Weiter geht es...
Und ich muss da noch mal auf die Gefühlswelt zurück kommen.
hatte es vergessen...ist aber entscheidend für DS in Sessions, 24/7 oder TPE
Wie wir alle wissen bedarf es für DS eben nicht nur den Wunsch über jemanden zu bestimmen oder sich ihm unterzuordnen, auch wenn das als Basis schon ausreichen würde und auch nett sein kann.
So wird es doch echter, greifbarer, intensiver (leichter) je mehr mein Gegenüber in die eigene Vorstellung von Dominanz bzw. Unterordnung passt.
Im optimal Fall könnte Dom auch weinend auf dem Boden liegen, weil sein Hamster gestorben ist, und es würde an der wahrgenommenen Dominanz von sub nix ändern.
Wenn das so der Fall ist, ist das schon mal ein wichtiger Punkt der für mich als Basis in Richtung 24/7 oder auch TPE dienen kann.
Der nächste Punkt wäre Kompetenz und Vertrauen...was auch gerne als "Empathie" als Überbegriff im BDSM verwendet wird.
Sub muss und will sich sicher sein das Dom die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit situativ, in den Bereichen in der es soll, für sie und beide trifft.
Als Sicherheit dient hier das Stoppwort, wenn Dom mit seiner Wahrnehmung der Situation daneben liegt.
Daher sollte die logische Reihenfolge sein, von BDSM in Sessions, zu 24/7, zu TPE (wenn dieses von beiden angestrebt wird oder sich halt so entwickelt weil sie ihren Dom eh immer als übergeordnet empfindet.
Es bedarf nun mal einer Menge an Kompetenz und Vertrauen in jemanden um ihn die Entscheidungsgewalt für alles Teilbereiche des Lebens oder auch das gesamte Leben zu überlassen.
Bei den einen geht es schneller und bei den anderen langsamer...wenn es angestrebt wird und bei manchen kommt es nie dazu.
Last but not least...alles was ich bis hier her geschrieben habe ist völlig für die Tonne wenn Sub kein Bedürfnis hat das Ruder innerhalb einer Partnerschaft für Teilbereiche ihres Lebens (24/7) oder für alles in ihrem Leben (TPE) aus der Hand zu geben.
Wenn sie in ihrer Beziehung gerne die Zügel in der Hand hat, gerne die Macherin in ihren Partnerschaftlichen Beziehungen ist, wird das nicht gut gehen.
Aber das Irre ist!
Egal wie alle Beziehungen vorher aussahen, wenn da plötzlich genau der/die Richtige vor einem steht kann alles unvorstellbare vorstellbar werden.
Klingt unvorstellbar, ist aber so.
und weiter im Text...
*******978:
D/S = Hat für mich zumindest recht viele facetten bisher.
Das reicht vom 50 jahre Partnerschaftsstil (ich bin der Herr im Haus) bis hin, zum Wohlgefühl die Lage jederzeit unter Kontrolle zu haben, durch das Machtgefälle.
Jab, das hat es.
In einer 24/7 oder TPE Beziehung trifft ja beides zu...es sind daher da keine unterschiedlichen Facetten sondern es ist der Grunde warum man es lebt.
Aber Vorsicht! Das Machtgefälle gibt einem zwar (vermeintlich oder auch wirklich) einen größeren Spielraum aber auch der hat seine Grenzen!
Im Vordergrund muss dabei also die Beziehung stehen und nicht der eigene Egoismus...außer er deckt sich mit Subs Bedürfnissen.
*******978:
Wie Erklär ich das am besten wie ich diese sehe, da manche sonst gleich an einen Ringkampf denken...
Es gibt 2 Arten von Sporttreibenden:
1. Die dabei sein ist alles Fraktion
2. Die die den Sport betreiben und dabei etwas erreichen zu wollen.
Zu den letzteren gehöre ich definitiv.
Ich verstehe was du meinst, aber ich empfehle dir dich zumindest in diesem Bereich deines Lebens zurück zu nehmen und deine Ziele erstmal klein und erreichbar zu setzen.
