Jegliche Art von Schmerzen sind bei Analverkehr und/oder Analdehnung eigentlich Tabu. Denn Schmerzen sind hier nicht nur ein Alarmsignal, sie fördern auch negative Erinnerung an diese Praktik und noch mehr Verkrampfung für die Zukunft.
Grundsätzlich sollte man sich bewusst sein das der Anus biologisch nicht dafür vorgesehen ist, dass etwas eindringt. Somit sollte man hier eben besonders behutsam sein.
Leider sind sich dieser Tatsachen, die wenigsten bewusst! Und viele "Doms" fordern diese Praktik gern ein ohne die entsprechende Geduld und Einfühlungsvermögen. So nach dem Motto: Eine gute Sub macht das/hält das aus.
Und hier möchte ich widersprechen. Eine gute Sub muss das eben nicht ertragen oder macht das!
Und auch nicht jeder Mensch kann dieser Praktik einen Lustgewinn abgewinnen!
Und das sollte erst Mal akzeptiert werden! Immer!
Und nein, es geht hier auch nicht um Grenzen verschieben sondern inzwischen schon darum das sich hier eine Art Trauma entwickelt hat, dass man nur noch mit sehr, sehr viel Geduld und noch mehr Einfühlungsvermögen als sowieso schon notwendig gewesen wäre wieder lösen kann.
Einen Menschen da heran zu führen erfordert langsames heran gehen und keine Forderung! Jeglicher weitere Druck wegen dieser Praktik ist kontraproduktiv!
Es gilt also, erst mal die Angst abzubauen. Dazu gehört zum ersten, die Akzeptanz von Seiten des Doms, dass Sub das eben nicht kann und sie Schmerzen dabei hat. Und das ganze Thema vorerst völlig vom Tisch zu lassen und Sub die Sicherheit zu geben, dass man es akzeptiert und nicht weiter dazu drängen wird. Nach einer Weile dann Dom den Anus mal sanft mit der Fingersitze umkreisen oder vielleicht auch mal mit der Zunge (falls gerade mal Cunnilungus praktiziert wird). Doch sobald Sub sich versteift/verkrampft, wird kommentarlos aufgehört! Ein beruhigender Satz wie: "Sch, sch, ist schon gut, ich mache nichts, kann auch Wunder wirken.
Das wiederholt man spielerisch immer wieder bis der Körper und die Seele der Sub quasi begriffen haben, dass eben nicht mehr passiert und es keinen Grund gibt, sich anzuspannen. Erst dann kann man einen Schritt weiter gehen und mal behutsam an den Anus direkt antippen (nicht eindringen!). Auch hier muss man wieder warten, bis keinerlei Verkrampfung auftritt. Und sobald man das geschafft hat, kann man mal mit der Fingerkuppe eindringen. Wenn diese Hürde genommen ist ohne Verspannung, kann man eben mit dem ganzen Finger eindringen und irgendwann vielleicht auch mal mit dem Schwanz.
Grundsätzlich sollte man bei der ganzen Sache viel, viel Gleitgel benutzen um Hautrissen vorzubeugen. Gerade die hauchfeinen Mikrorisse, die nicht bluten und daher nicht offensichtlich sind, sind besonders schmerzhaft. Auch rate ich von Spielzeug und/oder plugs dringend ab. Sie mögen noch so gut und weich sein, sie sind immer totes Gewebe ohne Gefühl für Verspannungen!
Und ich schildere hier das Vorgehen meines verstorbenen Doms, der mich nicht nur von der Angst vor Analverkehr befreit hat (denn auch ich hatte mehrfache sehr, sehr schmerzhafte Vorerfahrungen), sondern mir sogar die Lust daran geschenkt hat, Allerdings hat es knapp 2 Jahre gedauert, bis es so weit war. Doch anschließend hatte er eine Partnerin/Sub, die er jederzeit lustvoll "nehmen" konnte.