Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM NRW
3674 Mitglieder
zum Thema
Der Absturz - auch Tage später erst?137
Ich kann das nicht so richtig einordnen ob es sich um einen Absturz…
zum Thema
Absturz - und dann?24
In einem Thread der vor kurzem einmal mehr über die Bedeutung des…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Absturz - Wer, was, wann, wo, wie?

**********henke Mann
9.667 Beiträge
Themenersteller 
Absturz - Wer, was, wann, wo, wie?
In der Gruppe kam die Frage auf, woran ein Anfänger erkennen kann, was ein "Absturz" ist, wer gefährdet ist, "Abstürze" zu erleiden, wann "Abstürze" passieren, wie mit "Abgestürzten" umzugehen ist.

Die Frage richtet sich einerseits an die erfahrenen Tops, aber auch auch Bottoms können über ihre (eventuellen) Selbsthilfemechanismen berichten. Mir persönlich hilft das Schreiben von Kurzgeschichten, aber wie sieht es bei anderen aus. Bitte bleibt sachlich und fangt mit den Wortklaubereien vielleicht erst ab Seite 15 an ;-).
kommt es nicht auf die art des Absturzes an ?
ich würde jetzt sagen es kommt immer drauf an wie warum und weshalb
oder kann kann ein Absturz pauschalisieren?
**********urple Paar
7.749 Beiträge
und wie
genau definiert man einen absturzt,nach meinen ersten beiden mal "spielen" hab ich tagelang geheult :
ja heute sehe ich es als absturzt,hatte keinen zum reden .
Heute mit meinem festen Partner kenne ich nur noch fliegen :
Aber wie wo woran soll es ein absoluter Anfänger fest machen.
Was ein Anfänger sich merken sollte ist wenn das Bauchgefühl nicht passt ,nicht zu spielen :
hab es selber x mal gemacht ,war zwar kein absturzt mehr ,aber gebracht hats nix außer sich übelst missbraucht zu fühlen

Fühlt in euch rein ,tut nix war erzwungen scheint und gefordert wird ,jegliche Bdsm Beziehung fängt auf Augenhöhe an ,erst dann kommt das genießen auf beiden seiten


BoP (w)
****ar Mann
500 Beiträge
Absturz, Sub-Drop, Dom-Drop
Kann jederzeit vorkommen, und auch erfahrene BDSMler treffen. Betrifft sowohl Sub als auch Dom.

Vorab eine Warnung, viele Dinge habe ich jetzt dramatisiert dargestellt, zusammengefasst. Das ist kein "MUSS" passieren, sondern ein das "kann" mal vorkommen.

ABER: Abstürze sind nicht die Regel! Absolut nicht!

Hormone spielen in der Session, und auch ganz stark danach, eine große Rolle. Körpereigene Opiate beschleunigen einen zu ungeahnten Höhenflug, und wenn das Endorphin "fließt", dann ist alles geil und schön. Der Schmerz verwandelt sich in Lust, man kann mehr und mehr ertragen. Das ist der Moment in dem nichts anderes mehr zählt, alles andere keinerlei Bedeutung mehr hat. Diese tollen Gefühle nimmt man mit, und die meisten werden davon lange Zeit etwas schönes haben, dieser Flug hält an, sich einfach glücklich fühlen.

Beispiel:

Es kann sein, in Ausnahmefällen, man kehrt zurück auf den Boden der Tatsachen, landet im Alltäglichen. Hat vielleicht eine Spielbeziehung, wo der Dom mal nicht mit einem zusammenlebt. Man ist allein, muss sich mit dem erlebten beschäftigen, sich mit sich selber auseinandersetzen. Was hat man getan, was hat man zugelassen? Nach dem Höhenflug kommt die Frage, war ich das? Kommt die teils harte Landung. Angefangen über Zweifel, Selbstvorwürfe, Ängste, über Schuldgefühle, tiefster Traurigkeit bis hin zu Depressionen und auch Selbstmordgedanken ist die Palette breit gestreut. Aber auch der Abbau der Hormone nach der Session, in den nächsten Stunden und Tagen empfindet man als Traurigkeit ohne Grund.
Also auch die Senkung von Hormonen auf den natürlichen Level können Auswirkungen haben.

