Auch eine Frage des Fortschritts.
Mich würde mal interessieren WIE Ihr "Eure" Grenzen steckt.
Je nach Fortschritt einer BDSM-Beziehung werden auch die Antworten auf diese Frage ausfallen.
In vielen Fällen - und auch hier in vielen Beiträgen zu besichtigen - gibt es Übereinkünfte und Regeln (i.e. "ssc", "safewörter", "Ampelcodes", etc.), die einem das Geschehen erleichtern und vor allem
vorab zum Nachdenken animieren, was überhaupt in einem Spiel mit Machtgefälle passieren könnte. Auf diese Weise kann ich zu Beginn/vor der ersten Erfahrung realistische Grenzen setzen. Mit (schlechten) Erfahrungen dann natürlich auch nachher. Darüber hinaus natürlich bereits manifestierte NoGos, etc.
In der Gesamtschau also eine Frage der Kommunikation zwischen den Spielpartnern.
In unserer Beziehung gibt es so gut wie keine
abgesteckten, verbalisierten Grenzen mehr. Keine offizielle Tabuliste.
Was aber längst nicht heißt, dass Subbie gleich auf Anweisung nackt aus dem Fenster in den Schnee springt.
Grenzen gibt es also, diese sind jedoch
gefühlt vorhanden.
Grenzbe- bzw. -überschreitungen sind demnach einerseits das Vehikel des dominanten Parts um weiter ausloten zu können, was gemeinsam Spaß macht/machen könnte, andererseits jedoch das Dokument gewachsenen Vertrauens, das Subbie auch entgegen ihrer Intuition oder ihres Gefühls gehorchen läßt.
Inv. (m)