Wenn dein Ziel TPE zur Obsession wird, wird alles auf den Weg dahin bestenfalls schmückendes Beiwerk ohne wirkliche Bedeutung und dir würde so viel entgehen, was so sehr bereichern kann und einen immensen Wert für alle beteiligten haben kann.
Die "dabei sein ist alles" Fraktion sind in diesem Bereich die Gewinner auf ganzer Linie.
Jeder Schritt auf ihren Weg nach vorne, jedes erreichen ihres nächsten kleinen Ziels, ist eine Bereicherung ihres Lebens und das sollte man nicht verpassen.
*******978:
Aber auch in verbindung mit einem Kopfkino Rollenspiel.
Da kommt so der kleine Rollenspieler in mir durch.
Hier macht mich auch sehr vieles an dabei.
Zum einen kann ich beim erstellen der Session extremst meine
kreative Ader ausleben, und zum anderen die daraus resultierenden
Reaktionen von der Sub.
Das was du da in deinem beispiel beschreibst ist sicherlich ne feine Sache für manche subs die darauf stehen...ich würde es nicht mal als Rollenspiel beschreiben.
Aber es bedarf dafür jemanden der darauf anspringt...dann passen auch die Reaktionen in deinem Kopf eher. Jemand der dafür nix übrig hat wird trotz Machtgefälle hoffen das bald mehr passiert oder es provozieren das was anderes passiert.
*******978:
Beim SM, hat sich zumindest heute gezeigt, verhällt sich das teilweise anders.
Beim Spanking dachte ich, als sich der Handabdruck von mir langsam abkennzeichnete das sieht irgendwie, wie ein Apfel aus und hätte am liebsten hinein gebissen.
Warum hast du nicht???? Du bist dabei herauszufinden was du magst und dich anmacht...wenn du deinen Wünschen, Vorstellungen, Bedürfnissen nicht nachgehst, wie willst du sie dann kennen lernen?
*******978:
Ich hatte da sowas von Mitleid mit der Dame als ich in Ihr Gesicht gesehen habe. Obwohl Mitleid umschreibt es vielleicht etwas ungenau. Mir hat dabei das Herz regelrecht geblutet. Das war irgendwie rein gar nichts für mich.
Immerhin weißt du nun das es nix für dich ist, obwohl es ihr was gibt...das ist auch was.
Und du konntest du dich überwinden es zu ergründen...An dieser Hürde sind sicher schon einige gescheitert.
*******978:
Getsraft hab ich zumindest bis jetzt nur einmal. Als versucht wurde
mir die Führung wegzunehmen, da werd ich dann etwas ungemütlich.
Keine Ahnung wie du gestraft hast aber nur mal als Anmerkung...strafen müssen nicht aus Schlägen bestehen...auch wenn es meist in der Praxis so ist.
*******978:
Vielleicht wäre das mit dem "Begriffen
und dessen Bedeutung" auch nochmal etwas für das Mentoring, wobei sich mir da der Sinn davon nicht so wirklich erschließt da ich dabei dann
auf verschiedene Blickwinkel verzichten muss.
Irgendwie fehlt mir da die Logik für das Mentoring !
Das ganze Forum hier ist ein Mentoring und kann dafür genutzt werden... ein persönliches Mentoring ist doch nur dann gefragt wenn man sich nicht traut seine Fragen öffentlich zu stellen weil man nicht der Typ dafür ist oder man es zu persönlich empfindet und wenn eine Meinung zu etwas reicht, um wieder weiter mit den eigenen Gedanken zu kommen.
***sa:
Ich meinte, auch wenn es wohl anders klang, dass es für außenstehende so aussieht, wie du es treffender schreibst, Gordon_N.
Alles gut...ich wollte nur sicher gehen das ich auf die richtige Aussage eingehe und daher hab ich das zitiert. Ob du es als Selbstaufgabe siehst (nach dem Buch vermutlich nicht) oder nicht, war für meine Antwort an Tocken1978 nicht von belang.