Wie testet man einen Dom??

sind für mich die Schlüssel zum Erfolg. Das schließt natürlich nicht aus, dass letztlich das Bauchgefühl entscheidet. Ich habe schon Herren getroffen, die jedes meiner Kriterien erfüllten und mir durchaus sympathisch waren, aber der Funke sprang einfach nicht über. Da blieb es eben bei einem netten Abend.
Übrigens habe ich bei meinem "Mr. Right" viele dieser Schritte schlicht übersprungen, weil er gar nicht in meine Zielgruppe zu fallen schien. Bei ihm bekam ich beim ersten Blick in seine Augen weiche Knie und bin nur noch meinem Gefühl gefolgt.

ich hab probleme, wenn der mann drängt (auf sex, sm), dann blocke ich ab, egal, obs knistert oder nicht.
mir erscheint drängen als völlig "undommig". wie seht ihr das?

grüße Gabriella

So sehe ich das auch, auch wenn ich das Wort genauso wenig mag wie "unsubbig". Ein souveräner Dom hat Geduld und Selbstbewußtsein genug, um nicht zu drängen, sondern zu warten, bis die Sub zum jeweils nächsten Schritt bereit ist.

teste Dich selbst, Deine Gefühle und deine position in dieser Beziehung...und hinterfrage sie ...

Lg

Bernd

ich mag diese Fragestellung nach wie vor nicht.
Letztendlich sind es meine Erwartungshaltungen an den Menschen, die ich zu testen habe.
Eigentlich muss ich meinen eigenen Fragebogen beantworten und dann den Menschen, der da reinpasst auswählen.

Ein mir sehr gut bekannter Dom mit einem hohen Grad an Verantwortungbewusstsein sagte mir gestern:

leitet dich Gier, bediene dich an demjenigen, der es dir anbietet
und teste ihn auf seine handwerklichen Begabungen, ob diese in deine Bedrüfnisse passen.Das ist ein checkup.

leitet dich der Wünsch nach Nähe und Geborgenheit, gelten Regeln wie in einer ganz normalen Beziehung auch.
Dann schaue, ob der Mensch zu dir passt.

Aber koche keine Erbsensuppe und stecke unterschiedliche Bedürnisse in einen Topf, dann kommt Mitschmatch raus

wenn Frau beides will?

grüße Gabriella

lege die Maßstäbe deines herzen an und riskiere.
Das geht manchmal schief

meistens.

gruß Gabriella

ich glaube nicht, daß man sich pausenlos verlieben kann in den nächsten und den nächsten Mit Ruf des Herzen meine ich wirklich den, der dir tiefe Gefühle bringen und dich öffnet für einen Menschen. Das passier bestimmt nich so oft.
Du meinst, wenn die Gier vbefreidigt ist und die Erwartungshaltung danach nicht oder?

letzten Satz versteh ich nicht.

Ich verliebe mich nicht oft, das stimmt.

Die Gier - oder nenne es Sehnsucht nach sexueller Hingabe, Kontrollverlust - ist über die Jahre viel stärker geworden bei mir. Ich muss mich nicht verlieben, um Vertrauen zu fassen, und etwas zulassen zu können.

gruß Gabriella

ist Gedulld und Selektion gefragt...
auf beiden Seiten...

sonst kann zu viel 'schief' gehen ...
und ich sagte ja schon weiter oben...
ein funktionierendes Covering ist sehr wichtig am Anfang..
kann aber den davorliegenden Selektionsprozess bei weitem nicht ersetzen ..

tut sie besonders gut daran, so geduldig und umsichtig vorzugehen, wie ich es beschrieben habe. Dabei testet sie zunächst, ob der Betreffende geistig auf ihrer Wellenlänge liegt, seinen Charakter und seine Bereitschaft, wirklich auf sie einzugehen. Erst wenn es auf dieser Ebene stimmt, kommt es zu einer Session. Wenn dann auch noch dort für beide Parteien Glück und Befriedigung herauskommt, sind die Voraussetzungen da, unter welchen sogar im besten Fall Liebe sich entwickeln kann.

