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Masochismus und Strafen

***ch Frau
1.799 Beiträge
Ich sehe es wie Selenite.
Ich bin Sadomasochistin. Ich mag geben und nehmen. Echte Strafe kommt bei mir nicht in Frage. Auf keiner von beiden Seiten.

"Strafe" als Spielart finde ich super.

Ich verstehe das Konzept mit Erziehung und Bestrafen nicht. Ich kann nicht verstehen, wo da die Einvernehmlichkeit ist. Jemanden absichtlich zu verletzten - fysisch oder psychisch - um ihn zu bestrafen, das ist weit hinter jede Grenze für mich.
*******dor Mann
6.051 Beiträge
@EP
Na klar ist BDSM Geben und Nehmen, insofern es kein Reiz-Reaktions-Pingpong wird, sondern (ergebnis) offene Kommunikation bleibt. und ja: das sage ich ausdrücklich als Top *mrgreen*

Es gibt sehr viele Formen von Strafen. Ich halte sie - in der Asymetrie - für eine ausserordentlich wichtiges und herrlich befriedigendes Mittel, Bottom ein Feedback zu geben.
Mir macht es Freude, diese Empfänglichkeiten herauszufinden, zu nutzen und auszunutzen. Und Masochisten mögen nach meiner Erfahrung diesen Schmerz gern ... und jenen nicht *zwinker*
Wenn doch klar ist, das jemand masoschistisch ist,
den körperlichen Schmerz haben will, ggf braucht wär die Strafe das zu entziehen , vorzuenthalten ein gangbarer Weg. Dem eine zugewandte, liebevolle Umgangsweise zu Teil werden lassen, das aber auch als Strafe zu benennen. Nein, ich werde Dich nicht schlagen, weil....


nur dem sadistisch geneigten Menschen wird das ja auch eine Strafe sein, seine Neigung unbefriedigend zu lassen....WARUM IN ALLER WELT SOLLTE DAS GESCHEHEN?

Ich versage mir den Spass damit der andere keinen hat ...find ich blöd...

Jetzt noch was für die Ds ler....Die Erziehung sollte mit den Erwachsenenlebensbeginn abgeschlossen sein, mein Gegenüber zu strafen um irgend was zu verändern oder zu erreichen
mag eine mögliche Gangart sein, diesen Menschen aber mit Liebe zu begegnen und an seine Einsicht zu appellieren wär ebenfalls ein gangbarer Weg Folgsamkeit als freiwillige Entscheidung mir gegenüber zu forcieren...Und wenn ich gern quähle und schlage, sollte ich mich um eine Masoschistin bemühen, die daran Spass hat ...Und die könnte ich genau so herausfordern mit...
Hast du Lust mal an deine Grenze zu kommen...Ganz ohne Strafe...
Und da glaube ich geht sie gern mit....und dann gut zureden, das ein wenig mehr vielleicht noch drin sein könnte, sie das kickt genau das jetzt herauszufinden..ist win win..( für mich )
*********ion79 Frau
651 Beiträge
@Reverse_nair
Da stimme ich Dir 100% zu - Entzug ist die schlimmste Strafe. Ob auf dem Weg des Entsagens von Schmerz als tatsächliche Strafe oder Erschweren/Unterdrückens des Auslebens der Veranlagung aufgrund unglücklicher (Alltags)umstände... Es ist hart - und äusserst tiefgreifend...
Körperlich vs. seelisch
Hi zusammen,

super interessantes Thema. Danke für die eröffnung des Threads.

@********cura:
und Ex-Devote, empfand den Schmerz immer als etwas "Schmeichelndes", nie als Strafe, wahrscheinlich auch, weil ich so schmerz-unempfindlich bin.

Das wäre mal sehr interessant dies raus zu finden. Kenne keine einzige Sub, die noch nie in einer Session geweint hat! (Vorrausgesetzt waren natürlich die internen Absprachen)

Jetzt zum Thema:

Ich als Dom verwende die seelische Strafe niemals. Warum? - Es bringt mir selbst keinen Lustgewinn. - Jemand bespielen, vor deren Augen, oder gar zu Ignorieren finde ich Kindisch. Dies kann auch einen "Knacks" in die Beziehung rein bringen, da man sich beim nächsten mal evtl. nicht mehr so fallen lassen kann, weil man der Person nicht mehr zu 100 % vertraut.

