Kosenamen und evtl. Nebenwirkungen

Ich bin da ganz bei Dir.
Vor allem eine wunderbare Basis für weiteres, wenn ich sehen darf, dass ich ihm menschlich einiges wert bin!

Sind Schall und Rauch.....
Im Ernst, auf die Idee, das meine Dominanz durch die Kosenamen meiner Suby untergraben wird, bin ich noch nie gekommen. Und meine Dame hat mich bis jetzt immer beim Spielen erst genommen....

Aber vielleicht haben andere Dom/Subs ein anderes Empfinden....

Gruß Volker

Ich finde es sehr menschlich, wenn zwischendurch der Kosename fällt.
Ich fand es sehr schön, wenn er mitten in der Session "mein Hase" zu mir gesagt hat, während er mir die Wange gestreichelt hat
Deswegen war er nicht weniger dominant für mich.

Diese Problematik kann ich nicht nachvollziehen und schon gar nicht, warum ich diesbezüglich Unterhaltungen mit Dritten führen muss.
Das regle ich mit dem Kosenamenvergeber und gut ist.
Ausserdem: wie schön, wenn man jemanden hat, der einem einen Kosenamen verpasst. Das ist doch in allererster Linie ein Zuneigungsbeweis.

Und wenn mein Dom nicht "Hase" genannt werden will, weil er damit grosse Ohren und ein Stummelschwänzchen verbindet, dann ist er eben künftig der "wilde Hengst". Das ist meine kleinste Sorge, wenn er sich damit besser fühlt 😉

• das ist aber nur meine bescheidene Meinung -

Da bin ich auch bei Dir. Ich finde es sogar ausgesprochen schön, wenn auch in einer D/S Beziehung diese menschliche Seite zum Vorschein kommt.
Das ist sicherlich keinesfalls ein Autoritätsverlust, im Gegenteil, es festigt die Beziehung. Denn Zuneigung, Achtung und Wertschätzung gehört absolut dazu.
Ein Kosewort zeigt diese Zuneigung.

...sieht einem Bären verdammt ähnlich...

...benimmt sich oft wie einer...

...kurzum - der Name passt einfach!

Ich bin die "Füxxin" - und wer mich real kennt, weiß, dass es auch Schwarzfüchse gibt...

mein Bär nennt mich oft sein "Füxxken"

Unsere Nicknames passen zu uns - das sind wir.

Finde ich auch nicht schlimm. Ich wurde bestimmt einen "Hasi" einem "Miststück" bevorzugen.
Jetzt leicht OT: andersrum - also sollte ich in passiven Rolle den Aktiven Partner "Hasi" nennen, wäre es von mir eine klare Frechheit

.... eine bewusste Provokation

Ich fände es nicht frech, wenn ich meinen Partner dann Schatzi o.ä. nenne.

Also ich finde es schön, wenn trotz Bdsm Kosenamen fallen.
Und wer das bestraft in irgendeiner Weise, der kann das nicht wertschätzen. Denn Kosenamen sind für mich nichts anderes als Wertschätzung einer Person, die man sehr mag.

.....Du scheinst echt spannende Unterhaltungen zu haben...:-)

Sage ich. Und hoffe, dass er es auch so auffasst

Genau deshalb habe ich ja meine Sichtweise auch mitgeteilt.

Ich denke auch, dass dieses "Problem" kein BDSM-ANFÄNGERTYPISCHES ist, sondern überall vorkommen kann.

Ich wurde eine Zeit lang " mein Hummelchen " genannt und fand es schön.
Andere wären evt. tölich beleidigt gewesen 😂.
Ist ja auch immer eine Frage des persönlichen Geschmack und Humor .

Und zum Thema: den Dom als Hasi bezeichnen ist frech: ich finde frech auch manchmal gut 😊

Nun, ich hatte schon die Situation, dass ich in einem Befehl Schneckenpups genannt wurde, und ich wirklich überlegt habe, wie ernst ich den Befehl nehmen soll.

Aber natürlich sind diese Kosenamen schön, zärtlich, eine verbale Berührung und ich denke jeder weiß, wann es mal nicht angebracht ist den Herrn Putzi zu nennen.

Und es ist von Herr zu Herr verschiedenen wie lange er sich nicht aus der Ruhe bringen lässt und uch weiß, dass es nicht an seiner Dominanz kratzt.

Wenn jemand einen Kosenamen benutzt,weil er denkt,er muss das so....schon schlecht.
Ansonsten ist mir das wurscht ...geht mit oder ohne.
Bloß Herabsetzungen mag ich nicht...Schlampe/da nützt auch ein zärtlicher Tonfall nichts.
Aber das ist ein anderes Thema.

finde ich gar nicht mal so negativ. Kommt auf die Situation an und der Ton macht die Musik.

Ist allerdings wirklich nur meine persönliche Meinung. ..

ich finde es wunderschön wenn mir Master einmal - ganz unverhofft - einen Kosenamen gibt!
das zeigt mir doch nur, dass er mich auch ausserhalb BDSM - als Mensch - wahrnimmt!

