel zumindest im Ansatz gut zur Veranschaulichung:
BDSM: 24/7 decision taken ... selten, aber mit Spannung erwartet
*******_hh Frau
943 Beiträge
******ung:
"...ich glaube langsam, die Vanilla-Männer haben ein gesünderes Selbstbewusstsein..."

Lustigerweise lese ich auch oft solche Sätze, aber eben umgedreht: Als BDSMler hat man besseren Sex, ist man viel offener und toleranter, man ist sich seiner mehr bewusst etc.

Es gibt eben auf beiden Seiten überhebliche Menschen, die ihre Art des Lebens als Nonplusultra ansehen und dementsprechend urteilen.

******ung:
Vielleicht...sind manche "BDSM-Männer" einfach gelangweilt davon, sich dauernd beweisen zu müssen?
Schauen wir mal ins Forum...
Da kommt ein junger Mann mit 21 Jahren und sagt:
"Hi - ich bin Dom und suche eine Sub."
Was passiert?
Er wird erstmal nieder gemacht...
Seine Erfahrung wird ihm abgesprochen und seine Fähigkeit "Dom" zu sein auch.

Beweisen muss man sich immer, in irgendeiner Form, vor allem aber wenn man ein/e Dom/me ist. Vor allem hier im Internet. Es kann nun mal viel schiefgehen und da muss man eben zeigen, dass man eine respektvolle, sensible, dominante Person ist, die Verantwortung übernehmen will und kann.
Dass einem aber als junger Mensch Erfahrung und derlei abgesprochen wird, das ist jetzt nicht nur im BDSM-Bereich so. Das ist ein Problem vieler älterer Menschen, die sich aufgrund ihres Alters und ihrer vermeintlichen Erfahrung aufs höhere Podest stellen, dass man aber als Mensch erstmal lernen muss, das vergessen viele. Das ist ein Problem, das viele Menschen haben, egal ob sie nun 21-jährige Doms sind oder nicht.

******ung:
Und machen wir uns nichts vor - wir müssen ja nur lesen - so ist es doch.
Sagt ein Mann zu einer Frau:
"Du bist nicht devot genug - vermutlich bist du gar nicht devot und hast im BDSM nichts verloren."
dann verurteilen wir ihn...aber mit welchen Worten?
"Der hat keine Ahnung von BDSM. Der selbst ist bestimmt kein Dom sondern nur so ein Möchtegern der sich selbst aufwerten will..."

Nein, hab ich auch schon umgekehrt gesehen. Zumal Aussagen wie "Du bist nicht dominant/devot genug" einfach dämlich sind und zurecht kritisiert werden und Frauen werden auch kritisiert. Kann sein, dass dominante Männer im Schnitt öfter angegriffen werden, aber ich kann mir das auch durch die Sprache erklären. Devote Menschen benutzen -in meinen Augen- diplomatischere Ausdrücke und die stoßen dann eben seltener auf Widerstand.
Man kann ja sagen:"Für mich bist du nicht devot genug" Oder: "Du besitzt nicht die Art der Devotion, die ich für mich brauche"
Gut, es gibt immer Menschen, die sich über sowas aufregen, aber die kann man ja getrost ignorieren. Wenn es nicht passt, dann passt es nicht.

Nun, ich habe ja eher das Gefühl, dadurch, dass einige Teile des BDSM, besonders die D/s Komponente, in den Mainstream reinrutscht sind und gefühlt jede zweite Seite den Männern versucht klarzumachen, man hat dominant zu sein, da jeder richtige Mann das ist und ALLE/die meisten Frauen möchten gerne geschlagen, erniedrigt und dominiert werden (weil Fifty Shades of Grey und ja viele Frauen auch "Vergewaltigungsphantasien haben... ja, weil jede Phantasie auch umgesetzt werden will...) und viele auf diesen Zug mit auf springen, begegnet man im Internet (bekanntermaßen die Sammelstelle alles Dummen auf der Welt) sehr viele Idioten, die ihre vermeintliche Dominanz zur Schau stellen, oft auch gepaart mit Arroganz und Überheblichkeit und einer Prise Minderwertigkeitskomplexe X Machtwahn.
Andersherum gibt es aber auch Frauen, die denken, sie seien devot und müssten sich einfach schön passiv hinlegen, den Mann machen lassen und wie von Zauberei haben sie dann 5 Orgasmen hintereinander. Über solche Frauen wurde auch schon hergezogen.

