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Als Dom dominieren lassen?

*********nden Mann
152 Beiträge
Themenersteller 
@ schwarzschaf (und alle anderen, die ?? übern Kopf haben)
Weswegen die Sichtweise der Frau des TE mal interessant wäre: Fühlt sie sich auch dann, wenn sie ihn gefesselt hat, als Sub? Oder hat sie da selbst einen Antrieb, richtig Lust drauf, ihn zu quälen?

Da wäre wieder mal der Threadersteller gefragt: Lässt du auch Dinge zu, die nicht in deinem "Plan" vorkommen? Also, handelt sie auch mal überraschend, aus eigenem Antrieb heraus?
Wenn ja, wärst du tatsächlich Switcher. Auch für mich. Erst recht, wenn dich das anmacht, dass sie von den von dir befohlenen Wegen abdriftet.
Wenn nein, wärst du in meinen Augen weiterhin Dom.

Um es nochmal zusammen zu fassen: meine Frau ist meine Frau - keine Sub, keine Dom, keine Switcher. Wir haben lange Vanilla gelebt (die letzten paar Jahre a-sexuell) und ich habe mich ohne ihr wissen bei BDSM-Affären als Dom (und ausschließlich also Dom!) ausgelebt. Unter anderem habe ich das getan, weil ich mir nicht ansatzweise vorstellen kann (oder konnte?) meine Frau mit BDSM Praktiken zu dominieren. Das ganze, mein Doppelleben ist vor paar Monaten raus gekommen, es hat geknallt, es gab Tränen dann gab es Gespräche, viele Gespräche. Seit kurzem leben wir beide in einer offenen Beziehung und ich bin auf der Suche nach einer neue Sub (wegen der letzten kam es zum besagten großen Problem - aber das ist ein anderes Thema). Meine Frau wollte endlich auch wieder Sex, aber sobald ich anfing zu agieren, habe ich angefangen sie zu dominieren und meine sadistische Ader kam durch. Danach habe ich mich jedesmal beschissen gefühlt - und das geht mir aber nur bei meiner Frau so!! Wenn ich Subs dominiere und dabei auch etwas Sadismus ins Spiel bringe, fühle ich mich hinterher super, ausgeglichen, einfach gut. Nur bei meiner Frau geht das eben nicht.

Also habe ich ihr gesagt: fessel mich mal ans Bett, verbinde mir mal die Augen, verwöhne mich mal oral, klecker mal ein bisschen Wachs... - zum einen bekommt sie nun etwas Sex von mir, zum anderen bewahre ich mich davor, das mein Naturel durchbricht und ich sie auf eine Art behandele, wie ich sie nicht behandeln will und zum dritten ist es auch mal entspannend, nicht agieren zu müssen, sondern sich mal bedienen und fallen lassen zu können.

Unsere Ehe sehe ich nicht als BDSM-Beziehung, und somit sehe ich dort eigentlich auch keine Dom/Sub-Konstellation. Ich bin kein 24/7-Dom, aber innerhalb von BDSM-Beziehungen bin ich Dom. Was andere darüber denken ist mir im allgemeinen ziemlich wumpe.

Ich habe den Titel dieses Theads bewusst provozierend formuliert um mal ein paar alte Hasen aus der Reserve zu locken. Hat ja auch super geklappt. Ich weiß jetzt ein bisschen mehr, wie die Community tickt und wieviele verschiedene Sichtweisen es gibt. Ich wage nicht einzuschätzen, welche davon richtiger und welche falscher ist. Und - wie gesagt - darum ging es mir auch gar nicht. Mir ging es um einen Blick in eure Köpfe - der war / ist sehr unterhaltsam. Ich werde mein Verhalten und meine Selbsteinschätzung durch all das Geschreibsel hier nicht beeinflussen lassen. Ich bin ich und mag mich so, wie ich bin.

