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Und warum...

was ist mit den frauen
die das Nest gebaut haben und die Jungen aus dem Nest geschmissen haben?

Die haben nach alten Denkmustern ihre Aufgabe erledigt und damit auch keinen grossen Anspruch mehr auf zufriedenstellende Sexualiät.

Deshalb ist es ja auch durchaus üblich, daß alternde und alte Männer sich junger Frauen bedienen, denn die Herren sind ja noch zeugungsfähig.
Diese Struktur wird auch immer noch als selbstverständlicher empfunden als umgekehrt und erklärt sich m.E. aus nichts anderem als diesen Denkmustern


Trotzdem glaube ich, daß genau für unsere Altersgruppe auch Callboys interessant wären, fg...obwohl ich persönlich reihenweise Angebote von wesentlich jüngeren Männern bekomme und dies Wohlwollend zur Kenntnis nehme, obwohl ich immer das Gefühl habe, ihnen dann ein Taschengeld zulassen kommen zu wollen.
und da auch nicht wirklich Interesse habe
Lach, @danette...
...wenn die Jungen das Nest verlassen haben, dann wird es Zeit, dass die alternden Versorger von jungen, knackigen Männern ersetzt werden. - Aber tut eine anständige Frau so etwas? *floet*

Welche Frau ist so frei, sich von der (vermeintlichen) Meinung anderer zu lösen und ihrer eigenen Lust zu folgen?

Angelika
youwillfindme
wir oder? grinsel
Nein, @danette...
...kann ich nicht so von mir sagen. Ich habe nach einem dominanten Mann für eine dauerhafte Beziehung gesucht - lange gesucht - und dabei in mehr oder weniger langen/kurzen Spielbeziehungen durchaus ohne Katerstimmung hinterher meine devot/masochistischen Sehnsüchte befriedigt, bevor mir klar wurde, dass der jeweilige Mann nicht der Richtige war.

Nur hat es halt immer etwas länger gedauert, bis ich mich auf jemanden eingelassen habe. - Und wie gesagt - selber aktiv werden musste ich eigentlich nie - die Auswahl an Angeboten war immer reichhaltig.

Angelika
Evolution
Ich bin mir recht sicher, dass youwillfindme das entscheidende angesprochen hat:
Unser Verhalten läuft nach meinen Informationen zu 85% unterbewusst, wird also ohne unser bewusstes Zutun vom Gehirn gesteuert. Und die Evolution - auf das Überleben der Spezies bedacht - hat dafür gesorgt, dass in unseren Hirnen ein paar Basisinformationen hinterlegt sind u.a. auch die vom Streuen (bei Männern) und die vom Nachwuchs versorgen (bei Frauen).
Und die Evolution reagiert nur sehr langsam und für uns nicht spürbar auf Veränderungen, z.B. des Umfeldes indem wir heute Leben und welches vielleicht anderes Verhalten zuließe.
Auswahl
ja sie ist reichlich und auf der Suche kann man sich schonmal leicht verirren in diesem Labyrinth.
Deshalb finde ich den Gedanken während der Suche sich eines Callboys zu bedienen auch gar nicht so verkehrt....vorrausgesetzt der Geldbeutel ist gefüllt-dann stimmt die Richtung und Frau hat kein blödes Gefühl, wenn sich der Herr danach absetzt und so tut, als wäre nichts gewesen ausser Spesen:).
Die Hure im Bett kann nicht die Mutter meiner Kinder sein
Frau hat kein blödes Gefühl, wenn sich der Herr danach absetzt und so tut, als wäre nichts gewesen ausser Spesen

Richtig, @****tte - irgendwie scheint das Klischee auch noch in den Männerköpfen zu sitzen - alle schreien sie nach der aktiven, freien Frau - aber wehe, es begegnet ihnen eine. *g*

Angelika
Doppelmoral
nenne ich diese Einstellung...

Hure, Schlampe darf ich nur sein, wenn ich die Zweitfrau eines gelangweilten Ehemanns bin.

Mein eigener Exmann, dessen Sohnes Mutter ich bin, kam damit nicht gut zurecht und projezierte "Schlampe" für jeder Mann und machte mich kirre mit seiner Eifersucht.