Leider gibt es auch noch das Klischee: Mann, der dauergeile.
Wenn der denn dann mal ein Muschibild bekommt, dann findet er das natürlich geil, weil er nicht anders kann. Wenn er so tut, als möge er es nicht, dann kann 1. irgendwas nicht stimmen oder 2. lügt er nur, um Aufmerksamkeit zu bekommen
Ist leider oft noch in den Köpfen drin und ja, da kann ich deine Wut auch wirklich verstehen.

**********tFrei:
Nur...wir "jammern" dann nicht oder eröffnen gleich ein Thema wenn uns sowas passiert.

Vllt sind die Herren halt wirklich mehr Gentleman, halten das privat und wissen diese sofortige Hingabe evtl zu schätzen? Wobei das schon dezent fahrlässig ist von Sub sich direkt jemand fremdem unterwerfen zu wollen.

Wirklich? Erst einmal bekommen Frauen im Schnitt viel mehr Nachrichten als Männer, das dann die Wahrscheinlichkeit eine "schlechte" Nachricht zu bekommen, höher ist, ist doch nur logisch. Die Frauen, die "jammern", wie das so schön genannt wurde, sind meistens Frauen, die vor allem viele respektlose Anfragen bekamen. FemDoms hingegen bekommen auch viele Anschriften, die meisten beschreiben die Subs aber dann eher als erbärmlich, Arschkriecher oder als Wunschzettelsubs - und die "jammern" auch im Schnitt weniger. Wenn ich die Wahl zwischen "Mann bietet sich mir an" oder "Mann ist mir gebenüber respektlos" habe, dann würde ich doch ersteres nehmen.


Wir sind halt alle nur halb so Tolerant, wie wir eigentlich sein wollen... Das sieht man hier im Forum immer wieder.
******a_W Frau
1.836 Beiträge
Wenn zu mir ein Mann sagen würde, ich sei nicht devot genug, würde ich ihm niemals unterstellen, er sei ein Dummdom. Das macht in meinen Augen keinerlei Sinn. Wenn mein Gegenüber so empfindet, dann ist es genau das: sein Empfinden! Auf mich wirkt doch auch nicht jeder Mann, der den dominanten Part inne hat, automatisch dominant oder eben dominant genug (für mich!).
Ebensowenig würde ich einem jungen Menschen seine Dominanz absprechen, nur weil er jung ist. Es gibt sehr junge Leute, die sich schon sehr früh ganz bewusst darüber sind, wer sie sind, was sie wollen und wo sie stehen. Das hat meines Erachtens nur mit der geistigen Reife eines Menschen zu tun und nicht mit seinem biologischen Alter. Das, was wir erleben, prägt uns. Und manch 21 jähriger ist in seiner geistigen Reife einem bspw. 45 Jährigen um Lichtjahre voraus.
Die Schlussfolgerung, dass Vanilla-Männer selbstbewusster sind, erschliesst sich mir überhaupt nicht. Was hat die sexuelle Neigung mit Selbstbewusstsein zu tun? Jeder Mensch sollte sich seines Selbst bewusst sein, egal ob Sub, Dom, Vanilla, etc.

Mir gegenüber muss sich niemand in diesem Forum beweisen. Ich lerne, zunächst durch CMs, einen Mann kennen. Bei einem realen Kontakt kann ich dann feststellen, ob dieser Mensch mir sympathisch ist und im besten Fall auch noch dominant auf mich wirkt. Sollte ich dann auch entsprechend devot auf ihn wirken, ist alles prima. Dann kann man sich bei passenden Vorlieben füreinander entscheiden. Somit sucht sich Dom die Sub aus und Sub den Dom. Es kann in meinen Augen keine einseitige Entscheidung sein. Wie BDSM ausgelebt wird, ist dann ganz individuell. Was mit dem einen Dom gut und richtig war, muss noch lange nicht mit dem Anderen genauso sein. Jede neue Beziehung ist ein erneutes Herantasten an die BDSM Thematik und die Beteiligten sind zunächst unerfahren, da man den Menschen erst kennenlernen muss. Sind dann Beide dumm und möchtegern? Sicherlich nicht!
******ung Mann
6.679 Beiträge
Themenersteller 
**********tFrei:
Der Beitrag direkt darüber sagt was anderes

Nein, sagt er nicht...
Der Beitrag darüber sagt nur, das EINE Frau es so empfindet - was genau das ist, was ich sagte...

