Den Gedankengängen ...
... von @*********ndme und @****ie möchten wir noch weitere Gesichtspunkte hinzufügen: man sollte unserer Meinung nach auch nicht den Fehler begehen und eigenes anti-soziales Verhalten mit dominantem Verhalten gleichsetzen.
Man gewinnt recht schnell den Eindruck, dass der eine oder andere vorhandene Verhaltensschwächen als RL-Dominanz deklariert und man ja eigentlich gerne devot ist, wenn nur "Mr. Right" endlich ins Leben tritt (bzw. bereits da ist), der als einziger damit umzugehen weiß - sprich, Zickigkeit als Ideal verklärt zur Selektion von Spreu und Weizen in der Partnerschaft. Große Klappe und freche Sprüche können auch einfach nur mangelnde Sozialkompetenz untermauern, Renitenz als Dauerzustand ist unseres Erachtens auch nicht erstrebenswert.
Dominanz, Selbstbewusstsein und prosoziales Verhalten im Alltag sowie devotes Verhalten im Sexualbereich schließen sich in keinster Weise aus. Jedoch hat dominantes Verhalten im Alltag unserer Meinung nach nichts mit den alltäglichen negativen Verhaltensweisen vieler Mitmenschen zu tun - auch wenn die Betroffenen in ihrer Selbsteinschätzung dieses Verhalten gerne als Dominanz definieren möchten.
Genauso wie es einige Männer gibt, die von sich überzeugt sind, dass sie gute Doms sind (von Frauen gerne Dummdoms genannt), so gibt es auch einige Frauen, die von sich überzeugt sind, im Alltag dominant zu sein - in Wirklichkeit aber nur ihre Unsicherheit zum Schutz ihrer Psyche hinter einer Fassade aus schlechtem Benehmen verstecken.
Genügend Erfahrungen mit Menschen (Frauen und Männern) haben wir gemacht, um diese Meinung vertreten zu können.
LG
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