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stilvolle Hingabe

stilvolle Hingabe
Immer wieder erlebe ich auf Partys und Stammtischen sogenannte Sklaven die auf dem Boden kriechen , Stiefel lecken , auf Knien Aschenbecher halten und ich in Ihren Blicken keinen Stolz erkenne. Mich persönlich schrecken diese Bilder immer ab , nein , sie wiedern mich sogar etwas an. Nun frage ich mich , ob ich intolerant und voreingenommen bin und ob es mir allein nur so geht. Selbst bin ich ein switchendes Wesen , der bisher mehr seine dominante und so gut wie garnicht seine devote Seite ausgelebt hat. Selbst bevorzuge ich die Sub , welche Stolz und Ehre in ihrem Gesichtsausdruck hat , die mir ihre Hingabe mit Stil und Würde offenbart und mir dabei das Gefühl unterbreitet , das ich als DOM ihrer würdig bin sie zu führen und zu leiten. Dieses Gefühl erfüllt mich dann mit Stolz und ich kann genießen. Wie ist Eure Meinung dazu , wie nehmt ihr diese eher sich selbst erniedrigende "Sklaven/Subs " wahr?
****i2
11.702 Beiträge
JOY-Team Gruppen-Mod 
Mein Eindruck ist auch, dass es viele Subs ohne Selbstachtung gibt. Allerdings sehe ich diese keinesfalls in der Mehrheit und es kommt bei beiden Geschlechtern vor. Zumindest an SM-Partys treffe ich sehr oft auf Subs, die stilvoll dienen. Wirklich negative Erfahrungen habe ich bisher nur in Swingerclubs gemacht. Übrigens widerspricht knien, stiefellecken und Aschenbecher halten keinesfalls stilvollem Verhalten.
*******6363 Frau
219 Beiträge
Stilvolle Hingabe
Stolz, wie Bitte liest man Stolz in den Augen
einer Sub oder Sklavin? Nein mal ehrlich so-
was kann man nicht in den Augen lesen, man
kann der Herrschaft es nur zeigen in Mimik u.
Gestik, das man Dienen möchte. U. ist es nicht
Stolz für ein Herrn, das genau diese Sklavin Ihm
sich geschenkt hat, weil das ist doch das höch-
ste Gut was ein Herr bekommt, weil man sich
Ihm Geschenkt hat, nicht die Sklavin muss es
zeigen sondern der Herr selbst, denn Ihm gebührte
doch Ehre u. Stolz, das man ich hingegeben, aus-
geliefert hat.
das ich als DOM ihrer würdig bin sie zu führen und zu leiten. Dieses Gefühl erfüllt mich dann mit Stolz und ich kann genießen.
Respekt,das hätte kein/e Sub besser für sich formulieren können.

Nun frage ich mich , ob ich intolerant und voreingenommen bin
Nein bist du nicht
Ich würde sagen du bist am verkehrten Ende des Floggers.

Selbst bin ich ein switchendes Wesen , der bisher mehr seine dominante und so gut wie garnicht seine devote Seite
Es wird höchste Eisenbahn,du wirst es genießen,viel mehr als die aktive seite denke ich.
gut , in einem Swingerclub war ich bisher nur einmal und da habe ich davon nix mitbekommen, da fand nur Mattenmaraton statt. Am jetzigen Wochenende war ich auf einer Party , da sah ich Herren bzw auch Herrinen , welche ihren devoten Part an Leinen führten , die Hände dabei teilweise fixiert auf dem Rücken waren . Ich sah in die Augen der geführten sofern es mir möglich war und ich sah ihr Funkeln in den Augen , welches ich als Stolz ansah. Sie gaben mir das Gefühl , sie genossen die Blicke , welchen ihnen geschenkt wurden und liefen somit noch aufrechter. Das war ein Anblick , welcher mir sehr gefiehl , so sehr , dass ich Haut wie Gans bekam, sogar jetzt wo ich dies schreibe *zwinker*
@sklavin6363
ich meine schon , dass man Stolz in den Augen sehen kann, auch wenn es vielleicht nur Nuancen sind , welche man erkennen kann. Nur bedarf es dafür großer empathischer Fähigkeiten um dies vielleicht zu können. Natürlich ändert sich der Blick dann im aktiven Spiel und süße Tränen ( nicht wegen Traurigkeit) könnten den Blick etwas verschleiern *zwinker*
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ich muss da echt erstmal drüber nachdenken... *nachdenk*
Habe mir noch nie Gedanken gemacht, ob ich mit verhautem Arsch und Wichse im Haar "Stilvoll" aussehe, wenn ich auf dem Boden knie...

