Wie man sich findet.

du hast den nagel auf den kopf getroffen, ich vermeide jeglichen schmerz, bzw versuche es. dahger bin ich sehr vorsichtig geworden

können wir ihn nicht immer vermeiden. Es gibt - so musste ich lernen - keine Sicherheit. Einlassen und vertrauen heißt auch ein Risiko eingehen.
Aber wenn Du den Richtigen triffst, mit dem Deine Wünsche, Phantasien in Erfüllung gehen; der Dich tief in Deiner Seele berührt, dann denkst Du nicht mehr an das Risiko - tortz aller bisherigen Vorsicht. Und wenn Du es ZU VIEL tust, kann es letztendlich die aufkeimende Liebe, die Beziehung zerstören (ich spreche aus Erfahrung...); dich selbst in der Empfindung behindern.

Doch so wie Du es momentan machst, ist es sicher gut für Dich.

LG

stehe ja noch am anfang und meine erfahrungen kommen letzten endes von allein, alles was schief läuft ist gleichzeitig auch lehrnstoff un erfahrung

und weißte, ganz egal, wie alt "Frau" ist. Ich sage immer:

"Man kann alt werden wie ne Kuh. Man lernt immer noch dazu."
Ich hoffe, trotz meines "Alters" - grins - noch VIEL lernen zu dürfen.

Ich wünsche Dir ganz viel Glück.

LG
Hexlein71

wenn es ein Patentrezept geben würde. Ich hatte schon in einschlägigen Foren gesucht und auch in SM angehauchten Treffs. Ja für die gewissen Spiele auch hin und wieder mal jemanden gefunden, doch für was längeres war noch nicht die richtige dabei. Ich bin zu der Überzeugung gekommen das es nichts bringt sich auf nur diesen Kreis zu beschränken sondern einfach für jeden offen zu bleiben und wenn der/die richtige irgendwann mal kommt wirst du sie/ihn auch für diese Art Vorliebe begeistern können.

So findet man keinen Partner...

"Bin bei Herrenberg mit Bizarrer SN Kamer kann Einladen willst mal Vetwöhnt werden in allen Belangen ?"

hab ich ganz nett geantwortet "Sorry, kein Interesse." - ich bin ja nett, ich schreib zumindest immer, dass ich kein Interesse hab... und dann kam doch tatsächlich noch ne Antwort:

"DEV sein und kein Intresse an einem ERf DOM Meister
alles Facke sibnd igr sonst nichts"

Sollte dazu sagen: kein Bild, doppelt so alt wie ich und nicht geprüft...

also jetzt ist er auf der Ignorierliste...

,das kann ich nachempfinden . Die Mails, die teilweise bei mir landen, spotten jeglicher Beschreibung.
Wo steht denn geschrieben, dass Dev. = sofort "Sex-haben-wollen" bedeutet und vorallem "unbedingt", mit "jedem" und stillos?
Manche können tatsächlich nicht lesen.

das soll noch jemand entziffern können

Ich selbst glaube, dass die Suche NUR einschlägig seehr eindimensional ist. Denn, mal ehrlich: Sex oder SM als einziges gemeinsames Gesprächsthema? Das läuft sich doch sofort tot.
Da sollten dann ja schon ein paar mehr Sachen dabei sein, die man an dem anderen Menschen toll findet!

Wenn es anders wäre, könnte ja jeder nur das Vorliebenhäkchen und ein gutaussehendes Foto seiner (ihrer) selbst ins Profil stellen und sich den Rest sparen ...
... gut dass es viele nicht tun! Denn wo andere Gemeinsamkeiten sind, sind die Chancen ja auch höher, dass man sich beim ersten Treffen nicht einfach nur anschweigt.

Ok, wenn beide eine stumme Affäre haben wollen, dann passt es wiederum

Ich glaube das Hauptproblem ist nicht unbedingt, einen Partner für Fessel- oder SMSpiele zu finden, sondern viel eher, herauszufinden, ob der EIGENE Partner/Partnerin darauf steht oder diesbezüglich experimentierfreudig ist.

Da diese Neigung meiner Meinung nach noch immer eher zur unkonventionellen Art von Sex gezählt wird, wird man denke ich schon komisch angeschaut, wenn Partner/in eben NICHT drauf steht. Die Gefahr, dadurch vielleicht zu viel kaputt zu machen, ist nicht wegzudiskutieren, wobei auch hier die Frage gestellt werden muss, was einem wichtiger ist.