Warum? Speziell Anfänger sind oft auf sich allein gestellt. Sie sind alleine mit sich, mit ihrer Vorstellungswelt, mit ihren aufgestauten Wünschen, Hoffnungen und Träumen. Irgendwann platzt dieser Knoten, man kommt in die Situation in der man endlich seinen Bedürfnissen und Neigungen folgen kann. Es ist so toll, grenzenloses Glück. Das Spiel, vielleicht läuft es gut, richtig gut, dann ist man ganz oben dabei. Am Ende der Session, noch etwas auffangen, und Nähe mit dem Dom. Alles ist gut, man fühlt sich wohl. Zuhause angekommen, allein, mit sich selber. Niedergeschlagenheit. Keiner mit dem man reden kann. Absoluter Absturz. Schuldgefühle, was habe ich getan, warum habe ich das getan, wie konnte ich das nur zulassen. Du bist allein! Nur du, niemand mit dem du darüber reden kannst.
Aber auch wenn bei SUB in der Umgebung und im Alltag (Familie, Partner, Dom usw.) alles bestens ist, kann dieser Absturz auftreten.



Der Absturz kann aber auch während der Session schon eintreten. Sei es, dass man im Spiel aus der tiefen Emotionalität gerissen wird, durch äußere Eindrücke, durch situativ bedingte Momente, und aus dem schönsten Erleben wird das schlimmste Grauen.

Wie gehe ich in eine Session? Wie bereite ich mich, als der Führende auf die gemeinsame Zeit vor?

Hört sich banal ist, ist aber meist der richtige Weg: REDEN! REDEN! REDEN!

Es gibt vor der (ersten) Session ein Gespräch mit der Person mit der ich später spielen werde. Hier kläre ich sehr viele Dinge. Unter anderem den Erfahrungswert, die Erwartungshaltung, körperliche und seelische Erkrankungen, Einschränkungen die gegeben sind. Ich muss, wenn ich meinen Partner noch nicht so gut kenne, viel in Erfahrung bringen. Ich MUSS wissen was diese Person bewegt, was sie beschränken könnte. Dabei erwarte ich totale Offenheit. Das hat etwas mit gegenseitiger Fürsorge zu tun. Wenn ich Frage, hast du körperliche Einschränkungen, hast du irgendwelche traumatischen Erfahrungen hinter dir, dann muss ich das wissen. Denn, wenn ich ein Spiel beginne in dem es eine starke psychische Komponente gibt, die Person aber in ihrer Vorgeschichte z. B. ein Missbrauchs Traumata erlitten hat, dann kann ich sie evtl. ganz schnell durch eine Türe führen, die einmal geöffnet für sie das absolute Grauen ist. Jemanden aus einem solchen Absturz wieder rauszuholen, das ist nicht einfach. Schlimmer noch, wenn sie den Absturz erst zu Hause erleidet, oder bei der Heimfahrt.

Genauso ist es aber auch wichtig offen mit Sub zu reden. Man muss nicht im Detail sagen was man vorhat, aber es ist wichtig das die Person das nötige Vertrauen erlangt sich mir hinzugeben, zu öffnen. Diese Verbindung ist, für mich, elementar.

Danach! Man ist ansprechbar, das wäre der Idealfall. Wenn Sub abstürzt, gut wenn sie ihren Dom anrufen kann, mit ihm sprechen kann, wenn sie ihn treffen kann. Das hat viel mit Nähe und Aufmerksamkeit zu tun. Vielleicht hat Sub auch eine vertraute Person an die sie sich in dem Moment wenden kann. Vor allem sollte sie nichts in sich hineinfressen, alles mit sich ausmachen müssen. Das könnte Kontraproduktiv sein, sie noch tiefer in ihren Absturz führen.

