Als Dom dominieren lassen?

Wollt ihr damit sagen, dass ich bei jedem Genießen generell aus der dominanten Position falle? Es wird mir der Orgasmus also untersagt?

Nanü, nanü...

Hi,

also die von Dir gestellte Frage, ob Du nun noch dominant oder schon switcher bist ist so zwar möglich, aber was fängt man mit deren Beantwortung am Ende an?
In meinem Fall ist es umgekehrt: Ich bin sub, habe aber in sehr seltenen speziellen Konstellationen durchaus mal Lust auf die andere Seite. Zudem habe ich mich in eine sub verknallt und nun sind wir beide sozusagen Teilzeitservicedoms, wobei uns das sogar Spaß macht. Nur weil ich aus einer speziellen Konstellation in einem bestimmten Kontext mal "oben" spiele, macht mich das noch lange nicht zum Switcher würde ich sagen.

Was du beschreibst, ist für mich "Topping from the Bottom" in seiner Reinform.
Allerdings ist der Begriff tendenziell recht negativ besetzt. Man könnte dich auh "Wunschzettel-Sub" nennen. Aber das ist oft regelrecht eine Beleidigung.

Du kannst dich auch als dominanten Bottom beschrieben, deine Frau als Service-Top. Das ist wertungsfrei. Top und Bottom beziehen sich hier darauf, wer der aktive Part ist - nämlich seine Frau.
Weil ihr eure spielart ja genießt, und euh auch gar nicht erst einredet, dass du devot und deine Frau dominant sei, sind diese Begriffe vielleicht etwas schöner.

Mal davon abgesehen, dass du für dich überhaupt keinen der Begriffe übernehmen musst, wenn du das nicht möchtest

Ist nicht alles irgendwie "Topping of the Bottom"?

Klar hat Sub ihre Richtung, Neigung und Tabus.
Wäre ja auch schlimm, wenn sie nur ausgepeitscht werden würde,
obwohl sie mit Schmerzen überhaupt nichts anfangen kann.

Ich würde das als passiv dominant beschreiben.
Warum sollte ein dominanter Mensch nicht auch einfach nur daliegen und genießen dürfen?
Logischerweise kann er dann nicht den aktiven Part des Handelnden übernehmen. Wenn aber der Handelnde klar nach Anweisungen des Passiven agiert, bleibt dieser der dominante Part.
Topping from the Bottom ist etwas anderes. Dabei geht es darum, das Sub Dom in ihrem Sinne manipuliert. Nicht darum, das Sub den dominanten Part übernimmt...

LG Maik

ich sehe es genauso wie Auch_Lust du lässt dich gerne fesseln darum bist ein switcher ganz klar

richtig. Ich habe eine ausgeprägte dominante Art und eine ausgeprägte devote Art. Idealer Weise kann man bei einem Date beide Seiten ausleben. Aber, kann und nicht muss. Ich kann mich auch einer Frau willenlos er - und hingeben, aber eben auch eine SUB dominieren.

dann ist meine ganz persönliche Sicht:
Ein wunschzettelschreibender Genießer, der in seiner Dom-Auszeit eine Wunschzettelerfüllerin hat und außerhalb dieser Konstellation klar Dom ist.... Topping from the Bottom ist es nicht.

Es gibt einige Dom, die maso veranlagt sind. Deshalb sind sie trotzdem Dom für ihre Sub und auch kein Switcher.

Als ich Vanilla in offener Ehe verheiratet war, war ich Stino-Partnerin für meinen Mann, für meinen Dom aber Sub.

Weg von den Gedanken und einfach nur machen.

Ich kenne diese Momente, wo ich gerne mal passiv wäre. Ich hab mich auch schonmal fesseln und dann befriedigen lassen. Ich fand das sehr entspannend, mich da auch mal fallen lassen zu können. Trotzdem hatte ich da noch die Kontrolle. Und devot war ich in dem Moment auch nicht. Eigentlich auch nicht dominant, es war eher sexuell. Könnte es ruhig öfter geben (aber eben außerhalb von Dom/Sub).

Siehste es überhaupt innerhalb einer "Session"? Oder hat es für dich gar nichts mit Machtgefälle zu tun? Wenn doch, würde ich auch eher passiv dominant sagen. Ansonsten einfach passiv.

Ich sehe da überhaupt keinen Switcher oder Devotion.

Hm... ist das nicht eventuell etwas missverständlich? Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob jemand "passiv" oder "Bottom" ist. Bondage passiv und Masochismus sind für mich "Bottom-Neigungen". Bei einem "passiv Dominanten" denke ich erstmal an andere Praktiken, die nicht unbedingt mit BDSM zu tun haben: streicheln, BJ/lecken, massieren usw.