Aber wie an anderer Stelle geschrieben, mit "ich bin ich und mag mich so wie ich bin" wird man in der BDSM Community (und nicht nur dort), schwerlich einen passenden Partner finden. Darum muss die Sprache in Bezug auf Bezeichnungen und Begrifflichkeiten zumindest auf einer gleichen Definition derselben basieren - ansonsten gibt es nur Chaos.

Wenn ich also schreibe: ich bin Dom - dann melden sich Mädels, die sich als Sub sehen und einen Dom suchen. Ob sie Sub und Dom so definiert, wie ich, finden wir dann im gemeinsamen Gespräch raus, aber die Grundrichtung stimmt. Wenn ich aber schreibe: ich bin Switcher (nur weil ich mit meiner Frau das Experiment fahre, mich von ihr ans Bett fesseln zu lassen), werden auch Dommen sich melden, was völlig umsonst ist, da ich mich innerhalb einer BDSM-Beziehung niemals dominieren lassen werden. Darum bin ich Dom - nach welcher kruden Definition auch immer. ^^

Ich hoffe nun alle Klarheiten restlos beseitigt zu haben. *ggg*
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hoffe nun alle Klarheiten restlos beseitigt zu haben. *ggg*

Nicht ganz. *zwinker*

Macht es denn deiner Frau Spaß? Dich zu fesseln, Wachs zu benutzen, etc.? Ihr redet viel, sagst du, darüber habt ihr doch sicher auch schon geredet. Gibt es ihr etwas?

Und: Wie spielt sich das bei euch überhaupt ab? Du sagst ihr, was sie zu tun hat, und sie tut es? Tut sie es widerwillig, oder freut sie sich drauf?
Habt ihr dann, wenn du gefesselt bist, Sex? Das ist mir auch noch nicht klar, wodurch ihr jetzt auf einmal mehr Sex habt als vorher. Oder ist es deine Belohnung dafür, dass sie dich zuvor brav gequält hat?

Bei ihr musst du ja keine Sub draufkleben. Es wäre aber doch wichtig zu wissen, wie ihr das organisiert! Denn es könnte auch ein Leitfaden für Paare sein, die vielleicht Ähnliches vor haben, aber auch nicht so recht wissen, wie sie das für sich organisieren. Da kannst du ihnen, wenn du mal ein Beispiel beschreibst, wie so eine Aktion inklusive Fesseln etc. bei euch abläuft, gut helfen. *ja*

Wie du siehst, gibt es keine Definitionshoheiten hier, es gibt unterschiedliche Definitionen, unterschiedlich begründet. Alleine deswegen ist dieser Thread schon so lehrreich. *ja*

Wenn ich also schreibe: ich bin Dom - dann melden sich Mädels, die sich als Sub sehen und einen Dom suchen. Ob sie Sub und Dom so definiert, wie ich, finden wir dann im gemeinsamen Gespräch raus, aber die Grundrichtung stimmt. Wenn ich aber schreibe: ich bin Switcher (nur weil ich mit meiner Frau das Experiment fahre, mich von ihr ans Bett fesseln zu lassen), werden auch Dommen sich melden, was völlig umsonst ist, da ich mich innerhalb einer BDSM-Beziehung niemals dominieren lassen werden. Darum bin ich Dom - nach welcher kruden Definition auch immer. ^^

Genau das "Problem" habe ich auch: Wenn ich mich rein als Sub bezeichnen würde, wären die Pendants rein dominante Damen. Genau diese aber passen zu mir erfahrungsgemäß im Grunde genommen nicht, zumindest deutlich weniger als Damen, die keine reine Dominanz für sich beanspruchen, sondern noch die andere Seite auch ausloten auf irgendeine Weise. Also habe ich hier im Profil "Switcher" stehen. Weil mich so dann doch eher jene finden, denen ein rein devoter Mann auch "zu wenig" wäre. Und das, obwohl ich mich genauso wenig dominant (aber durchaus mal sadistisch in einem gewissen Rahmen) fühle wie du dich devot fühlst.