Man sollte sich auch nicht schämen, gerade solche Erfahrungen die wir im SM miteinander machen, sind extrem Emotional, gehen tief in die Psyche des Menschen. Wenn alle Stricke reißen, dann ist auch professionelle Hilfe angebracht. Dafür gibt es, speziell für die BDSM-Szene die Homepage MaydaySM. Ich habe sie bereits in einem anderen Zusammenhang mal gepostet, aber schadet ja nicht das nochmal zu machen:

http://www.maydaysm.de/

Fazit für Dom: Vorher: Reden; Während der Session: Aufmerksam sein; Danach: Reden, da sein, auffangen!
Fazit für Sub: Vorher: Reden, offen sein; Während der Session: Entspannen, fallen lassen; Danach: Sich Zeit nehmen, auffangen lassen und keine Angst vor Gefühlen haben!

Und wie gesagt, es trifft nicht nur Anfänger. Langjährig erfahrene Subs kann es genauso treffen, genauso wie ein Dom auch mit der Situation nicht fertig werden kann. Weil er z. B. Grenzen überschritten hat, Dinge getan hat, mit denen er nicht gerechnet hat.

Aber Grundsätzlich, sind Session etwas sehr schönes, die guten Gefühle bleiben oft über Tage erhalten. Man hat etwas außergewöhnliches erlebt, genossen, und das nimmt man mit, labt sich davon, freut sich auf das nächste Mal. Es ist etwas was der Seele gut tut.
****ar Mann
500 Beiträge
Noch etwas...
Gerade Anfänger verwechseln gerne mal Neugierde mit Neigung!

Manche haben romantisierte Vorstellungen vom BDSM. Will jetzt nicht zu sehr auf 50Shade of Grey, The upper Floor und Geschichte der O eingehen. Alles tolle Bilder, die aber auch eine recht verzerrte Sicht auf unsere Welt gewähren. SM ist nicht unbedingt Hochglanz, schöne Bilder.

SadoMasochismus ist Schmerz und Schreie, ist Angst und Schweiß, ist Spuren und auch mal Blut. Ist unglaubliche Intensität, ist tiefstes Fühlen, ist der Tanz am Abgrund entlang der Untiefen des Daseins,

Ich denke oft, wenn ich auf Anfänger treffe, hier geht es nicht um SM, hier geht es nur noch um Lifestyle. Reflektiert was ihr begehrt. Setzt euch mit euch und dem was ihr euch wünscht auseinander. Nicht mal eben machen, wird schon nett werden. Seit ehrlich zu euch, und zu eurem Gegenüber.
***in Frau
9.762 Beiträge
Absturz...subdrop...
gab es kürzlich im BDSM Forum.

BDSM: Was ist Subspace und Domspace?

Mein zweiter Beitrag...unter dem hier zitierten...geht um den Absturz.
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Angst ,ne die muss nicht sein
genau das was du gerade schreibst Ademar verschreckt viele Anfänger
mit richtigem vertrauen geht es oft über Genzen die sich frau nie vorstellen konnte
aber werden die sofort eingefordert ,ist jede Anfängerin wech
Und übrigens ist unser bdsm tatsächlich sogar mit Romantik in Verbindung zu bringen
Alles geht denn Bdsm ist so bunt wie es Farben nicht gibt

BoP (w)
****ar Mann
500 Beiträge
Das stimmt
Und übrigens ist unser bdsm tatsächlich sogar mit Romantik in Verbindung zu bringen

Ich stimme deinem Beitrag zu! Möchte aber noch klar stellen, ich schreibe nicht das BDSM nicht Romantisch ist, oder sein kann, sondern dass mancher romantisierte Vorstellungen hat.
Sorry BoP, aber ich finde es durchaus gut, das Ademar mal Klartext redet! Denn sehr viele hier haben doch sehr SoG-Film geprägte Vorstellungen oder sehen es als Lifestyle oder Mainstream.