Wenn mal die "körperliche" Strafe keine Wirkung zeigen sollte (Peitschen, Rohrstock, Gerte, Bondage, usw.) bediene ich mir hier lieber anderen tollen Arten der "Strafe". So z.B. auch der Angst. Einfach mit der Sub in einen Wald fahren, ausziehen lassen, an einer langen Leine festbinden und einfach mal weggehen. (Natürlich hier ist auch darauf zu achten, dass man seine Aufsichtspflicht nicht verletzt, also niemals ausser Sichtweite gehen, sondern so das man seine Sub sieht, die aber nicht einen selbst) - Desweiteren (je nach Situation, Tabus, Grenzen, usw.) kann man hier auch mit Tunnelspielen, Elektro, oder Orgasmen arbeiten. Ja richtig Orgasmen. Eine Frau kann keine unendlichen Orgasmen aushalten. Auch eine Nymphe hat dann irgendwann keine Lust mehr, keine Kraft mehr zu kommen. Dann wird der nächste Orgasmus, schmerzhaft, zu mal man auch keinen mehr haben möchte und sich Gedanklich dagegen sträubt zu kommen. - Äußerst effektiv.

----------- Dieser Text soll keine Abwertung derer sein, denen ich jetzt damit auf den Schlips getreten bin. Er soll legedlich aufzeigen, wie ich mit solchen Situation umgehe. ---------------------------
Art der Schläge
Um direkt auf den Punkt zu kommen, empfindet auch eine maso veranlagte sub das Gefühl des Schmerzes bei Bestrafung ganz anders als bei einer gewollten session, wo ein Lob und der Ausdruck des stolzes von ihrem Herrn neben dem empfinden des Schmerzes ihr die Erfüllung geben. Entzieht man diesen und ersetzt ihn durch einen bösen oder enttäuschten Blick wird auch ihr empfinden dabei anders sein.
Meine maso/sub hasst besonders den rohrstock, deshalb habe ich ihn auch noch nie eingesetzt,werde ihn aber zukunftig nur bei Schlägen der Bestrafung einsetzen,um dieses Gefühl noch zu verstärken...
********n_66 Mann
70 Beiträge
Bestrafung oder ähnliches
Ich denke als der dann bestrafende muss sich schon einig sein was und wie er bestraft bzw. wie seine devote Partnerin das aufnimmt ober aufsaugt.

Es gibt Masochisten die tragen die Zeichen einer Session mit stolz und es gibt welche die dürfen wegen bestimmter Umstände keine Zeichen haben.
Die weniger Masochistisch veranlagten ist wohl die Strafe des mit einem Werkzeug geschlagen werden höher als andere Dinge.


Aber im Endeffekt muss jedes Spiel- oder D/S- oder BDSM-Paar wissen was oder wie oder wo die Grenzen sind.
Eine Grundregel oder ein Konzept von einem andren übernehmen wird wohl nicht gehen.

Heute kann die Grenze mit leichten Schlägen schon erreicht sein morgen kann die Grenze bei harten Schlägen noch immer nicht erreicht sein.

Also.... es liegt bei EUCH als PAAR es zu erkennen.
Grüße
Ralf *fiesgrins* *paddle*
*****chi Frau
1.120 Beiträge
IdR ist es doch so, dass Frau nach dem Sex immer eine Belohnung bekommt. Nicht nur beim BDSM.

Außer bei ONS vielleicht. Da sollte Frau die Belohnung lieber vorher kassieren *lol*

Na jedenfalls hatte ich bisher meistens die Situation, dass Mann nach dem Sex so friedfertig und lieb wie ein süßer Hamster ist.
Das ist ja eigentlich schon Belohnung aber oftmals ist am nächsten Tag das Auto gewaschen oder Frühstück wird gebracht.

Zu einer ernsthaften Bestrafung die mich absolut null erregen darf, noch nicht mal methamäßig, fällt mir nix ein was nicht zur Trennung führen würde, außer vielleicht das Ignorieren aber das gibt es bei Vanilla genauso, nennt sich dort aber beleidigt sein.
*****n_N Mann
9.785 Beiträge
Sehr geehrte Anfänger Dom`s
hier noch ein gut gemeinter Tipp.

Auch wenn hier das ein oder andere mal zu lesen stand "Strafen sollen keine Lust bereiten." so wählt bedacht das Mittel zu zweck.

