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Kommunikation der Bedürfnisse

Kommunikation der Bedürfnisse
Hallo *wink*
Ich weiß nicht, ob ich hier mit meinen Gedanken richtig bin, und über die Suchfunktion konnte ich auch nichts finden.. Daher schreibe ich einfach mal drauf los *lach*

In letzter Zeit ist mir mal wieder aufgefallen, dass ich unheimliche Probleme damit habe, meine Wünsche, meine Bedürfnisse, meine Fantasien mit anderen Menschen zu teilen.
Nicht mit "irgendwelchen" Menschen, sondern mit denen, die schon Richtung Herzchen gekrabbelt sind und dann vielleicht auch Teil dieser Fantasien sind.

Auch nach fast vier Jahren, seit dem ich für dieses Wirrwarr einen Namen habe, kann ich diese Seite an mir nicht ganz akzeptieren, nicht zulassen.
Ich schäme mich noch immer sehr für die Dinge in meinem Köpfchen, habe Angst das "Monster" was in mir schlummert rauszulassen.
Ständig sind da diese Gedanken, dass er dich für verrückt halten muss, dass er gottsonstwas über dich denkt, wenn du dich ihm offenbarst.
Und dabei geht es noch nicht mal darum, dass ich meine Gedanken selbst erzähle, sondern krieg ichs noch nicht mal gebacken, auf eine klare Aussage vom anderen Menschlein mit „Ja, das möchte ich“ zu antworten.
Ich denke dass das zum Großteil mit daran liegt, dass es sich in meinen Gedanken nicht nur um den Klaps auf den Po, oder die Anordnung ohne Schlüppi aus dem Haus zu gehen handelt, sondern eben viel viel tiefer geht... *tuete*

Da ich mit meinen Gedanken recht schnell überfordert bin, habe ich mir angewöhnt diese einfach aufzuschreiben und immer bei mir zu haben. Ja, eine Option wäre dieses Büchlein dem potentiellen Menschen zu zeigen, ihn meine Gedanken durchlesen zu lassen.. Aber.. Naja, dann bin ich nackt, splitterfasernackt...


Ich möchte das ununbedingt in den Griff bekommen, ich möchte frei und offen über das reden können, was mich bewegt..
Nur weiß ich nicht wie *nixweiss*

Gibt es unter euch Menschen mit ähnlichen „Problemen“?
Ihr „passiven“ Menschleins, wie kommuniziert ihr eurem (potenziellen) Partner eure Wünsche, Fantasien und Bedürfnisse?
Habt ihr Bedenken wie er diese aufnehmen könnte?
Schämt ihr euch für eure Gedanken?

Und ihr „aktiven“ Menschleins, wie geht ihr damit um, wenn sich euer (potenzieller) Partner nicht öffnen kann?
Bleibt ihr so lange dran, bis ihr es gemeinsam geschafft habt?
Setzt ihr diesen vielleicht unter (liebevollen) Druck?
Verbindet ihr das vielleicht auch mit „Aufgaben“, oder dem ein oder anderen Rollenspiel?

Ja, Fragen über Fragen.. *lach*
*knicks*
*******_69 Mann
342 Beiträge
Vieleicht Stück für Stück von Deinen Fantasien langsam ausplaudern , dann wird dein Partner auch nicht von der schieren Anzahl deiner Fantasien überfordert , wenn Du da zu starke Bedenken hast ..
Gerade das ist der Sinn der Sache, sich seelisch beim BDSM nackig zu machen. Ohne das funktioniert es gar nicht, bzw wird nie erfüllend werden.
Ein potenzieller Dom will und muss doch wissen, was Dich bewegt, was Deine Wünsche sind. Denn Gedankenlesen kann auch er nicht und ohne genaue Kenntnisse Deiner Phantasien und Bedürfnisse kann er Dir nicht gerecht werden.
Und ich persönlich rate allen devoten Menschen immer dazu, wenn sie ihre Wünsche nicht aussprechen können oder wollen, sie schriftlich niederzulegen und dem potenziellen Partner zu überreichen.

