Akzeptiere deine Bedürfnisse, denn sie werden dich nicht los
Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan.
Bei mir war es ähnlich. Ich habe jahrelang, ja fast jahrzehnte lang meine Vorliebe für BDSM unterdrückt. Wobei BDSM natürlich ein breites Spektrum an Möglichkeiten ist.
Unbewußt unterdrückt und nicht akzeptiert habe ich das, wahrscheinlich weil ich eine Art moralischen Konflikt damit hatte.
Als Beispiel, ich kann "keiner Fliege was zu Leide tun" und mich stimmuliert die Vorstellung devote Frauen zu dominieren und zu bespielen.
Ich lebte lange eine erfüllende Sexualität, ohne solche "Gelüste" mir einzugestehen, geschweige denn zu befriedigen. Wobei meine Fantasien trotzdem immer wieder (mal mehr mal weniger) zu solchen Vorlieben abdriffteten, sie ließen mich also nicht los.
Als ich anfing mir diese Vorlieben einzugestehen und einfach als Teil von mir anzusehen, gelang es mir sie zu akzeptieren und anzunehmen. Ich kann dir sagen, das war einer der glücklichsten Momente meines Lebens und seit dem liebe ich es mich mit Gleichgesinnten über diese Themen auszutauschen.
Dabei ist es nicht so, dass ich das jetzt täglich auslebe, weil ich garnicht das Umfeld dazu habe, sondern es reicht mir einfach schon es als Teil meiner Fantasie zu sehen.
Um genau zu diesem Punkt zu kommen, ist es notwendig darüber zu reden, sich auszutauschen, so lange bis du merkst und verstehst, es ist einfach ein Teil von dir!
Und dabei ist es erstmal egal, mit wem du dich darüber austauscht.
Eigentlich hast du mit dem Austausch schon begonnen, weil du ihn hier eröffnet hast, was schon ein sehr mutiger Schritt von dir war
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Soweit meine Erfahrung und Tipps zu deinem Konflikt.
Bei Bedarf können wir uns gerne per PN austauschen...
Mr LT