Daß ich ihm 10 jahre treu war, glaubt er mir bis heute nicht.

Nur jetzt ist es egal.

Ich suche den Mann für den ich ausser allem anderen auch Schlame und Hure sein darf:)

Bewerbungen werden entgegengenommen, lach
Seltsamer Thread.........war mein erster Gedanke. Nachdem ich mich jetzt durchgewühlt habe, werde ich den keinesfalls löschen oder verschieben. Bin ich blöd? *g*

lg
Mod Nancy
*******B_be Mann
187 Beiträge
ich sehe einen klaren unter schied zwischen eine kom. domina und einen dom. dom's machen das aus eigenantrieb und nicht um geld zu verdienen und kom dominas sind wegen des geldes da UND weil es männer gibt die für sex zahlen (deswegen auch mehr prostituierte.

warum männer her dazu bereit sind weiß ich nicht.
Vielleicht ist doch was dran...
...an der evolutionsbiologischen (Trieb-)theorie - ohne werten zu wollen - wollen Männer nicht doch primär immer nur das Eine?

Und Frauen tendieren zu mehr Sicherheit (Geld bedeutet Sicherheit)?

Angelika
**********sp_nw Paar
109 Beiträge
GEO-Sonderheft über Liebe und Sexualität
Es gibt ein wunderbares GEO-Sonderheft über Liebe und Sexualität - leider ewig schon vergriffen - wer das mal in die Finger bekommt, bitte bescheidsagen, das ist traumhaft ... all die Punkte werden behandelt, die wir auch hier gerade haben - und wir müssen uns einfach nicht gegen den Gedanken wehren, daß ein guter Teil unseres Miteinanders in der Gesellscvaft triebhaft gesteuert ist, und nur rudimentär vom Großhirn der größte Unfug rausgefiltert wird... *zwinker*

Ich fühle mich jedenfalls wohl, das zu sein, was ich bin, und um so mehr, da ich immer mehr einordnen kann, was an Differenzen zwischen gesellschaftlich verlangtem Verhalten und meinem Wunschverhalten liegt... SM ist da nur ein kleiner Aspekt... erstaunlich viele Wünsche, die unsere Gesellschaft als tabus behandelt, lösen bei mir wie auch bei den beteiligten Damen leuchtende Augen aus .. so falsch kann das dann ja wohl nicht sein...

Als Richtschnur habe ich mir daher irgendwann gesetzt: alles ist OK, was allen Beteiligten gefällt, und objektiv und neutral betrachtet keinem dritten schadet... damit fahre ich sehr gut... sehr erfüllt...

Gruß vom undressierten Mann. *zwinker*
Trieb
Ich schrieb weiter oben ja schon, dass ich Deinen (youwillfindme) 3. Punkt zur Evolution für den entscheidenden halte.
Es ist wie Du sagst: Männer verteilen, Frauen suche die Sicherheit.
Und unser Sexualtrieb ist nunmal extrem stark, weil für das Überleben der Spezies überlebenswichtig.
Das sind natürlich alles nur übergeordnete Muster, die Tendenzen beschreiben und nicht das Verhalten jedes Einzelnen. Und wir können uns ja zudem bewusst für etwas anderes entscheiden.
Aber die grobe Tendenz erklären die biologischen Erklärungen meist ganz gut.
Einspruch
Männer verteilen und Frauen suchen Sicherheit

seitdem ich in diesem Club bin, wurde ich eines besseren belehrt

weiviele verheiratete Männer sind hier , die sexuelle Abenteuer suchen, aber ihre sicheren 4 Wände nicht verlassen wollen.

meine these:
männer brauchen und suchen auch Sicherheit, deshalb fühlen sie sich bei "anständigen " Frauen wohler, weil sie annehmen, daß diese sie nicht betrügen und ein "Frau Saubermanns Weib" nach aussen verkörpern.