Denn Anfangs gibt nun mal Sub den groben Rahmen vor, in dem Dom sich bewegen kann. Erst wenn das Vertrauen gewachsen ist, kann er versuchen Deine Grenzen evtl zu verschieben oder Dich mit neuen Praktiken bekannt zu machen.
*******iro Mann
78 Beiträge
...natürlich schwer.
Jana, natürlich ist es schwer über seine geheimen Träume, seine Fantasien zu sprechen.
Aber wenn nicht mit einem Menschen den man mag, dem man vertraut.
Nichts Schlimmeres als es zu verstecken, du wirst es vielleicht bereuen, aber ganz sicher
wirst du etwas Schönes verpassen.
*********ch92 Mann
6 Beiträge
Ich kenne das problem selber auch das ich eine blockade habe mit jemanden zu über meine Phantasien zu reden. Ich finde es relativ leicht mit jemanden darüber zu reden bei dem man weiß das er zumindest dem ganzen Thema nicht abgeneigt ist. Dies ist z.B. der fall wenn man jemanden in einem Forum oder Stammtisch kennenlernt.

Jedoch wenn ich jemanden "ganz Normal" auf der Straße oder sonstwo kennenlerne, habe ich auch meine Probleme. Ich versuche dann meist ersteinmal durch die Blume herauszufinden wie sie grundsätzlich zu dem Thema steht. Das ist meist relativ Problemlos möglich durch irgendwelche Musik oder Filme die BDSM thematisieren.

Nunja und dann heißt es sich halt langsam ran zu tasten, also erstmals abzuklären wie sie zu nem klapps auf den hintern steht bevor man direkt "extreme" Dinge anspricht.

Ich bin auch jemand der sowas ganz gerne Schriftlich macht anstatt persönlich, ja ich oute mich ich verstecke mich bei solchen ertsten Gesprächen gerne hinter einem Bildschirm oder auch einem Blatt Papier.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Blick auf das ganze Thema ein wneig weiterhelfen.
Ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich völlig ungeniert.

Ja du bist hier sowas von richtig *ja*
Und mein Tip wäre das Du das vielleicht erstmal nicht dem erzählst den es betrifft sonderm jedem auf die Nase bindest und zwar unter einer Anonymen "Maske" im Internet.
Da könntest du üben sowas zu kommunizieren ohne dein Gesicht zu verlieren
Und du läufst auch nicht Gefahr jemanden zu überfordern mit deinem Schweinkram.
Wenn du da dann in Übung bist wird es dir leichter fallen mit anderen, dir nahe stehenden Personen darüber zu reden.

Also ich bin auch nicht der Raper vor dem Herrn, in Wirklichkeit verticke ich Gemüsereiben vorm Aldi *zwinker*

Das www bietet Chancen auch für dich
Meine Lady hat genau das selbe Problem. Ich Hilfe ihr damit es mir in ein Mail zu schreiben. Eine Aufgabe, eine Checkliste aufzuschreiben, was sie noch erleben will.. mit oder ohne mich. Hoffe du findest einen Weg deine Bedürfnisse an deine Partner zu übermitteln.. Lg Ward
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
sie schreibt
Grundsätzlich bin ich mittlerweile der Meinung: Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Ich möchte also eben jenen Punkt aufgreifen und vielleicht sogar noch einen Schritt weiter vorn anfangen.

Du hast Neigungen in dir entdeckt, die all dem widersprechen, was du bisher gelernt hast was "gut" ist. Du musst also dich selbst davon überzeugen, dass das was du denkst ebenso gut ist, wie das was dir "antrainiert" wurde und du dich dafür nicht zu schämen brauchst.

Es ist also eine Art Training am eigenen Selbstbewusstsein wenn es um deine Sexualität geht.
Das kann recht leicht gehen, wenn du plötzlich erkennst : Boah...eigentlich scheiß drauf..ich mach jetzt mein Ding...oder eben du fällst immer wieder in diese Gedankend es Schämens zurück, dann ist der Weg länger und holpriger.
Aber beide Wege sind machbar.

So wie dein Schrieb klingt, glaube ich, dass du einfach jemanden brauchst, dem du vertraust, der dir zeigt : Das was du dir vorstellst ist toll. Also eine Art Bestätigung.
Klingt zwar irgendwie sehr klein Gedacht und wie für kleine Kinder, aber manchmal denken wir genau so trivial.

So und da kommen wir zum nächsten Punkt...wie soll dir jemand also sagen, dass deine Gedanken an sich völlig in Ordnung sind, wenn er davon gar keine Kenntis hat. Schließlich kann noch keiner Gedanken lesen.

