Dirty Talk ist immer sehr individuell auf die Personen bezogen.
Was möchte mein Gegenüber erfahren?
Das Problem ist die Kommunikation. Der Abgleich möglicher Worte. Ich habe mit einigen Spielpartnern die Erfahrung gemacht, dass wenn man über Dirty Talk redet, beide sehr unterschiedliche Vorstellungen haben. So hatte ich online eine Sklavin die mir sagte sie fährt voll auf Dirty Talk ab. Als ich anfing meine Worte zu sagen war die Krise schon da. Hure, Nutte, Schlampe,....ein No-go. Ob ich sie beleidigen wolle? Miststück könnte man doch sagen, das würde sie sehr erregend finden.
Ich habe eine Liste mit meinen Worten gemacht, und sie eine mit ihren Worten. Vergleich sie und kläre was nicht deckungsgleich ist. (Streichen oder möglich? Es wird immer Worte geben an die dein Gegenüber nicht gedacht hat.)
Es gibt im Dirty Talk ca. nur 30 Worte, Wortkombinationen und so ist das schnell geklärt.
(Sie hatte übrigens 5 Worte auf ihrer Liste, ich 24. NUR die 5 gingen bei ihr.)
Wenn die Liste der Wörter die Tabu sind zu lang wird, erklärt eurem Partner, dass es dir nichts mehr bringt vor ihr zu stehen und jedes Wort erst in Kopf filtern zu müssen, Verwendung möglich: Ja/Nein.
Auch habe ich die Erfahrung gemacht, weiß dein Gegenüber das du ihn als Mensch respektierst, ihm deine Wertschätzung als Mensch gegenüber bringst, ist im Dirty Talk viel mehr möglich.
Da ist Vertrauen und die Verantwortung des Top ein wichtiger Schlüssel. Ob nur in einer Session, oder auch außerhalb.
Ich habe online 2 Frauen in einer Stadt (20 und 34 Jahre) Sie kennen sich. (Die Jüngere war Azubine in der Firma des Ehemannes der Älteren. Ich kenne sie über einem Jahr und beide möchten die größte Drecksau ihrer Stadt werden. (NS und KV. Gut das es noch KEINEN Geruch PC gibt.) Ich vergleiche sie, sag ihnen, dass die andere natürlich die größte ist. Sie nur gut genug für den 2. Platz.
Beide sind Blond und so dürfen sie sich als Blondchen Nr.1 oder Nr.2 bei mir melden. Auch das ist eine Form von Dirty Talk: „Hallo Herr. Blondchen Nr.2 juckt die Fotze. Würde mein Herr mit mir spielen?“ Selbsterniedrigung.
Bei meiner realen Sub und mir benutze ich diese Worte, auch außerhalb der Session. Wenn ich bei ihr bin, kann ich sie Bezeichnen wie ich möchte. In einem normalen Gespräch frage ich sie: „Wann hat sich meine kleine Ehehure den das letzte Mal von ihrem Mann durch ziehen lassen?“ Ich bin ihr Herr, klar kann ich das Fragen. Es zeigt ihr auch außerhalb einer Session ihren Platz bei mir. (Mit ihrem Ehemann habe ich übrigens ein sehr gutes Verhältnis. Wir gehen zusammen angeln und er ist als mein Assistent auch bei Sessionen dabei. Wir ficken sie zusammen, wenn sie es sich verdient hat. Kein Lügen, kein Betrügen. Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig.)
So ist es wie bei jeder Spielvariante im BDSM.
Reden, reden, reden....