Naja,
ich bin zwar nicht nur als Sub ein bescheidener Mensch, aber das hat mit tödlicher Sicherheit absolut nicht das Geringste mit irgendeinem Wesen "da oben" zu tun. Sondern mit dem Respekt vor anderen Menschen, dafür brauche ich persönlich keinen "Gott". Und auch für sonst nichts.
Das mit der Prüfung war ein Scherz, denn wollte man eine ernstzunehmende "Prüfung" in Betracht ziehen, müßte man vorher allgemeingültige Regeln und Standards aufstellen und spätestens daran scheitert es - jeder lebt
sein BDSM, wie er es möchte. Oder willst Du Dir etwa vorschreiben lassen, wie lang der perfekte Akt zu dauern hat, oder welche Peitsche nun die einzig Wahre ist?!
Ich persönlich würde mir NIEMLAS von irgendwem vorschreiben lassen, was richtig oder falsch ist, denn ich lebe mit meinem Partner
unsere Variante der Untwerfung. Ein richig oder falsch kann es da nicht geben, jedenfalls nicht als gruppenübergreifende Definition für einen guten oder schlechten Dom/sub.
Und was Deinen "Lehrplan" betrifft:
den kannst Du ja an Deiner Sub ausprobieren, aber würde mein Dom mich bspw. zum Sport zwingen wollen, wäre es schnell vorbei mit meinem Wohlwollen, denn gerade Philosophie, Geschichte und z.B. Sport sind m.E. Lebensauffassungen bzw. unterliegen einer eigenen Meinung, die niemandem aufoktroyiert werden sollte, auch nicht der Sub. (In einer 24/7-Beziehung mag das anders aussehen, aber die steht hier ja nicht als vorausgesetzt zur Debatte.)
In einem Punkt gebe ich Dir jedoch Recht: Demut ist ein sehr guter Weg zum Glück, sofern man zu Demut fähig ist.
Cîl