Du hast ja schon deine Gedanken niedergeschrieben, vielleicht auch eine Fantasie, ein Szenario...unabhängig davon ob es überhaupt umsetzbar ist oder nicht. Ich hatte auch so ein Buch wenn ich nicht sagen konnte was mich beschäftigt, dies zwar aus einem anderen Kontext, aber manchmal schämte ich mich auch dafür diese Dinge einfach zu sagen.
Und ja, du bist dann splitterfasernackt wenn du dem Menschen, dem du vertrauen willst sowas gibst.
Aber jetzt stell dir mal vor...du gibst diesem Menschen deine Fantasien nicht in die Hand...dann traust du dich doch ne Session mit dieser Person zu haben...und plötzlich läuft vieles schief (vieles wird anders laufen als in der Fantasie...aber das normal) weil er eben nicht wusste welche Knöpfe diese Person bei dir drücken soll, einfach weil du verschlossen bist?
Dann kann es sogar mit deinem Zustand noch schlimmer werden und du machst dir Vorwürfe.
Also alles Käse.

Ja, natürlich gehört da ne Menge Mut dazu. Und vielleicht möchtest du auch einfach gar nicht dabei sein wenn diese Person deine Gedanken liest. Wenn man sich sieht und man verabschiedet sich kannst du es der Person in die Hand drücken und sie bitten es zu lesen und sich zu melden wenn die person es durch hat und dir eine Rückmeldung geben.

Ich bin, wohlgemerkt mittlerweile, zu einer Person geworden, die direkt die Bedürfnisse kommuniziert.
Und ja es war nicht einfach für mich am Anfang...aber als ich es mich wirklich einmal getraut hatte...ging der Rest irgendwie wie von selbst. Es ist bei mir nur der erste Schritt gewesen, der für mich unüberwindbar schien.

Und wer weiß...vielleicht ist dieses Buch abzugeben genauso für dich der erste schwere Schritt und danach geht alles von alleine.


Und ja...all das beherbergt Risiken. Und ja manchmal trauert man Kontakten nach, die man wegen seiner Ehrlichkeit vielleicht verloren hat. Aber ich finde, dass es sich manchmal lohnt diese Risiken einzugehen, denn jede neue Beziehung ist ein neues Risiko und wenn wir nicht bereit sind diese einzugehen, dann werden wir irgendwann an usneren eigenen unerfüllten Bedürfnissen kaputt gehen. Und dafür bin ich mir einfach zu wichtig.

Vielleicht bin ich auch nicht mehr so zart und verletzlich wie früher...aber diese Erfahrung..von seinen Fantasien zu berichten...hat mich irgendwo stärker und auch selbstbewusster gemacht. So genau kann ich es nicht erklären. Ja, es gibt bei mir auch noch Dinge, über die traue ich mich erst nach einiger Zeit zu reden...aber ich trete mir irgendwann selbst in den Arsch, denn ich weiß mittlerweile..ich würde es ewig bereuen es nicht angesprochen zu haben.
Vertrau Dich Deinem Herzensmenschen an. Du mußt ein gutes Bauchgefühl haben.
Die Öffentlichkeit ist nie ein guter Ratgeber.
****_93:
Ihr „passiven“ Menschleins, wie kommuniziert ihr eurem (potenziellen) Partner eure Wünsche, Fantasien und Bedürfnisse?
Habt ihr Bedenken wie er diese aufnehmen könnte?

Ich such mir jemanden, dem nichts Menschliches fremd ist und nicht gleich tot umfällt *umfall* wenn ich mal was ausprobieren möchte.

****_93:
Schämt ihr euch für eure Gedanken?

Was für Gedanken? *wua* *tuete*

*zwinker*
*********tive Mann
242 Beiträge
Offenbarung
****_93:

Ich möchte das ununbedingt in den Griff bekommen, ich möchte frei und offen über das reden können, was mich bewegt..
Nur weiß ich nicht wie *nixweiss*

Gibt es unter euch Menschen mit ähnlichen „Problemen“?
Ihr „passiven“ Menschleins, wie kommuniziert ihr eurem (potenziellen) Partner eure Wünsche, Fantasien und Bedürfnisse?
Habt ihr Bedenken wie er diese aufnehmen könnte?
Schämt ihr euch für eure Gedanken?

Ja, ich kann das vollkommen verstehen und absolut nachvollziehen, denn mir geht es ganz genauso. Einerseits ist das alles so furchtbar aufregend, andererseits schäme ich mich dermaßen, so etwas gut zu finden, daß es mir sehr schwer fällt, darüber zu sprechen. Seit zwei Monaten habe ich eine Herrin, wir können uns leider nicht so oft sehen, daher schreiben wir viel. Und es stimmt, was VelvetSteel schreibt - schreiben ist viel einfacher, als jemandem persönlich zu offenbaren, ihn oder sie womöglich dabei anzusehen. Ich habe sicher noch bei weitem nicht alles offen gelegt, aber meine Herrin versucht, durch vorsichtiges, aber offensives Fragen, mich zu immer mehr Offenbarungen zu animieren. Sie erklärt mir auch immer wieder, warum Sie das wissen möchte (um mir gerecht zu werden, um mich nicht zu überfordern, um zu wissen, was ich denke und fühle).