Ich weiß nicht Selenite ob ich deinen "Lehrer-Schüler-Vergleich" passend finde...aber vielleicht liegts auch nur daran das ich ihn nicht verstehe...

Aber unterm Strich sagst du:
"Dom hat was zu können und sich auszukennen, Sub muss das nicht weil...sie Sub ist."

Und das finde ich quatsch...

Wenn - WENN - der einen Seite (Sub) eine Erwartungshaltung (dem Dom gegenüber) zugebilligt wird, dann MUSS auch der anderen Seite (Dom) eine gewisse Erwartungshaltung (der Sub gegenüber) zugestanden werden OHNE das man deshalb gleich in Vorwürfen, Anklagen oder Verurteilungen ergeht...

Denn du sagst:
*****ite:
Ich erwarte keine Perfektion. Ich erwarte, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist.
Das ist die Voraussetzung die du gibst...womit du deine vorherige Aussage ja selbst schon etwas reduzierst...
Nur...wenn Sub also erwarten darf das Dom sich "der Verantwortung bewusst ist" - warum darf Dom dann nicht auch erwarten, dass Sub sich "bewusst ist welche Verantwortung sie überträgt"?

Und das nächste ist...
*****ite:
Ich erwarte keine Perfektion. Ich erwarte, dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist.

WELCHER Verantwortung denn?
Kannst du das beantworten?
Ohne eine Metapher, ohne einen Vergleich - direkt und umfänglich...
Von WELCHER Verantwortung reden wir der sich ein Dom bewusst zu sein hat?

Der Verantwortung für ihr geistiges Wohl?
Ihr körperliches Wohlbefinden?
Ihre finanzielle Versorgung?
Ihre Suchtbekämpfung?
Ihre...?

Welche Verantwortung trägt ein Dom denn?

Er trägt GENAU die Verantwortung, die er von Sub bekommt UND DIE ER TRAGEN WILL...

Das weiß man aber nicht vorher.
Grundsätzlich kann sich ein Dom nur einer Sache bewusst sein:
"Ich werde Verantwortung tragen."
Aber welche das ist - das entscheiden Dom und Sub gemeinsam.

Denn - er kann nicht mehr übernehmen als sie ihm zu geben bereit ist...aber sie kann ihm nicht mehr geben als er zu nehmen bereit ist.

Dieses Bewusstsein...."Ich werde Verantwortung übernehmen." hat aber erstmal jeder...behaupte ich.
Und etwas anderes zu behaupten hat wenig Sinn - weil weder meine Aussage noch die gegenteilige Aussage bewiesen werden kann...
Damit sind es zwei nicht beweisbare Aussagen...und damit beide richtig und beide falsch...wie Schrödingers Sub...oder so...

Wenn überhaupt kann man NUR urteilen, wenn die Sache in die Hose geht.
DANACH kann man sagen:
"Er hat keine Verantwortung übernommen."
oder noch treffender:
"Er hat weniger Verantwortung übernommen als abgesprochen."

Aber VORHER lässt sich das nicht feststellen...
Und wenn ich sage:
"Joah Schwester - zum ersten Date ziehste keine Unterbuchse an ham a uns?"
dann ist das nicht mal ein Indiz dafür das ich verantwortungslos handle...es ist noch nicht mal ein Indiz dafür das ich nur Sex will, ein Tastenwichser bin oder sonst was...
Das sagt erstmal nur, dass ich nicht möchte das sie ne Unterhose trägt.

Und...wir sind hier nicht in einer Polarregion wo der Verzicht auf ne Unterhose zu sofortigem Gefrierbrand führt...

Also nein - einen Mangel an Verantwortungsbewusstsein kann man davon nicht ableiten...noch nicht mal vermuten.

Aber...das ist das einzige Kriterium das du anlegst:
"Er soll sich seiner Verantwortung bewusst sein."

Nur die Sache ist die:
Vor und bei einem ersten Date - hat er erstmal idr noch GAR KEINE Verantwortung.
Nach dem ersten Date?
Auch nicht.
Ich rede hier vom Regelfall - nicht von der Ausnahme wo sich zwei treffen und sofort auf ewig zusammen sind.
Ich rede hier auch nur von mir und dem, was ICH als Regelfall sehe - das ist nämlich der Fall, wo ich erstmal nur Date und noch weit weg bin vom Händchen halten und allem anderem...

