Nun, auch wenn ich denke, dass snowangel sich etwas unglücklich ausgedrückt hat und auch wirklich anscheinend überlesen hat, dass die Frage eben aus Sorge gestellt wurde, bleibt es doch Fakt,dass Warnungen immer und ewig von einigen herunter gespielt werden. Oder heftig kritisiert als absurdes Worst-case-Szenario hingestellt werden.
Bestes Beispiel:Colonius
Ah. Lustig, aber ich wusste nach den ersten Zeilen des Posts, wie die Diskussion laufen würde: erst kommen die Neunmalklugen, die alle möglichen medizinischen Maximalindikationen kennen und nach dem Motto "Herr Lehrer, ich weiß was" munter drauflos schreiben. Dann kommen die "Waaaaas? Ich bin die Supersub, aber das geht ja mal garnicht"-Beiträge ... Grundgütiger ...
Doch ich frage mich, warum es hier passiert und warum die ganzen Kritiker nicht auch dauernd die Verfasser von Wikipedia Artikeln und ähnlichen Quellen vehement angreifen. Denn auch dort wird bei vielem darauf hingewiesen, welche gesundheitlichen Risiken bestehen.
Und ich persönlich habe im Laufe meines Lebens gelernt, das Leute Warnungen, die nicht das Worst-case-Szenario beschreiben, nicht ernst nehmen. Ebenso habe ich gelernt, lieber etwas vorsichtiger zu Werke zu gehen in Bezug auf BDSM Praktiken als zu weit vorzupreschen.
Und auch was die Erfahrungen vom Kopfkino mancher Männer betrifft, kann ich immer nur mit dem Kopf schütteln. Eben weil das Kopfkino sich oft keine Gedanken um gesundheitliche Risiken macht. Und leider habe ich (und wahrscheinlich nicht nur ich allein) mittlerweile das Gefühl, dass es mehr Männer gibt, die von BDSM keine Ahnung haben, sich aber als dominant bezeichnen, als Männer, die tatsächlich Doms sind. Und das macht misstrauisch und die Suche oft zu einem Lotteriespiel.