Persönlich kann ich das nicht beurteilen, aber ich glaube schon, dass ich Probleme hätte, mit meiner (im Moment nicht vorhandenen) Freundin drüber zu sprechen...

wird es nur immer so hingestellt, dass man die Frage stellt, "was ist Dir Wichtiger?" Ist es wirklich so unvereinbar, wenn auch der eigene Partner nicht drauf stehen sollte, einen Konsenz oder Kompromiss zu finden? In der Gesellschaft steht der "Abartige" als der Buhmann da, der seinem geliebten Partner alles kaputt macht....

Ist es nicht so, dass beide Individuen nur wenige Tage haben (was sind schon ein paar Menschenjahre?) , um ihre Gefühle auszuleben? Warum soll der Normale jeden Tag das Normale Glück und den Normalen Sex geniessen und sich dabei auch noch normal fühlen dürfen, während der "Abartige" im Stillen und heimlich seiner Lust fröhnen soll mit superschlechtem Gewissen und der Angst entdeckt und verspottet zu werden?

Wer einmal einen Partner in seiner "abartigen" Lust und einen richtigen nein zwei oder drei richtige Orgasmen hintereinander mit diesem Partner erlebt hat, der weiss, warum das "Abartige" um so Vieles schöner sein kann, als das Normale!

Mein Fazit hierzu ist eindeutig: Mein Partner ist mir genau so wichtig, wie meine Gefühle es sind und das gilt es in jedem Falle zu vereinbaren. Wer hier auf Granit stösst, hat eindeutig den falschen Partner!

Oh ich bin absolut der Meinung, das man Kompromisse finden kann und sollte. Übrigens nicht nur im Bezug auf Sex, sondern generell.

Vielleicht habe ich das nicht richtig formuliert. Dennoch halte ich auch Kompromissfindung für nicht immer einfach bzw. für nicht automatisch umsetzbar.

In meinem vorherigen Post bin ich natürlich vom Idealfall ausgegangen, mir ist bewusst, dass dieser nur selten eintritt. Das sollte eigentlich die Aussage sein;)

... und vorallem sollte man alles auf sich zukommen lassen.

ich selbst hab sehr schlechte erfahrungen hinter mir und konnte sehr lange kein vertrauen mehr zu einem mann aufbauen.

anfang dieses jahres kam ich aber mit einem in mailkontkat ... vielleicht lag es an der entfernung daß ich das vertrauen zu ihm finden konnte denn er wohnt 4500 km von mir entfernt.

ich selbst kannte nur sehr wenige sessions und hatte so gut wie keine erfahrung dennoch wußte ich genau was ich wollte ... dachte ich zumindest.

er hatte mich zu sich eingeladen was ich erst als spass aufnahm, aber er machte keinen spass und so nahm ich seine einladung an.
durch ihn lernte ich wieder zu lieben und zu vertrauen und auch wenn es noch keine zeit in dem sinn ist, aber druch unsere erfahrungen wissen wir beide daß wir zusammen gehören und es wirklich die wahre liebe ist die wir zueinander empfinden.

wie ihr seht, ist es durchaus möglich auch hier über den joy den bzw. die richtige zu finden.
lg gaby

Ich habe ein rießiges Problem mit Vertrauen. Nach meiner letzten Beziehung habe ich so gut wie kein Vertrauen mehr und bin so ziemlich "am Ende".
Erst war ich optimistisch..., dachte, es werde sich schon wieder geben, bin schließlich ein "großes Mädchen" und "verdaue" das schon alles. Doch scheinbar ist dies nicht der Fall.
Mir wird das seit einigen Wochen immer bewußter.
Die letzte Trennung war so heftig für mich, dass ich sogar am Abgrund stand - ich konnte das, was ich erfuhr und erkannte, nicht so einfach verkraften.
Nachdem ich mich wieder erholte, nahm ich mir fest vor, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und den Gefühlen nicht mehr blind zu trauen. Denn wenn man "blind ist vor Liebe", übersieht man einfach zu viel.
Mich macht das so arg traurig - seit Tagen schon.

Wie schafft man das berühmte gesunde Mittelmaß? Das frage ich mich immer wieder.

LG
Hexlein71

... ich kann dich sehr gut verstehn, denn mir ging es wie dir wenn auch vielleicht aus anderen gründen.

ich wurde aus liebe zu einem mann hörig, hatte mein lachen verloren und war kurz davor mich selbst aufzugeben und das ist das schlimmste was einem passieren kann ...

ich selbst konnte über ein jahr keinem mann mehr vertrauen bis sich es jetzt einfach so wieder ergeben hat, denn ich habe die zeit entscheiden lassen ...

ich wurde in dieser Beziehung immer depressiver und war von diesem Mann seelisch abhängig.
Nun bemächtigt sich - erst nach 3 Monaten - die Angst... vor einer neuen Beziehung und vor intensiven Gefühlen. Vertrauen kann ich so gut wie keines mehr fassen.
Muss ich mir einfach mehr Zeit lassen? Wie kann ich daran arbeiten - wie "testet" man das (die Ehrlichkeit des Partners) - oder sollte man damit gar nicht erst anfangen?
Ich bin gerade so ziemlich traurig über meine momentane Lage.