Wenn das aber das einzige Kriterium ist das du setzt:
"Er muss sich seiner Verantwortung bewusst sein."
dann bitte - WELCHER Verantwortung?
*********ckit Mann
929 Beiträge
Du scheinst sehr aufgebracht zu sein, @******ung. Für eine erfolgreiche Auseinandersetzung mit dem Thema ist das ungünstig. Atme mal durch, kühl Dich ab und mach Deinen Kopf frei. Wäre schade, wenn Du aus der interessanten Diskussion nichts mitnimmst, weil Du so aufgeladen bist.

Und das mit der Verantwortung müsste auch erst einmal geklärt werden, welche Art der Verantwortung gemeint ist. Ich vermute nämlich, dass Du und @*****ite jeweils von einer anderen Art Verantwortung sprecht. Einmal die, dass jeder Beteiligte aus der Beziehung seine Befriedigung erhält und sich neigungstechnisch voll entfalten kann. Von dieser scheinst Du auszugehen. Und hier wäre es in der Tat töricht, keine Symmetrie zu erwarten. @*****ite spricht wohl eher von der Verantwortung um Unversehrtheit, Gesundheit und das psychische Wohl. Diese liegt vermutlich zu über 90% beim Dominus. Immerhin wird er (oder auch sie; ist bei FemDom nicht anders, denke ich) derhenige sein, der früher oder später die alleinige Oberhand in einer Situation hat, die potenziell auch sehr gefährlich werden kann für Körper und Geist. Und um den Beleg der Fähigkeit, diese Verantwortung zu übernehmen, geht es bei dem ganzen "Dom-Bashing" vermutlich. Es ist die Unsicherheit und das berechtigte Misstrauen, dass die Reaktionen so schnell eskalieren und in vorschnellen Urteilen enden lässt.
******a_W Frau
1.836 Beiträge
... wie Schrödingers Sub ...

*top2* *lol*
**st
@ Forderung
Was meintest du nun präzise mit deinen Worten "der Dom/Stino müsste sich ständig beweisen" ?
Gibt es dafür ein Beispiel?
Für mich ist dieses Wort eher negativ behaftet.
Ich muss mich niemandem beweisen und umgekehrt auch nicht.
Entweder es passt dir Authentizität oder eben nicht.
Natürlich erwarte ich eine gewisse Grundominanz bei meinem Partner, sonst finde ich ihn nicht anziehend. Aber wenn diese Grunddominanz da ist, muss sie nicht ständig bewiesen werden.
Ebenso umgekehrt gilt das natürlich auch.

Ebenso gehe ich völlig konform mit dir, dass die Gleichen Erwartungen oder Anforderungen die eine Sub stellt, auch ein Dom stellen darf.

Thema Verantwortung sehe ich es genauso, obwohl hier im Forum meist nur über die Versntwortung des Doms appelliert wird.

Deshalb verfolge ich auch nicht die Theorie, die Sub sucht sich den Dom aus, nicht umgekehrt.
******ung Mann
6.679 Beiträge
Themenersteller 
******kov:
Du scheinst sehr aufgebracht zu sein
Ist nicht schlimm das du diesen Eindruck hast - aber er ist trotzdem falsch.
Ich bin nicht aufgebracht - im Gegenteil...wenn es eine "emotionsballung" gibt die meinen Zustand beschreibt dann "amüsiert".
Da ich aber ein sehr ausgeglichener Mensch bin - man könnte sogar sagen "pragmatisch" - gelingt es wenigen Menschen mich..."aufzubringen"...

Witzig ist aber, dass du denkst dieses Schluss ziehen zu können obwohl du mich nicht kennst...damit sind wir schon wieder schön beim groben Thema:
"Warum und anhand von was be- und verurteilen wir Menschen die wir nicht kennen...und woher nehmen wir dieses Recht?"

Und nein - es ist nicht möglich, dass Selenite und ich von unterschiedlichen Verantwortungen sprechen - weil ich von gar keiner gesprochen habe...
Ich habe sie gefragt von welcher sie spricht - also können wir nicht von unterschiedlichen sprechen...
*********ckit Mann
929 Beiträge
Offtopic: @******ung, das Wort "scheinst" impliziert eine Vermutung.