Du hast völlig recht, es fühlt sich an wie sich vor jemandem (vollständig bekleideten) auszuziehen und sich zu entblößen, aber einen einfachen Weg gibt es dafür wohl nicht.
*******s_on Frau
6 Beiträge
Ich kann dein Problem nachvollziehen und hatte/hab das Problem auch.

Wenn ich über meine "perverseren" ( härteren, abartigen oder wie auch immer man es selber nennt? Fantasien mit einem Herzensmensch spreche, dann brauch ich Körperkontakt und kann ihn dabei auch nicht ansehen.

Manchmal fang ich auch einfach mit der harmlosen Variante davon an und dann kann mans ja steigern.

Im Moment bin ich froh, dass ich von meinem Gegenüber gefordert werde und er sich eher zurück halten muss um mich nicht zu überfordern.

Aber all diese Gedanken, die da in meinem Kopf sind. All das für und wieder, die Sehnsucht, Vernunft, die Moralvorstellungen die ich so hab - das einfach alles irgendwie zu ordnen, zu verstehen, zu akzeptieren und dann auch noch einem anderen Menschen zu erklären - das ist harte Arbeit und alles andere als einfach.
Ich find dein Büchlein super. Vll magst du ihm einfach mal irgendeine Stelle daraus vorlesen. Sind ja eh deine Worte und Gedanken. Lesen fällt mir in Situationen in denen ich angespannt bin oft leichter als frei reden.

Vielleicht kannst du damit was anfangen. ☺
*****tto Mann
3.695 Beiträge
Ein ziemlich altes Problem.

Man lebt in einer Partnerschaft oder etwas ähnlichem mit einem Menschen der einem wichtig ist und den man deshalb nicht verschrecken will.

So wie ich das interpretiere vermutest Du gerne freizügiger sein zu wollen als es Deinem Partner gefallen würde, weil das auf was er Dich anspricht weit hinter dem zurücksteht was sich in Deinen Phantasien so abspielt?

Aus Erfahrung kann ich Dir schreiben, die Phantasien neigen nicht dazu nachzulassen.

Wenn es Dir schwer fällt darüber zu sprechen dann sag das Deinem Partner und bitte ihn um einen schriftlichen Austausch. Schreibt beide nieder was Euch bewegt und tauscht dann die Zettel aus. Auch das muss noch gemacht werden, aber es könnte Dir leichter fallen.
********illa Frau
96 Beiträge
Anfangs ging es mir so wie dir. Ich habe mich nicht getraut irgendetwas zu erzählen, aber das Spiel wurde viel prickelnder, nachdem man geredet hat und einige Wünsche in Erfüllung gehen nach und nach.

Ich kann mich aber @*******teel nur anschließen. Sobald du den Schritt gewagt hast mit Ihm darüber zu sprechen, wird euer Spiel viel intensiver.


Trau dich ruhig und sprecht miteinander. Ihr findet bestimmt einen spannenden Weg für euch.


LG Cyra_ancilla
*********Dom39 Mann
580 Beiträge
Ich bin zwar gerade Solo. Aber in meiner vergangenen Beziehungen haben wir immer über alles gesprochen. Auch wenn sie noch so ausgefallen waren. Nur so bekomme ich als top raus was dir gut tut und was nicht. Mann sollte sich schon öffnen. Sonnst kommt es dann zum Knall und Mann bricht was ab was Mann normalerweise mag. Und ich habe auch hier im JC Ansprechpartner gehabt die ich im Rat gebeten hatte.
Für meine Sklavin gab es immer das Bedürfnisbuch. Das haben wir gemeinsam jede Woche besprochen. Hat gut geklappt.

