Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
5 BDSM Spiele - Der Kurs
10488 Mitglieder
zum Thema
BDSM (er)leben mit gebundenem DOM?113
Ich bin ein solches Exemplar. DOM, aber in einer Vanilla-Ehe gebunden.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kopfkasper -Dom und im normalen Leben völlig gewaltfrei-

*********pheus Mann
305 Beiträge
Ich auch - ich auch - ich auch ;-)
Tja, wenn mich gleich 3 gestandene Männer missverstehen, muss der Fehler wohl bei mir liegen...

Nur fürs Protokoll: Selbstverständlich bin auch ich im Alltag ein gaaaaaanz lieber und verabscheue Gewalt.

<Sarkasmusmodus EIN>
In den 80ern wollte ich sogar mal an einem Ostermasch teilnehmen, leider war es kalt und hat geregnet...
<Sarkasmusmodus AUS>

Wenn ich von 99% der BDSMLer schreibe, dass sie zwar gerne hauen, aber ansonsten zwische Real und Spiel unterscheiden, kann die geneigte Leserschaft eigentlich davon ausgehen, dass ich mich NICHT zu dem 1% pathologischer Sadisten rechne, von denen es leider auch ein paar gibt (Kopschüttel)...

Fahrenheit 451

P.S.: Nur so aus Interesse - Frauen drücken sich für gewöhnlich auch nicht so direkt und eindeutig aus, wie es meine drei mir "antwortenden" Kollegen anscheinend benötigen. Wie steht es denn mit eurem Verständnis für das, was eure Subs - so denn vorghanden - für gewöhnlich sagen, in dem sie es NICHT sagen?

OK, jetzt höre ich aber auf, sonst lach ich mich noch tot *zwinker*
ist schon seeehr lustig
wenn jemand sich eine hose oder jacke anziehen will, dier ihm weder steht noch passt - so wie gerade offenbar @*********t451 !!!

da lacht er wohl jetzt hoffentlich über sich selber und SEIN missverständnis - werlesen kann ist klar im vorteil - denn: ich denke das niemand hier dich und dein posting meinte!

Ich bezog und beziehe mich darauf was ich meinte, Gewalt hat nichts mit BDSM zu tun.
und ich bin immer gewaltfrei - ob als Dom oder als dominanter mensch oder als ehemann und familienvater oder ansonsten in jedweder lebenssituation.

das sollte doch wohl der "Normalzustand" sein?! bei mir ist es so...
****th Frau
4.844 Beiträge
sinnlose Gewalt im Alltag
... m. E. ist Gewalt im Alltag wie es oben steht einfach sinnlos. Wer im Alltag Gewalt anwendet ist zudem noch hirnlos... *vogel*

Dass das weder etwas mit Dominanz noch mit BDSM zu tun hat, ist ja wohl nen Selbstläufer und muss nicht diskutiert werden, oder?

LG
warmth
auch ich finde, dass bdsm und gewalt im eigentlichen sinne sich ausschliessen. ich kann das sehr gut vergleichen, habe ich doch eine weile in einer gewaltbeziegung gelebt (ist lange her).
in einer solchen beziehung trifft mit jedem schlag der hass des "schlägers" die seele des "opfers", das er "fertig machen" will.
meiner meinung nach kann man sowas absolut nicht mit den kontrollierten schlägen eines dom vergleichen
lg
pearls(w)
Gesellschaft und Vorurteile
Ich kann meinen "Vorschreibern" nur zustimmen. BDSM hat nix mit Gewalt zu tun und es ist immer noch sehr anstrengend, wie die Allgemeinheit auf solche Ideen und Erlebnisse reagiert.

Hier im Joy hat jemand mal eine interessante Frage gepostet und ist ziemlich verrissen worden dafür. Er hat es in den Raum gestellt und abgewartet, was passiert. Hier mal der Link:

Macht als Ausdruck von Lust

Und dabei geht es hauptsächlich um Macht. Hätte er Gewalt noch mit reingenommen, hätten sie ihn wohl an den Pranger gestellt und mit Tomaten beworfen. Nur, weil der Großteil es entweder nicht richtig gelesen oder wirklich nicht verstanden hat. Meinen Senf kann man da auch lesen und auch das kam nicht so an. Allerdings weiß ich aus sicherer Quelle, dass ich es zum Glück so verstanden habe, wie es im Ansatz gemeint war. Aber ihr könnt ja selbst lesen, wie sogar die offene Joygemeinde teilweise damit umgegangen ist. Hier wäre die Diskussion sicher anders verlaufen.

