Wenn
ein Dom augenscheinlich "nur" sadistisch veranlagt ist, dann ist es ein Irrtum zu glauben, dass es "nur" eine körperlich physische Handlungsweise und Dominanz ist, die er ausübt!
Immer ist es ein Wechselspiel von physischer wie auch psychischer Einwirkungen auf den/ die Sub, natürlcih mit entsprechenden Folgen!
Aber auch mit mir als Dom passiert etwas, auch ich muß das geschehene reflektieren, auch mein Wesen erfährt Veränderungen.
Waren wir schon immer so, wie wir heute sind?
Hat sich nicht unser Denken und unser Handeln verändert, wenn wir härter geworden sind, wenn wir subtiler geworden sind?
Und wie reflektieren wir, wie werden wir uns dessen bewußt, was wir mit der sich uns anvertrauenden Sub veranstalten, doch nur, wenn wir das Gespräch führen, egal von wemm der Wunsch dazu kommt, Hier tragen beide die Verantwortung dafür, dass Erlebtes im Sinner beider Akteure verarbeitet wird!
Wenn wir ehrlich sind und zurückschauen, dann werden wir als Dom feststellen, dass auch in uns sich eine Veränderung der Sicht und Handlungsweisen ergeben hat, auch wir uns im Laufe der zeit verändert haben.
Jeder Mensch der Macht ausübt, muß sich eigentlich darüber im Klaren sein, dass er damit eine ungeheure Verantwortung übernimmt.
Egal ob eher physisch oder psychisch veranlagt, mit jeder Session passiert sehr viel mit beiden. Dom und Sub haben gleichermaßen die Verantwortung füreinander und für ihr Tun, ob Spielbeziehung oder feste Partnerschaft, dass ist unerheblich.
Wenn es Konsens ist, dass der mensch reden muß, will er reflektieren und aus den Erlebten schlüsse ziehen, dann in diesem Bereich des Lebens erst recht!
Sich dem Gespräch zu entziehen ist ein NO GO!
LG romano