Sie sind aber auf dem falschen Dampfer, denn auch Frauen haben begriffen, daß Männer so denken und psssssst, gehen auf leisen Sohlen in den Joyclub

sorry, bin grad ein bisschen provokant drauf, SMile
Einspruch nicht abgelehnt
Ich finde das gar nicht provokant danette. Deine Erfahrungen sind ja real. Aber passt denn das nicht trotzdem noch zusammen?
Zumindest bei den Männern: gehen trotz Partnerschaft "nach draußen" und verteilen weiterhin Ihr "Genom" wie es so schön weiter oben hieß. Wenn man dafür die eigenen 4 Wände nicht verlassen muss? Umso besser.

Denn Sicherheit brauchen natürlich alle Menschen. Es ging hier ja um den Vergleich zwischen Mann und Frau un den speziellen evolutionären Anforderungen.

Hmh und die Frauen? Die müssen natürlich einen besseren Partner für die Aufzucht suchen, wenn der eigene nicht so recht taugt. Ist auch sicher das eine oder andere Mal zu bestaunen in entsprechenden Handlungen.

Wie gesagt, das kommt aus unserem Unterbewusstsein. Was wir dann noch dazu packen mit unsern eigenen Ansprüchen, Doppelmoral oder auch nicht, was uns die Werbung suggeriert und und und, das steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
Okay, @danette...
...Dein Einwand passt doch ganz gut in die evolutionsbiologische Theorie.

Wie @****vH richtig bemerkte, werden wir zwar durch alte evolutionsbiologische Mechanismen gesteuert, sind ihnen dennoch nicht unabänderlich ausgeliefert - soziokulturelle und gesellschaftliche Einflüsse prägen unser Denken und Handeln genau so. Die altüberlieferte gesellschaftliche Norm von Herrn und Frau Saubermann hängt zusätzlich in vielen Köpfen fest.

So kann sich Herr Saubermann "verstreuen" *lach* und trotzdem das Bild der Unbeflecktheit der eigenen Ehefrau realisiert wissen.
Und die Frau Saubermann nistet sich ein und hat das Klischee vom Mann im Kopf, der immer nur das Eine will (die sog. eheliche Pflicht, der sie seufzend nachkommt). - Aber scheiden lassen will sie sich denn auch nicht - außer gegen eine gepfefferte Abfindung.

Ich überspitze hier bewusst, um deutlich zu machen, wie solche Mechanismen in uns wirken können.

Wie wir das ändern können? Ich vermute, @****vH kann uns dies sicher wunderbar erläutern, denn er scheint das Prinzip erkannt zu haben.

Viele Grüße
Angelika
Verhalten ändern?
Da lastet jetzt ja großer Druck auf mir. *zwinker*

Aber eine Idee habe ich tatsächlich: wir können das gar nicht ändern oder doch ganz einfach und nur auf eine Weise.

Wir können unser eigenes Verhalten ändern. Wir können uns bewusst machen, was wir wirklich wollen. Und von anderen nur das velangen, was wir selbst zu geben bereit sind. Damit wäre der entscheidende Schritt getan. Von anderen fordern kann man das nicht, nur selbst mit anfangen und vorleben.

So, das war mein Wort zum Sonntag.
Also
ich kenne auch Frauen, die gepfefferte Abfindungen zahlen müssen----

wie hoch war die von Madonna an Guy ritchie...grins

nein nein, es ändert sich alles langsam aber stetig, die Rollen werden immer mehr "vertauscht"

nur die Köpfe kommen nicht so schnell hinterher

Evolutionstheorien hin und her..ich glaube genau da haben wir das Problem, weil ja eigentlich alles ganz anders ist als wie es evolutionstechnisch bei uns angelegt ist.

wir sind in einem BDSM-Forum

was leben wir Frauen z.B., wenn wir unsere devote Neigungen ausleben

ich z.B. ganz klar auch den Schutz meines "Herrn" und seine Bestimmung, auch wenn ich das "spilen" muss in meiner Spielbeziehung geniesse ich dieses Gefühl mit der Hingabe einer Frau, die sehr ursprünglich ist, behaupte ich einfach mal....

evolutionstechnisch stimmt in diesem Moment wieder alles, aber im Alltag ist eben alles anders
Bingo
Mit wenigen Worten das Wesentliche gesagt - ich habe nichts anderes von Dir erwartet, @****vH. Kompliment.

Der Knackpunkt jedoch ist und bleibt - niemand will sich wirklich selber ändern - ändern sollen sich immer die anderen.