Respektvolle sinnliche Grüße,
Betti
**********je_nw Frau
28 Beiträge
Wichtige Frage!
Ich finde höchst wichtig, sich solche und ähnliche Fragen überhaupt zu stellen. Wenn man neues Land betritt, sich in Grenzgebiete vorwagt, Zonen erobert, die intensives Erleben ermöglichen, kann es gar nicht schaden, das reflektiert zu tun. Wachsam zu sein gegenüber eigenen Missgefühlen und solchen des Partners.

Prima, dass ihr da nicht gleich als erstes ein gedankliches No-Go-Area errichtet, in dem ihr all die Themen gut verschließt, die in SM-Kreisen dort zuweilen gelagert werden. Die Korrelation von SM und Gewalt gehört für manche hier hinein, für andere die Frage, ob SM immer, manchmal oder nie mit Krankheit zu tun hat. Fragen gehören aber geklärt, wenn sie für einen selber aufgeworfen werden - nicht weggeschlossen.

Um dem Ganzen einen persönlichen Aspekt beizufügen: Ich arbeite im sozialen Bereich, betreue Notfall-Telefone, habe Erfahrung in der Arbeit mit Frauen in diversen Notlagen (Frauenhaus inkl.), vermittle mehr oder weniger Erfolgreich soziale Kompetenzen und bin großer Freund von gewaltfreier Kommunikation. Aber wie gerne ich mich dennoch von meinem Aktiven schlecht behandeln lasse, mich in die Ecke treten lasse, mir impulsiv eine scheuern lasse bis ich schluchze!

Es hat mich aber zehn Jahre gekostet, bis ich das, was an Sehnsüchten in mir war, tatsächlich mit SM in Verbindung gebracht habe. Ich hatte doch mit roher Gewalt nichts am Hut! Und SM war doch eben dies, glaubte ich? Ich war dich sehr sensibel, wenn es um Ungerechtigkeit, Willkür, Diskriminierung etc. ging - wie konnte ich mich da auf eine Spielart einlassen, bei der Frauen (oder Männer) zu "Sklavinnen" wurden?

Dieser Widerspruch ließ sich für mich auflösen. Aber eben nur durch das aktive Auseinandersetzen mit dem Thema - und sicher durch das Kennenlernen wunderbarer Menschen aus der Szene. Hätte ich die Fragen nicht gestellt, keine Gespräche auf Stammtischen darüber geführt, keine sehr persönlichen Erfahrungen Anderer angehört: ich bin sicher, ich säße noch heute brav und unglücklich daheim. (Oder wäre unreflektiert an irgendeinen Dumm-Dom geraten, der mir die SM-Welt erklärt hätte.)

Birgit
die übrigens auch für maydaySM arbeitet - um mal eine Anlaufadresse zu nennen, wenn Fragen einem über den Kopf wachsen, Leidensdruck da ist und Redebedarf besteht.
Geht mir ähnlich
Im Alltag verabscheue ich Gewalt jeglicher Art.

Ich empfinde BDSM mittlerweile als ein sexuelles Spiel, welches grosses Vertrauen voraussetzt, Lustschmerzen am Körper als äusserst reizvoll zu empfinden und daher sollte man in Momenten DIESES "Spiels" den Alltag aussen vor lassen.


LG Anthroposophie
Genau!
Hi *huhu*
Ich auch der meinung,das der Alltag in diesem wunderschönen(Spiel) nicht zu suchen hat *nono*! Denn wie soll man mit freiem kopf das besondere genießen ,wenn man über alltagsprobleme nachdenken denen man eigentlich entfliehen will!
Also immer schön "Spielem" *top*

Gruss Lovewisper!
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.