Ich finde "Stolz" auch immer etwas ... seltsam formuliert. Denke ich.

Wie immer, es macht beiden Spaß und am Ende geben sich beide eibe ganze Menge und es sollten beide dankbar oder glücklich über einander sein.

Was Stolz in den Augen usw. betrifft, es sind ja dennoch immer nur Momentaufnahmen. Mal durchläuft doch meist mehrere Ebenen und demnach sind Gefühle und Blicke ja auch immer unterschiedlich.
Und die Menschen sind so individuell, von Außen bei einer fremden Person sollte man in diese "Momentaufnahmen" nicht soviel reininterpretieten.
Durchaus denkbar, dass anschließend der Stolz in den Augen wieder funkelt.
********cura Frau
132 Beiträge
Als ich Sub war...
...hielt ich meinen Blick gesenkt. Ich war zwar glücklich und stolz, dass ich eine ansehnliche Sub für meinen Dom war, aber das zu zeigen, schien mir fehl am Platz. Tut es aktuell immer noch.
Wenn ich meinen Anhang an der Leine führe, bin ich stolz, weil ich so ein gut erzogenes Exemplar vorzeigen kann.
*******ika Frau
1.468 Beiträge
Stolz...
Ja, ich empfinde Stolz, meiner Herrin zu Dienen und Ihr Freude zu bereiten.
Ich weiß aber nicht, ob meine Gefühle in diesem Moment von einem Zuschauer/Außenstehenden richtig erkannt oder gedeutet werden können.
Dazu gehört aber noch mehr, wie das Gefühl des Vertrauens, des behütet und beschützt oder des umsorgt werdens...
Ich weiß, dass sie mich wie ein Buch liest, ich sehe aber auch wenn es Ihr Freude bereitet...

Ich kann mir vorstellen, dass jede(r) die Gefühle mal mehr oder auch weniger gut ausdrücken kann und somit vielleicht nicht erkennbar ist
*******RW74 Frau
1.038 Beiträge
Stil ist mir wichtig...
Hallo!

Die Art und Weise, wie man eine D/S-Beziehung ausleben möchte, muss jeder selber wissen. Ich respektiere es, wenn eine SUB oder Sklavin auf dem Boden kniet und im Club z. B. den Aschenbecher hält oder dem DOM sein Getränk reicht. Für mich persönlich ist es nichts.

Ich möchte von meinem DOM als Frau wahrgenommen werden, die ihm Hingabe, Demut, Gehorsamkeit und Lust schenkt und seine Spuren mit Stolz trägt und ihm nicht nur als Objekt dient. Bisher leben wir unseren BDSM nur privat und nicht in Clubs aus. Aber wenn wir irgendwann in Clubs gehen sollten, dann sollte das doch stilvoll sein.

Aber wie gesagt, dass muss jeder für sich entscheiden.
@Sandra....
...Ich kann Euch nur ermutigen in Themen Clubs oder auf Themen Partys mit kleinen aber feinen Playzones zu gehen. Ich habe dieses Jahr damit begonnen. Gut bisher noch nicht dort gespielt , vielmehr ausgiebig getanzt und es genossen in Fetisch mich zu kleiden. Und ich kann nur eines sagen , ich könnte mich selbst schlagen , dass ich das noch nicht früher gemacht habe. Bisher habe ich auf diesen Partys nur positive Erfahrungen gemacht. Wie gesagt , traut Euch ruhig in die geschützte Öffentlichkeit , es wird Euren eigenen erotischen Horizont auf wunderbare Art und Weise erweitern!!!
*******oice Frau
225 Beiträge
Solche Momentaufnahmen lassen Interpretationen zu, von denen wir manchmal nicht wissen ob sie stimmig sind. Vielleicht ist die/der Sklave mit dem Aschenbecher bereits eine Weile in knieender Stellung gewesen, was ungeübt unter Umständen nicht sehr angenehm ist. Da kann der Stolz einem schon mal flöten gehen...oder vielleicht erhofft sich der ein oder andere eine andere Art der Behandlung seinerseits, oder die Tagesform ist es, die einen heute nicht vor stolz platzen lässt, der Herr/Herrin will im Moment mal nicht spielen und lässt Sub "links liegen"...es gibt viele Gründe weshalb stolz nicht immer aus den Augen heraus zu lesen ist *zwinker*
****ni Mann
2.396 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht ist der Stolz auch einfach das falsche Wort? Ich glaube zu verstehen, was der TE meint (bitte Korrektur, falls ich falsch liege).

