Lass du mich stille werden...
ist -meist unausgesprochen- meine erste Bitte bei jeder Begegnung mit meinem Partner. Je nachdem wie stressig mein Alltag gerade ist, wie aufgewühlt ich bin, fällt es mir schwer, los- und mich fallen zu lassen.
Dann unterbricht mein Partner diesen Gedankenwirbel in meinem Kopf, indem er zunächst meine motorische Unruhe stoppt und meine Sinneswahrnehmungen auf seine Hände beschränkt, die mich ebenso sanft wie fest halten, bis ich zur Ruhe komme, ankomme- bei ihm und bei mir selbst.
Aus meiner Sicht besteht er damit jedes Mal den vielleicht wichtigsten aller Tests, zeigt mir, dass er genau weiß, was ich brauche und was mir gut tut- manchmal besser als ich selbst.
Dann empfinde ich tiefe Geborgenheit, innere Ruhe und demütige Dankbarkeit.
Wunderschön ist es, wenn mein Partner sich am Ende einer Session bei mir bedankt, mir sagt und zeigt, dass ich seine tiefsten, innersten Bedürfnisse erfülle, seinen Hunger ebenso stille wie er den meinen.
Damit ist die Ausgewogenheit von Geben und Nehmen hergestellt.
Zufrieden und glücklich sind wir uns einig darüber, dass er für mich der perfekte Dom ist - und ich für ihn die perfekte Sub.
Die Liebe ist das Größte und Wichtigste dabei. Sie ist es, die das tiefe und aufrichtige Bedürfnis auslöst,
vor allem anderen den Partner/die Partnerin glücklich zu machen. Wenn beide zuerst an das Glück des jeweils anderen denken, geben beide einander alles, ohne zu fragen oder aufzurechnen und damit bekommen beide auch alles.