Und deshalbt vertraue ich mehr auf die Evolution denn auf die Revolution.

Gute Nacht Euch allen. Es hat mal wieder Spaß gemacht.
Angelika
Gedanken zu Dominanz und Devotismus
Prinzipell denke ich, jeder Mensch kann entsprechend seiner Persönlichkeitsstruktur dominat oder devot sein. Vergessen sollte man nicht, die Dinge sind ständig in der Entwicklung. Es ist bei jedem einzelnen Menschenimmer nur Momentaufnahmen.

Das sind meine Erfahrungen:
Wenn ich eine gewisse Zeit anderen Menschen im Alltag sagen musste, wo es lang geht, habe ich irgendwann mit großer Gewissheit das Bedürfnis, das Gegenteil zu tun und mich mal total fallen zu lassen, ganz animalisch und bodenlos. Interessanter Weise möchte ich meine im Alltag angestaute devote Seite dann in der Sexualität ausleben. Da korrespondiert der Alltag mit der Sexualität. Im normalen Alltag will ich niemanden unter mir oder über mir haben-das suche ich Partner auf Augenhöhe- und trotzdem entsteht so ein Geflecht.
Übrigends auch umgekehrt: Muss ich mich doch länger nach anderen Menschen richten, entsteht in mir das Bedürfnis der Dominanz.
Ich schätze, solche Zusammenhänge git es auch bei anderen Menschen!!! (:-)))

Was den Devotismus bei Frau betrifft: Zunächst will ich ganz klar sagen, dass Frauen für mich in dieser Gesellschaft nach wie vor benachteiligt werden und ich DIE Frauen besonders mag, die sich ihre Gleichberechtigung in jeglicher Hinsicht bewusst nehmen.

Es gibt aber in der Biologie den Akt zur Zeugung. Ich meine den Moment der Besteigung. In diesem Akt sind die Weibchen immer die, die benutzt werden, die bestiegen werden. Dafür ist in der Natur ein gewisser Devotismus angelegt-sonst funktioniert das einfach nicht. Dieser biologisch angelegte Devotismus wurde in den vergangenen Jahrhunderten oder Jahrtausenden durch die gesellschaftliche Dominanz des Mannes in der Bildung, der Erziehung und in den gelebten Rollenschemata von Mann und Frau gesamtgesellschaftlich verstärkt.

Prinzipiell glaube ich, Devotismus und Dominanz sind zu gleichen Teilen bei Männern und Frauen angelegt. Sie äußern sich allerdings verschieden und haben verschiedene Ursachen. Das Frauen sich manchmal noch nicht so richtig trauen, sich zu Ihrer Dominanz zu bekennen, wird sich in der Zukunft ändern. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Ein
Sehr interessanter Ansatz .....
Die "Zivilisation" ist NICHT der Gipfel der Evolution , sondern ihr Ende ?!

LG Stefan
Wieso ist es das Ende der Zivilisation, wenn Frauen als gleichberechtige und innerlich freie Menschen in der Gesellschaft irgendwann endlich ankommen? Das hat mit der Evolution nichts zu tun. Übrigends ebensowenig wie die angestrebte Normalität von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und vielen anderen Minderheiten.

Natürlich ist unsere Gesellschaft(en) in gewissem Sinne eine Krönung der Entwicklung. Von einer Zivilisation im Sinne von kultiviert können wir aber nur bedingt sprechen.

Das was "unsere Zivilisation" ausmacht und trägt, ist auch heute noch letztendlich nur eine dünne Schicht von wirklich demokratische gesinnten und mit kulturell-ethischen Werten ausgestattete Menschen. Diese Schicht gilt es zu schützen, besonders in Krisenzeiten. Sonst ist eine viel größere Raubeinigkeit im Miteinander des Alltags zu befürchten.
Damit sind all jene gemeint, denen Bildung, reflektiertes Geschichtsbewusstsein, Respekt vor einem gesitteten Miteinander auf allen Ebenen (eben auch in bezug auf Frauen), ethisch-moralische Gesichtspunkte ein inneres Bedürfnis sind.
Für die Masse gilt leider bis heute: Erst kommt das Fressen und dann die Moral!
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