hihi, ich bin anders
Aber mal ergründen, warum meinereiner, der ja im Alltag ebenfalls nicht unbedingt dominant daherkommt (selbstbewusst aber schon
), ebenso eher masochistisch veranlagt ist ...
Ich denke, bei mir ist es so, dass ich insgesamt jede Menge Energie habe und die nicht selten zuviel des Guten ist. Wenn etwas nicht läuft habe ich recht viel Temperament, das muss irgendwo raus, kann aber nicht, und so besteht ein ständiger Kampf zwischen Beherrschung und eben jener Energie.
Das zu bändigen, daraus entsteht (vielleicht? Sicher bin ich mir da nicht.) diese Lust: Gegen etwas, jemanden ankämpfen zu können (mit Etwas sind dann eben die berühmten Fesseln gemeint
), zu verlieren und auch verlieren zu
dürfen, weil SIE genau das auch mag.
Eben mal alles rauszulassen, bis zum Anschlag - und doch sicher sein, weil die Fesseln mich halten - und die Überlegenheit jener, die sie mir angelegt hat.
Hmm - kann es im übrigen hier sein, dass so einige hier "Selbstbewusstsein" mit "Dominanz" verwechseln? Dominant hieße ja, dass man auch im Alltagsleben anderen Befehle erteilt, "die Hosen an hat", ein Machtgefälle besitzt und ggf. auch genießt.
Man -Frau auch
- kann aber ja doch sehr selbstbewusst auftreten im Alltag und dennoch sehr devot sein. Das ist für mich noch viel weniger ein Widerspruch als Dominanz im Alltag und Devot im "anderen" Leben!