Siehe nur die Fragen, ich bin Dom, was fange ich jetzt mit meiner Sub an? Oder denk an die ganzen Subs, denen ein sogenannter Dom erzählen kann, "das macht Sub so"

Klar ist BDSM bunt und auch softe Varianten sind super!

Doch mal zu sagen, verwechsle Neugier nicht gleich mit Neigung, ist schon ein wichtiger Hinweis.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Aber mal zum Thema...
ist dann ein, in nachhinein, negatives Erlebnis bei jemand, der aus Neugier zum BDSM kam, kein "Absturz"im BDSM-Sinn?
Ist jedes negative Empfinden nach einer Session, wenn man alleine ist, gleich ein Absturz?
Wo fängt der im BDSM-Bereich angesiedelte "Absturz" an und wo hört er auf?

Manch einen Anfänger oder ja, mir persönlich kommt, die Warnung: "pass bloss, auf du könntest abstürzen" ein bisschen vor, wie "pass bloss auf, mit deinem kurzen Rock könnte Schlimmes passieren"...
Nun, Ademar hat es doch ausführlich beschrieben.
Und noch mal in Kurzform, wenn man hinterher ein furchtbares Tief hat. Heulen, Leeregefühl, depressive Verstimmung, Scham- und Schuldgefühle.All das oder auch nur eins davon zählen schon zum Absturz.
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Genau das...
Heulen, Leeregefühl, depressive Verstimmung, Scham- und Schuldgefühle.
....
ist die Definition von Burnout in sozialen Berufen. Scham, zu resignieren, Schuldgefühle zu versagen.
Will ich sowas in meinem Sexualleben?
*******a79:
Will ich sowas in meinem Sexualleben?

Nein, wer will das schon? Aber es gehört auch dazu wie das hinfallen beim Laufen lernen
Nun, man kann wie beschrieben auch Scham und Schuldgefühle haben, wegen dem, was man sexuell oder körperlich eben in der Session getan oder zugelassen hat, haben!

Und deswegen ist das Vor- und Nachgespräch (auffangen) ja auch so imminent wichtig!
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Vor- und -Nachgespräch wichtig...
ist doch bei jeder Session, ob mit Absturz oder ohne... oder nicht?
Denke nicht, das es nach Sessions, die super liefen keine Gespräche gibt.
Vorher um die jeweilige Stimmung, des Partners abzuchecken, und hinterher um zu sehen, dass alles okay ist...
Ist die es nicht so, dass man selbst entscheidet bzw. auch durch Reaktion vom Partner und von Aussenstehenden, entschieden wird, dass es ein "Absturz" war?
Nun, klar sollte es immer diese Gespräche geben. Einfach um u.a. eben auch die Gefahr eines Absturzes zu vermeiden.
Und nein, es entscheidet nicht die Umwelt ob es ein Absturz war, es entscheiden die Symptome.
Bitte lies doch dazu einfach mal Ademars, langen Beitrag gründlich durch.
*******zen Frau
4.114 Beiträge
Ich bin gerade total begeistert, danke für diese tollen Ausführungen.

Ich sehe gerade Dinge in einen ganz anderen Licht und Bedeutung.

Wenn ich zu Hause war, nach einen Treffen, mich so leer gefühlt hatte und an mir gezweifelt hatte und die Tränen flossen dann war es möglicherweise ein Absturz.

Das hatte ich nie in Erwägung gezogen sondern stets gedacht ich bin wohl doch nicht dafür geeignet Sub zu sein.
*******a14 Frau
116 Beiträge
Ich meine
Ademar hat es hier ganz exellent auf den Punkt
gebracht. Besser hätte man es nicht beschreiben
können. Danke dafür!