Darf ich fragen, was du unter "Topping from the Bottom" verstehst? Ist Wunschzettelschreiben nicht auch eine Form von "Topping"? Oser ist etwas nur dann TftB, wenn es möglichst subtil durch Manipulation abläuft - und wenn es offen und direkt kommuniziert wird, nicht mehr?
(Sorry, ist irgendwie recht grob formuliert. Ich meind as aber nicht böse, ich bin ehrlich nur neigierig.)

... Vielleicht ist das alles auch eine Frage dessen, ob sich der passive Part als Bottom bezeichnen möchte oder nicht. Wo kein Bottom, da natürlich auch kein TftB und auch kein dominanter Bottom.

wenn nicht mehr. Sonst würdest du dich wohl nicht fesseln lassen. Ein astreiner Dom hat dazu keine Tendenz und dürfte auch keinen Gefallen daran finden. Glaube ich wenigstens aus Beobachtung.

Switcher muss ja auch nicht gleich 50% devot und 50% dominant heißen.
Jemand kann doch auch 70% dominant und 30 % devot sein.
Also hier finde ich auch diese BDSM Test sehr interessant.
Das zeigt wie viele unendliche Nouncen die vielen verschiedenen BDSM Ausprägungen haben können.
Jeder Mensch hat eine andere Ausprägung.
Und so lange es Spaß macht und jeder (s)ein Gegenstück findet...

...das ich kein astreiner Dom bin😂
Ich stehe auf so einige Schweinereien, die astreine Doms nicht machen...
Ich finde auch Gefallen daran gefesselt zu werden. Das kann meditativ entspannend sein.
Hat nur für mich überhaupt keine sexuelle Komponente...

LG Maik

Wenn ich mich auch nur von einem Mann dominieren lasse, neben meinen 3-4 Sklaven...
Bin ich dann vielleicht auch dominant?
Weil: ein Mann, ist kein Mann?

Kielverbunden
Also wenn du schon eine feste Meinung hast,
warum fragst du dann andere?

Ich habe mir die Beiträge interessiert angesehen und stelle mal wieder wie so oft fest, frage 10 BDSMler und du erhältst 10 verschiedene Auskünfte. Das ist ok, weil du du dir dann ganz getrost deine eigene Meinung bilden kannst und dann ist das eben die 11.

Dominant und Devot hat für mich noch nichts mit Sexvarianten, Fesselungen, Wachs etc. zu tun, das fällt für mich in den Bereich SM. Es ist wohl sehr viel häufiger, dass Dominanz und Sadismus eine Einheit bei einem Menschen bilden und Devotion und Masochismus eine. Kann aber muss nicht. Deshalb kann ein dominanter Part in meinen Augen durchaus sehr viel Freude am Schmerz/Lustschmerz haben, ohne dass es seiner Dominanz auch nur einen Abbruch tut. Genauso kann es sein, dass ein devoter Part so gar nichts mit Schmerz/Lustschmerz anfangen kann. Und wenn du lieber TE deine Partnerin anweist, dass sie das oder das mit dir machen soll, damit du Befriedigung findest, gibst du nicht automatisch deine Dominanz ab.

Das ist nur meine Meinung, ich erhebe keinerlei Anspruch auf Richtigkeit für die Allgemeinheit (nur mal so vorsichtshalber)

immer das gezeter was astreiner.. Dom.. Switcher.. etc. Ist das so das Femdom keineswegs mit Sub Sex hat?
Spielbeziehung ohne oder mit Sex.. Was Sub Sklave Dom Meister etc. ist..
Schubladen hier und dort..
Es gibt nur ein richtiges BDSM..
Nämlich das EIGENE.. So wie es ihm und ihr gefällt..

Wie der
TE schreibt.. seine Frage wurde beantwortet.

unterhaltsam ist es immer

So steht geschrieben, dass ein dominanter Mensch immer dominant sein muss, er kann auch devote Tendenzen haben, sogar masochistische Tendenzen, deswegen muss man sich nicht gleich ein Etikett Switcher draufkleben. Tu was dir Spass macht...

Topping from the bottom ist noch mal was anderes ... seinen Herrn manipulieren, dass er tut was man gerne möchte, was der Dom tut ... nur mal so nebenbei bemerkt.

Es geht ja nicht um einen dominanten Mann. Es geht darum, dass er sich als DOM bezeichnet. Dass sind zwei verschiedene Paar Schuhe