So vorzugehen, wie du es rätst, lässt mich verhungern. Ich verhungere seit fünf Jahren.

Erstens kommen, wenn ich von gewissen Prämissen ausgehe, eh nur noch sehr wenige Männer in Frage für eine Beziehung, und zweitens: Diese monatelange Vorsicht, so wie du es rätst, macht kein dom mit. Das ist meine Erfahrung, über fünf Jahre.

Man kann natürlich sagen: "Der, der das vorsichtige, geduldige Kennen lernen nicht mitmacht, passt nicht", aber: Dann bleibt eben keiner mehr übrig.

Auch keine schöne Aussicht, oder?

gruß Gabriella

den ich sehr wohl nachvollziehen kann, ist der ärgste Feind bei der Suche. Du hast insofern recht, liebe Gabriella, dass bei einer so sorgfältigen Selektion nicht viele Doms übrig bleiben. Aber viele wollen wir doch gar nicht, oder? Wir suchen doch den Einen, ganz Besonderen, mit dem wir glücklich sein können, nicht wahr?
Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Es gibt Doms, die das mitmachen! Ich persönlich hatte zwei von dieser Sorte innerhalb eines Jahres. Der Erste war ein wunderbarer Spielpartner und Freund
und der Zweite ist mein Freund, Geliebter und Dom, sozusagen mein "all-inclusive" Paket!
Ich war mir zu schade dafür, aus purer Verzweiflung-geboren aus diesem Hunger- erst einmal viele Frösche zu küssen, bis ich den Prinzen fand. Es hat sich für mich gelohnt und das wünsche ich jedem(r) Suchendem von ganzem Herzen auch!

Ich hab das Gefühl, dass keiner mehr übrig bleibt. Seit fünf Jahren.
Wie sich dieses mein Gefühl allerdings ändern soll, weiß ich auch nicht.
Hoffnung hab ich kaum noch, um nicht zu sagen: Keine mehr.

Was dann heißt: Ein in Anteilen - nämlich die devoten Anteile - ungelebtes Leben. Ein Leben ohne Fallen lassen, ohne Frausein, ohne Devotion, ohne diese ganze Facette meiner Person, die so sehr nach ausleben drängt.
Nur noch Aktivität, machen (müssen), nur noch Alltagsdominanz, kein Fallen lassen mehr. Keine Entspannung, kein Vertrauen, keine lebendige, liebevolle Beziehung, keine sexuelle, smmige Hingabe, nichts dergleichen mehr.

danke trotzdem. Ich werde jetzt hier aus dem Thema aussteigen, weil mich das zu sehr runter zieht.

gruß Gabriella

ich versteh, du willst uns suggerieren, daß dir das alles so widerfahren ist, weil du sie getestet hast.
Das mag sein, ich glaube immer noch fest dran, daß auch andere Mechanismen wirken als reine Tests.(Testen finde ich nur wichitg in Bezug auf meine Sicherheit und in Bezug auf menschliches Verhalten, nun da habe ich gerade versagt))
Nicht nur subs sind bedürftig, es gibt auch sehr bedürftige Doms , die verzweifelt auf der Suche sind, das nur mal nebenbei und vielleicht auch nochmal hilfreich für das Selbstverständnis einer submissiven Frau.

Der Faktor "passen" ist einfach ein ganz wichtiger, zusammenpassen in seinen Bedürfnissen, von der Chemie und von seinem Sein.
Da nutzen alle Test der Welt nichts, wenn ich einen Dom kennenlerne, der der tollste Mensch ist, der mich aber sexuell nicht anspricht und auch als Mann nicht. Dafür kann er Freund sein, aber nicht mein Dom.