Und Carolina79 könnte es sein, daß du die
Intensivität des BDSM, den Grenzgang der körper-
lich und seelischen Prozesse die darin vorkommen
können - aber nicht müssen - noch nicht erlebt hast?
Wie sonst kommst du auf den Gedanken einen Ab-
sturz mit Bornout zu vergleichen?
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
@patricia14
Ja, einen "Absturz" nach meinen bisherigen Erlebnissen, auch wenn nicht alle positiv waren, hatte ich nicht.
Was sagt mir das jetzt als Anfänger?
"Mach erst mal die Erfahrung, wie Ademar sie beschrieben hat, bevor du mit reden kannst?"

Auf den Vergleich zum Burnout komme ich wegen den Begrifflichkeiten, die verwendet werden...Heulerei, Depression, usw. In dem Bereich "Arbeitsumfeld" habe ich Erfahrungen, dass es als "Burn out" diagnostiziert wird.
Und das macht ein Mensch, Bezüge herstellen , zu den Begriffen, die genannt werden... um die dann ins richtige Verhältnis zu setzen, reicht es nicht zu sagen, dass ist der BDSM-Kontext.
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Absturz
Für mich ist das Kommunizieren extrem wichtig. Ich bin noch Anfängerin und habe ein riesiges Informationsbedürfnis und jede Menge Fragen . zu mir, zu meiner Rolle, zu unserer Beziehung, zu BDSM im Allgemeinem und unserem BDSM im Besonderen.

Wir reden viel - vor und nach der Session, über unsere Gefühle, unsere Erwartungen, was gut und was weniger gut gelaufen ist, ich werde von ihm immer aufgefangen. Obwohl wir uns nur einmal in der Woche sehen können, telefonieren wir fast täglich miteinander und schreiben mehrfach am Tags WhatsApps. Dabei können wir auch kürzere und kleinere Themen und Fragen besprechen.

Wenn ich längere Fragen habe, Zweifel an mir oder an der Situation spüre, mich Beiträge hier in den Foren beschäftigen (ich lese sehr viel um mich auch selbst noch zu "finden"), schreibe ich das alles auf meine Homepage. Er hat als Einziger Zugang dazu und auch eine "Kommentar"-Funktion. Damit antwortet er mir, beantwortet meine Fragen, räumt meine Zweifel weg, unterstützt mich und lobt mich und bespricht auch oft den Rahmen der kommende Session, damit ich mich zumindest in groben Zügen darauf einstellen kann.

Dieses Schreiben verschafft mir auch die Möglichkeit, mich selbst zu reflektieren. Ich muss mir ja überlegen, welchen Text ich einstelle, welche Worte ich verwende, und damit finde ich auch zu mir selbst.

Ich hatte noch nie einen Absturz im eigentlichen Sinn, ich weiß aber, dass es immer passieren kann. Ich denke, für mich wird das Entscheidende sein und bleiben, dass wir immer miteinander reden bzw. kommunizieren und uns damit nahe sind.
****ar Mann
500 Beiträge
Begrifflichkeiten sind Themenüberschreitend
Was sagt mir das jetzt als Anfänger?
"Mach erst mal die Erfahrung, wie Ademar sie beschrieben hat, bevor du mit reden kannst?"

Ich wünsche niemandem solche Erfahrungen, und ich glaube auch nicht dass patricia14 das meint.
Schön für jeden der davon verschont geblieben ist. Aber auch gut zu wissen, dass es das gibt.