Und das Recht, diese Vermutung anzustellen, räume ich mir jederzeit und bei jedem ein. Es wäre wider der menschlichen Natur, keine Vermutungen anzustellen. Ich interpretiere im Rahmen der Informationen, die mir hier vorliegen, vieler Deine Aussagen als zynisch und passiv aggressiv, weil ich mittlerweile den auf Vermutungen basierenden Eindruck habe, dass Du überhaupt nicht an einer Diskussion oder einem Meinungsaustausch interessiert bist, sondern lediglich Bestätigung für Deinen eigenen Standpunkt möchtest.
***ra Frau
66 Beiträge
an @ Forderung
"Witzig ist aber, dass du denkst dieses Schluss ziehen zu können obwohl du mich nicht kennst...damit sind wir schon wieder schön beim groben Thema:
"Warum und anhand von was be- und verurteilen wir Menschen die wir nicht kennen...und woher nehmen wir dieses Recht?"

dieses Recht nemen wir von Anonymität hier in Internet. Und warum wir uns nicht so immer ganz verstehen? Weil hier eine wichtige Teil der Kommunikation fehlt und zwar - Körpersprache. Die können wir hier in Forum nicht zeigen oder wahr nehmen .

eure norra
******a_W Frau
1.836 Beiträge
auch off topic: @******kov
So unterschiedlich können diese Vermutungen sein. Auf mich wirkt "Forderung" sehr neugierig und interessiert. Das intensive Nachfragen bekräftigt das für mich.
******ung Mann
6.679 Beiträge
Themenersteller 
******kov:
Deine Aussagen als zynisch und passiv aggressiv

Klar bin ich zynisch - war ich schon immer, hab ich nie bestritten *zwinker*
Wenn, dann bin ich aktiv aggressiv - und das dann so das man es merkt...da gibt's dann nix zu vermuten oder zu interpretieren *zwinker*

norra
Danke - darauf wollte ich hinaus *g*

******kov:
weil ich mittlerweile den auf Vermutungen basierenden Eindruck habe, dass Du überhaupt nicht an einer Diskussion oder einem Meinungsaustausch interessiert bist, sondern lediglich Bestätigung für Deinen eigenen Standpunkt möchtest.

Dann solltest du deine Vermutungen überdenken - denn ich BIN an einer Diskussion interessiert...
Eine Bestätigung meines Standpunkts brauch ich im übrigen auch nicht.
Würde ich das wollen - dann würde ich keine Diskussion beginnen.
Zu einer Diskussion gehört aber, dass man einen Standpunkt äußert und dann auch nachfragt wenn man eine Erwiderung nicht versteht...deshalb frage ich nach.

Das ich - btw - nicht viel von rhetorischen Taschenspielertricks halte bedeutet nicht, dass ich sie nicht (er)kenne...
Und "mir scheint" impliziert eben nur so lange eine Vermutung, bis der folgende Teil eine Tatsachenbehauptung daraus macht *zwinker*
Also
Ich stimme da "Forderung" absolut zu. Ich beobachte das auch in diversen Threads und Themen. Oft wird der Mann als Dumdom oder ähnliches beschimpft, obwohl nur eine Seite der Medaille bekannt ist. Finde ich grundsätzlich erschreckend. Es passt halt nicht. Ist doch ok! Aber so vielfältig wie bdsm ist, so intolerant erscheint mir die Szene mehr und mehr...
spricht wohl eher von der Verantwortung um Unversehrtheit, Gesundheit und das psychische Wohl. Diese liegt vermutlich zu über 90% beim Dominus. Immerhin wird er (oder auch sie; ist bei FemDom nicht anders, denke ich) derhenige sein, der früher oder später die alleinige Oberhand in einer Situation hat, die potenziell auch sehr gefährlich werden kann für Körper und Geist. Und um den Beleg der Fähigkeit, diese Verantwortung zu übernehmen, geht es bei dem ganzen "Dom-Bashing" vermutlich. Es ist die Unsicherheit und das berechtigte Misstrauen, dass die Reaktionen so schnell eskalieren und in vorschnellen Urteilen enden lässt.

Danke. Besser hätte ich es nicht ausdrücken könne.
Genau das meine ich.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.