Ich weiß, der Gedanke liegt zum greifen nahe etwas zu wählen, das man selbst "liebt" und sub hasst!
Das ist mitunter aber die schlechteste Entscheidung die man treffen kann!
Ein ungeliebtes Spielzeug mit einem negativen Gefühl, wie einer "Strafe", zu koppeln macht es zum Hassobjekt Nr.1...verständlicher weise.
Was auch so weit gehen kann, das es ganz auf der Tabu-Liste landet.

Das will in der Regel kein Dom, sein Lieblingsspielzeug nicht nutzen.
Daher empfehle ich...nehmt etwas zum strafen was sub liebt/mag oder euch für Sessions nicht sonderlich wichtig ist. In der Regel wird das nicht zum Hassobjekt.

Und wenn ihr wollt, das euer ungeliebtes Lieblingsspielzeug willkommener geheißen wird, dann verknüpft es mit so vielen positiven Erfahrungen wie nur irgendwie möglich.
Streichelt damit, kombiniert es bedacht mit Lust und Erregung und/oder sprecht mehr Anerkennung, mehr Lob, mehr Stolz aus als sonst.
Dann kann daraus sogar sub Liebligsspielzeug werden.

Viel Erfolg
Und sorry für etwas *offtopic* passte aber gerade so gut zum Thema "Strafen" weil es wohl der am häufig gemachteste Fehler ist.
Meiner Meinung nach.
*******nd68 Frau
532 Beiträge
Die größte Bestrafung für mich wäre, wenn "mein Herr" mich ignorieren würde! Danach wohl das Interesse "meines Herrn" an einer anderen...

Ebenso gibt es für mich auch ein Unterschied zwischen Schmerz und Lustschmerz!!

Eine Belohnung hingegen ist für mich, wenn Herr und (Sub)Miss beide ihre Erfüllung finden!!!
***in Frau
9.762 Beiträge
Liebesentzug
Da hier mehrfach geschrieben wurde:
"Masochisten muss man halt mir Ignorieren strafen" möchte ich vor Liebesentzug als Strafe warnen.
Es stimmt schon: für mich wäre das eine schlimme Strafe. Es würde aber auch das Vertrauen in meinen Dom erschüttern.
Außerdem...da in der Kindheit erlebt...kann es ein Trigger für einen psychischen Absturz sein.
Da kann ich mich zwar heutzutage selbst wieder rausziehen....aber das sollte bewusst sein,was passieren kann.
**********Magic Mann
19.920 Beiträge
Wehrter Gordon_N
Menschen sind keine Hunde! Denn Deine ausführung nutzt man in der Hundererziehung.
Natürlich könnte man das jetzt auch auf Menschen beziehen wenn da nicht eines wäre... der Verstand, das Bewusste Denke eines Menschen, der nicht nur aus einem Instinkt heraus agiert und/oder aufnimmt. Zudem kommen die Emotionen hinzu.

Ich weiß, der Gedanke liegt zum greifen nahe etwas zu wählen, das man selbst "liebt" und sub hasst!
Das ist mitunter aber die schlechteste Entscheidung die man treffen kann!
Das ist doch rein davon Abhänig wie diese beiden Menschen zueinander stehen.

Wieviele subs (m/w) hassen etwas und lieben es dennoch weil gerade Dom(m/w), weil gerade ER/SIE es trotzdem macht, weil diese Menschen dadurch vielleicht auch spüren das ER/SIE Konsequent und Diszipliniert ist, weil es vielleicht genau das ist was diese Menschen total anmacht?!?

Daher empfehle ich...nehmt etwas zum strafen was sub liebt/mag oder euch für Sessions nicht sonderlich wichtig ist. In der Regel wird das nicht zum Hassobjekt.

Fazit: Dom (m/w) soll beim "Strafen" zurückstecken und die "Strafe" dadurch abmildern das man etwas benutzt was dem/der Sub auch noch gefällt?!?
Dann kann auch passieren das Dom (m/w) zum Hassobjekt wird da als nicht Konsequent erscheint?!

M.E. ist alles möglich wenn man sich kennt und wenn es nicht Unsinnig ist, wenn beide verstehen und verstehen wieso weshalb warum.
Es ist die Intention beider beteiligten warum wieso was wann weshalb gemacht wird. Und diese sind so Vielfältig wie es Menschen gibt die es Ausleben.