Man kann auch sagen, dass dieser Schalter so angepasst wird/wurde, um jene, die zu einem passen, schneller und besser zu finden. Und zu verhindern, dass sich jene melden, die zu einem weniger passen.

Ausnahmen bestätigen freilich die Regel. *zwinker* Nur: Die finden sich dann doch eher im realen Leben und weniger virtuell über irgendwelche Ankreuzkästchen. Die Grenzen sind, was Wunder, auch hier jederzeit fließend. *ja*
*********nden Mann
152 Beiträge
Themenersteller 
Macht es denn deiner Frau Spaß? Dich zu fesseln, Wachs zu benutzen, etc.? Ihr redet viel, sagst du, darüber habt ihr doch sicher auch schon geredet. Gibt es ihr etwas?

Sie ekelt sich zumindest nicht davor. Der Spaß kommt mit dem Spiel, anfangs fand sie es etwas verstörend, aber ich habe drauf bestanden.

Und: Wie spielt sich das bei euch überhaupt ab? Du sagst ihr, was sie zu tun hat, und sie tut es?

Überwiegend ja - sie hat manchmal eigene Ideen, ich sage ihr dann, ob mir die gefallen oder nicht, ob sie das wiederholen darf oder nicht.

Tut sie es widerwillig, oder freut sie sich drauf?


s.o.

Habt ihr dann, wenn du gefesselt bist, Sex?


ja, meistens, denn darum geht es in dem Spiel

Das ist mir auch noch nicht klar, wodurch ihr jetzt auf einmal mehr Sex habt als vorher. Oder ist es deine Belohnung dafür, dass sie dich zuvor brav gequält hat?

Nochmal: das ist keine BDSM-Beziehung, das ist ein Rumspielen. Wir hatten jahrelang gar keinen Sex, weil ich sie nicht mit BDSM-Praktiken dominieren und quälen will, kann. Ist ne reine Kopfsache bei mir. Wir haben dann, nach der Aussprache, versucht normalen Sex zu haben, aber bei mir brach sich der Sadismus bahn. Fand ich scheiße, weil ich sie nicht mit BDSM-Praktiken dominieren und quälen will (wie gesagt: reine Kopfsache). Also habe ich mir dieses Spiel ausgedacht, damit wir wieder Sex haben können. Keine Belohung, kein brav und böse, keine Sub-Dom-Konstellation. Nur ein Ehepaar, dass Farbe ins Sexleben bringen will, abseits des BDSM-Lebens des Ehemannes (mir).

Bei ihr musst du ja keine Sub draufkleben. Es wäre aber doch wichtig zu wissen, wie ihr das organisiert! Denn es könnte auch ein Leitfaden für Paare sein, die vielleicht Ähnliches vor haben, aber auch nicht so recht wissen, wie sie das für sich organisieren. Da kannst du ihnen, wenn du mal ein Beispiel beschreibst, wie so eine Aktion inklusive Fesseln etc. bei euch abläuft, gut helfen. *ja*

Ja, wie organisieren wir das? Beim ersten mal habe ich ihr gesagt, was sie tun soll, ziemlich detailiert. Ich habe mich hingelegt und bis auf eine Hand selbst gefesselt. Dann hat sie getan, was ich ihr gesagt habe. Sie hat immer wieder nachgefragt, ob das so richtig ist, ob mir das so gefällt. Danach haben wir uns dann drüber unterhalten und beide gemeint, dass man das öfter machen kann. Ich habe noch bissel Spielzeug gekauft und wir haben es wiederholt. Ab dem dritten mal, hat sie dann eigene Ideen, die sie aus den endlosen Weiten des Netzes geholt hat, ausprobiert und ich habe ihr dann zu verstehen gegeben, welche ich mag, und welche nicht. Die die ich nicht mag, werden in das Spiel nicht wieder aufgenommen. Wir haben weiteres Spielzeug gekauft, sie nun auch ein bisschen und wir experimentieren weiter rum. Aber sie bestimmt nichts oder dass sie gar befiehlt - never. Entweder sage ich, lass es uns tun, oder es ergibt sich aus der Situation heraus. Mehr kann und will ich dazu hier nicht ausführen. Wenn es wirklich intressierte gibt - die dürfen mich gerne anschreiben. *zwinker*

