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Die meisten DS Paare tragen im Alltag nach aussen das es ein Machtgefälle gibt.
Ich möchte jetzt nicht auf die Quelle pochen mit der du deine Behauptung begründest. Statistische Erhebungen? Bauchgefühl? Eigene Erfahrung?
Erörtert, dass ich es im Alltag anders erlebe habe ich bereits.
Alltag bedeutet bei mir nicht: Wenn man auf einem Stammtisch unter BDSMlern sitzt oder gerade auf einer Playparty unterwegs ist.
Mit Pauschalaussagen alá "das ist so", ohne benennen zu können wie man zu der Schlussfolgerung kommt, wäre ich stets vorsichtig. Heute kann ja so nahezu jeder angebliche Tatsachenbehauptungen in den Raum stellen.
Am Ende hatte ich noch nicht das zwingende Bedürfnis meine D/S-Hierarchie in einer Beziehung im normalen Alltag gegenüber Fremden, etwa bei Bekanntenbesuchen, auf einer Firmensommerfeier, beim Gang ins Kino mit nicht-BDSMler-Freunden, etc. herauszustellen und damit zu schreien "hey! Guckt mal alle! Wir müssen uns jetzt selbst darstellen, damit alle sehen, dass wir eine D/S-Beziehung führen!"
Oftmals grenzt das an Selbstdarstellungsnotwendigkeiten, zumindest wirkt es auf mich so.
Bei souveränen Paaren erlebe ich das nicht. Das das "normal" ist, "Standard" gar, halte ich daher für eine gewagte Behauptung.
Wer meint er/sie sei Sub und müsse nun jedem und allem gegenüber "brav und gehorsam" sein: Viel Spaß. Am Ende ist es jedermanns und jederfraus eigenes Ding.
Ich wäre höchst befremdet wenn eine Fremde Frau mit devoter Neigung im Alltag vor mir kniet, egal ob psychisch oder psychisch, nur weil sie weiß, dass ich den dominanten Part übernehme.