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Halsband für die Sub

******ngr Mann
3.912 Beiträge
Letztendlich ist das ja Geschmackssache.

Gestern im Club gesehen: Sologast, weiblich, dominant bis Oberkante Unterlippe und - hallo?! - mit Halsband.
Jetzt kann man spekulieren.
Gibt es eventuell jemanden, gegenüber welchem sie doch submissiv bzw. dessen Sub sie ist?

Ich könnte mir, für mich, rein subjektiv, nicht vorstellen mit einer Sub am Halsband, am besten noch mit Leine verbunden und gezogen, spazieren zu gehen.
Das ist einfach so gar nicht meins, mir persönlich auch zu stereotyp abgenutzt.
Bewusst schreibe ich: Subjektiv! Für mich. Das soll niemanden abwerten, der darauf wert legt.

Ich möchte im Geiste meiner Sub sein. Das ist mir wichtig. Körperlich muss das nicht durch ein Halsband ausgedrückt werden. Auch ein Ehering ist nur soviel Wert wie ihm an Bedeutung gegeben wurde. Jemand der einmal geschieden wurde wird wissen, dass der Ring dann auch nichts rettete.

Generell bin ich da wohl nicht so konformistisch und mag es deshalb schon nicht....weil es eben scheinbar "Usus" ist und "man das so macht".
**********rinus Mann
1.392 Beiträge
*****nti:
Generell bin ich da wohl nicht so konformistisch und mag es deshalb schon nicht....weil es eben scheinbar "Usus" ist und "man das so macht".

Aber ist das nicht eigentlich genauso engstirnig und undifferenziert? Die einen machen irgendwas, "weil es alle machen" oder "weil man das halt so macht" - egal, ob es ihnen gefällt oder nicht. Du hingegen machst irgendwas nur aus dem Grund nicht, "weil es alle machen" und fühlst dich dabei achso unkonventionell und den "angepassten Spießern" überlegen. Dabei ist der Grund bei dir derselbe...

Wäre es nicht viel unkonventioneller, Normen zu reflektieren und dann das zu tun, was dir Spaß macht - egal, wer das was aus welchem Grund auch immer noch so macht? Und dann halt drüberzustehen, wenn du damit zufällig eine Norm erfüllst?
******ngr Mann
3.912 Beiträge
**********rinus:
Aber ist das nicht eigentlich genauso engstirnig und undifferenziert?
Nein. Ich sage ja nicht als pseudo-Allgemeingültige Aussage "sowas ist doof". Ich sage "ich mag es nicht." Subjektiv.

**********rinus:
Du hingegen machst irgendwas nur aus dem Grund nicht, "weil es alle machen" und fühlst dich dabei achso unkonventionell und den "angepassten Spießern" überlegen. Dabei ist der Grund bei dir derselbe...

Moment! Wo habe ich geschrieben, dass ich mich "überlegen" fühle?
Das unterstellst du mir schlicht.

Ich habe auch mit keinem Wort geschrieben, dass ich etwas nicht tue nur weil es andere tun. Meine Argumentation war, dass ich es
A) generell schon nicht mag,
B) ich lieber im Kopf der Sub bin als präsentabel auf dem Körper hergetragen, mir das mehr bedeutet und ich keine Halsbänder an ihr brauche, und
C) ich finde, dass Halsbänder an manchen Orten recht inflationär gebraucht werden.

Da kann man natürlich rauslesen "du machst das also nur nicht um dich überlegen zu fühlen und weil es andere machen, damit du dich abgrenzt". Das ist aber doch eine sehr sehr vereinfachte Zusammenfassung meiner durchaus differenzierteren Erläuterung ob meines rein subjektiven "nicht mögens" von Halsbändern an meiner Sub.

Wäre es nicht viel unkonventioneller, Normen zu reflektieren und dann das zu tun, was dir Spaß macht - egal, wer das was aus welchem Grund auch immer noch so macht? Und dann halt drüberzustehen, wenn du damit zufällig eine Norm erfüllst?

Dazu schrieb ich ja etwas.
Wo schreibe ich, dass ich etwas nur nicht tue, weil es die Maße tut?
Ich tue es nicht, weil ich weder mag, noch brauche. Ergo: Weil es mir keinen Spaß macht.
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