Zu Burnout und Absturz: bei beidem, und auch bei viele anderen Zuständen wie z.B. tiefe Trauer, Depression, Angststörungen usw. gibt es bestimmt einige Parallele. Jedoch der Mechanismus, der dahintersteckt und die Auslösefaktoren sind ganz unterschiedliche. Wenn auch manche Symptome gleich oder ähnlich vorkommen. Deswegen kann auch die "Heilung" sehr unterschiedlich sein. Ein gewöhnlicher Absturz dauert im Normalfall nicht länger als ein paar Tage und geht meistens von alleine weg. Burnout bedarf meistens eine längere Heilungsphase, und meistens auch eine Therapeutische Hilfe
*******a14 Frau
116 Beiträge
Carolina79
In diesem thread geht es um mögliche negative
Abstürze in oder nach einer session. Daß sie auf-
treten müssen oder sogar dazugehören sagt hier
niemand. Du mußt also eine solche Erfahrung noch
nicht gemacht haben oder jemals machen...aber es
könnte eben sein und das wird hier erörtert.

Der burn-out, der ja in allen Berufen auftreten kann,
nicht nur in sozialen, baut sich in verschiedenen Stufen
im Vorfeld langsam auf, das kann über Jahre gehen.
Ihn mit einem Absturz beim BDSM zu vergleichen, mag
sich mir nicht recht erschließen.
Warum?
Wir reden hier alle davon wie schilm so ein Absturz ist doch soll es überhaupt zu so einem Absturz kommen? Ich finde nicht es ist und bleibt ein Spiel das sehr schön und sinlich sein kann wie geferlich und ich persönlich bin davon überzeugt das egal ob dom oder sub vor nach und wehrend des Spieles auf einander achten müssen sich gegenseitig respektieren und für einander da sind sich mal auf ein Kaffee treffen mal ins Kino gehen damit diese Verbindung an Vertrauen und Festigkeit gewinnt damit man weiß er oder sie ist für mich da aber begrenzt man das auf Zweckmäßigkeit und nur Treffen und Club besuche geht die zwischenmänschlichkeit verloren und man fühlt sich allein und verlassen und erst dann kommen die Gedanken
*******a79 Frau
10.509 Beiträge
Absturz - Wer, was, wann, wo, wie?
In der Gruppe kam die Frage auf, woran ein Anfänger erkennen kann, was ein "Absturz" ist, wer gefährdet ist, "Abstürze" zu erleiden, wann "Abstürze" passieren, wie mit "Abgestürzten" umzugehen ist.

Ich lese im Eingangsthread nichts davon, das es um "mögliche negative Abstürze" geht.
Auch wird nirgendswo erwähnt, dass ein Absturz positiv sein kann.
Als Anfänger zieht man Vergleiche zu dem was man kennt, wenn ich nach einem "Stinodate" geheult habe, bin ich auf gestanden, hab mein Krönchen gerichtet und bin weiter gegangen, dann kommt man, aus was für Gründen auch immer, zu Bdsm... man findet jemand der einem seine Wünsche befriedigt, allein dadurch, dass seine Wünsche mit der Erfüllung meiner Wünsche, befriedigt werden.
Doch für mich ist der Weg völlig neu... ich informier mich hier und da... und lese "Abstürze"...

Ist es so schwer verständlich, dass es es Anfänger gibt, die jede Menge unterschiedlich gute Erfahrungen gemacht haben... das diese sich fragen " Ja was meint ihr den alle mit "Absturz"?
******a74 Frau
424 Beiträge
Absturz ist doch eher negativ besetzt. Und heißt doch kurz gefasst, man fühlt sich mit dem was man gemacht hat absolut unglücklich.
Und sowas kann auch im Stinosex passieren. Relativ unerfahren wurden aus einem Herren im Swingerclub fünf. In dem Moment war einfach alles geil. Am übernächsten Tag meldete sich der Kopf. Was hast du für einen Sche** gemacht. Wie ein Flittchen, Schlampe. Hast dich ausnutzen lassen, benutzen usw.
Da hat auch nur reden geholfen bzw schreiben. Offen darüber reden was einen in dem Moment kaputt macht im Kopf.
Im BDSM noch nicht. Klopf auf Holz. Hier rede ich im Vorfeld, wenn sich eine Frage stellt. Oder eine Abneigung. Ob nun bottom oder top.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.