Und zu guter letzt, kommt es nicht auf das danach an? Stolz, Lob, Zuneigung, Gefühl, Dankbarkeit usw.! Das danach macht das davor so Wahnsinnig stark. Das danach ist das neue davor, weil man es geniessen und verstehen kann. Das danach, der Moment in dem sich diese beiden Menschen so unsagbar nah sind. Das ist es doch letztendlich (in meinen augen) was es so Begehrenswert macht.

Colour_of _Magic

P.s. Natürlich ist deine Ausführung Deine persönliche Sichtweise und das ist vollkommen Legetim, aber die Ausführung muss man nicht nur an "Anfänger" richten *zwinker*
******uja Frau
6.960 Beiträge
*****chi:
IdR ist es doch so, dass Frau nach dem Sex immer eine Belohnung bekommt. Nicht nur beim BDSM.

*sternchen* Mein Weltbild bricht zusammen. Ich muss alles falsch gemacht haben, wenn ich Sex selbst als Belohnung genug ansehen kann! *heul*

*****n_N:
Ich weiß, der Gedanke liegt zum greifen nahe etwas zu wählen, das man selbst "liebt" und sub hasst!
Das ist mitunter aber die schlechteste Entscheidung die man treffen kann!
Ein ungeliebtes Spielzeug mit einem negativen Gefühl, wie einer "Strafe", zu koppeln macht es zum Hassobjekt Nr.1...verständlicher weise.

Korrekt. Zumindest sollte Dom nicht auf den Gedanken kommen, er könne eine ungeliebte Sache salonfähig machen, indem er sie als Strafe einsetzt. Dann wird sie höchstwahrscheinlich nämlich durch simple Assoziation bzw. Konditionierung noch stärker negativ besetzt, und jegliche neutrale bis positive Einsatzmöglichkeit rückt damit in immer weitere Ferne. *ja*

**********Magic:
Wieviele subs (m/w) hassen etwas und lieben es dennoch weil gerade Dom(m/w), weil gerade ER/SIE es trotzdem macht, weil diese Menschen dadurch vielleicht auch spüren das ER/SIE Konsequent und Diszipliniert ist, weil es vielleicht genau das ist was diese Menschen total anmacht?!?

Dann ist wohl die positive Assoziation stärker als die negative. Gerade im Kontext von echten Strafen dürfte das aber eher die Ausnahme sein als die Regel. *g*
*****n_N Mann
9.785 Beiträge
@Colour_of _Magic
Du musst mir nix glauben und auch nix übernehmen.
Du als "alter Hase" hast deine eigenen Erfahrungen gemacht und wenn es andere sind, die dieses Thema bereichern...bitte.

Dein Fazit irritiert mich allerdings etwas...denn nur weil man ein geliebtes Spielzeug dafür nutzt, kratzt man weder an der psychologisch unangenehmen Situation, noch an dem damit verbunden schlechten Gewissen der sub, das man seinen Dom verletzt/getroffen/enttäuscht hat...was ja die eigentliche Strafe ist.

Ob ich als "Bestrafer" sie deswegen in die Ecke stelle, wo sie über ihr vergehen nachdenken soll...ob ich sie mit ihren Liebligstoy oder einem gehassten Toy haue oder ob ich ihr die Fingernägel raus reiße, ist doch irrelevant. Denn nix davon macht mich inkonsequent.
Etwas unter Strafe zu stellen und dann nicht zu strafen, das ist inkonsequent.
Wer meint seine Sub muss dafür leiden wie sie noch nie gelitten hat...dem empfehle ich die Sache mit den Fingernägeln...die wachsen auch nach *zwinker*

**********Magic:
P.s. Natürlich ist deine Ausführung Deine persönliche Sichtweise und das ist vollkommen Legetim, aber die Ausführung muss man nicht nur an "Anfänger" richten
Als Optimist gehe ich ja immer davon aus das die alten Hasen das alles selber schon wissen...mein Fehler.
***in Frau
9.762 Beiträge
Soziale Themen....
......haben meist mehrere Wahrheiten.
So finde ich auch bisher hier fast bei jedem Beitrag etwas bedenkenswert und gut.
Wir haben es bisher kaum mit Regeln und schon garnicht mit Strafen.
Den Punkt mit dem: reinigt die Luft und danach kann man die Störung in der Beziehung vergessen...von Gordon
finde ich aber für mich nochmal bedenkenswert....könnte sein,dass das gut für mich wäre.
Genauso finde ich aber von Colour of Magic richtig,dass es auf jedes Individuum,Paar und jede Situation ankommt,was am besten passt....und dass letztendlich zählt,was der Dom halt benutzen will zum Strafen.....oder ob er überhaupt strafen will.
********kope Frau
106 Beiträge
Maso bedeutet nicht unbedingt devot
Mag an mir liegen, dass ich mich gegen nur fordernde und maßregelnde Männer auflehne ...