Ich habe Subs erlebt - männlich, weiblich - die mich persönlich ebenfalls abschreckten oder gar anwiderten. Wobei anwidern das falsche und vielleicht auch zu harte (weil missverständliche) Wort ist - aber ich könnte sie niemals als Sub nutzen wollen; denn ich empfand, dass sie menschlich gesehen ein Problem haben. Natürlich ist das bei Weitem nicht bei allen so, aber dennoch bin ich auf Subs getroffen, die mir eher leid taten.

Sie machten auf mich den Eindruck, dass sie von der Gesellschaft abgehängt wurden, im Leben nicht viel Glück hatten und diejenigen sind, auf denen schon seit dem Kindesalter herumgetreten wurde. Von ihrer gesamten Körpersprache, der Haltung und dem Äußeren, der Pflege allgemein strahlten sie das aus. Und gerade an der Haltung kann man irgendwo dann schon so etwas wie Stolz festmachen - grundsätzlichen Stolz, nicht auf die devote Neigung bezogen. Hm - schwer zu erklären, wie ich gerade merke.

Diese Männer und Frauen finden dann vielleicht beim BDSM endlich ihre Anerkennung, die ihnen sonst keiner gibt. Da sie danach lechzen, machen sie möglicherweise alles mit, was man ihnen abverlangt. Und dabei ist es gut möglich, dass sie gar keine BDSM-Neigung haben, es aber aufgrund der Anerkennung mitmachen. Und diese Menschen wirken dann natürlich anders, als jemand mit "echter" Neigung...

Vielleicht eine Sichtweise, die man mal zur Diskussion stellen kann? Ich weiß nicht, ob es so ist, aber so habe ich es mir vor einiger Zeit mal erklärt...
Stolz in den Augen?
BDSM-Clubs und -Parties sind für mich wie Theater, in welchem jeder sein eigenes Stück aufführt. Manche inszenieren eben ein Heldenepos, andere einen Thriller oder eine Tragödie, wieder andere eine Romanze oder Komödie, ... - na, und dementsprechend gucken die Protagonisten eben auch.
@Alex ...
danke für deine sehr gut formulierte Sichtweise , welcher ich sehr stark zustimmen mag. Ich bin froh einmal dieses Thema hier veröffentlicht zu haben , denn es hilft mir meine Sichtweise zu erweitern ggf. zu überdenken.


Aja , @*******y_bb ich stimme dir zu , auf den Partys ist es wirklich ein wenig wie im Theater/Arena und ich fühlte mich bisher immer sehr gut unterhalten *g*
Wer jedoch nur noch in seiner Theaterrolle lebt - und dieser Eindruck drängt sich mir leider nur allzu oft auf -, der hat wahrscheinlich ein reales Problem. Oder mehrere.
******ake Frau
1.237 Beiträge
Sowas hängt immer von der Wahrnehmung ab. Es kann wieder jemand ganz anderes sagen, dass er findet, dass diese Bottoms mit Stolz erfüllt sind.
Und selbstverständlich ist deine Wahrnehmung ebenso richtig, wie die Wahrnehmung der anderen.
Für mich hängt es aber nicht mit Stolz zusammen, sondern mit Glück und Zufriedenheit. Ist der Bottom obwohl er eine so niedere Aufgabe erfüllt glücklich und zufrieden? Wenn man nicht den Eindruck hat, kann man auch ruhig fragen.
Ich mein, ich habe mal heftig geweint während ner Session und ich wurde bestimmt drei vier mal gefragt ob alles in Ordnung sei. Einfach weil die Leute sich nicht sicher waren.

Du siehst es vielleicht so, weil diese Art der Hingabe nichts für dich ist. Für andere ist es absolute Normalität.
Ich weiß auch nicht, ob jemand fremdes die Hingabe und den Stolz unbedingt sehen muss...ich mein..ich glaube nicht, dass jemand meinen Stolz sehen würde, wenn ich meinen Herrn bediene. Weil ich es mit einer gewissen Normalität tue ist da nicht wirklich der Gedanke vorhanden "oh ich darf ihn bedienen"

Von daher. Und ob diese Form der Hingabe dann für dich und den Dom dann stilvoll ist oder nicht...steht auf nem ganz anderen Blatt *ggg*
**********urple Paar
7.748 Beiträge
Ich finde auch, dass Stolz ...
... vielleicht das falsche Wort ist. Demütigung kann durchaus gewollt sein und den eigentlichen Kick auslösen.
Ich vermisse aber manchmal auch das gewisse Leuchten in den Augen, vor Allem bei Frauen, das eben diesen Kick und eine gewisse Ausgewogenheit signalisiert. Da habe ich manchmal den Eindruck, dass die Waage aus Dominanz und Devotion gewaltig im Ungleichgewicht ist.