Es gibt sowas wie Seelenverwandschaft, daraus ergeben sich oft schöne Spielbeziehung, aber es gibt da auch genug Gründe, warum man nicht in Beziehung geht.
Mit reicht u.U. auch starke Verbundenheit, aber dazu wiederum gehört unbedingte Ehrlichkeit. Ich glaube auch ein Grund, warum das viele Doms nicht sind, ist der unglaubliche Anspruch, den subs an diese haben, darüber sollte man vielleicht auch mal nachdenken.
Das ist so wie das Spiel : ich möchte bitte den frauenverstehenden Matcho, hier vielleicht nochmal ein Zacken weit schärfer.

Was ich nicht weiß, ob das alles überhaupt noch Spass macht ohne diese Ansprüche und Erwartungshalten wei dom und sub zu sein hat?????


Und ganz nebenbei:
ich kann mir immer noch vorstellen, daß ich mich in einem Mann verliebe, der noch nie etwas von Dom sein gehört hat, der aber trotzdem Führungsqualitäten besitzt.

kann nur von mir persönlich reden und für mich war es nun einmal ein wichtiges Kriterium, dass ein möglicher Partner geduldig ist und mir die Zeit lässt, die ich brauche. Mein Testverfahren hat jedenfalls alle Kandidaten aussortiert, die diesen Anforderungen nicht entsprachen. Außerdem konnte so in Ruhe und ohne Druck zunächst die geistig-seelische Verbindung wachsen, die für mich Grundvoraussetzung dafür ist, mich hingeben zu können.
Übrigens schrieb ich doch schon, dass letztlich die persönliche Begegnung entscheidet. Es ist mir schon passiert, dass ein theoretisch perfekter Kandidat mich einfach nicht kickte.
Liebe danette, du weißt doch ganz genau, dass bei meinem "Mr. Right" vieles anders war, es letztlich eine tollkühne Aktion war, die den Volltreffer eingeleitet hat. Da habe ich vom ersten Moment unserer ersten Begegnung an nicht mehr an irgendwelche Tests gedacht...

@****ess
mich (Commodus) würde einmal interessieren, wie hoch der Anteil der weiblichen Intuition innerhalb dieses durchaus sinnvollen Testverfahrens noch war! Da Du ja wie ich lese erfolgreich warst, würde mich auch interessieren was denn in dem berühmeten Moment des ersten Eindrucks passiert ist! Danke

da ich das weiss...weiss ich auch wie wertvoll Test sind und wie wenig sie nützen können oder auch hilfreich sind
In Bezug auf den mr Right gilt das Gefühl

Das Testverfahren klingt sehr Kopf gesteuert, ich weiß. Das ändert aber nichts daran, dass letztlich das Gefühl den Ausschlag gegeben hat.

Der erste Eindruck haute mich schlichtweg um und mein Verstand verabschiedete sich innerhalb der ersten Minute, in der wir uns wirklich Auge in Auge gegenüber standen. Ich fiel in SEINE Arme, er hielt mich, küsste mich erst sanft und tastend, fühlte meine weichen Knie und küsste dann fordernd, griff mir mit dem besitzergreifendem Griff in den Nacken und ich war Wachs in seinen Händen.

Das klingt so, als wenn es war wie es sein sollte... schön Commodus& Livia

der Verstand hat sich verabschiedet:)

Glaube, das passiert hier ab und an und ich finde das auch schön.

Es wäre einfach nur traurig, wenn Subby-und Domtest zu einem abgeklärten Spiel führen würden, denn gerade Intuition, Wahrnehmung, manchmal nur ganz kurze Momente lösen oft den Kick aus, den wir uns doch wünschen.

Tja und hier liegt gleichzeitig das Problem, wie ich selbst erlebte.
Eine ausgelöste Wahrnehmung von Dominanz ließ mich nicht mehr hinterfragen, sondern einfach wagen.

Was mir weiterhin in meiner Entwicklung auffällt, daß die Intuition für dominante Männer wächst. Da sind mir schon lustige Dinge im Alltag passiert. Ein Wort, ein Blick und ein Erkennen