Gentlemandom39
Juna_93:
Du solltest natürlich im Hinterstübchen haben wenn es Dinge sind die von der Überraschung auf deiner Seite leben, oder eine gewisse vorbereitung in Anspruch nehmen dieses Kopfkino tot ist sobald du es kommunizierst wird es auf einem Wunschzettel stehen
und die abarbeitung von Bedürfnissen im BDSM ist nicht selten weit am primärem Ziel vorbei gespielt.
Stillschweigen
Hallo Juna_93,

ich habe 4 Jahre meines Lebens mit einer Frau zusammengelebt, mit der ich dasselbe Problem hatte wie Du heute.
Beim Einkaufen, im Kino, beim Autofahren, sogar beim Sex selbst, bekam ich Phantasien in den Kopf und konnte sie nicht teilen.
Oft waren Sie so bildlich klar vor Augen, das ich wie auf einem anderen Planeten schien.
Anfangs unterdrückt und mir eingebildet "ich sei bekloppt", bin ich meinen Trott weitergegangen.
Meine Partnerin war mir damals auch keine Hilfe, konnte ich kaum mit Ihr über unseren normalen Sex sprechen. Nicht mal verführen konnte Sie mich.

Nach unserer Trennung, habe ich andere Menschen kennengelernt, z.b. hier im Forum, für die ähnlich "krank" *vogel* ticken wie ich. *ggg*

Das Aufschreiben meiner Gedanken und die Anmeldung in diesem Forum haben mir erst wieder Hoffnung gegeben.
Meiner neuen Bekanntschaft gegenüber, spiele ich immer wieder kleine neue Dinge ein und beobachte Ihre Reaktion dabei.
Anfangs ein Knebel, dann ein paar Fesseln, der Klaps auf dem Po bis zum Auspeitschen mit dem Gürtel *wiegeil* Nun lässt Sie sich hin und wieder auch was einfallen, damit Sie bestraft wird. *g*

Was ist das Resümee aus dem ganzen?

Wie Amun_Re_69 bereits angedeutet hat.

Führe Dein Liebling langsam in deine Welt ein.
Frage beiläufig, welche Dinge er gern mal anstellen würde, mit ein Zwinkern.
Lass beim (normalen) Akt Vorschläge einfließen.
Ein kleines Geschenk ist auch immer eine nette Abwechslung.

Wenn Du dann merkst, das er beim kleinsten Ding bereits skeptisch wird, dann überlege Dir gut wie weit Du dich ausziehen möchtest. *zwinker*
Du selbst darfst niemals vergessen, Du selbst bist das wertvollste in Deinem Leben.
Klingt selbstsüchtig, nützt aber nichts wenn andere lachen.

Ich habs bei meiner damaligen Freundin auch versucht und habe heute noch Angst dumm da zu stehen. Pass auf Dich auf *zwinker* *bussi*
****zos Mann
90 Beiträge
Testballon starten
Damit es dir am Anfang nicht sofort "peinlich" ist, wäre es vielleicht ein Versuch wert und dem Mann deines Verlangens eine "Was wäre wenn" - Frage zu stellen...
" Was wäre, wenn ich ( Beispiel ) auf Sex in Lederhosen stünde ?"...
Es könnte ja sein, dass ein humorvoller Einstieg in das Thema "Variationen beim Liebesspiel" deinem Partner auch Spaß macht und sich daraus die Möglichkeit einer neuen "Gesprächskultur" ergibt...
Kannst du erst einmal ein Gespräch über Sex etablieren, dann ergibt sich "Was gefällt dir, was gefällt mir" mit der Zeit...
Alle Fragen nach dem: "Wo sind die Grenzen, was finde ich nicht gut, oder was möchte ich ausprobieren..." können dann gefragt und beantwortet werden.
Und dann kannst du deine eigenen Bedürfnisse artikulieren...
Ich unterscheide zwischen reiner Fantasie und "och ja unter gewissen Umständen".
Über ersteres kommuniziere ich nur wenn ich weiss derjenige tickt genauso. Eine Umsetzung steht dann aber nicht wirklich auf der Agenda.
Eher nur der Austausch an sich.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Deine Bedürfnisse
Was ist das?
Ist das irgendeine Nebensächlichkeit die man verschweigt, vertuscht, verheimlicht?
Oder.
Sind Deine Bedürfnisse ein wichtiger Teil von Dir? Ein Teil den man ganz natürlich akzeptiert und wenn man das gemacht hat offen mit dem Partner/der Partnerin der/die zur Befriedigung dieser Bedürfnisse nützlich ist darüber ebenso natürlich informiert?

Bedürfnisse sind etwas zu dem man steht.
Es wird imner oft von Vertrauen gesprochen. Das ist etwas zweiseitiges.
Wer kann jemand vertrauen der die eigenen Bedürfnisse verheimlicht?
*****015 Mann
86 Beiträge
Oftmals ist es leichter seine Wünsche und Sehnsüchte dem Anderen schriftlich mitzuteilen.
Daran finde ich auch gar nichts verwerflich.

Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass man es dann seinem Gegenüber überlässt, ob und wann er diese Punkte anspricht und es nicht zwangsläufig direkt zu einer Konfrontation mit den eignen Sehnsüchten kommen muss.

Also vor der Sache, die einem so schwer fällt.

Es von selbst auszusprechen macht es irgendwie endgültig und deutlich schwieriger.

Ich habe für mich den Kompromiss gefunden, dass ich einmal meine Wünsche in welcher Form auch immer mit meinem Gegenüber kommuniziere und sie kann dann entscheiden, ob oder wann, sie diese Wünsch ins Spiel integriert oder es sein lässt.

Denn klar, auch ich auf der devoten Seite habe Wünsche, stelle diese aber hinten ihren an. Dennoch ist es für mich wichtig, dass sie weiß, was mich reizt, wie ich über etwas denke, ihr etwas über mich preis gebe und dadurch auch das Vertrauen wächst.
Nichts anderes macht sie, wenn sie ihrerseits anspricht oder auslebt, was ihr gefällt, was ihre Wünsche oder Sehnsüchte sind.
*******dor Mann
6.032 Beiträge
@EP
Nur weiß ich nicht wie

Ehrlich? Spring. Du wirst wissen, wo das Wasser tief genug ist.
******t69 Mann
221 Beiträge
Ich mache es kurz
Ich halte es häufig für Sinnvoll nicht den Partner zu verbiegen, sondern sich für seine Wünsche einen anderen/neuen Partner zu suchen, der ähnlich tickt, auch wenn dies fast immer sehr schmerzhaft ist.
..oh wow
Ich bin etwas überrascht über die Masse an Antworten *oh* *lach*

Ich werd mich gleich von oben nach unten durcharbeiten, nur sollte ich vielleicht einen wichtigen Punkt erwähnen: Ich befinde mich in keiner Beziehung, und es geht hier auch ausschließlich um Menschen, die ich auf einer bdsm-lastigen Seite kennengelernt habe, mit denen es eben für das "Mehr" passen könnte.
Eine Geschichte
Wenn es dir zu schwer fällt, in der ICH-Version über deine Bedürfnisse zu schreiben, versuch es mit (Kurz)geschichten.

Zuerst einmal findet durch das Schreiben in Dir noch einmal ein Verarbeitungsprozess statt. Gedanken zu Papier zu bringen hat fast nur positive Nebenwirkungen; kann dir helfen, mehr zu Deinem Selbst zu stehen.

Zeigst Du Deine Geschichte deinem Partner "Was hältst Du davon?", kannst Du zuerst seine Reaktion einschätzen. Das hat zwei Vorteile:
Erstens ist Dein Gegenüber unter weniger Druck, dir zu gefallen. Die Wahrscheinlichkeit einer unverfälschten Reaktion ist also weitaus höher.
Zweitens bleibt Dir immer noch der Fluchtweg, dass es sich "nur um eine Geschichte" handele. Ob Du auf Dauer mit einem Partner glücklich wirst oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Zumindest muss so nichts sofort entschieden werden.


Rollenspiele sind ein weiterer Schritt, Geschichten in die Wirklichkeit umzusetzen.
Vielfach ist es leichter, anfangs einen Charakter mit eigenem Namen und verschiedenen Eigenschaften (z.B. einen für die dominante, einen für devote, einen für masochistische ...) usw. zu kreieren, in den Du je nach Wunsch schlüpfen kannst. Auch das hat wieder mehrere Vorteile:
Erstens könnt ihr verschiedene Vorlieben unabhängig voneinander testen.
Zweitens wird die Erfahrung nicht sofort mit der "realen" Person sondern der Rolle verknüpft. So fällt es leichter, nach unangenehmen Erfahrungen die Rolle abzulegen. Das ist aber je nach Persönlichkeit unterschiedlich ausgeprägt.
Zu guter Letzt - und das ist nicht zu unterschätzen - kannst Du Deinem Partner so mitteilen, worauf Du gerade Lust hast, ohne es direkt anzusprechen - vorausgesetzt jeder Charakter hat ein bestimmtes Erkennungszeichen (Kleidungsstück, Sprache, Verhalten, Gegenpart, ...)

Ich hoffe, Dir damit weiterhelfen zu können.
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