@ sklavin6363

Sicher kann ich Dinge wie Stolz, Hingabe, Schmerz, Devotion und Vieles mehr in den Augen meiner Sklavin, ablesen. Wenn dem nicht so wäre, wäre sie nicht die richtige Sklavin, nicht der richtige Mensch, oder ich nicht der richtige Herr!
Sicher will ich Stolz sehen in diesen Augen und eben ein einzigartiges Leuchten, das genau mir gilt, aber für alle sichtbar sein sollte. Sie sollte im Idealfall Stolz, Glück, Selbstsicherheit und Zufriedenheit ausstrahlen.

Das ist das was mir bei manchen Menschen dann eben fehlt trotzdem sie sich angeblich in ihrem Element befinden, das was auch das Zuschauen zum Erlebnis machen kann.


LG BoP (m)
Herr und sub...
.... Die beide respektvoll miteinander umgehen, sich gegenseitig schätzen und vor allem, zu würdigen wissen was sie haben, werden mit erhobenem Haupt, Stolz und glücklich durch die Menge gehen.
Und jeder wird es sehen , sogar ein Blinder würde diese Energie spüren.

Nur so sehe ich es als wahres , lebendiges miteinander, von Herr und sub.
sogar ein Blinder würde diese Energie spüren
Und was, wenn ihm
diese Energie
am A**** vorbeigeht? Weil er vielleicht mit sich selbst und seinem Gegenüber beschäftigt ist?
*******6363 Frau
219 Beiträge
Stilvolle Hingabe
Ich geh jetzt mal von meiner Warte aus, ja ich
bin Stolz eine Sklavin zu sein u. ich bin Stolz
ein toll, verständnisvoll, ruhigen Herrn zu haben
u. Er weiss u. sieht den Stolz in mein Augen, das
ich Ihm zu Diensten sein darf. Gut Er ist nicht An-
spruchsvoll, aber Er sieht das ich Dinge verrichte
die Er mir nicht Aufgetragen hat, von daher ist
Er Stolz auf mich das ich es ohne Aufforderung
tat u. sieht mein Stolz, dass ich Ihm was zurück
geben konnte. Stolz bedarf nicht immer vieler Worte,
man hat ihn oder man hat ihn nicht.....
Schwierig..
Finde es schwierig andere Paare und deren Interaktionen zu erlesen und zu deuten. Weil es deren "Spiel" ist. Was von außen demütigend, brutal oder sogar verachtent aussieht, kann für die Beiden eine besondere Verbindung bedeuten. Hingabe, Stolz, Liebe.. daß kann man vielleicht als Beobachter gar nicht sehen.

Außerdem agieren Paare im privaten Umfeld auch anders. Zumindest ist es bei uns der Fall. Die Interaktion ist intimer, intensiver...wie ein Tanz!

Auf Veranstaltungen kommt noch dazu, daß sich manche einfach nicht voll und ganz fallen lassen können.

Mir ist das auch schon passiert, daß ich nicht zu mir gefunden habe.
Stolz in den Augen
Ja, nun frage ich doch mal ganz direkt und ketzerisch: Wie wichtig ist euch bei BDSM-Parties, ob und wie andere Clubgäste euer Tun wahrnehmen und interpretieren?
Wichtig wäre es mir ganz und garnicht. Wichtig ist mir die ungeteilte Aufmerksamkeit meiner Begleiterin / Partnerin. Aber ich würde lügen , wenn uns Blicke der Bewunderung und Neugier gewidmet werden. Kann dieses doch auch motivierend sein , die Zuschauer zumindest im Kopf auf eine wunderbare Reise mit zu nehmen.
Mich inspiriert das Spiel anderer höchst selten. Es ist deren Sache, und ich habe damit nichts zu tun.
Ebensowenig Wert lege ich darauf, andere mit meinem Tun zu inspirieren und darauf womöglich stolz zu sein.
Übrigens turnen mich z. B. aschenbecherhaltende Subs auf Knien ebenfalls eher ab statt an, egal wieviel Stolz dabei in ihren Augen liegt. Aber das verbuche ich unter "Geschmackssache" - okay, andere stehen darauf.
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