****tje:
Dazu kommt die Gefahr, dass man sich immer mehr ein Bild im Kopf malt, das vielleicht irgendwann nicht mehr viel mit der Realität zu tun hat. Da hab ich lieber einen frühen, kurzen Check ... der muss ja erstmal nicht zu viel führen.
Diesen Punkt kann ich absolut unterschreiben, habe ich einige Male erlebt.
Ich glaube, wenn man jemanden virtuell kennen lernt, ist die Gefahr, dass man seine eigenen Wünsche in diese Person projiziert, sehr hoch, insbesondere, wenn man sich eine Beziehung wünscht.
In ein Schreiben kann ich so viel mehr hinein interpretieren als da eigentlich steht. Aber ob ich den Mann, den ich dann irgendwann mal nach drölfunzwanzig CMs treffe, überhaupt riechen kann, steht auf einem anderen Blatt.
Bei gewecktem Interesse an einer wie auch immer gearteten Beziehung bin ich persönlich eher für baldiges reales Kennenlernen. Zunächst auf neutralem Boden, wenn es ernster wird, eine Session ansteht und ich die Person noch nicht gut kenne und dennoch so richtig Lust darauf habe, lasse ich mich covern:
CoveRing
*******e86:
Die Gefahr ist, bei zu langen Schreiben das man vieles schon durchgeht und womöglich gar nichts mehr zu erzählen hat beim ersten Date.
Meiner Erfahrung nach ist die viel größere Gefahr, dass man im Vorfeld schon recht intim geschrieben hat, sich Erwartungen aufgebaut haben und Wünsche geweckt wurden, die dann nicht erfüllt werden können, weil es einfach menschlich nicht passt.
Deshalb bin ich eher für ein baldiges Treffen, weil sich die Chemie zwischen zwei Menschen nunmal nur bei einer realen Begegnung klären lässt.
Sperling
privat