Schläge und physisches "grob anfassen" empfinde ich nicht als Strafe. Es macht mich im richtigen Kontext sehr an. Auch Strafarbeiten oder zappeln gelassen werden ... Oder Dinge auf die ich nicht direkt stehe von denen ich aber weiß, dass es ihn an macht.

Ich weiß, wie ich Strafe verstehe passt vielleicht nicht zum BDSM Kontext. Strafe ist für mich eine Tätigkeit die den anderen dazu verleiten soll sich oder sein Verhalten zu ändern.
Besonders empfindlich bin ich da gegenüber echter Darstellung der Ablehnung meiner Person. Auch genannt Liebesentzug. Und ob im Spiel oder nicht, sowas bringt für mich die Beziehung sehr auf die Kippe. Auch wenn der empfangende Part bin, die einiges mit sich machen läßt, will ich respektiert und anerkannt werden.

Wenn einer unabsichtlich eine Grenze überschreitet gebe ich Bescheid. Kann allerdings sein, dass ich es später heimzahle und ihn mal fixiere und spüren lasse *zwinker* Ich bin halt nicht eindeutig sub ...
Allerdings nur, wenn ich ihn mag und er mir wichtig ist. Bei major Fails kann es halt passieren, dass ich danach weg bin.
*******978 Mann
135 Beiträge
Zuersteinmal möchte ich einen Beitrag hervorheben, weil meiner Ansicht nach prädikat Wertvoll !

*****n_N:
hier noch ein gut gemeinter Tipp.

Auch wenn hier das ein oder andere mal zu lesen stand "Strafen sollen keine Lust bereiten." so wählt bedacht das Mittel zu zweck.


Die Strafe kann letztlich nur Individuell sein. Da jeder anders tickt unter umständen. Ich persönlich hätte da jetzt auch bisher gedacht als Anfänger wie Gordon_N schon sagte dass, das wegfallen des lieblingsschlaginstrumentes von Sub ein Strafe wäre. Und dabei ausgeblendet das damit auch eine negativ Gedankenverknüpfen entstehen könnte. Danke an der Stelle nochmals.
Da merkt man halt den Unterschied zwischen dem Erfahrenen und dem Anfänger !

Strafen müssen nicht zwangsläufig immer physischer Natur sein, ich persönlich mag das verzicht Konzept sehr gerne. Das Sub etwas nicht bekommt das Sie eigentlich mag, oder ins Wasser fällt. Letztlich sind dies aber auch alles Erzieherische Maßnahmen zum Teil.

Auch sehr schön sind Strafen die Persönlichkeitsdefizite mit trainieren.
Finde ich auch recht Elegant gelöst. Vor kurzem gelesen:
"ich lasse Sub, da Sie so ungeduldig ist, Reiskörner aus einer Schale mit Mehl heraussuchen."
Hab dies dann mal aus Spaß und Laune mal probiert. Eine echte fiffikuss Arbeit *lol* ! Wer danach Geduld zu üben nicht gelernt hat...

Auch ein stehen in der Ecke kann eine Strafe sein. Womöglich noch mit Demütigungsbezug wie zu früheren Schulzeiten mit einer Eselskrone auf dem Kopf.
Wo ich Gordon_N recht geben muss, ist aber das eine Strafe natürlich beinhaltet das der andere Part es entweder als unangenehm empfindet, nicht mag oder wie auch immer ein Stück weit negativ behaftet ist. Ansonsten macht eine Strafe m.E. auch keinen Sinn.

Da wäre dann höchstens die alternative mit Belohnungsystem zu Arbeiten dann die andere variante. Mitunter zeigen aber viele dieser Formen auch parallelen auf zur Tiererziehung. Darüber aber dann zu schließen das dies Aufgrund des Menschenverstandes nicht funktionieren würde, ist ein Stück weit gewagt.