Nun, ich, bzw wir haben gar kein Problem mit Kosenamen innerhalb und außerhalb des Spiels. Unsere Neigungen machen sich nicht an Worten fest.

Ich bin seine "Süße", seine "kleine Sklavin" oder seine "domsige Sub". Je nach Laune und Zusammenhang.

Er ist "mein Liebster" oder ich rede ihn mit seinem Vornamen oder einer Koseform davon an. Ebenso schreibe ich in irgendwelchen Beiträgen immer "mein Liebster". Das weiß er und findet es auch gut so. Deswegen ist er doch nicht weniger dominant oder wirkt weniger auf mich.

Weniger dominant empfinde ich persönlich eher Männer, die auf Anreden wie Sir, Herr und Master bestehen, am besten schon gleich bei der ersten Mail und auch so unterschreiben. Zum einen empfinde ich es anmaßend, denn er weiß doch noch gar nicht, ob er dominant auf mich wirkt, zum anderen frage ich mich immer, ob da mit dem Selbstwertgefühl etwas nicht stimmt, wenn man es gleich so übertreiben muss. Bei näherem Kennenlernen und im Spiel würde ich das nicht ablehnen, aber erst aussprechen, wenn ich in mir drin dieses Gefühl auch spüre, dass er mein Herr, Sir oder Master ist.

Meinen verstorbenen Partner habe ich im Spielmodus immer mit "mein Gebieter" angesprochen. Eben weil mir so war.... und ihm gefiel es auch sehr. Eben weil es authentisch war und kein Lippenbekenntnis.

Tja, dann habe ich Pech.
Und er eventuell auch.

Nein, es kommt natürlich auf die Situation an.. Im Spiel eine Provokation, nach dem Spiel beim Kuscheln lieb gemeint. Aber ich sage solche Sachen wie "Hasi" nicht.

Korrektur: Aber ich sage solche Sachen wie "Hasi" beim Kuschel nicht.

Kosenamen sind was sie sind: KOSE-Namen. Und in einer Session werde ich verwöhnt, lieb-KOST. Warum dann nicht auch KOSE-Namen? Wir haben das wärend einer Session nie gemacht, wir hatten unsere privaten Namen füreinander. Und die passen bis heute.....

Also wir geben uns gegenseitig auch ab und an Kosenamen...je nach Situation halt kommt dann halt was wie Schatz, Liebste, Süße, Babe (was ich nicht so mag), Schlampe, Luder oder auch Miststück.

Ich denke gar nicht daran, dass das seine Dominanz entkräftet, wenn er mich "Schatz" oder "Hase" nennt. Ich weiß doch wie er sein kann, dass er auch "anders" kann.

Ich denke jedoch, dass es möglich ist mit Kosenamen eine Stimmung in eine bestimmte Richtung zu lenken. Während ner Session fragt er zum Beispiel gerne mal : Alles ok, Schatz? Und dann wieder wenn alles geklärt ist und ich vllt etwas zu frech war..:Na, hat die Schlampe wieder ein offenes Mundwerk?

Wenn beide das mögen (sagen wirs mal so..ich habs akzeptiert, ich fühle mich damit weder wohl noch unwohl) dann ist das ein Ding zwischen den beiden.

Es gibt doch sogar auch BDSM Paare wo die oder der Sub nen komplett neuen Namen bekommt, das ist doch im Grunde auch nur ein Kosename.

Bei uns kam jedoch mal die Diskussion auf, die ich leider sogar selbst angeleiert habe...wie es wäre seinen Namen komplett abzugeben und nicht einzutauschen, da hatte ich nen totalen Nervenzusammenbruch, da ich das Gefühl hatte, ohne meinen Namen nichts mehr zu sein. Allein diese Vorstellung hat mich psychisch so fertig gemacht, dass ich ein zwei Tage später noch Heulanfälle deswegen bekam.


Was für Nebenwirkungen das auf die Umwelt hat...ja mir doch egal...dann sollen se halt denken "Oh der ist aber undommig" WO im nicht existierenden goldenen Buch des BDSM steht, dass ein Dom nicht die Erlaubnis hat Kosenamen zu geben und andersherum die Sub nicht dem Dom?? Häh?

Was andere denken, ist doch sowas von egal. Bei Vanillasex überlegt man sich auch nicht, ob andere die eigene Interpretation von Doggy noch als Doggy bezeichnen würden oder nicht? Oder auch 69? Da tut man einfach, weil es sich gerade richtig und gut anfühlt.

Genau so verhält es sich mit D/s. Solange es für euch beide stimmt, ist alles gut. Da kann es euch doch egal sein, ob das für andere was wäre. Ihr habt euch gegenseitig für diese Beziehung ausgesucht, weil ihr zusammenpasst. Nicht weil ihr mit fremden zusammenpassen wollt.