LG
Hexlein71

Also, wenn du mehrere Jahre abhängig warst, dann sind 3 Monate danach ja wohl mal rein gar nichts.
Also, Geduld! Wunden lecken braucht Zeit. Und falls nun doch schon ein Mann den du attraktiv findest, um die Ecke biegt: Der Richtige wird diese Geduld haben, auf dich zu warten, bis du wieder soweit bist, dass du ein bisschen (am Anfang muss dieses bisschen ihm auch ausreichen!) vertrauen kannst.

Ich denke auch, dass es viel Zeit braucht, um erst mal seine vergangene Beziehung zu verarbeiten. Mit alten Wunden Neuland zu betreten ist nicht einfach, da kommen zu viele Erinnerungen hoch, die dann einfach warnen wollen und verhindern, dass man sich wirklich dem öffnen kann, was vor einem liegt.
Es besteht aber auch der Anreiz, sich neu finden um sich einfach von der Vergangenheit loszureißen.

war ich 10 Monate lang - jedoch äußerst intensiv.
Nun aber sehe ich hinter jedem ein "Zeichen", betrogen zu werden und ich bin nicht mehr in dem Glauben an die Liebe - das macht mir sehr zu schaffen, denn für eine Idealistin ist gerade das ein totaler Schock.
Vielleicht habt Ihr Recht, ich sollte mich gedulden und mich meiner inneren Einsamkeit und Stille ein wenig mehr widmen.
Habt Ihr nicht noch einige rituelle Tips für mich? Ich kann sehr gut in mich gehen - vielleicht gibt es da etwas?

DANKE!
Hexlein71

Wieso denn innere Einsamkeit? Genau JETZT ist die richtige Gelegenheiten, Freundschaften zu pflegen und weiter auszubauen!
Sie füllen zwar nicht die riesige Leere die ein Partner hinterlässt - vor allem nach so einer Partnerschaft- aber zur Wundheilung beitragen können sie mehr als nur ein bisschen.

... und genau wie "hanjie" sagt, fang an deine freundschaften auf zu bauen ... du musst erst wieder lernen allein glücklich zu sein und dich selber zu akzeptieren ... bevor du das nicht kannst, kannst du auch zu niemand mehr ein vertrauen aufbauen ... zumindest ging es mir so.

das einzigste was dir wirklich helfen kann ... ist die zeit und deine wahren freunde ...

...nach dem ich meine Neugier zum Thema BDSM entdeckt habe, war ich einige Zeit hier im Joy auf der Suche nach einer Partnerin mit der ich diese Neigung ausleben kann.

Doch es ist wie so oft im Leben. Wer suchet der nicht findet.

Ich träumte zwar weiter von einem Erlebnis in dieser Richtung, hatte die aktive Suche aber nach einigen schlechten Erfahrungen aufgegeben.

Umso überraschter war ich als sich unerwartet und plötzlich ein kurzer aber sehr intensiver Mailkontakt ergab. Das erste Telefonat liess nicht lange auf sich warten, wir merkten das wir auf der gleichen Welle schwimmen und es ergaben sich im Telefonat Dinge die ich vorher definitiv für mich ausgeschlossen hätte. (Sie übrigens auch )

Naja es folgte das erste Treffen und ich hoffe auf viele weitere.

mich würde es sehr interessieren wie man sich selbst findet in den Bereich BDSM?

Meine Frau hat ja schon einige Erfahrung mehr wie ich. Sie ist aber eher Switcher mit hangt zum devotem und masochitisch.

Ich bin Switcher mit hang zur Dominaz und Sadismus.



Wie kann ich aber für mich erfahren bzw. herausfinden was ich will?

... merkst du es doch vorab in deinem kopfkino, oder wie du auf Bilder oder Videos reagierst.

Wenn dich das eine oder andere nicht abneigt, bist du dann doch zumindest dafür aufgeschlossen.

( In der Hoffnung, das ich deine Fragestellung jetzt nicht falsch verstanden habe)

Hast du schon richtig verstanden. Ich weiß was ich mir vorstelle und was nicht, aber mir ging es eher um die Selbstfindung. Das ich Dominant vernalagt bin wußte ich . Aber das Ich ein "Sadist" bin wußte ich bisher nicht. "Beängstigt" mich schon. Dacher eher ich wäre Masochist.