Also, erst einmal: Wenn du in deinem Freundeskreis jemanden hast, dem du erzählen kannst, was du vor hast, diese Person dich nicht dafür verurteilt und du ihr vertrauen kannst, dass sie das Covern auch ernst nehmen wird, dann würde ich an deiner Stelle grundsätzlich dieser Person zuerst vertrauen. Denn du bekommst bei keiner Person ein besseres Sicherheitsgefühl als jenes eigener Freunde. Bei ihnen weißt du schließlich, dass du dich auf sie verlassen kannst, denn sie haben es dir im Zweifel schon unzählige Male vorher schon bewiesen.
Was CoveRing angeht, zusätzlich zu den Links von WEKA, mag ich nur sagen, dass du die Moderatoren jener Gruppe gerne persönlich Löcher in den Bauch fragen kannst diesbezüglich.
Sie haben einen viel besseren Einblick in die Abläufe, vor allem aber auch, wie viele Bewerber hierfür sie bereits abgelehnt haben. Ich vermute: Viele.
Zum Covern selbst lässt sich sagen, dass ich ebenfalls die Hauptfunktion schon vor der Situation sehe: In der Reaktion des Gegenübers, dass man sich gerne covern lassen möchte.
Es ist bewusst so formuliert: Das heißt
nicht, dass du es auch tatsächlich tust. Du
könntest es aber! Und da ist es dann sehr spannend, wie das Gegenüber reagiert. Kommt da eine Abwehrreaktion irgend einer Art, wäre zumindest ich sehr, sehr vorsichtig. Denn normalerweise müsste diese Person Verständnis dafür zeigen. Im übrigen auch dann, wenn sie es nicht für notwendig hält. Ein "Nun gut, ich denke nicht, dass es notwendig ist, aber wenn es dir wichtig ist, dann tue, was immer du tun möchtest, damit du dich sicher fühlst" ist völlig in Ordnung.
Sehr wichtig für den Fall, dass tatsächlich gecovert wird: Niemals dem Gegenüber verraten, wann und vor allem auch erst recht nicht, wie oft gecovert werden wird!
Ich erwähne es, weil es hier im Forum einmal einen wirklich verstörenden Bericht dazu gab, dass ER erst zugelangt hat, nachdem der (leider nur eine) Coveranruf durch war. Er wusste davon, und auch davon, dass es nur einer war. Sie hätte dieses Martyrium verhindern oder zumindest verkürzen können, indem man dies offen gelassen hätte.