Wie du siehst, gibt es keine Definitionshoheiten hier, es gibt unterschiedliche Definitionen, unterschiedlich begründet. Alleine deswegen ist dieser Thread schon so lehrreich. *ja*

Danke, dann habe ich als Neuling hier ja gleich mit meinen ersten Thread für eine Erweiterung mancher Horizonte gesorgt (hoffentlich ^^).
*********dijk Mann
11 Beiträge
dom/switch
hmmeine meinung zu der ganzen sache stell dir vollgende frage
fühlst du dich wohl dabei und genießt es
gibst du die kontrolle zu irgend einem zeitpunkt ab
bekommst du von deinem schatz div anweisungen die du erfüllst
solltest du frage 1 mit ja die andern beiden mit nein beantworten würde ich dich nicht für einen switcher sondern für jemanden halten der auch mal einfach nur genießen kann und sich verwöhnen läßt
ein swtich wechselt für meinen begriff komplett die rolle also von top zu bottom bzw umgedreht für einen gewissen zeitraum das machst du aber wenn ich es richtig verstanden habe nicht
ganz davon ab bin ich der meinung das sich jeses d/s paar sein "eigenes D/S bauen muß" den ihr beide müst damit klar kommen und kein andere
***ch Frau
1.799 Beiträge
Sie: "Und jetzt bitte 10 mit dem Rohrstock! Fest bitte!" Er tut es. "Und jetzt den Flogger noch mal!" Er tut es. Und so weiter.

Wer war da jetzt dominant: Sie oder er?

Tja, vielleicht weder noch. Vielleicht handelt es sich um reine SMler/Flagellantisten, die sich gegenseitig Lust durch Schmerzen bereiten?
Wie Yolabrula geschrieben hat: es gibt viele Konstelationen und Varianten.
Es gibt auch SM ganz ohne D/s. Wirklich *zwinker* Soger D/s ganz ohne Schmerzen, habe ich gehört und gelesen.

Zum Thema
Man kann es so und so sehen. Falls man Definitionen nur wegen Beschreibung benutzt, dann wurde ich sagen ja, das ist Switschen.
Wenn man eigene Neigungen erforschen möchte, kann man wunderbar diskutieren, wie sich auch zeigt.
Will der TE ein Switscher sein? Hat er Angst vor eigenen Neigungen? Will er sich einfach nur vergewissern, dass er dominant ist? Das sind die Fragen, die ich mich stellte, als ich das Thema gelesen habe.
Das ist wie: bin ich lesbisch, wenn ich eine Frau geküsst habe? Und es mir auch noch Spaß gemacht hat? Muss nicht *g*
*********nden Mann
152 Beiträge
Themenersteller 
aaach:
Will der TE ein Switscher sein? Hat er Angst vor eigenen Neigungen? Will er sich einfach nur vergewissern, dass er dominant ist? Das sind die Fragen, die ich mich stellte, als ich das Thema gelesen habe.

Antworten: Nein, Nein, Vielleicht.

Letztendlich ging es mir darum, wie ich mich in der für mich bislang noch recht neuen Community positionieren kann, welche Aussagen welche Reaktionen hervor rufen. Wenn Du Dir die ganze Diskussion durchliest, wirst Du meine Antwort und Einstellung, die ich inzwischen zu der Thematik habe, heraus lesen können. *zwinker*
***ch Frau
1.799 Beiträge
Ich habe es durchgelesen
*g* Angefangen mit der Ursprünglichen Frage. Und die hat diese Fragen in mir hervorgerufen...
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