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Leere nach dem Spiel

*****and Mann
1.527 Beiträge
*freu* *ja* Was soll ich dazu noch groß sagen? Am besten garnix! *g*
Sonst entwickelt sich der Thread dahingehen, dass es um innere Leere und die Auswirkungen dessen auf das Ende einer Session geht. Das möchte ich der Threaderstellerin aber nicht unterstellen.
Missverständnis
Nein, nein - mit meinem letzten Satz über die Angst wollte ich der werten Threaderöffnerin gar nichts unterstellen, sondern habe nur die Gedanken auf Deiner Homepage zu Ende gedacht.

Mit meinem Beitrag habe ich jedoch meine ureigenen Empfindungen nach ersten Sessionerfahrungen beschrieben - auch ein Gefühl der Leere, wenn der Gefühlssturm einer Session abflaut und man mit einem Male etwas vermisst, obwohl man gleichzeitig das Gefühl hatte, endlich das gefunden zu haben, wonach man sich immer gesehnt hatte.

Und die geschlossene Tür symbolisiert für mich - ich bin nicht mehr wie vorher und werde nie mehr wie vorher sein. Wer die Erfahrung mit sich selber in solchen Grenzgängen gemacht hat, kann nur schwer zurück, weil diese Erfahrungen die Seele erschüttern.

Das geht vorüber, wenn man den Mut hat, weiterzumachen und sich nicht davor fürchtet, sich selbst ins Gesicht zu schauen -denn das tut man in solch intensiven Erfahrungen.

Viele Grüße
Angelika
*****and Mann
1.527 Beiträge
Missverständnis
Ja, ein Missverständnis.

Sonst entwickelt sich der Thread dahingehend ...
er hat es noch nicht getan.
*********pheus Mann
305 Beiträge
@youwillfindme
Und nicht hinter der verschlossenen Tür stehen zu bleiben, sondern sich selbst erkennend weiterzugehen, sich selbst anzuschauen und zu erkennen, lässt uns wachsen und die Angst und die innere Leere überwinden.

Genau DAS meinte ich, als ich in meinem vorherigen Posting davon sprach, dass Schiffe nicht für den Hafen gebaut sind, sondern für die rauhe See: Man muss sich auf den Weg zu sich selbst machen, um sich zu finden. Dabei darf man/frau keine Angst vor Zurückweisung und Enttäuschung haben, denn erst durch diese Negativerlebnisse wachsen wir in unserer Persönlichkeit.

Du bist offensichtlich auf deinem Weg zu dir selbst schon ein gutes Stück weit vorangekommen, "Frau Kapitän"! *top* Damit wirst du zu einem Positiv-Beispiel dafür, dass Devotheit Charakter und Selbstbewusstsein nicht ausschließt, im Gegenteil - wahre Unterwerfung kann nur aus einer Position der Stärke heraus erfolgen.

Also: Weiter so!

Und herzlichen Glückwunsch zu deiner poetischen Schreibe. Ich schätze dieses Talent überaus...

Fahrenheit 451
wie Montag morgen
Liebe Quiela,

kennst Du das Gefühl am Montag morgen nach einem super Urlaub mit Sonne, Strand und Meer wieder arbeiten gehen zu müssen?
Du fühlst dich bedrückt, sehnst Dich nach der Freiheit und Auszeit?

BDSM in einer Spielbeziehung ist eigentlich nichts Anderes, als eine Auszeit vom Alltag. Du tauchst in eine andere Welt ein, die dir den Kopf frei macht.

Besonders am Anfang kann das "Auftauchen" aber schwerfallen, zu intensiv setzt sich das Erlebte im Kopf fest. Da kann schon eine gewisse Leere entstehen. Deshalb ist es wichtig, mehr Bewusstsein auf das "Auftauchen" zu legen und den Blick für die Realität zurück zu bekommen.

Um Dich selbst zu erkennen, muss eine Spielbeziehung, auch ohne Liebe, nichts Falsches sein. Wichtig ist, dass alles was Du tust, Du für Dich tust, Du selbst dahinter stehst. Dann sollte sich auch Zufriedenheit einstellen und keine Leere bleiben. Sobald Du anfängst jemandem etwas zuliebe zu tun, bist Du auf dem falschen Weg und anfällig für seelische Verletzungen. Denke aber auch an deinen Partner, sollte er nicht der Richtige sein, kommuniziere rechtzeitig, was du fühlst.

Liebe Grüße
Imago
*******Sun Mann
2.232 Beiträge
horror vacui
Hallo Quiela,

ob Du schon die Antworten (in Dir) gefunden hast, die hier gegeben wurden?

Das Gefühl der Leere, so wie ich es verstehe (was nicht das gleiche sein muss, was du empfindest), kenne ich noch aus der Zeit, in der ich nur meine dominanten Fantasien hatte, und sie nicht akzeptieren konnte. Jedenfalls dann nicht, wenn ich wieder "nüchtern" war, d.h., wenn der Rausch meiner Erregung verfolgen war. Was blieb, war Verwirrung, Unsicherheit, Angst, bisweilen sogar Abscheu - wie konnte mir so etwas nur gefallen?

Seitdem ich meine andere Seite akzeptiert habe und sie schätzen gelent habe, und sie nun auch auslebe, fühle ich mich eher sehr erfüllt. Das ist aber wiederum natürlich die Sicht eines Herrn.

Ketzerische Hypothese: Leere könnte es doch auch sein, wenn Du tief in Dir gar nicht das sein willst oder kannst, was Du zu mögen glaubst. Vielleicht sehnst Du dich doch nach einer anderen Form der Hingabe, als die zu einem Herrn.

PS: @*********t451: Sehr schöne Darstellung. BDSM wäre kaum als innig erlebbar, wenn wir so ganz anders fühlen würden als "Vanillas" - was bliebe, wäre die Spanische Inquisition...
Jeder
geht sicherlich anders damit um. Ich für meinen Teil hatte diese Leere nie nach einer Session.
Diese schwarze Loch war für mich eher gegenwärtig ,als ich was in meiner Sexualität vermisste hatte, was mir nicht so richtig klar erschien.
Da fühlte ich mich sehr leer ,gefangen in einem Konstrukt womit ich nicht umgehen konnte.

Jetzt habe ich dieses bange Gefühl nicht,da ich mich angekommen sehe und frei in meinen Gedanken und in meinem Handeln bin.
LG
Emelie
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