Nur ein kleines Beispiel aus meiner Kindheit:
Mutter, das ist heiß, die Glasschüssel kommt direkt aus dem Backofen.
Ich musste natürlich dennoch hinlangen. Was passiert... Der Kopf verbindet den Schmerz mit heiß verursacht Schmerzen. Hab ich da nochmals hingelangt ?
Nein !
Hier ist das also mitunter ganz anders.
Wäre ich jetzt grotten dämlich hätte ich natürlich immer wieder hingelangt.
Das also mit dem Verstand zu verknüpfen ist ein wenig ein Trugschluss, da überhaupt erst durch den Verstand und die verknüpfungsfähigkeit des Gehirnes die eigentliche Strafe oder Belohnung Früchte trägt.

Letztlich sind beide Formen zu einem gewissen grad Manipulativ. Vergleichbar wie mit Angewohnheiten. Eine Ausnahme wäre da noch die Hypnose. Aber das macht glaube ich keiner ! Angewohnheiten gute wie schlechte, lassen sich eben auch wieder abtrainieren.
Der Unterschied zum Hund ist nur das durch den menschlichen Verstand und das Verständnis für die Situation, dies länger dauert.
********kope Frau
106 Beiträge
Frage ...
Wollt ihr eure/n Sub trainieren?
Ist sie/er nicht euren Vorstellungen entsprechend?
Was tut ihr wenn sie/er es ist?

Ich find es fragwürdig, Menschen ändern zu wollen, nach den eigenen Vorstellungen formen zu wollen ...
***ch Frau
1.799 Beiträge
Ich rätsel da auch immer noch... aber nein, ich muss nicht alles verstehen *skeptisch*
Zumindest...
....männliche Subs wollen gern geformt werden...
***in Frau
9.762 Beiträge
die/den sub erziehen
@***ue Nixe
Das Konzept ist offensichtlich weit verbreitet
im BDSM Kontext.
In dem Kontext machen auch Strafen einen gewissen Sinn.
Dagegen ist ja auch überhaupt nichts einzuwenden wenn es beide Partner kickt.
Es steigert ja auch das Machtgefälle.

Meins ist das nicht aber das ist auch ok,denn ich passe zu meinem Partner und wir sind beide mehr auf der SM Schiene als der DS Schiene unterwegs.
Außerdem bemühe ich mich eh nach Kräften,meinem Partner zu gefallen.
***ch Frau
1.799 Beiträge
@ Khaleesi
Gut. Nur ist es echt echt, oder doch eher etwas, was man der Erregung wegen macht? Ist die Strafe echte Strafe, oder wirkt sie dann früher oder später erregend?
Sorry, dass ich so doof frage.
*********79_71 Paar
3.546 Beiträge
Themenersteller 
Eigentlich...
gibt es zum Thema Maniqulation einen eigenen Thread.

Aber wenn ich schon hier bin. Bin immer dafür alles zu kommunizieren...deswegen versuche ich bewußt etwas oder auch jemand in eine Richtung zu bringen. Ich begleite steuernd jemanden auf dem Weg. Ich habe als Top das Ruder in der Hand.

Wenn mein Sub meint,er würde gerne Wachs ausprobieren und währenddessen merkt er,der Schmerz ist nicht so doll,dann reden wir darüber und ich überlege mir was, wie ich ihm diesen Schmerz versüßen kann.Gibt ja auch so Einiges was Sub mag..
Wenn es aber zum Tabu wird,dann wird dies natürlich beachtet.
***in Frau
9.762 Beiträge
"echt"
die Welt ist bunt.
Das mit dem Erziehen wird es in allen Ausprägungen geben weil es ja keine Vorschrift gibt (außer in dem sagenhaften 'schwarzen Buch') wie BDSM zu leben ist.
Das heisst,es gibt Paare,die das mit dem Erziehen im sexuellen Kontext mehr spielerisch machen und welche,wo der/die Top die/den sub tatsächlich auch für den Alltag nach eigenen Vorszellungen formt.

Das gibt es im Übrigen auch bei Stinos.
Die Ehe meiner einen Großeltern hatte ein gigantisches Machtgefälle.Der Lebensinhalt meiner Oma war, alles für ihren Mann zu tun und er wird da in jungen Jahren kräftig geformt haben.

Als Feministin in den 80ern hat mich das empört.Inzwischen bin ich toleranter.Beide wollten es ja so und waren glücklich miteinander.
***ch Frau
1.799 Beiträge
Danke.
Ich lasse es für mich ein Mysterium sein. Vielleich werde ich es irgendwann mal verstehen. Bis jetzt verstehe ich es als weiter geführtes Psychospielchen, dass Beide spielen wollen. Alles andere sehe ich - in diesem Moment - als nicht einvernehmlich.
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